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[Sabine, die Frage war doch nicht ob es Spaß macht, sondern ob es sein muß.
Nein muss es nicht!
Darum habe ich ja bei "mir" in Anführungsstriche geschrieben und das sich meine Meinung dahingehend eben geändert hat .... mehr nicht.
casabianca
Meine Hunde verfolgen keinen Job, sind somit nur unser Privatvergnügen.
Aber auch Arbeitshunde werden öfter belohnt, zwar selten mit Leckerchen aber mit Spielzergel, wie bei Drogensuchhunde.Ach ja, schnödes Fertigfutter gibt es nicht zur Belohnung, da bin ich wohl hundegeschädigt
, sondern selbstgebackene, dekadente Kekskreationen, sowie getrocknete Hühnerbrust / Hühnerherzen aber auch mal nur schnöde Apfel- Möhrenstreifen.
Ansonsten kann ich die aufgewühlten Gemüter hier nicht mehr verstehen ..... :cookie: :cookie:
LG Sabine
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Hi
hast du hier Immer mit Goodies belohnen - muss das sein?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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casabianca - kannst du das ehrlich beurteilen. Wenn man mit Hunden das Training über positive Verstärkung anfängt (gang gleich ob mit Leckerli, Spielzeug oder anderer Belohnung), werden sie gemäß der positiven Verstärkung das Verhalten, das zur Belohnung führt, sehr oft, nervig oft, zeigen. Meist sind das eben Dinge wie dicht beim hundehalter laufen oder zurückkommen. Und schon hängen sie einem am Rockzipfel. Das soll so sein. Wie man dann weiter vorgeht, steht auf einem anderen Papier.
Bei vielen Hunden hilft variables Belohnen übrigens, das Verhalten zu verfestigen, damit hängen sie einem sogar noch stärker am Rockzipfel. Das Belohnungsystem ist in vollem Gange.Das soll so sein? Aber Du meinst doch nicht damit, dass sie an der Hosentasche kleben, weil sie das Lecker wollen? oder doch? Ist nicht ironisch gemeint. Ich verstehe es einfach nicht.
Mein Junior heute morgen. Er haengt auch an meinem Rockzipfel. Entweder neben mit, auch gerne mit Schulter-Bein-Kontakt oder hinter mir... manchmal "muss ich ihn suchen", weil ich ihn dann nicht sehe.
Dieser Hund hat noch nie ein Lecker bekommen, weil er sich so verhaelt. Und ein Kommando haben wir uebrigens dafuer auch nicht. Aber gut. Er ist ein Sonderfall. Machen nicht alle meine Hunde so wie er es macht. -
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Ich kann für mich z.B. feststellen, dass der Leckerlie-Hund den ich in 30 Jahren als "Hundeerziehungsberechtigte" erzogen habe, der Hund ist der am meisten Spaß daran hat, der am schnellsten und mit der größten Motivation lernt. Und ich kann vergleichen, denn ich war auch mal der Meinung, das mein Hund mir gehorchen soll, weil er es um meinetwillen tut und ein verbales Lob oder ein "Tätscheln" ausreicht und . Und ja, auch diese Hunde haben gehorcht, rückblickend war es allerdings auch nicht mehr, was nicht abwertend gemeint ist, allerdings würde mir das heute - nachdem ich es anders kennen gelernt habe - nicht mehr ausreichen.
Ganz genau das.
Noch einmal - ich betone es wirklich extra. Ein Leckerli ist kein Muss für den Menschen; manchmal aber ein MUSS für den Hund, weil es die optimale Belohnung für diesen Hund in dieser Situation ist. Ich denke da konkret an einen futteraggressiven Hund. Der möchte, dass der Mensch sich fernhält UND er möchte Futter. Also belohne ich ihn damit. Ganz einfach.
Gegen Leckerlis zu wettern, ist gerade sehr in. Auch Dinge wie "Futterautomat", "Leckerli-Abhängigkeit" und "Wurstdrill" fallen gerne.
Ein bisschen was zum Schmunzeln und Nachdenken.
http://www.willisworldandfrien…che-abhangigkeit-vom.html -
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Aber auch Arbeitshunde werden öfter belohnt, zwar selten mit Leckerchen aber mit Spielzergel, wie bei Drogensuchhunde.Ach ja, schnödes Fertigfutter gibt es nicht zur Belohnung, da bin ich wohl hundegeschädigt
, sondern selbstgebackene, dekadente Kekskreationen, sowie getrocknete Hühnerbrust / Hühnerherzen aber auch mal nur schnöde Apfel- Möhrenstreifen.
Das mit den Suchhunden liegt aber auch daran, dass diese Hunde ja irgendwie mit dem zu suchenden Stoff in Kontakt kommen muessen (und die Motivation zur Suche immer sehr hoch sein muss). Und dieser Kontakt geschieht oft ueber Spielzeug indem der Stoff drin ist.
Ich habe neulich gesehen wie Bombensuchhunde der Army ausgebildet werden. Und dort wurde sehr viel ueber Futter bestaetigt. Das hab ich so bisher erst einmal gesehen.Futter: Ich bestaetige mit oedem TF und zwar dem Futter, das der Hund auch in seinen Napf bekommt. Kalle ist so geil auf Futter, dass es gar kein anderes Futter sein muss (oder sollte).
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Das soll so sein? Aber Du meinst doch nicht damit, dass sie an der Hosentasche kleben, weil sie das Lecker wollen? oder doch? Ist nicht ironisch gemeint. Ich verstehe es einfach nicht.
Mein Junior heute morgen. Er haengt auch an meinem Rockzipfel. Entweder neben mit, auch gerne mit Schulter-Bein-Kontakt oder hinter mir... manchmal "muss ich ihn suchen", weil ich ihn dann nicht sehe.
Dieser Hund hat noch nie ein Lecker bekommen, weil er sich so verhaelt. Und ein Kommando haben wir uebrigens dafuer auch nicht. Aber gut. Er ist ein Sonderfall. Machen nicht alle meine Hunde so wie er es macht.Weil das Verhalten sich lohnt und der Hund gelernt hat, dass er dafür auch etwas bekommt. Wenn du es ganz kras und ungeschönt haben willst: Ja, weil der Mensch letztendlich was Tolles für den Hund bereithält. Es reicht dem Hund schon die VERMUTUNG. Deswegen belohnt man gerne variabel. Ich bin gar kein Freund von "immer belohnen", nur die ersten paar Mal wird immer sehr hochwertig und konstant belohnt, ich gehe sehr schnell dazu über zu variieren.
Ich habe meinen letzten Pflegling bis zur Ohnmächtigkeit fürs Herankommen belohnt. Sehr unpräzise. Wenn er meinen Weg kreuzte, zufällig, gabs einen Click + Belohung, wenn er mir folgte, wenn er neben mir stand. Vier Wochen lang kam er wirklich alle paar Sekunden an, und ja das ist sogar schon nervig gewesen. Pendelt sich aber ein. Das Ende vom Lied war aber, dass "Bei mir sein" sehr hoch in der Wertigkeit wurde. Und das ist das erklärte Ziel gewesen.Schön, dass deiner es von sich aus macht, sehe darin aber keinen Sinn und weiß auch nicht, ob wir das Gleiche meinen (wohl nicht).
War es so heiß heute morgen oder am Ende des Spazierganges?
Es gibt Hunde, die bieten Verhalten von sich aus an, was andere sich erst erarbeiten müssen, FÜR MICH kein Grund dies nicht auch noch zusätzlich zu bestätigen. Ich könnte mich immer noch schwarz ärgern, dass ich damals angebotenes Verhalten (Auch Aufmerksamkeit ist Verhalten) einfach als gegeben hingenommen habe.
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Noch einmal - ich betone es wirklich extra. Ein Leckerli ist kein Muss für den Menschen; manchmal aber ein MUSS für den Hund, weil es die optimale Belohnung für diesen Hund in dieser Situation ist. Ich denke da konkret an einen futteraggressiven Hund. Der möchte, dass der Mensch sich fernhält UND er möchte Futter. Also belohne ich ihn damit. Ganz einfach.
Oh. Fuer Dich ist das ganz einfach. Fuer mich nicht und gerade in so einem Fall extrem gefaehrlich. Kommt natuerlich drauf an wie Du es machen wuerdest und was fuer Faelle Du schon hattest, also wie schwerwiegend.
Ich hatte einen 8 jaehrigen etwa 50 kg HSH hier (damals noch meine Gewichtsklasse, jetzt nicht mehr). Hochgradig futteragressiv. Keiner konnte mehr in die Kueche, wenn da ein Kruemel lag. Natuerlich "hat man alles probiert".... mit Wurst aus der Kueche locken z.b. .... man musste ja schliesslich mal an den Kuehlschrank. Ergebnis: Angriff sobald jemand auch nur mit einer Kopfbwegung die Tuerschwelle uebertreten hat.
Und das waren keine Scheinangriffe, sondern ernsthafte Beissangriffe.Koenntest Du mir bitte erklaeren wie Dein Ansatz waere? Bitte nicht mit Handfuetterung kommen, die waere naemlich ab gewesen.
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Ich verstehe die Diskussion nicht.
Wer schreibt hier, das "Kekse" immer und überall die optimale Belohnung für alle Hunde sind?
Vielmehr lese ich, das die meisten, die "Kekse" als Verstärker für korrektes Verhalten einsetzen,
auch andere Belohnungs- Bestätigungsmöglichkeiten wie ein gemeinsames Spiel, verbales Lob, streicheln etc.
nutzen und erwünschtes Verhalten variabel belohnen. -
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Das Ende vom Lied war aber, dass "Bei mir sein" sehr hoch in der Wertigkeit wurde. Und das ist das erklärte Ziel gewesen.Schön, dass deiner es von sich aus macht, sehe darin aber keinen Sinn und weiß auch nicht, ob wir das Gleiche meinen (wohl nicht).
War es so heiß heute morgen oder am Ende des Spazierganges?
Warum siehst Du darin keinen Sinn, wenn Dein erklaertes Ziel obigen Beispiel das "bei mir sein ist"?
Verstehe ich nicht.Nein heiss ist es leider nicht mehr. Sturm und Regen. Wir sind nur ein paar Hundert meter zum Entspannen gegangen, da ich meine Huendinnen laeufig habe.
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Im Grunde ist es hier immer gleich. Sobald jemand schreibt, dass er sich mit dieser ganzen
Kekslastigen Erziehung und Ausbildung nicht wohl fühlt und es gerne anders machen möchte,
folgen mind. 10 Seiten Rechtfertigungen warum das nicht geht. Warum eine Keksbeziehung das
einzig wahre ist und dass Hunden an ihren Menschen nichts so wichtig ist wie Futter.Ja, Du hast recht,ich finde das auch echt nervig, dass immer das Theater losgeht, was besser ist, eine Keksbziehung oder eine Laber- und Fummelbeziehung.
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Oh. Fuer Dich ist das ganz einfach. Fuer mich nicht und gerade in so einem Fall extrem gefaehrlich. Kommt natuerlich drauf an wie Du es machen wuerdest und was fuer Faelle Du schon hattest, also wie schwerwiegend.
Ich hatte einen 8 jaehrigen etwa 50 kg HSH hier (damals noch meine Gewichtsklasse, jetzt nicht mehr). Hochgradig futteragressiv. Keiner konnte mehr in die Kueche, wenn da ein Kruemel lag. Natuerlich "hat man alles probiert".... mit Wurst aus der Kueche locken z.b. .... man musste ja schliesslich mal an den Kuehlschrank. Ergebnis: Angriff sobald jemand auch nur mit einer Kopfbwegung die Tuerschwelle uebertreten hat.
Und das waren keine Scheinangriffe, sondern ernsthafte Beissangriffe.Koenntest Du mir bitte erklaeren wie Dein Ansatz waere? Bitte nicht mit Handfuetterung kommen, die waere naemlich ab gewesen.
Mit Wurst aus der Küche locken soll bei Futteraggression genau wie helfen? Ich dachte da an Gegenkonditionieren, nicht an [irgendwie planloses] Locken.
(Der schwerwiegendste (?) Fall war ein Husky, der einen Menschen ins Krankenhaus gebissen hat, und damit meine ich stationär! Und da ging Handfütterung ebenso nicht, zumindest noch nicht bei Schritt 1).
Das hat aber nun wirklich nichts mehr mit dem Thema zu tun. Aber grundsätzlich:
Ein futteraggressiver Hund sollte lernen dürfen, dass der Mensch Futtergeber statt Futternehmer ist und das erreicht man am besten damit, dass der Hund diese Erfahrung macht.Mein eigener, nur 12 Kilogramm Hund war nicht ohne futteraggressiv:
http://24.media.tumblr.com/196…v4xL5dL1qf4bhdo1_1280.jpg
Er hat gebissen, wenn auch nur irgendwie Esen im Spiel war, oder er die Assoziation gemacht hat, dass da Essen im Spiel ist: Leerer Futternapf, raschelnde Plastiktüten, Boxen, die wie Leckerli-Boxen aussahen. Also kann die Küche allein schon mitverknüpft sein. Diese würde mit einem Türgitter bei mir zunächst einmal abgetrennt werden, um herauszufinden, wie es sonst so aussieht.Ich meine, wie wurde dieser Hund, den du da beschreibst, gefüttert? Ich fange nämlich bei der Fütterung selbst an.
Du hast ja schon gemerkt, dass ich Leckerlitante bin, ich brauchte diesen Verstärker also bei einem Hund, der Futter als hochwertige Belohnung empfindet. Da mein Hund auch noch andere Baustellen hat(te), die mit Bissigkeit einhergingen, musste ich als erstes die Futteraggression "beheben".
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"Bei mir sein" war NICHT das Ziel, sondern dass "Bei mir sein" hoch in der Wertigkeit des Hundes wurde. Ein wichtiger Unterschied, um einen Hund zu haben, der eben nicht am Rockzipfel hängt, weil er nur Leckerlis haben will. Aber vornehmlich über Leckerlis erreicht, bei diesem Hund.
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Erklärt den Eindruck des Hundes im Video.
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