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Der andere Punkt ist: Die Hunde mit Beuteaufbau lernen ihr Spielzeug zu suchen, in welchem der Stoff drin ist, den sie spaeter finden sollen. Drogen, Sprengstoff, Schimmel, etc.
Das mit dem "Stoff im Spielzeug" ist übrigens meist ein Ammenmärchen
Wäre viel zu ungesund für die Hunde
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funeasy: Haste da zufaellig Links zu? Ich find das recht spannend und les dazu gerne was oder schaue mir gerne was dazu anDas nicht, aber wenn du interessiert bist, kann ich deine Fragen sicher beantworten
pN? -
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Echt? Die DH die ich kenne haben das in der Tat so gelernt
Allerdings kenne ich nicht viele die eine Ausbildung in die Richtung haben.
Hab keine Fragen
Ich find das Thema einfach spannend, weil es halt doch nochmal was anderes ist als RH oder die Arbeit der meisten DH die ich kenne und find alles um das Thema (Auswahl des Hundes, Aufbau, etc.) einfach 'nur' interessant. Auch die Unterschiede zw. den Laendern (wenn es denn einen gibt) finde ich spannend.
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Ich habe einen Beagle, der bezüglich der Verfressenheit, seine Rassebeschreibung gewissenhaft gelesen hat.
Für ihn ist Fressen nicht nur Lebensnotwendig, sondern er frisst einfach auch unheimlich gerne. Fressen verschafft ihm ein sehr hohes Wohlbefinden und steht in seiner Werteskalar sehr weit oben.
Hätte ich da nicht Schläge haben müssen, wenn ich mir das in der Ausbildung meines Hund nicht zu nutze gemacht hätte? Warum so eine Ressource verschenken. Ihn durch Fressen zu belohnen ist eine sehr effektive und meinem Hund gemäße Möglichkeit ihm zu erklären, daß ich mir genau dieses Verhalten gewünscht habe.
Allerdings gibt/gab es auch bei ihm durchaus Situationen in denen er anders belohnt wird/wurde. Einfach aus dem Grund, weil er in dieser Situation einfach etwas Anderes für ihn noch wichtiger war. Zum Beispiel wurde er beim Zurückkommen bei Hundesichtung mit dem belohnt was er am meisten wollte. Nämlich mit Hundekontakt und Spielen. (jedenfalls immer dann wenn es die Umstände erlaubten und der andere Halter sein O.K gegeben hat.)
Wenn er ein Dummy aus einer für ihn sehr, sehr ablenkungsreichen Umgebung sauber apportiert hat durfte er anschließend seiner Leidenschaft nachgehen und dort ausgiebig schnüffeln.
Aber die Futterbelohnung generell zu verdammen finde ich falsch. Ich belohne sehr viel über Futter, trotzdem kann ich Problemlos auch einmal ohne Futter unterwegs sein und mich auf meinen Hund genau so verlassen.LG
Franziska mit Till
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Ich habe kein Problem, abhängig von Futter zu sein.
Und ich bin der Meinung, dass ein Leckerbissen nicht zur Stillung des Grundbedürfnisses dient. Deshalb ist es ein Leckerli.
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Zitat
Ich habe kein Problem, abhängig von Futter zu sein.
Und ich bin der Meinung, dass ein Leckerbissen nicht zur Stillung des Grundbedürfnisses dient. Deshalb ist es ein Leckerli.
Na, ja ich finde es schon schön zu wissen, daß es auch zur Not ohne geht. Es gibt ja immer mal Situationen in denen es sehr unpraktisch wäre Futter mitzunehmen oder in der Situation durch Futter zu belohnen. (Anwesenheit von anderen Futteragressiven Hunden z.B)
Eine Stillung des Grundbedürfnisses wäre die Futterbelohnung bei ausschließlicher oder fast ausschließlicher Handfütterung.
LG
Franziska mit Till
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Ich kenne solche Situationen nicht. Dafür gibt es nämlich den Marker.
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Na, ja ich finde es schon schön zu wissen, daß es auch zur Not ohne geht. Es gibt ja immer mal Situationen in denen es sehr unpraktisch wäre Futter mitzunehmen oder in der Situation durch Futter zu belohnen. (Anwesenheit von anderen Futteragressiven Hunden z.B)
Eine Stillung des Grundbedürfnisses wäre die Futterbelohnung bei ausschließlicher oder fast ausschließlicher Handfütterung.
LG
Franziska mit Till
Also ich möchte nicht nur in der Not nicht abhängig von Futter oder nem Ball sein
Trotzdem habe ich z. B. den Ball beim Rückruf fast schon inflationär genutzt.
Natürlich packt sie ne ordentliche Prise Pfeffer dazu, wenn sie in Erwartung einer Belohnung ist, da mache ich mir keine IllusionenFinde das aber auch in Ordnung- bietet man mir selbst nen guten Anreiz, bin ich auch mehr auf Zack. Gibt es keine, mache ich meine Arbeit trotzdem gut. Genauso wie meine Hündin auch ohne Belohnung zurück kommt.
Ich kann damit super gut leben, andere halt nicht. Im Gegenteil, mein Rüde lässt sich durch Fressen nur mäßig begeistern, durch Beutespiele gar nicht, verbales Lob ist okay. Scheinbar strahle ich nicht genug aus, als dass der Hund ohne irgendwas davon zuverlässig hört. Unterm Strich heisst das, dass er im Gegensatz zu meiner Hündin nicht einfach mal frei laufen darf....schade für ihn, schade für mich. -
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Also ich möchte nicht nur in der Not nicht abhängig von Futter oder nem Ball sein
Trotzdem habe ich z. B. den Ball beim Rückruf fast schon inflationär genutzt.
Natürlich packt sie ne ordentliche Prise Pfeffer dazu, wenn sie in Erwartung einer Belohnung ist, da mache ich mir keine IllusionenFinde das aber auch in Ordnung- bietet man mir selbst nen guten Anreiz, bin ich auch mehr auf Zack. Gibt es keine, mache ich meine Arbeit trotzdem gut. Genauso wie meine Hündin auch ohne Belohnung zurück kommt.
Ich kann damit super gut leben, andere halt nicht. Im Gegenteil, mein Rüde lässt sich durch Fressen nur mäßig begeistern, durch Beutespiele gar nicht, verbales Lob ist okay. Scheinbar strahle ich nicht genug aus, als dass der Hund ohne irgendwas davon zuverlässig hört. Unterm Strich heisst das, dass er im Gegensatz zu meiner Hündin nicht einfach mal frei laufen darf....schade für ihn, schade für mich.Als ich "Zur Not" schrieb hatte ich im Kopf, daß er zwar auch ohne Leckerli zuverlässig hört; es aber extrem ungünstig sein kann keine Belohnungsmöglichkeit dabei zu haben, weil es immer eine Situation geben kann in dem mein Hund ein extrem wünschenswertes Verhalten zeigt, daß ich unbedingt verstärken sollte. Bei meinem Hund wäre das ein Abruf vom Wild. Ist halt für einen Beagle die Königsdisziplin. Wäre nun wirklich mehr als doof wenn ich ihn bei Wildsichtung abrufe, er sofort gehorcht und ihn dann nicht mal dafür belohnen kann. Für ihn ist halt ein Superleckerli gepaart mit viiiiel positiver Zuwendung, daß was er dann möchte.
LG
Franziska mit Till
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Naja - das heißt ja nicht notwendigerweise, daß ein Hund im anderen Falle nur mit heimkommt, weil der Halter Leckerli einstecken hat.... *gg
Meine Hunde gehen alle immer gerne mit heim, egal, ob ich Leckerli einstecken habe oder nicht - und ich arbeite auch u.a. mit Leckerlis. Man kann auch, wenn man mit Leckerli arbeitet, klare Strukturen und Regeln haben...
Hier beim Lesen angekommen, muß ich nochmal was dazwischen schreiben. So habe ich das auch nicht gemeint. Ich wehre mich nur dagegen dem Hund beim Spaziergang ständig irgendwelche Wiener Würstchen oder gebratene Hühnerleber vor die Nase zu halten. Und wenn es nicht funktioniert, wird nochmal was draufgepackt, noch besser, noch delikater. Ich arbeite auch nicht komplett ohne Leckerchen, habe ich auch so geschrieben, es geht um die Geste der Belohnung, da tut es auch ein Stück Trockenfutter. Und bei vielen tut es auch Spiel und Streicheleinheiten. Bei meiner leider nicht so. Streicheln als Belohnung findet sie z.B. total daneben.
Ich habe nicht behauptet, daß diese Hunde nur aufgrund der tollen Leckerchen mit nach Hause gehen, sondern habe eigentlich nur die Wertigkeit der Leckerchen in Frage gestellt und festgestellt, daß sie bei meiner zwar eine große Rolle spielen bei der Motivation, aber unsere Bindung anscheinend letztendlich was anderes ausmacht, als die Leckerchen, wie bei Dir auch. -
Das Stück Trockenfutter tut es - je nach dem, ob es dem Hund für das Verhalten entgegenkommt oder nicht. Willst du etwas Schwieriges, unter viel Ablenkung, sollte die Belohnung etwas OBERMEGATOLLES sein. Ein Stück Trockenfutter ist das für die meisten Hunde eben nicht.
Bindung und Leckerli - ein ewiges Reizthema.
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