Er bellt und bellt und bellt!!!
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Also ich habe ja jetzt nicht so die Ahnung von kroatischen Schäferhunden aber so wie ich es verstanden habe geht es doch nicht darum dem Hund das Bellen/Melden generell abzuerziehen sondern um die anscheinend kaum oder garnicht vorhandene Frusttoleranz des Vierbeiners.
Ich habe hier auch ein Exemplar sitzen welches früher gerne versucht hat Aufmerksamkeit durch bellen/anspringen zu bekommen, nicht in dem Maße wie hier beschrieben aber doch ähnlich.
Ich habe explizit daran gearbeitet meinem Hund beizubringen das sie Situationen auch einfach mal ertragen muss, das sie auch mal warten muss wenn ich auf einem Spaziergang ein Schwätzchen halte.
Richtiges Verhalten wurde hier positiv belegt, falsches ignoriert bzw. eine Alternative angeboten.
Zusätzlich habe ich daran gearbeitet das sie nicht jedem Impuls nachgeben muss/darf. Das hat Mithilfe ihres Aportels sehr gut funktioniert.Die Art und Weise wie man hier das Training am sinnvollsten aufbaut hängt mMn auch stark vom Charackter und der Willensstärke des Hundes ab.
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Zitat
Aber viel weiter wie Grundschule war es sicherlich nicht, wenn man dein heutiges Alter zugrunde legt, aber das ist jetzt auch nicht wichtig.Du magst gerne und alles beclickern, und wenn du der Meinung bist, bei deinen Hunden kommst du damit zum Erfolg, dann ist das so.
Aber bitte gib nicht solche Ratschläge bei Hundetypen, bei denen du dich nicht auskennst. Der Schuß kann ganz böse nach hinten losgehen. Und ein Hund, der seinen Willen per Kläffen durchsetzen will, damit er beschäftigt wird, kannst du per falschem Clickern in den Wahnsinn treiben. So ein Hund muss bestätigt werden, wenn er gelassen und ruhig ist, und dann seine Aufmerksamkeit bekommen, dann hat er den Rest kaum noch nötig. Wird er aber fürs Kläffen bestätigt, wird er nie aufhören.
Deine Tipps und Allwissen in Ehren, aber hier empfinde ich deinen Ratschlag als brandgefährlich und kann nur die TS bitten, dies nicht zu machen.
Ich weiß nicht, ob ihr nicht rechnen könnt, oder ob ihr ein anderes Schulsystem als ich durchlaufen habt. Ich war da fast schon in der Ausbildung.
Ich sehe da KEINE Gefahr. Es geht nicht um das Bellverhalten, sondern um die Frustration. Das geht eindeutig aus den Schilderungen hervor. Niemand muss es so machen, wie ich es beschrieben habe, aber ich sage garantiert nicht, dass man dies vom Hundetyp abhängig machen muss. Gefühle funktionieren nun einmal wie Gefühle.
Er soll ja nicht aufhören zu bellen - er soll nicht mehr so extrem frustriert sein. Damit stellt sich das Frustrationsbellen auch ein oder reduziert sich, weil die zugrundeliegende Emotion nicht mehr vorliegt. Da man Gefühle durch den Clicker nicht "verstärken" kann, kann man damit perfekt Emotionen ändern.
Ich empfinde vieles auch als brandgefährlich, und denke mir oft, dass ich sowas keinesfalls tun würde und sage das auch - und schon kommt Schopenhauer und sagt, dass ich keien Ahnung habe. Wenn Schopenhauer dies bei mir macht, ist das natürlich etwas anderes, wie es scheint.
Und wie auch immer das Clickern "seinen Willen durchsetzten" verstärken/verschlimmern soll. Du unterstellst hier einem Hund "Trotzverhalten", das er so gar nicht hat. Er drückt seine Frustration aus, ja, aber er erpresst den Menschen nicht. Dazu müsste er wirklich begreifen, dass er mit dem Bellen psychischen Terror veranstaltet.
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Zitat
Ich weiß nicht, ob ihr nicht rechnen könnt, oder ob ihr ein anderes Schulsystem als ich durchlaufen habt. Ich war da fast schon in der Ausbildung.
Ich sehe da KEINE Gefahr. Es geht nicht um das Bellverhalten, sondern um die Frustration. Das geht eindeutig aus den Schilderungen hervor. Niemand muss es so machen, wie ich es beschrieben habe, aber ich sage garantiert nicht, dass man dies vom Hundetyp abhängig machen muss. Gefühle funktionieren nun einmal wie Gefühle.
Er soll ja nicht aufhören zu bellen - er soll nicht mehr so extrem frustriert sein. Damit stellt sich das Frustrationsbellen auch ein oder reduziert sich, weil die zugrundeliegende Emotion nicht mehr vorliegt. Da man Gefühle durch den Clicker nicht "verstärken" kann, kann man damit perfekt Emotionen ändern.
Ich empfinde vieles auch als brandgefährlich, und denke mir oft, dass ich sowas keinesfalls tun würde und sage das auch - und schon kommt Schopenhauer und sagt, dass ich keien Ahnung habe. Wenn Schopenhauer dies bei mir macht, ist das natürlich etwas anderes, wie es scheint.
Und wie auch immer das Clickern "seinen Willen durchsetzten" verstärken/verschlimmern soll. Du unterstellst hier einem Hund "Trotzverhalten", das er so gar nicht hat. Er drückt seine Frustration aus, ja, aber er erpresst den Menschen nicht. Dazu müsste er wirklich begreifen, dass er mit dem Bellen psychischen Terror veranstaltet.
Stimmt, es gibt Menschen, die beginnen mit 14/15 eine Ausbildung, aber egal.
Nein ich unterstelle dem Hund kein Trotzverhalten, er shaped seinen Menschen, er erzieht ihn. Und nein, es hat weder was mit Frust oder Trotz zu tun.
Es geht um Erziehung und nicht um die Philosophie, wie mache ich mein Hund frustfrei, glücklich und lese ihm jeden Wunsch von den Augen ab, damit er sich gut fühlt.
Und vergleiche nie wieder einen Kroaten mit einem Shiba.
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Und stimmt - das ist so oder so nicht nahe an der Grundschule. Aber ich habe meine Ausbildung mit 16 begonnen.
Er erzieht ihn? LOL.
Nein, Frustration kann es auf gar keinen Fall sein, völlig ausgeschlossen, dass der Hund seinen frust mit Bellen kindtut, um den Menschen damit zu "erziehgen" (auch wenn er nicht so denken kann, unbewusst operant konditioniert wird er ja tatsächlich, der Mensch)...Und nein, darum geht es mir auch nicht. Aber um das Problem zu lösen, ist es wichtig, dem Hund den Frust zu nehmen, um ihn heranführen zu können, Frust auch ggf. auszuhalten.
Ich vergleiche keinen Kroaten mit einem Shiba (würde ich NIEMALS, denn das sind Welten - sowas käme mir nicht ins Haus
)! Ich habe lediglich gesagt, dass ich das Melden bei meinem Hund auch nicht abgewöhnt habe, aber das Bellen, das ihn in Rage versetzt hat an der Tür. Das ist ein kleiner Unterschied. Weil es nicht darum geht, das Bellen selbst abzustellen, sondern die zugrundeliegende Emotion zu verändern. Zum x-ten Mal nun. Und das gehta uch bei einem Kroaten. Das heißt nicht, dass er nie wieder auch etwas mehr bellen wird. Aber keine 45 Minuten Frustbellen!
Erstaunlich finde ich aber immer wieder, welche perfiden Gedankengänge du einem Hund unterstellst (Stichwort "Erpressung"...)...
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Kareki, Hunde manipulieren und erziehen Menschen, sie sind Opportunisten. Auch wenn es in dein Weltbild nicht hineinpasst.
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Es gibt etliche Aussies, die tun das auch. Es sind schlichtweg gesprächige Hunde, die schnell hochdrehen. Diese Hunde müssen hauptsächlich Ruhe lernen. Sind sie auch noch clever, schaffen sie es ruckzuck per kläffen ihre Besitzer zu erziehen. Gehen diese darauf ein, dann dreht sich die Spirale hoch.
Oft wird auch gerne der Fehler gemacht, dass man zur falschen Zeit bestätigt. Hund kläfft, er hält die Klappe, Lecki, weil er ruhig ist. Dennoch wird kläffen immer schlimmer, weil Hund gelernt hat, kläffen und Klappe halten = Lecki. Also den Spieß rumdrehen und Hund loben, wenn er längete Zeit ruhig ist, dann merkt er, dass sich das lohnt. Und nicht per Spielen hochdrehen, sondern über Kopfarbeit.
Wenn der Hund 45 Minuten durchbellt, kannst du deine Ruhephase nicht bestätigen...
Aber bitte... vergleiche nie wieder einen Australian Shepherd mit einem Kroaten.
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Zitat
Kareki, Hunde manipulieren und erziehen Menschen, sie sind Opportunisten. Auch wenn es in dein Weltbild nicht hineinpasst.
Ihnen fehlt das Bewusstsein, dies auf perfide Art und Weise durchzuführen.
Sie sind nicht wirklich Opportunisten im menschlichen Sinne, weil ihnen dazu einfach der Rechtgedanke fehlt.Aber sicherlich schauen sie zu, dass es sich für sie lohnt. Frustration ist ein Gefühl und lässt sich nicht mit dem Clicker bestätigen. :)
Aber eigentlich wollte ich mit dir gar nicht darüber diskutieren. Ich finde aber deine Ausführungen zu Hunden, die ihre Menschen fies manipulieren, um die Hausherrschaft an sich zu reißen, ein bisschen erschreckend.
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"Normale" Erziehungsratschläge werden bei einem solchen Hund nicht helfen. Der Hund hat ja durch seine Vorgeschichte prägende Entwicklungsstörungen davon getragen.
Flaschenkinder haben nämlich ein Problem: Ihnen wird in der Regel jeder Wunsch von den Augen abgelesen in der Welpenzeit. Leider ist das auch die Zeit, in der sie den Umgang mit Frustration lernen - von den Geschwistern und der Mutter. Das fehlt hier ja komplett.
Es wird also nur darüber gehen, dass ihm alternatives Verhalten, das mit Ruhe zu tun hat, antrainiert wird. Und hier kommt der nächste Unterschied zum "Otto-Normal-Hund". Bei einem solchen Hund muss man dieses Zeitlebens üben, üben, üben, während es bei anderen Hunden irgendwann quasi ein Selbstläufer wird.
Anders kommt man aber bei der Sache nicht weiter.
Viele Grüße
Corinna -
Bellen aus echter Frustration heraus ist für mich was anderes. Das machen Hunde, die in eine Situation gesteckt werden, die sie (noch) nicht ertragen können und das Bellen dazu nutzen ihre überschüssige Energie/Aufregung abzubauen.
Das hier klingt eher nach einem Hund, der das Bellen für sich als Kommunikationsmittel entdeckt hat, dass in der Lage ist selbst kleinste Befindlichkeitsstörungen abzustellen. Und genau da würde ich ihm einen Strich durch die Rechnung machen, indem du ihn die Erfahrung machen lässt, dass dieses Kommunikationsmittel nun nicht mehr zieht. Entweder durch ignorieren, rausgehen, Hund raus schicken oder verbieten.
Ignorieren finde ich in dem Fall ein ganz gutes Mittel, allerdings wirkt es eher langfristig. Kurzfristig verschlimmert es das Verhalten, weil der Hund kein Feedback erhält und somit der Meinung ist noch ausdauernder bellen zu müssen, weil Frauchen es immer noch nicht kapiert hat. Aber Geduld, ewig hält das kein Hund aus, denn bellen kostet Energie und diese ist endlich. -
nur mal noch als anmerkung. ich kenne einige kroaten und diese sind eher sehr bellfreudig.
evtl. in der hinsicht mit der verpaarung (kroate/labi) und dass ihr schon auf sein gebelle eingegangen seit (wenn auch unbewusst), kann dies natürlich gefördert haben. -
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