Wachkoma-Kind soll Hund weggenommen werden
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Ich werde die Steine garantiert nicht werfen, denn ich schließe mich Deiner Meinung an Demona.
Das nächste Mal geht jemand mit einem angeleinten Chihuahua dort vorbei und der Hund will vielleicht wieder "nur die Familie verteidigen" und den Hund kostet es das Leben?
Dann ist das Geschrei gross "Warum hat man nicht....?"Dann hat man nicht, weil hier ein Einzelfall entschieden wurde?
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Hi
hast du hier Wachkoma-Kind soll Hund weggenommen werden* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Zitat
Zuerst einmal tut mir die Familie sehr Leid und aus dem reinen 'Menschenmitgefühl' wünsche ich mir, dass sie damit durchkommen.
Aber meine rechtliche Seite schreit ehrlich gesagt.
Ich bin kein Befürworter der Rasselisten, dennoch gibt es sie. Wenn hier im Forum jemand auftaucht, der einen Listenhunde besitzt wird oftmals fröhlich draufgehauen wenn er nicht alles penibel beachtet hat.Der Bürgermeister hat sich glaube ich dazu geäußert und erklärt, dass das Recht einfach dagegen steht. Wo kommen wir da in Deutschland hin wenn das Recht nach Sympathie angewendet wird?
Es gibt klare Gesetze und da müssen sich nicht nur Sacharbeiter dran halten. Als nächstes kommt jemand der alt und verlassen ist und nur noch den Hund hat- wie entscheidet man dann? Ist das Verhältnis dann weniger Wert als das Kind?
Es tut mir sehr Leid, aber so richtig verstehen kann ich die wütenden Stimmen (menschlich gesehen natürlich schon) nicht, genauso wenig wie die ganzen Hassaufrufe auf Facebook. Furchtbar immer wie solche Leute dann teilweise den Verantwortlichen sonstwas wünschen- aber sich selber als Gutmenschen fühlen.
Friedliche Proteste finde ich nett und engagiert, eine Ausnahmeregelung- sorry- unfair.
Danke, das ist eine Fullquote für mich
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Aber ganz ehrlich, warum sollte gerade in diesem Fall eine Einzelfallentscheidung gemacht werden? Was macht diesen Hund wichtiger als den Hund von jemand anderen?Äh.... naja.......... das Kind liegt im Wachkoma. Ist doch schon ein gewisser Härtefall, möchte ich meinen.
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Zitat
Äh.... naja.......... das Kind liegt im Wachkoma. Ist doch schon ein gewisser Härtefall, möchte ich meinen.
Ja, und das ist auch schrecklich aber mal ehrlich. Was ist mit einem Rentner, der schon seit zehn Jahren einen Soka hat? Keine sonstigen Verwandten und jetzt nimmt ihm das Amt den Hund weg. WEr würde da was dagegen unternehmen? Was macht diesen Hund weniger wert als Tascha?
Wird bei jedem Soka, der eingezogen wird, überprüft, wer dahinter steht? Ob Kinder um ihn weinen? Ob der Hund vielleicht der letzte Halt für einen Rentner/in ist? Ob ein junges Pärchen den Hund völlig naiv gekauft hat und ihn als Kind ansieht?
Für das Kind tut es mir wirklich leid aber es wird immer wieder betont, dass jeder Hund gleich ist. Sei es in der Erziehung, der Auslastung oder der Ernährung - von speziellen Fällen mal abgesehen - aber hier soll jetzt eine Ausnahme gemacht werden? Es gibt nun mal herschende Gesetze und Rassenlisten - die völlig schwachsinnig sind - und daran haben sich alle Halter dieser Hunde zu halten. Das ist zumindest meine Meinung.
Lg Demona
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Demona
Warum wird denn gegen Rasselisten demonstriert? Damit es keine Einzelfallentscheidungen nicht mehr geben muss!Es gibt keine Kampfhunde. Ich finde es schrecklich was Menschen aus Hunden machen können, es ist egal ob es ein SoKa ist (Staff,Pit) oder ein Chihuahua, keiner dieser Hunde wird böse geboren sie bekommen es beigebracht das Angriff die beste verteidigung ist.
Und mal ganz ehrlich? Weißt du ob der Hund wahrlos gebissen hat??... der Hund ist abgehauen aber wenn mein Hund ohne mich durch die gegen läuft und angepafft wird könnte ich nicht meine Hand ins feuer legen das es keinen streit gibt ... es gab eine Beißerei das kommt mal vor auch bei Hunden die Jahrelang zusammen leben oder sich kennen das kann passieren... sollen diese Hunde dann auch gleich eingeschläfert werden wie in Dänemark...
Ich denke das was gerade passiert ist ein schritt in die richtige richtung, nähmlich das die Rasseliste abgeschafft wird.
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Ja, und das ist auch schrecklich aber mal ehrlich. Was ist mit einem Rentner, der schon seit zehn Jahren einen Soka hat? Keine sonstigen Verwandten und jetzt nimmt ihm das Amt den Hund weg. WEr würde da was dagegen unternehmen? Was macht diesen Hund weniger wert als Tascha?Wird bei jedem Soka, der eingezogen wird, überprüft, wer dahinter steht? Ob Kinder um ihn weinen? Ob der Hund vielleicht der letzte Halt für einen Rentner/in ist? Ob ein junges Pärchen den Hund völlig naiv gekauft hat und ihn als Kind ansieht?
Für das Kind tut es mir wirklich leid aber es wird immer wieder betont, dass jeder Hund gleich ist. Sei es in der Erziehung, der Auslastung oder der Ernährung - von speziellen Fällen mal abgesehen - aber hier soll jetzt eine Ausnahme gemacht werden?
Ja, ich bin dafür, dass für jeden dieser Fälle eine Ausnahme gemacht wird. Denn die Regel ist, wie du selber sagt, schwachsinnig - warum bist du dafür, dass schwachsinnige Regeln kompromisslos durchgesetzt werden?
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Hi,
Miralady: ich glaube, du mißverstehst mich. Ich halte nichts von den RAsselisten, ich halte nichts von der Bezeichnung Kampfhund, Soka, Listenhund oder ähnliches aber irgendwie muß ich es ausschreiben ohne jedesmal wieder jede Rasse aufzuzählen.
Natürlich ist es gut, dass gegen die Listen demonstriert wird. Und ich hoffe wirklich, dass die Listen irgendwann abgeschafft werden.
Mir ging es einzig und allein um die Frage, was Tascha wertvoller macht als andere Hunde ihrer RAsse oder anderer Listenhundrassen. Es ist einzig und allein das Kind, was hier angeführt wird und da frage ich mich halt, warum dieser Umstand jetzt zu einer Härtefallentscheidung führen sollte. Warum ist das Kind mehr wert als ein anderer Hundehalter, der seinen Hund abgöttisch liebt und der ihm trotzdem weggenommen wird?
Ich will mich auch nicht an dem Beissvorfall aufhalten, das kann passieren aber es wurden schon Hunde eingezogen, die waren Jahrelang unauffällig, haben nie gebissen, nie geknurrt und wurden nur eingezogen weil irgendeinem Nachbarn "plötzlich" aufgefallen ist, dass das Tier aussieht wie ein Listenhund.
Würde Tascha in einer Familie mit gesundem Kind leben und mit demselben Hintergrund, also Umzug und Biß, wäre sie längst eingezogen. Da hätte sich keiner drum gekümmert. Ja, man hätte Mitleid mit dem Kind gehabt aber nicht so einen Aufwand darum gemacht. Es hätte keine Petitionen gegeben, keine Shitstorms, keine Fernsehbericht.
Wir leben nunmal leider in einem Land mit Gesetzen, egal wie sinnlos ich oder wir sie finden, und daran muss man sich halten. Ich hoffe für die Familie, dass sie die Sonderregelung mit TAscha als Behindertenbegleithund durchbringen, wirklich. Und ich werde den Fall auf alle Fälle weiterverfolgen.
Lg Demona
PS: Ich bin nicht dafür, dass diese Gesetze kompromisslos durchgesetzt werden. Aber in den genannten Fällen würde halt keiner sich dafür stark machen, dass der Hund bleiben kann. Vielleicht ist der Fall Tascha ein Anfang, vielleicht aber auch nicht.
Aber mal angenommen, sie darf bleiben und in drei Monaten kommt ein Pärchen ohne Kinder und hat auch einen Listenhund, der eingezogen werden soll. Dieses Pärchen geht auch an die Presse, hat aber keine herzerweichende Story vorzubringen, keiner unterschreibt irgendetwas und der Hund ist weg. Ist das fair?
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Aber mal angenommen, sie darf bleiben und in drei Monaten kommt ein Pärchen ohne Kinder und hat auch einen Listenhund, der eingezogen werden soll. Dieses Pärchen geht auch an die Presse, hat aber keine herzerweichende Story vorzubringen, keiner unterschreibt irgendetwas und der Hund ist weg. Ist das fair?Nein, aber es wäre auch nicht fairer, wenn beide ihre Hunde verlieren würden.
Das ist der Punkt, um den es mir geht.
Insofern doch besser, es wird ein Präzedenzfall geschaffen, als dass sich gar nichts tut, oder? -
Zitat
Zuerst einmal tut mir die Familie sehr Leid und aus dem reinen 'Menschenmitgefühl' wünsche ich mir, dass sie damit durchkommen.
Aber meine rechtliche Seite schreit ehrlich gesagt.
Ich bin kein Befürworter der Rasselisten, dennoch gibt es sie. Wenn hier im Forum jemand auftaucht, der einen Listenhunde besitzt wird oftmals fröhlich draufgehauen wenn er nicht alles penibel beachtet hat.Der Bürgermeister hat sich glaube ich dazu geäußert und erklärt, dass das Recht einfach dagegen steht. Wo kommen wir da in Deutschland hin wenn das Recht nach Sympathie angewendet wird?
Es gibt klare Gesetze und da müssen sich nicht nur Sacharbeiter dran halten. Als nächstes kommt jemand der alt und verlassen ist und nur noch den Hund hat- wie entscheidet man dann? Ist das Verhältnis dann weniger Wert als das Kind?
Es tut mir sehr Leid, aber so richtig verstehen kann ich die wütenden Stimmen (menschlich gesehen natürlich schon) nicht, genauso wenig wie die ganzen Hassaufrufe auf Facebook. Furchtbar immer wie solche Leute dann teilweise den Verantwortlichen sonstwas wünschen- aber sich selber als Gutmenschen fühlen.
Friedliche Proteste finde ich nett und engagiert, eine Ausnahmeregelung- sorry- unfair.
und ich frag mich zusätzlich dazu, wieso man sich - und die wussten über die problematik bzgl. listis - net VORHER erkundigt, welche regeln und gesetze im neuen heimatort herrschen.
ausserdem find ich da nix "normal" dran wenn der eigene hund ausm garten abhaut und nen anderen anfällt, beisst was auch immer. da denk ich mir, egal welche rasse, sollte das einfach kein hund tun. das ist für mich einfach auch kein unfall...weils vermeidbar gewesen wäre.
und grad bei solchen rassen sollte man eben vorsichtiger sein.aber im grunde was ich nicht was ich von der ganzen sache halten soll..
ich hab die fb seite geliked und finds wegen dem kind kacke, aber ich frag mich bei sowas immer, wieso die eltern sich zwar um alles kümmern können und wissen, aber sich vorher drüber keine gedanken gemacht haben. -
Auf der Facebook-Seite liest man teilweise auch kuriose Posts.. "der Hund hat ja nur mal geschnappt" - "jeder Hund würde einen anderen Hund bei Gefahr beißen" - "wegen einem Mops wäre nicht so ein Aufstand"
Natürlich habe auch ich Mitleid mit dem Jungen, seiner Familie und dem Hund. Ich frage mich aber wirklich wieso man hier eine Ausnahme machen sollte? Die Eltern haben die Gesetze anscheinend missachtet. Ich finde es auch nicht "normal" dass ein Hund halt mal zubeißt. Wäre das Kind nicht behindert würde es niemanden jucken.
Beste Lösung für alle: Rasseliste kippen, dann braucht man keine Härtefallentscheidungen mehr.
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