In Scherbe getreten - erschreckend hohe Kosten!?
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Ich finde den Preis auch vollkommen okay.
Jeder, dem mal langweilig ist, kann gerne mal die GOT (Gebührenordnung der Tierärzte) zurate ziehen. Die ist kein geheimes Nachschlagewerk sondern für jeden frei einsehbar.Da sind wir schonmal bei:
- Allgemeine Untersuchung mit Beratung
- Injektionsnarkose mit Aufwachspritze
- Das Narkosemittel selbst
- (Eventuell - wenn Venenkatheter: Venenkatheter einlegen, Zeitaufwand; Material Braunüle)
- Wundtoilette einfach bis schwer
- Je nachdem was für ein Faden benutzt wurde der nochmal extra (wir haben Nadel-Faden-Kombinationen, die sind auch nicht grade billig)
- Verband anlegen inklusive Material
- Aufwachmittel (Und das ist schweineteuer kann ich euch sagen...)
- Spritze Schmerzmittel
- Spritze Antibiotikum
- Mitgegebenes Schmerzmittel
- Mitgegebenes Antibiotikum .Und je nach dem wie groß der Hund ist variieren auch bei den Medikamenten die Preise. Das Antibiotikum für einen großen Hund kostet schon gut und gerne mal 50€ ....
Um ehrlich zu sein finde ich es schon fast fahrlässig, bei einer tiefen Pfotenverletzung kein Antibiotikum zu geben...
Da kommt so viel Dreck rein. Grade bei den empfindlichen Hunden heutzutage, die ja mit dem Haus-und-Hof-Hund von vor einigen Jahren kaum noch was gemein haben, entzündet sich so ne Pfotengeschichte total gern. Und wenn sich diese Entzündung dann auch noch hartnäckig festsetzt... Dann viel Spaß. :) Dann wünscht man sich, man hätte lieber die paar Euro fürs Antibiotikum am Anfang mehr bezahlt.ZitatSolche Verletzungen hatten wir zwar glücklicherweise länger nicht, aber nähen lassen würde ich sowas auch. Wobei sich mir für 3 Stiche ehrlich gesagt keine Vollnarkose erschließt.
Die letzten Rechnungen dieser Art die mir noch so im Kopf sind lagen bei max. 50€
Oh klar. Grad bei nem jungen, zappeligen Hund. Der bedankt sich, wenn du dem einfach mal so ohne Narkose den Ballen nähst. :)
Es ist eine Quälerei für den Hund, für den Halter, für den Tierarzt und für die Helferin, die eventuell dabei ist und den Hund irgendwie fixiert werden muss.
Wehrt sich der Hund mit dem Gebiss, muss eventuell noch ein Maulkorb drauf.
Heißt, unendlich viel Stress, den du mit nem Pieks hättest vermeiden können.
Und du glaubst ja wohl selbst nicht, dass dieser Hund dann nochmal gern in die Praxis kommt???ZitatJa ich Trottel habe ja gedacht, dass ich eine Rechnung mitbekommen habe, aber als ich zuhause draufgeschaut hab, wars nur der Beleg der Kartenzahlung
Danke für eure Antworten, werde mir beim nächsten mal definitiv alles aufzählen lassen, was da seine Kasse so klingeln lässt!
Nach einer Rechnung zu fragen ist doch vollkommen legitim.
Allerdings - und das muss ich jetzt einfach mal sagen - finde ich es schon ziemlich dreckig, wie hier jedem Tierarzt gleich absolute Geldgeilheit vorgeworfen wird.
Ein Tier ist ein Luxusgut. Niemand zwingt euch, eure Hunde zu halten.
Wenn man mit nem Hund viel unterwegs ist, passiert halt mal was. Das ist nunmal das Risiko, das immer mit beischwingt.
Tierärzte machen nen verdammt harten Job, das kann ich euch aber sagen. Das, was bei den Meisten dann hinterher auf der Rechnung steht, ist vollkommen legitim. -
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Hi
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Ich bin genau deiner Meinung. -
Hund einer Freundin ist mit Karacho in ein abgebrochenes Glas getreten. Die Arterie war verletzt und es hörte nicht auf zu bluten (trotz raltiv fachmännisch angelegtem Verabnd der Hundetrainerin). Es folgte OP mit Vollnarkose, Medikamenten und das alles an nem Sonntag! Es hat über 300 Euro gekostet, mit Nachsorgung waren es dann fast 400.
Es kommt wirklich auf die Art der Verletzung an.Meine Maus hatte mal augeschrappte Ballen (die extra Dinger weiter oben, Karpal...irgendwas). Es wurde im Laufe von ein paar Tagen nicht besser und ich dachte, sie hätte es sich evt. wg einer allergischen Reaktion aufgeleckt. Als es anfing eitrig auszusehen bin ich zum TA; es war wohl doch nur eine 'Vollbremsung'. 2x Tierarzt mit jeweils Verband anlegen = 50 Euro. Genervt war ich nur davon, dass beim ersten BEsuch nicht alle Haar ordentlich gekürzt wurden und dadurch der Mist nicht ordentlich heilen konnte.
Ich gehe mittlerweile nicht mehr wegen jedem Pups zum Tierarzt sondern warte ein paar Tage, aber wenn man es selber nicht hinbekommt braucht man eben einen Profi und der kommt mit Assistenten, Praxismiete, Material, Steuern usw usw. Das kostet halt. -
Für eine Narkose und das Drumherum finde ich den PReis auch eher normal.
Ich gehöre aber inzwischen auch zu denjenigen, die vieles selbst machen - und ich habe einen Hund, bei dem ich mir das erlauben kann. Sprich: Madame zappelt nicht und lässt sich problemlos gefallen, mal zeitweise weniger zu machen.
Ich habe letztes Jahr auch einen Pfotenschnitt selbst versorgt (Ostersonntag - super Timing...), von dem die Tierärztin hinterher sagte, sie hätte ihn wohl normalerweise geklammert, aber bei Maja würde ausreichend Polsterung und Schongang ja auch reichen. LEtzten Endes war es für uns einfach weniger Quälerei als die Nummer mit dem Klammern oder gar Nähen. Und günstiger wars auch, wobei das jetzt höchstens ein positiver Nebeneffekt war.
Hätte ich die Blutung nicht vernünftig selbst gestillt bekommen, wäre ich durchaus mit ihr beim TA aufgeschlagen...
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Zitat
Ich bin genau deiner Meinung.ich übrigens auch.
Aus meinem Bekanntenkreis kenne ich nur einen Fall wo ich dem Tierarzt eine Tendenz zur Bereicherung unterstelle - oder zumindest akute Unfähigkeit. Da wurden in einen sehr alten Hund mit Laufproblemen mehrere Tausend Euro gesteckt und es wurde alles mögliche behandelt, nur nicht der Rücken, der die Ursache der Probleme war.
Vielleicht lag es daran, dass mein Vater ähnliche Symptome aufgrund eines Wirbelsäulenproblems hatte (schleifende Füsse, Anfänge von Inkontinenz) aber ich habe lange vor dem Arzt die Vermutung 'Rückenproblem' aufgestellt - und ich habe echt keine Ahnung von Tiermedizin.
Verdient hat der Idiot eine vierstellige Summe mit seiner Unfähigkeit. -
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Hmm also grundsätzlich finde ich den Preis in Ordnung, die Narkose, Naht und das drumherum berechtigt das schon allerdings kann man sich jetzt streiten ob das notwendig gewesen war... wenns nun wirklich so tief war, dann ohne frage war es von Nöten. Wenns nun nicht so tief war, wäre das natürlich ne Sauerei.. meine Tierärztin geht nur in bestimmten fällen, wenn die wunde echt tief ist, ran, ansonsten ist sie für Verband, sauber halten und Selbstheilung.
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sidney paw hat es ganz gut auf den punkt gebracht!tierärzte haben einen harten job!mit süßen tiere streicheln hat dass alles eher weniger zu tun!
ich musste grade meine tierärztin von ihrem familienabend in ihre praxis ordern weil sie kastrationsnaht meiner hündin angeschwollen ist und am siffen war.
ich will lieber nicht wissen was mich der spaß noch kosten wird, grade wenn eine notarztgebühr anfällt...trotzdem würde ich ihr niemals geldgeilheit oä unterstellen und bin eher froh und dankbar dass sie sofort in die praxis gekommen ist um meinen hund zu sedieren und die wunde zu reinigen!
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Hallo,
also erstmal: gut, dass dein Junghund gut versorgt wurde.
Wir hatten das vor ca. 5 -6 Wochen, ein tiefer schnitt, ca. Fingerkuppen- tief, direkt unter der Kralle. Das war wirklich tief und ich hatte Angst, dass Kiwi die Kralle "halb abgerissen" hätte. Habe es zu Hause verbunden, einen Walker drüber und ab zum TA.
Kurze Zeit später lag meine Hündin in Narkose und wurde mehrfach genäht.
Ich habe irgendwann vorsichtig gefragt, was da ungefähr auf mich zu käme.
Und ich habe ein Extra- Konto für sie. Trotzdem wollte ich es gern wissen, da es auch mein erster eigener Hund ist.Nach ca. 10 Tagen wurden die Fäden gezogen, dazwischen Verbandswechsel, Antibiotikum, Schmerzmittel etc. pp.
Der TA hat zu Beginn gesagt: wir machen erst einmal alle Behandlungen. Wichtig ist, dass Sie ihre Hündin sicher mit nach Hause nehmen können und sie gut versorgt ist. Ich konnte während der gesamten "OP", also Naht etc. dabei sein und Kiwis Kopf streicheln. Das fand ich super.
Es kommen nicht mehr als 200 € auf uns zu, so die Aussage.Bei dem, was ich hier gelesen habe, ist das ja schon nicht wenig. Aber ehrlich gesagt: ich habe mich dort gut aufgehoben gefühlt.
Der TA und seine Frau (die dann assistiert), sind sehr nett, erklären viel usw. Das ist ein für mich sehr wichtiger Punkt. Zumal der TA nicht pauschal einfach alles macht und impft usw...
Wenn ich selbst zu einem Arzt/ Ärztin gehe, dann schaue ich auch, ob es mir dort insgesamt gut geht. Ich mich gut aufgehoben fühle. Genauso gehe ich bei meiner Hündin nach diesem Gefühl. Und grundsätzlich habe ich auch eine gute Hausapotheke hier und schon ein paar Verbände an Hunden angelegt. Aber bei diesem Schnitt war es für mich keine Frage, ob ich zum TA fahren sollte oder nicht.
LG -
Hunde sind nun mal Privatpatienten und für eine Erkältung habe ich auch schon mal fast 100,- Euro gelassen.
Meine Meinung ist: mit Erfahrung "darf" man weniger zum Tierarzt gehen, ohne Erfahrung nicht. Von daher finde ich es ganz richtig, dass du hingegangen bist.
Übrigens kenne ich es nicht so, dass Hunde ständig in Scherben treten. Eher, dass ständig neue Themen auf einen zukommen. :wink:
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Ich glaube die Häufigkeit von Verletzungen durch Scherben kommen etwas auf den Hund und natürlich die Umgebung an. Meine ist schon unzählige Male durch Scherben gelaufen - dank der Pfanflaschensammler (die immer wieder welche fallen lassen) und der Sauftouristen (die Flaschen in der Gegend rumwerfen) gibt es hier echt viele Scherben und ich spotte die nicht immer rechtzeitig.
Aber meine Kröte tänzelt da mit ihren 8 Kilo immer total leichtfüßig drüber - Gott sei Dank.Pfotenverletzungen heilen einfach total schlecht. Die Kröte hatte mal ne angerissene Kralle (die der Tierarzt dann komplett entfernt hat. Das war (natürlich) an einem Sonntag und hat 40 Euro gekostet - ohne Narkose was zwar gut aber für alle Beteiligten auch sehr anstrengend war) Meine Güte was war das danach für ein Theater. Jeden Tag Verbandwechsel (hab ich nach Anleitung selber gemacht), Pfotenschutz, Nässeschutz, immer wieder sauber machen und desinfizieren. Bis das verdammte Ding halbwegs verheilt und nachgewachsen war hat es eeeeeewig gedauert.
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