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Denke es geht in diesem Beitrag schlicht und einfach um die Frage, darf ein TA die Notbehandlung eines Tieres ablehnen.
Ich denke er darf es nicht, wie schon geschrieben wurde, das das Tierschutzgesetz sagt......
§ 1
Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben
und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder
Schäden zufügenSomit war der TA, in meinen Augen in der Pflicht, das Tier zu erloesen............
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Zitat
§ 1
Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben
und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder
Schäden zufügen
Der Tierarzt hat dem Hund weder aktiv Schmerzen, Leiden noch Schäden zugefügt. Er hat die Behandlung nur für den Fall abgelehnt, dass nicht bezahlt wird. Die Entscheidung, nicht zu bezahlen, hat der Besitzer getroffen und genau damit aktiv das verursacht, worüber er sich aufregt: dem Hund unnötiges Leid zugefügt.Die Verantwortung des Menschen = des Besitzers, das Wohlbefinden des Tieres zu schützen, liegt in diesem Fall mE darin, die notwendige Versorgung sicherzustellen. Dass das finanziell nicht möglich war, ist bitter, aber sicher nicht Schuld des Tierarztes.
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Wie schon geschrieben weiß keiner von uns die Vorgeschichte. Evtl gab es ja schon zuvor Streit wegen der Bezahlung oder so. Es kommt immer drauf an wie man miteinander umgeht. Unsere TÄ z.B. gibt auch Teilzahlungen. Hat eine Freundin von mir schon einmal in Anspruch genommen. Evtl hätte sie ja auch mit ihrem TA wegen einer Teilzahlung darüber sprechen können - aber wir wissen ja nicht was alles schon passiert ist.
Und ich persönlich hätte meinen Hund niiieee Leiden lassen. Ich wäre jeden Kilometer gefahren um ihn zu erlösen. Wie kann man seinen eigenen geliebten Hund nur so sterben lassen - unvorstellbar.LG
Nicole mit Gismo -
Ein entscheidender Punkt scheint mir doch hier auch zu sein, dass es Wochenende war, die Halterin mit dem Hund zu Hause und der Tierarzt auch zu Hause...??
Oder habe ich da was falsch verstanden...??
Hatte er Notdienst - oder macht er explizit Hausbesuche ??Ansonsten ist es halt seine Freizeit - und wer entscheidet, dass er dann arbeiten "muss" (ob in der Praxis, die er extra aufsperrt oder bei einem Hausbesuch...)?
Das mal grundsätzlich. Dass man das allerdings vom Tier-Arzt seines Vertrauens erwarten kann/mag, fänd ich auch und ist sicher oft auch gegeben - aber hier scheint ja auch im Vorfeld schon was an der "Kommunikation" von Patientenbesitzerin und Arzt falsch gelaufen zu sein....
Insofern kann ich das verstehen, dass der TA vielleicht nicht von der Kaffee-Tafel weg will für 2-3 Stunden Hausbesuch oder die Praxis aufsperren für jemanden, wo er eh schon weiß, dass er für seine dann erbrachte "Leistung" nicht bezahlt wird.
Was anderes wäre es gewesen, wenn die Frau mit dem Hund in der Praxis (zur regulären Öffnungszeit) gewesen wäre und er eine lebensnotwendige Behandlung (bzw. leidenslindernde Einschläferung) dann verweigert hätte.... - aber so habe ich das jetzt nicht verstanden...??
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Wie das Ganze rechtlich aussieht kann ich leider nicht sagen.
Auf der einen Seite denke ich sollte ein Tierarzt nicht in erster Linie an das Geld denken, sondern an das Wohl des Tieres und ein Tier dann leiden und qualvoll sterben zu lassen finde ich schon heftig...
Auf der anderen Seite muß auch ein Tierarzt seine Familie ernähren und irgendwo von leben. Das Tierärzte nun nicht gerade diejenigen sind die finanziell auf Rosen gebettet sind ist ja mittlerweile auch kein Geheimnis mehr. Wir wissen nicht wie hoch der "Kleckerbetrag" ist. Warum sollte der nicht auch für den Tierarzt viel Geld sein, sondern nur für die Halterin, so daß er da nicht noch mehr `drauf packen wollte?
Vielleicht war ihm auch nicht klar, daß kein dann auch kein anderer Tierarzt aufgesucht wurde/ werden konnte. Warum auch immer die Halterin so gehandelt hat. (Kein Auto verfügbar?) Dafür gibt es ja auch viele MöglichkeitenIch finde es deshalb schwierig sich darüber ein Urteil zu bilden. Und lasse es deshalb auch.
LG
Franziska mit Till
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Kinders, was habt ihr für Tierärzte? :hangman:
Mir reicht da schon der Kreuzbandriss-Thread, um an der Qualifikation der
Knochenbrecher heftig zu zweifeln.
Vielleicht sind aber die Hundehalter nur überfordert, falsch beraten, oder
einfach nur Flaschen.
Vielleicht sind es auch nur Fakes.Aber diese unendlichen Leidensgeschichten, voller Vielleichts und Eventuells,
voller Spekulationen und Try and Errors, dieses Verrecken lassen, wegen ein
paar Kröten...
Alles nix Halbes und nix Ganzes, nichts, was man mit einem gescheiten Telefon-
anruf nicht hätte regeln könnte. Oder einem einfachen Griff in den Geldbeutel.Ganz davon ab, lässt ein TA, der seine Beruf nicht voll und ganz verfehlt hat,
kein Vieh einfach so verrecken, wegen 2 Euro fuffzig.Na, ich weiss nicht. Rechtlich oder nicht, mir sind diese Sachen zu weit hergeholt
und zeigen nur die Unfähigkeit der Hundehalter auf, einen vernünftigen Behandlungs-
auftrag zu erteilen bzw. durchzusetzen.
So, die ganzen Geschichten denn wahr sind.zweifelnde Grüsse ... Patrick
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Zitat
Evtl hätte sie ja auch mit ihrem TA wegen einer Teilzahlung darüber sprechen können - aber wir wissen ja nicht was alles schon passiert ist.
Letzteres denke ich mir auch.
In der (großen) Tierklinik, in der ich mit meinem alten Hund regelmäßig zur Kontrolle war, gab es immer wieder Leute, die nur kamen, um Ratenzahlungen bar zu begleichen. Meinen Haustierarzt habe ich an einem Sonntag angerufen und ihn gebeten, zu mir zu kommen und meinen Hund einzuschläfern. Er war eine Stunde später da und die Rechnung war in dieser Situation kein Thema. Der gleiche Tierarzt hat auch mehrfach an den Wochenenden seine Praxis für meinen Hund aufgeschlossen. Die Rechnungen habe ich erst in der nachfolgenden Woche beglichen. Auch eine andere Klinik, die ich aufsuchen musste, war sehr kulant, als ich bei einem Notfall ohne Portemonnaie auftauchte. Behandelt wurde trotzdem und ich habe den Betrag sofort am nächsten Tag beglichen.So wirklich glauben, dass es keine Vorgeschichte gab und dass es keinen anderen Tierarzt gab, der hätte helfen können, kann ich nicht.
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Zitat
So, die ganzen Geschichten denn wahr sind.
Kommt ja leider auch drauf an, wie bzw. wo der Hundehalter seine Prioritäten setzt.
Letzthin las ich von einer Person hier, dass sie Probleme hätte, die Behandlung des Hundes zu zahlen, sofern er denn krank würde. Kurz darauf konnte man von der gleichen Person in einem anderen Thread lesen, dass sie raucht. Wenn das eigene Vergiften wichtiger ist als eine evtl. Behandlung des Hundes, was will man da noch sagen?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Tierarzt, der den Hund vor sich hat (und nicht nur den Besitzer am Telefon), das Einschläfern verweigert. Nicht wegen der Kosten, die noch dazu in dem Fall ja auch gar nicht hoch sind.
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Zitat
oh mein Gott
ich glaube, zwingen, kann man ihn nicht.
genau genommen, ist auch nur ein TA ein Dienstleister, der bezahlt werden will.
moralisch für mich nicht vertretbar, Beruf verfehlt
Seh ich genauso. -
Zitat
Der Tierarzt hat dem Hund weder aktiv Schmerzen, Leiden noch Schäden zugefügt. Er hat die Behandlung nur für den Fall abgelehnt, dass nicht bezahlt wird. Die Entscheidung, nicht zu bezahlen, hat der Besitzer getroffen und genau damit aktiv das verursacht, worüber er sich aufregt: dem Hund unnötiges Leid zugefügt.
Die Verantwortung des Menschen = des Besitzers, das Wohlbefinden des Tieres zu schützen, liegt in diesem Fall mE darin, die notwendige Versorgung sicherzustellen. Dass das finanziell nicht möglich war, ist bitter, aber sicher nicht Schuld des Tierarztes.
So ist es. Die Verantwortung liegt nun einmal beim Besitzer, und ich kann mir auch nicht vorstellen, daß das die ganze Geschichte ist. Denn keiner "unserer" Tierärzte hatte einen Patienten "einfach mal eben" leiden lassen, nur weil noch Geld ausstand - da würde ich schon gerne mal die andere Seite hören.
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