2 Hunde und ein großes Problem
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Guten Morgen liebes Forum :)
Als stiller Leser habe ich schon viel gelesen und ausprobiert. Ich wollte nun ein eigenes Thema eröffnen weil ich mein Problem in der Kombination, so wie ich es habe, leider mithilfe der vielen Beiträge nicht lösen konnte.
Ich habe 2 Hunde. 1 Chi , in wenigen Tagen 1 Jahr alt. und einen Mischling ca. 8 oder 9 Monate alt.
Die Mischlingsdame ist eine Hündin aus Spanien mit unbekannter vorgeschichte. Davon abgesehen das Sie komplett unerzogen ist ( Bellen wenn es klingelt , auf der Straße alles anbellen und anknurren ) hat sie es geschafft den kleinen Chi komplett zu beeinflussen. Er hat alle schlechten eigenschaften der Hündin abgeguckt und ist mit ihr immer ganz vorn dabei wenn es darum geht andere Hunde anzubellen , besuch zu empfangen ( auf die Wilde art und Weise ). Ein Phänomen ist aber, sobald die Hunde getrennt sind, ist er wie er vorher war, ruhig und gehorsam. Im Doppelpack leider nicht mehr. Dazu kommt das sich beide zwar gleich schlecht benehmen aber das ganze unabhänig voneinander. Es herrscht eine Art Konkurenz zwischen den Beiden und wenn sich sich beispielsweise beim Anspringen eines Besuchs in die Quere kommen dann gibt es stress zwischen den Beiden ( 1,9 KG gegen 8 KG Mischling ).
Das Bereitet mir im Augenblick sorgen, denn wie ich schon gesagt habe hat Sie nocht NICHTS gelernt und der kleine ist dann ebend wie ausgewechselt. Dazu kommt das "gemobbe" von Ihr gegenüber dem Kleinen ( Leckerlies klauen oder einfach Umrennen und das manchmal mit Anlauf und voller Absicht ).
Bevor ich es vergesse, ich habe mir eine neue Couch zulegen müssen und durfte mir einen Raumtrenner bauen damit sie nicht mehr in den Wohnzimmerbereich der Wohnung kommt , da sie alles verwüstet.Das Klicker Training bei Ihr mag einfach nicht fruchten. Vielleicht stelle ich mich auch einfach doof an. Ich werde im nächsten Jahr auch die Hundeschule besuchen müssen.
Ich bin ehrlich, der/die Hund(e) überfordert mich im Augenblick sehr. Abgeben werde ich keinen von Ihnen.
Verkauft wurde mir die kleine als Pinscher , etwas aufgeweckt aber handlebar. Leider ist es ein Jack Russel Terrier Pinscher Mix der nicht mehr so leicht zu handlen ist. Die Hunde sind zwar nur maximal 4-5 Stunden allein und das nicht jeden Tag, aber wenn ich dann die Wohnung umräumen und umbauen muss, geht dafür natürlich etwas Zeit für die Hunde flöten. Im Dezember sieht die Sache natürlich wieder anders aus, da habe ich mehr Zeit für die Hunde und einen Agility Platz habe ich mir auch schon gesucht um Sie etwas auszulasten.Die Problematik mit dem gemeinsamen "stressen" und die mobberei von Ihr gegenüber dem kleinen Bleibt aber. Sowie das anbellen fremder Hunde. Welche Erfahrungen Sie in Spanien gesammelt hat kann man nicht sagen deswegen ist es auch schwer das richtige Training zu finden.
Ich hoffe es gibt jemanden, der Erfahrung mit solchen Situationen hat und eventuell einen guten Rat oder Tipp für mich übrig hat.
Liebe Grüße.
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Moin,
ja - da hast Du wohl ein echtes Problem am Hals
, ich sag`s mal so, im Grunde bewahrheitet sich die Regel, das ein Hund erst mal erzogen und ausgebildet sein soll, bevor der 2. dazu kommt.
Wie lange hast Du die Beiden? Zusammen und jeden für sich?
Meiner eigenen Erfahrung nach (hab hier grad sein 5 Wochen meinen 2. Spanier) sind diese Hunde unglaublich lernbegierig und sie lernen rasend schnell, zumindest in der Wohnung und zu Hause.
Sie ist tatsächlich unerzogen, vermutlich hat ihr niemand jemals etwas bei gebracht. Das Schöne an solchen Hunden ist, das man alles einfach neu aufbauen kann und sich an den ersten Erfolgen freuen kann. Schade für Euch ist, das ein Hund den anderen mitzieht, aber das ist durchaus auch völlig normal.
Bist Du sicher, das sie noch nichts gelernt hat, oder übersiehst Du einfach die Dinge, weil Du sie für normal hältst? Was verlangst Du von ihr im Alltag?
Lucas etwa, er muss sich setzen zum an- und ableinen, muss in seinen Korb gehen, darf nicht in die Küche, nicht aufs Sofa, muss sich setzen, bevor er Futter bekommt, muss zusehen, wie Malik Leckerchen bekommt, darf diesem nichts klauen - das sind alles Dinge, die ein Hund meist nebenbei lernt und auch das ist für einen ehemaligen Starßenhund eine beachtliche Leistung.
Draußen ist es sicher noch eine andere Baustelle, an allen gleichzeitg arbeiten geht nicht - sei geduldig. Wie hast Du das allein bleiben aufgebaut? Einfach weg und los oder langsam..... nur mal kurz? Wie verhält sie sich Dir gegenüber, wenn Du da bist?
Viele Fragen....
Sundri
P.S. Klickertraining ist für Hunde mit unbekannter Vergangenheit eine tolle Idee - da es auch nichts bekanntes aufbaut, aber auch hier muss man vorsichtig anfangen und nicht alles auf einmal wollen. Es gibt ziemlich gute Bücher zum Thema, besorg Dir einfach mal eines und schau auf Youtube das ein oder andere Filmchen dazu.
Trainer - such Dir unbedingt einen, der mit südländischen Hunden Erfahrung hat, die wenigsten kommen mit Druck und Härte klar, eher mit Geduld und individuellem auf sie eingehen - alles andere ist kontraproduktiv.
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Hm. Es ist nicht leicht, online da etwas Brauchbares aus dem Hut zu holen, denn die Situation bei Euch zuhause und vor allem Deine Rolle im Verbund müsste man besser beurteilen können. Deshalb rate ich zum Besuch eines Trainers/einer Trainerin.
Das erste, das mir so pauschal dazu einfällt, ist, dass die Hunde Stress haben, etwas unter sich ausmachen zu müssen, was tatsächlich Du aus Deiner Position klar zu stellen hättest.
Wer hat welche Rolle, welche Position gegenüber dem anderen, welchen Raum,... das muss von "oben" entschieden und verdeutlicht werden. Für mich klingt es, als wenn die neue glauben würde, eine Entscheidungskompetenz zu haben, die ihr nicht zusteht (und die sie überfordert).
Aber das ist nur eine grobe Einordnung, vielleicht auch völlig daneben... deshalb würde ich mir jemanden dazu holen, der es fachlich beurteilen und vor Ort sehen kann.
Zumindest kann ich schonmal nicht schreiben "Ach joh... das gibt sich schon von alleine." Klingt, als ob es im Gegenteil schlimmer wird, wenn Du nicht intervenierst.
Viel Glück (und Nerven) dabei, rauszufinden, wie das am besten geht. :-) -
Guten Morgen!
Dir wird nichts anderes übrig bleiben, als die Mischlingshündin genau so gut zu erhiehen, wie Du es ja auch mit dem Chihuahua gemacht hast. Sie zeigt diese Verhaltensweisen nicht, weil sie Dich ärgern will, frech oder unhändelbar ist, sondern weil sie ganz einfach noch nicht hat lernen dürfen/können, welche Reglen im Zusammenleben mit Dir und dem Chi und der ganzen Umwelt gelten.
Als nimm einfach ihre Erziehung in die Hand, geh oft allein mit ihr spazieren, mach Übungen mit ihr wie "schau mich an", "komm", "Leinentraining", lass sie über Baumstämme klettern, verstecke ihr Leckerli oder Spielzeug und lass sie suchen. Immer alles an der langen Leine und mit viel Spass und Motivation auch von Deiner Seite!
Soooo lange kann sie ja noch nicht bei Dir sein, oder? Gib ihr und Dir und Euch dreien genug Zeit, um das Zusammenleben nach Deinen Regeln zu lernen.
Ein überdrehter Hund sollte meiner Meinung nach nicht unbedingt auf dem Agilityparcours ausgelastet werden, mach ruhige Nasenspiele mit ihr, lass sie suchen, suchen, suchen!
Liebe Grüsse Irène
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Hi,
das ganze Gesamtpaket stimmt nicht. Du kannst einzelne Symptome glätten, aber wirst dabei immer wieder vor neuen Aufgaben stehen.Die Leinenpöbelei ist allerdings ein Symptom, was du direkt angehen solltest, mit einem strikten Trainingsprogram und mit diesem Hund ALLEINE. Ich bezweifle, dass man das mit 2 Hunden zugleich handlen kann.
Dann muss Ruhe rein. Agi würde ich mir angucken, aber nicht zuviel Hoffnung reinlegen. Wäre nicht meine Wahl.Eher ein Erziehungstraining in einer Hundegruppe nach zum Beispiel nach Animal Learn. Ich habe herausgelesen, das du dich als Hundehalter noch sicher finden musst. Und da ist all der hektische Hundesport oder ergeizigese FUSS-Unterordnung eher kontraproduktiv.
Auf alle Fälle musst du dich mal mit Frust bei Hunden und Impulskontrolle beschäftigen. Ich gehe davon aus, dass der Hund sich so auch nicht wohl fühlt und einfach nicht anders kann.
Und ich gehe davon aus, dass der Hund täglich ausgiebig Freilauf hat oder anderweitig ausgelasstet wird.
Wenn das nicht ist, musst du da ansetzen. Auch da reicht einmal die Woche Agi sicher nicht.
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Ich versuche mal auf alles einzugehen.
ZitatWie lange hast Du die Beiden? Zusammen und jeden für sich?
Den Charly ( Chi ) vom Welpenalter an und die Hündin Nele seid Mitte Oktober.
Oder meinst du wann welcher Hund allein ist ?ZitatBist Du sicher, das sie noch nichts gelernt hat, oder übersiehst Du einfach die Dinge, weil Du sie für normal hältst? Was verlangst Du von ihr im Alltag?
Es ist tatsächlich zweierlei. Sie hat begriffen, das wenn sie fertig ist mit fressen nichts am Futter des kleinen zu suchen hat, solange er isst. Bei Leckerlies lässt sie Ihren Pansen gern mal liegen um seinen zu fressen.
Das Anleinen ist eine Katastrophe, sie zeigt mir dabei gern ihre Zähne und wackelt mit dem Schwanz und springt frohlich in mein Gesicht, ableinen hingegen funktioniert. Sie hat dann aber in manchen Situationen so viel Energie das nicht nur der Schwanz sondern der gesamte Hund wackelt. Meine Anforderungen an Sie sind im Augenblick nur das wenigstens Zuhause alles reibungslos abläuft. Ohne den ständigen Stress zwischen den Beiden.ZitatWie hast Du das allein bleiben aufgebaut? Einfach weg und los oder langsam..... nur mal kurz? Wie verhält sie sich Dir gegenüber, wenn Du da bist?
Ich gehe einfach. Ich schließe die Tür und sage Tschüss. Sie dürfen sich nur im vorderen Teil des Wohnzimmers aufhalten , vorher lege ich aber noch 2 Rinderknochen mit Mark und Fleisch hin. Wenn ich allerdings nach hause komme gibt es ein heftiges Theater. Ich beachte beide im Grunde nicht aber sie kämpfen beinahe schon darum wer als erster zu mir rennen darf. Manchmal muss ich sie mit einem Klatsch trennen.
Ich habe das alleinsein langsam gesteigert über 3 Wochen. Der kleine kann alleine bleiben und Nele auch , nur getrennt nicht so gut. Das müssen wir noch üben.ZitatDas erste, das mir so pauschal dazu einfällt, ist, dass die Hunde Stress haben, etwas unter sich ausmachen zu müssen, was tatsächlich Du aus Deiner Position klar zu stellen hättest.
Wie ?
ZitatDir wird nichts anderes übrig bleiben, als die Mischlingshündin genau so gut zu erhiehen, wie Du es ja auch mit dem Chihuahua gemacht hast. Sie zeigt diese Verhaltensweisen nicht, weil sie Dich ärgern will, frech oder unhändelbar ist, sondern weil sie ganz einfach noch nicht hat lernen dürfen/können, welche Reglen im Zusammenleben mit Dir und dem Chi und der ganzen Umwelt gelten.
Der kleine hat fast alles von allein und nebenbei gelernt
Ja das verstehe ich, ich bin auch niemals wütend oder sauer , weil ich ja weiss das nichts mit Absicht oder Böse gemeint ist. Es liegt ja an was anderem.ZitatEin überdrehter Hund sollte meiner Meinung nach nicht unbedingt auf dem Agilityparcours ausgelastet werden, mach ruhige Nasenspiele mit ihr, lass sie suchen, suchen, suchen!
Ja danke, das ist wohl die bessere Alternative.Zitat
Auf alle Fälle musst du dich mal mit Frust bei Hunden und Impulskontrolle beschäftigen. Ich gehe davon aus, dass der Hund sich so auch nicht wohl fühlt und einfach nicht anders kann.Guter Rat , Danke das werde ich tun.
Jetzt noch in eigener Sache :
Ich habe begonnen, wenn es klingelt jeden in seine Box zu setzen und der Besuch ignoriert die Beiden.
Genauso beim Anleinen , immer im wechsel in die Box, ich hoffe das sie dann mit der Zeit verstehen das Box angesagt ist wenn ich die Leine hole. Ich denke das ist eine Methode die okay ist oder ? Sie sind an Ihre Boxen gewöhnt , suchen sie aber nur zum Schlafen auf.Wenn ich mit den Hunden einzeln Kommandos trainieren will, wie mache ich das ? Der Chi macht zwar immer fleißig mit wenn ich mit Ihr trainiere aber ich habe zum einen gelesen mann sollte das getrennt tun ( aber in einer 2 Zimmer WHG ? )und zum anderen , warum weiss sich nach 5 Wochen denn noch nicht was sitz heisst OHNE leckerlies
Leider hat der Tag nur 24 Stunden von dennen ich meist 6-7 stunden nicht da bin ( manchmal früher manchmal später ) meine Freundin ist leider auch meistens nach mir erst da , geht dafür aber auch erst nach mir.
Jedenfalls weiss ich das die Hunde viel Zeit brauchen nur wie kann ich das besser handeln ? wie macht ihr das ? zur Zeit gehe ich morgens mit beiden Hunden eine große Runde , wenn ich zuhause bin mit beiden wieder eine größere Runde und dann mit der Nele allein nochmal eine extra-große runde durch den Volkspark ( Damit meine ich nicht nur Laufen sondern auch Spielen und suchen lassen und etwas "Komm" training). Abends nochmal mit beiden. Ich bin eigentlich permanent draußen. Immer wenn ich mal was erledigen muss , nehme ich nur einen hund mit. Wie macht ihr das ?
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Moin,
oha, dann hast Du sie ja auch erst seit 6 Wochen, für einen Hund aus dem Tierschutz mit unbekannter Vorgeschichte ist das nichts.............. ich mein, falls sie direkt aus Spanien kam, kennt sie nichts, weder Sprache, noch Gegend, noch Wohnung - gar nichts. Ich vergleiche das gern so: stell Dir vor, wir werden zu den Buschmännern nach Afrika geschickt, verstehen kein Wort (dieses Volk spricht eine Klicksprache), kennen keine Handzeichen (dort gelten andere), kennen weder Gegend, Kultur noch sonst was - wie würden wir uns wohl fühlen? Und die klicken dauernd auf uns ein und wollen was, von dem wir? Nichts verstehen..... So in etwa mag es Deinem Hund jetzt gehen.
Wie hast Du das Sitz geübt? Einfach gesagt und gehofft, sie tut es? Versuch mal Folgendes, nimm ein Leckerchen und halt es so über sie drüber, das sie nicht dran kann - die meisten Hunde versuchen so einiges, springen, jammern, durchdrehen..... aber die meisten setzen sich auch irgendwann einfach frustiriert hin - in dem Augenblick sagt man "Sitz" und gibt das Leckerchen. Meine Spanier haben das in zwei Tagen so gelernt, durch Versuch und Irrtum, sehr nachhaltig....
Die meisten spanischen Hunde kennen keine Ansprache oder Kommandos. Diego hat mich damasl groß angesehen, wenn ich mit ihm gesprochen hab - so etwas "was`n nu los, was will die - warum macht die Töne?" Er hat aber unglaublich fix auf Körpersprache und Handzeichen reagiert. Sitz heißt erhobener Zeigefinger bei geschlossener Hand.
Natürlich wird sie mittlerweile wissen, was es heißt - Lucas weiß das auch, trotzdem gibt es Momente, in denen er SO abgelenkt ist, das er mich nicht hören kann oder will - heute Morgen erst, als wir seine Freundin getroffen haben, da wollte er zum Ableinen nicht sitzen - ich hab`s ihm abgetrotzt, indem ich ihm von vorn dicht auf die Pelle gerückt bin - aber bei ihm kann ich das auch so machen...... nicht unterschätzen, wie neu alles für einen solchen Hund ist. Dazu kommt ja auch seine persönliche Erfahrung und Geschichte und sein eigenes Maß an Gutmütigkeit und Temperament.
Wenn Du Zeit hast, anleinen nur noch, wenn sie sitzt - sie lernt das - sie lernt auch daraus, das Du sie einfach so anleinst - nämlich Kommandos überhören und auch, das sie nicht tun muss, was Du willst. Und sei am Anfang großzügig, wenn sie sitzt, loben und wenn sie aufspringt - nochmal und dann einfach anleinen. Wenn sie Zähne zeigt, lass möglichst ein Geschirr immer an ihr, so fällt das anleinen leichter.
Nun ja, wenn sie bei Dir zu Hause etwas zerstört, wenn Du nicht da bist, dann hat sie Stress und kann eben nicht allein sein, oder zerstört sie die Dinge, wenn Du dabei bist?
Die Hunde haben nicht zu kämpfen, wer als erstes bei Dir ist - das ist Deine Aufgabe das zu managen. Du begrüßt erst den einen ohne den anderen zu beachten - einfach ignorieren - und dann den anderen. Ich würde den Althund (auch wenn der noch klein ist) zuerst begrüßen.
Agility geht, soweit ich weiß, sowieso erst, wenn der betreffende Hund ein Grundmass an Gehorsam zeigt und kann, zumindest ist das bei uns so, gefordert ist eben auch Abliegen, während andere Hunde arbeiten. Das ist nichts für den Anfang, sondern erst für etwas später. Aber Spielgruppen in HuSchu - das wäre vielleicht etwas? Da kann man auch mal schnuppern, wie man dort mit Hunden arbeitet und umgeht.
Sundri
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Zitat
Wie hast Du das Sitz geübt?
Sie wusste wohl schon aus Spanien das Leckerlie bedeutet das sie Sitzen soll. Ich nehme es also in die Hand und zeige es ihr , schließe die Hand und mache ebendso wie du den gestreckten Finger und sage das Kommando "Sitz" sie setzt sich und bekommt das leckerlie. Dann halte ich ihr die geöffnete Handfläche und sage "Bleib" gehe 2 Meter nach hinten und sage "Komm" und tippe dabei auf den Boden , kommt sie bekommt sie ein Leckerlie und das wiederholt sich dann immer. Das Kommando sitzt immer in ruhigen Momenten , wenns etwas aufregend wird , ist der Speicher leer.
Wenn Ich das so lese hast du bestimmt Recht , es dauert alles ziemlich lange , das ist normal dazu auch noch das sie Spanierin ist
... vielleicht haben wir in 6-7 Wochen ja doch schon ein paar kleine Dinge erreicht , nur nicht die wichtigen
Vielleicht sieht man es auch einfach nicht weil es auch einfach so viele Baustellen auf einmal sind !
Zitat
Nun ja, wenn sie bei Dir zu Hause etwas zerstört, wenn Du nicht da bist, dann hat sie Stress und kann eben nicht allein sein, oder zerstört sie die Dinge, wenn Du dabei bist?Das kann ich so nicht sagen , in einem Monat 2 Couchlehnen an 2 verschiedenen Tagen , jetzt ( Seid gestern ) hat sie keine Möglichkeit mehr dazu.
Zitat
Die Hunde haben nicht zu kämpfen, wer als erstes bei Dir ist - das ist Deine Aufgabe das zu managen. Du begrüßt erst den einen ohne den anderen zu beachten - einfach ignorieren - und dann den anderen. Ich würde den Althund (auch wenn der noch klein ist) zuerst begrüßen.Aber Wie ?
Ich kann das ja mal filmen. Ich weiss einfach nicht wie , begrüsse ich einen springt der andere dazwischen , es gibt stress und umgekehrt auch. dann gehts richtig los , deswegen begrüße ich keinen im augenblick.Ich gehe jeden samstag in eine Hundespielgruppe , das Sozialverhalten bessert sich Woche zu woche um gaaaaanz wenig aber die Zeit braucht sie einfach.
Danke!
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Okay,
was Du da übst, ist eine Lernfolge und eigentlich schon hohe Schule, das wundert mich nicht, das sie das nicht unter Ablenkung oder Aufregung schafft. Vielleicht kannst Du in solchen Momenten das "Sitz" einfach für sich stellen? Oder hab ich das jetzt falsch verstanden?
Ist ein bisschen so wie mein Kommando "Hier" für mich bedeutet das, der Hund soll zu mir kommen auf "Hier" und sich vor mich hin setzen - mein Trainer meinte auch, dafür müsste es jetzt zwei Leckerlies geben, einmal fürs kommen und dann fürs setzen....
öh - wenn er es denn aber macht.... hab ich noch nicht drüber nachgedacht, wobei mein Althund ja auch so kommt - das Abschauen, wenn einer alles gut kann, ist nicht zu unterschätzen. Bei uns klappt der Rückruf mit Kumpel, der zuverlässig kommt, nämlich auch supergut.... da wird Lucas einfach mitgezogen.
Manches mache ich durchaus bewusst mit beiden Hunden, das kann ich tun, weil Malik sicher beherrscht, was ich von ihm will und Lucas macht es soweit nach, nicht immer - apportieren klappt gar nicht, aber das hab ich vorerst aufgegeben.
Du zeigst ihr das Leckerlie? Möglich das sie das Zeigen als Handlung mit dem ganzen Ablauf verknüpft hat - ich zeige meinen Jungs keine Leckerchen (manchmal, unter großer Ablenkung, wenn ich etwas von ihnen will - sie aber mit Kopf woanders sind) im Alltag, ich hab die in der geschlossenen Hand und glaub mal, die Jungs riechen das und wie....
Aber wie begrüßen, ich blocke den anderen Hund notfalls oder begrüße beide, einen links, einen rechts - aber abdrängen gestatte ich, wenn es um mich geht, nicht. Auch mein Mann kuschelt morgens einen Hund links, einen rechts, da schiebt er sie notfalls einfach hin. Auch wenn sich Diego zwischen Malik und mich drängte (er hat mich gern verteidigt alsl Ressource) dann hab ich das geregelt und ihn auf seinen Platz geschickt.... dort musste er bleiben, bis ich ihn dann rief.
Vorerst kann es hilfreich sein, wenn man einen Hund auf seinem Platz befestigen kann, immer nur kurzfristig, aber bei Dir geht es ja auch darum, dass das Kleinhund (nicht böse sein) ebenfalls lernen muss, das ist deutlich anders, als bei mir und um Ruhe in die Situation zu bringen, kann man das tun, oder die Box (wie Du es machst, wenn es klingelt) - ich bin kein Freund von Boxen, weil ich glaub, die werden zu oft benutzt, um mangelnde Erziehung auszusperren.... aber in dem Fall, wenn es klingelt, okay, das funktioniert wohl.
Sundri
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Ja da waren noch einige gute Ansätze dabei , dankeschön !
Ich werd mal einen Tag ein Kommando und den Anderen Tag ein anderes üben :) praktisch einen Gang zurück ...Die Box dient bei uns nicht als "stille Treppe" :) In der Box wird geschlafen, Im Auto gesessen und in dem Fall sind beide schon darauf konditioniert , der kleine sowieso weil er es dunkel mag und Nele kennt die Box ja schon aus spanien , von daher ist es für mich einfach einfacher wenn ich die basis nutze :)
so schlaf kann ich gar nicht haben wie ich energie brauche für die beiden
Danke nochmal für die Impulse
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