Welpe setzt sich immer hin und läuft nicht weiter

  • Hallo!


    Das ist normal!
    Anfangs fühlen sich junge Hunde in der Nähe der "Höhle" viel sicherer.
    Dann ist es logisch, daß sie diese Sicherheit nicht missen wollen.
    Ihr könnt Euch eine Weile im "Wohlfühlbereich" aufhalten und den jungen Hund einfach mal nur gucken lassen.
    Mit der Zeit erwacht dann die natürliche Neugier.
    Dann wird alles neu entdeckt und gründlich untersucht, was die Welt so zu bieten hat.


    Da hilft nur Geduld.



    Schöne Grüße noch
    ShetiePower

  • Zitat

    Mach dir keine Sorgen, das ist die angeborene 'Kindersicherung'! Damit verhindert Mutter Natur, daß die (Wolfs)welpen den Eltern nachlaufen, wenn sie zur Jagd aufbrechen. Sie bleiben stattdessen nahe beim Bau und spielen dort.


    Dagmar & Cara


    das ist genauso auch bei den kleinen haushundewelpen. würden sie sich weiter von ihrem "bau" entfernen, könnten sie sterben, da sie nicht in der lage sind wegen ihres alters sich selbst zu helfen. das ist absolut sinnvoll und man sollte einen welpen auch nicht zu weit (ganz zu anfang) versuchen von daheim zu -entfernen- die neugierde auf die umwelt kommt noch früh genug und bis dahin muss der welpe erst lernen dass ihm nichts passiert und zu euch vertrauen aufbauen. also überfordert ihn nicht und lasst ihm die zeit sich mit der umwelt auseinanderzusetzen.

  • Hallo ihr Lieben,


    Ich antworte jetzt einfach mal hier drauf, da ich ein ähnliches Problem habe, das sich aber trotz der wirklich guten Ratschläge hier noch nicht verbessert hat:


    Unser knapp 9 Wochen alter Malteser-Mischlingswelpe Spot ist vor 2 Tagen eingezogen. Er stellt sich schon hervorragend an, war von der ersten Minute an stubenrein und gibt Laut wenn er mal muss. Das große Problem dabei ist, dass er mit Leine einfach nicht läuft. (Anmerkung: Wir haben keinen Garten, "nur" eine große Dachterrasse, auf die er aber verständlicherweise nicht machen will)
    Folgende Szenarien mit und ohne Leine:


    Ohne Leine rennt er uns problemlos hinterher, da müssen wir eher aufpassen nicht auf ihn drauf zu treten, so wenig will er sich von uns entfernen. Er reagiert auf "komm!" und läuft schwanzwedelnd hinter/neben uns. Bei maximal 2-3 Metern Entfernung kommt er allerspätestens immer hinterher, wofür wir ihn auf immer kräftig loben (und in dem Moment in dem er losrennt und uns hinterher kommt rufen wir "komm!" um das bei ihm zu verknüpfen).


    Mit Leine ist Spot das komplette Gegenteil. Kaum setzte ich ihn vor der Haustüre auf den Boden (muss ihn die Stufen runter tragen, das schafft er noch nicht zu hüpfen) setzt er sich auf den Hintern, winselt und weint und lässt sich keinen Zentimeter weit bewegen. Alles locken und rufen nutzt nichts, und auch jegliche Versuche, ihn mit einem Leckerlie oder Stück Wurst zu überreden schlagen fehl. Dabei beweist er ein enormes Durchhaltevermögen, letztes Mal saß er 15 min bevor ich es aufgegeben und ihn ins Haus zurückgetragen habe, weil er vor Kälte gezittert hat - und dass er krank wird ist es mir nicht wert!
    Auch mit einer ganz leichten Schleppleine haben wir es versucht. Obwohl er ohne Leine nach spätestens 3 Metern nachkommt, kommt er mit Schleppleine auch nicht wenn wir im die ganzen 10 Meter voraus sind. Dann weint er nur noch mehr, sodass es mir schier das Herz zerreißt.


    Dabei scheint die Leine an sich nicht das Problem zu sein. Er trägt das Halsband den ganzen Tag in der Wohnung, und sehr oft auch (unter Aufsicht) die Leine einfach dran, die er ohne sich darum zu kümmern hinterher zieht. Nur in dem Moment, in dem einer die Leine in die Hand nimmt, ist es vorbei und er verhält sich wie beschrieben - selbst in der Wohnung.


    Ich will ihn nicht zwingen, ziehen und ängstigen, aber langsam muss das mal klappen mit Leine. Wir wohnen nahe einer viel befahrenen Straße (zwar am Stadtrand mit vielen Wiesen, aber an der Hauptstraße) und in ein paar Tagen ist Sylvester. Bei uns fangen viele schon vorher mit der Böllerei an und sind da unberechenbar. Wenn Spot sich ohne Leine erschreckt könnte er auf die Hauptstraße rennen, und das würden wir uns nie verzeihen! Da er sich auch weigert sich mit Leine zu lösen ist natürlich die zweite Befürchtung, dass das kontraproduktiv zur Stubenreinheit wäre und er anfängt in die Wohnung zu machen.


    Hat jemand einen Rat, was wir tun könnten, damit er nicht den Generalstreik antritt, sobald man das Ende der Leine in der Hand hat?
    Auch alle bereits genannten Tipps halfen nicht, tragen wir ihn auf die nächste Wiese bleibt er eben dort hocken wo wir ihn absetzen.


    Vielen Dank schonmal!
    Liebe Grüße,
    Sandra

  • Hallo,


    wo löst dein Welpe denn immer ohne Leine ? Dann trag ihn doch dahin.
    Mach' dir und deinem Hundi keinen Stress. Er wird das noch lernen, wenn er sicherer wird. Mache es ihm jetzt
    so einfach wie möglich und fahre dann dahin, wo er ohne Leine laufen kann.
    Meine Kleine ist jetzt 16 Wochen alt und weigert sich immer noch, von zuhause weg zu gehen. Da ich aber noch eine 6jährige Hündin habe, die auf ihre Runden nicht verzichten soll, trage ich das Baby die ersten 100m, bis sie von selbt mitläuft.
    Wenn wir mit dem Auto in den Wald fahren, haben wir das Problem nicht. Es liegt also nicht an der Leine, sondern an der Tatsache, das sie noch unsicher ist und ihre "Höhle" nur ungern verlässt.
    Hab' Geduld


    LG

  • Hallo,
    Und erst einmal bitte ich um Verzeihung für die späte Antwort!
    Ich habe eure Beiträge zwar (auf dem Handy) gelesen, kam dann aber einfach nicht mehr zum antworten...


    Ich habe eure Ratschläge aber befolgt, war ganz geduldig mit ihm und habe ihn immer 100m vom Haus weg getragen, dort hingesetzt und bin mit ihm zum Haus zurück gegangen. So hat das selbst an Sylvester geklappt, obwohl es nachmittags schon mit der Knallerei losging. :)
    Inzwischen läuft er auch vom Haus weg, nachdem wir das eine ganze Weile lang so gemacht haben und zwischendurch immer wieder in die Pampa gefahren sind, wo er sich nicht auskannte und brav mit lief. Nur wenn es kalt oder nass ist mag er immer noch nicht raus, aber wer will das schon.


    Ich denke, ich hatte tatsächlich ein bisschen Panik und Ungeduld, weil ich wirklich Angst hatte, dass unserem neuen Mitbewohner etwas passieren könnte... Ja, doof weil neuer Hund. :headbash:


    Vielen Dank für eure Ratschläge, das hat wirklich geholfen!
    Jetzt muss er nur noch Gefallen am Gassi gehen finden, auch wenn es kalt ist, aber das wird sicher. ;)
    Liebe Grüße

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