Futter für Allergiker

  • Hallo,


    mit welchen Futtersorten (Trofu/Nafu) kommen Eure allergiegeplagten Hunde gut zurecht? Würde mich sehr über Antworten und Austausch freuen. Wir barfen zur Zeit, aber ich habe den Eindruck, daß unser Hund mit gekochter Nahrung besser klar kommt. Nun ist die Kocherei doch sehr aufwendig und ich würde gerne mehrmals die Woche Fertigfutter geben.


    LG
    Martina

  • Ich füttere seit kurzem VetConcept Sensitive Diet (mit Kaninchen, Kartoffel & Dinkel), wird bisher sehr gut vertragen (hoffe das es auch so bleibt :roll: ) hab auch schon sehr viel ausprobiert, Wolfsblut, Josera Ente & Kartoffel (ging absolut gar nicht), eine ganze Zeit Rocco Classic aber mittlerweile vermute ich eine Rindunverträglichkeit (gegen Getreide sowieso).

  • Für meinen Allergie-Hund muss ich kochen und fand das anfangs auch sehr zeitaufwändig. Nach über 5 Jahren hat sich eine gewisse Routine eingeschlichen..... also ich koche nur alle 14 Tage. Alle Zutaten für zwei Wochen wie Fleisch, Gemüse, Obst, Reis, Nudeln, Quark, Joghurt, Ei pp., kommen in eine große Schüssel, werden vermischt und auf 14 Schüsselchen verteilt. Sechs der Schüsselchen halten sich sehr gut im Kühlschrank, die restlichen acht friere ich ein.
    Der Zeitaufwand ist so wirklich sehr gering. Vor allem auch, weil die Tagesration komplett fertig ist und nicht noch irgendwelche Zutaten zugegeben werden müssen.

  • Zitat

    Hallo,


    mit welchen Futtersorten (Trofu/Nafu) kommen Eure allergiegeplagten Hunde gut zurecht? Würde mich sehr über Antworten und Austausch freuen. Wir barfen zur Zeit, aber ich habe den Eindruck, daß unser Hund mit gekochter Nahrung besser klar kommt. Nun ist die Kocherei doch sehr aufwendig und ich würde gerne mehrmals die Woche Fertigfutter geben.


    a


    Wieso kommt der Hund mit gekochter Nahrung besser klar?
    Welche Allergien hat er überhaupt? Wenn Du den Allergieauslöser kennst, kannst Du natürlich auch ein Fertigfutter nehmen, musst aber genau darauf achten, dass der Allergieauslöser nicht enthalten ist.


    Atti verträgt Weizen nicht gut und seit er gebarft wird, ist der Durchfall vollkommen weg.


    Dass Kochen für den Hund mehr Arbeit ist, als ihn roh zu füttern, sehe ich so nicht.
    So wie Rittho es beschreibt, ist der Zeitaufwand doch überschaubar.

  • Einige meiner Oldies haben auch irgendwann Reinfleischdosen statt Frischfleisch bekommen, weil sie die besser vertragen haben. Warum das so ist, weiß ich nicht - aber vielleicht wären Reinfleischdosen mit selbst dazugepackten Zusätzen (Gemüse, Kohlenhydrate) wie beim Barfen ja auch eine Alternative, grad bei Allergikern ist es oft schwierig, wirklich passendes Nass-Futter zu finden.


    LG, Chris

  • Danke für Eure Antworten. Wir sind noch am Ausprobieren warum er sich immer so viel kratzt! Anfangs hatten wir ja die Grasmilben in Verdacht. Aber mittlerweile denke ich, dürften die das Problem ja nicht mehr sein.
    Habe schon eine Ausschlußdiät mit Pferd und Kartoffeln probiert, aber auch hier keinen Erfolg. Von einem Allergietest wurde mir abgeraten, da der nicht zuverlässig sein soll. Bei einem Bioresonanztest kam auch nicht sehr viel heraus. Nun wollen wir halt der Sache selbst auf den Grund gehen, nachdem 5 Tierärzte in 3 verschiedenen TA-Praxen nicht weiterkamen. Von dem vielen Geld was sie dafür bekamen ganz zu schweigen.
    Wir haben jedenfalls gerade rausgefunden, daß er sich weniger kratzt wenn die Nahrung gekocht ist als wenn ich sie roh verfüttere. Warum ist mir auch noch nicht so ganz klar. Außerdem hat er Probleme mit Fett, außer Butter und Öl das verträgt er. Wenn man rohes, tierisches Fett zufüttert wird sein Fell fettig. Soviel haben wir bisher schon mal rausgefunden. Bauchspeicheldrüse ist in Ordnung. Es wurde eine Schilddrüsenunterfunktion herausgefunden und dafür bekommt er nun Hormone. Auch hier dachten wir daß da vielleicht die Kratzerei herkommt. Aber nun ist alles wieder im Normalbereich aber kratzen tut er sich immer noch.
    Reinfleischdosen wären schon eine Alternative, ich hatte mir das mal durchgerechnet, aber für uns leider einfach nicht zu bezahlen.
    Ich koche auch immer für 10 Tage vor und bin dann mit allem drum und dran so etwas über 1 Stunde damit beschäftigt. Bitte versteht mich nicht falsch, wenn´s nicht anders geht mache ich das natürlich weiterhin so, aber wenn er ein Fefu recht gut vertragen würde könnte ich es kombinieren.

  • Das mit dem FeFu ist ja auch kein Drama - nur muss man halt im Vorfeld wissen, auf was der Hund allergisch reagiert. Hast Du es - wenn der "Klassiker" Pferd-Kartoffel nicht geht, schon mit Exoten (Känguru, Strauß, Büffel) probiert? Auch bei den Kohlenhydraten kämen unüblichere Dinge in Frage (Hirse, Buchweizen, etc.) Habt Ihr die Ausschlußdiät dann abgebrochen, als es mit Pferd/Kartoffel nicht hingehauen hat?


    Ohne zu wissen, was Ihr meiden müßt, kann man schlecht Tipps geben.


    LG, Chris

  • Hallo JackundGismo


    hm, was erhält Dein Hund ausser dem Futter zum Fressen/Knabbern usw.?


    Im Übrigen, es gab da fleischlose Futter, denen man das Fleisch, Fisch, Molkereidinge zumischt und eine perfekte Fütterung erhält.
    Gekochtes Fleisch wird von vielen Hunden besser vertragen als Rohes. Wenn Deiner gekocht besser verwerten kann, würd ich ihm auch das geben.


    Betr. Fett und Verwertungssymptome....da würd ich mal eine leberschonende Diät ausprobieren. Vielleicht würd das helfen, denn die inneren Organe arbeiten ja alle 'handinhand'. Hat eins davon ein Problem, sind die Anderen auch damit belastet.


    Toi toi toi und Gruss
    Maxli

  • Ja, das ist das Problem ,daß wir leider noch nicht wissen worauf unser Hund allergisch reagiert, deshalb bin ich verschiedenes am Ausprobieren.
    Die Ausschlußdiät mit Pferd und Kartoffeln hatten wir einige Wochen versucht und als sich nichts gebessert hatte bekam er wieder normal zu fressen. Exotische Fleischsorten haben wir bisher noch nicht versucht.
    Bin auch nicht sicher ob es wirklich von der Fütterung her kommt, wollte nur nicht unbedingt ein Futter geben welches viele allergieauslösende Stoffe enthält. Deshalb füttere ich kein Huhn, Rind, Getreide. Auch bei den Knabbersachen gibt´s dann Pferdekopfhaut oder Wildrippen. Nur schonmal als Nr. sicher wenn´s das bei Allergikern überhaupt gibt!
    Daß Ihr in meinem Fall da schlecht einen Tipp geben könnt ist klar, dazu müßte man endlich herausfinden worauf unser Krümel reagiert. Aber um die Futtersorten etwas einzuschränken (puhh, es gibt ja mittlerweile Unmengen) wäre es sehr hilfreich von Euch zu erfahren welches Futter sich bei Euren Allergikern bewährt hat. Wo sind wenig allergieauslösende Stoffe drin? Dann könnte ich schonmal mit diesen Sorten anfangen und einfach versuchen. Ich denke eine andere Wahl habe ich nicht!
    Vet-Concept habe ich schonmal notiert, danke für den Tipp! Hatte auch noch an O´Canis, Naturavetal, Yomis und Wolfsblut (Fisch) gedacht. Habe jetzt mal Naturavetal mit Fisch bestellt bin mal gespannt ob sich was tut!

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