Hundepension oder Mehrgenerationsurlaub
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Hallo zusammen,
eigentlich ist mein Beitrag hier nicht ganz richtig, wusste aber nicht, wo er besser unterzubringen ist.
Ich habe eine Frage an euch, bezüglich der Urlaubsbetreuung eurer Hunde.
Bisher haben wir immer mit Hund(en) Urlaub gemacht. Die Beiden gehören zu unserer Familie und somit auch mit in den Urlaub.
Nun plant meine Familie einen Mehrgenerationsurlaub in Schweden - nächstes Jahr im Dezember. Ich mache mir allerdings jetzt schon Gedanken, wie das alles ablaufen wird.
Da in diesem Urlaub auch mehrere Kinder dabei sein werden, werden auch einige Stunden zum Rodeln eingeplant werden. Hunde allein im Ferienhaus lassen ist nicht erlaubt, würde ich auch ungern ausprobieren. Stundenlang bei eisiger Kälte im Auto warten - hört sich auch nicht so toll an. Hunde spielend auf der Rodelbahn - auch keine verlockende Vorstellung.
Alternativ würde noch das Fahren ohne Hunde in Frage kommen. Allerdings waren meine 2 noch nie in einer Hundepension. Leider würde sich im privaten auch niemand finden, der gleich beide Hunde nimmt. Meine Schwiegermutter würde es machen, allerdings kann sie sich nicht mal merken, dass wir 2 Hündinnen haben, und meint ständig, das mein einer Hund (Namen merkt die sich nicht) draußen herumrennt (das ist der Nachbarshund und der ist braun - mein Hund ist schwarz ) Ich würde nach einer Woche wohl tolle Hunde wiederbekommen, nur ob es meine eigenen wären
Hmm, also Hundepension. Nur damit haben weder ich noch meine Hunde Erfahrungen. Hundepension mit "Familienanschluss" oder die andere, in der die Hunde in Zwingern untergebracht werden und mehrmals "Auslauf" bekommen. Von der ersteren Variante rät eine Bekannte ab, weil ihr Hund sich da einfach andere Verhaltensweisen angewöhnt hat.Mich würden mal eure Erfahrungen interessieren!
Am liebsten würde ich sie einfach mitnehmen, frag mich aber ob das für die 2 nicht einfach auch extrem stressig wird. 1100km einfache Fahrt und das innerhalb einer Woche. Die Reise ist geplant über Silvester - und dann ohne Familie irgendwo in ner Box? Rassa ist zwar resistent bei der Knallerei, bei Mia weiß ich es noch nicht, kann ich in ein paar Wochen sagen...
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Verstehe ich das richtig, ihr wollt nächstes Jahr im großen Familienkreis eine Woche über Weihnachte-Silvester nach Schweden fahren und in dieser Zeit soll es für die Kinder auch einen Ausflug mit ein paar Stunden Rodeln gebe?
Ich gehe mal davon aus dass das deine Kinder sind und nicht deine Neffen oder Nichten?
Was spricht denn dagegen wenn ein Teil der Familie rodeln geht und der Rest dafür einen schönen Spaziergang in der nähe der Rodelbahn macht? Ich weiß ja nicht wieviele Erwachsene da dabei sind, aber ist es nicht möglich dass man sich bei der Beaufsichtigung von Kindern und Hunden abwechselt?
Alles in allem hört sich das doch nach einem tollen Hundeurlaub an. Selbst wenn die Strecke weit ist, wenn du Hunde mit dem Autofahren keine Probleme haben würde ich sie mitnehmen.
Fremde Hundepension und dann noch über Silvester würde ich nicht machen, aber ich würde bei der Beschreibung des Urlaubs auch garkeine Probleme sehen die Hunde mitzunehmen.
Zur Not kann doch auch einer der Erwachsenen bei diesem Rodelausflug mit den Hunden in der Ferienwohnung bleiben? Sind doch noch genug Tage & Ausflüge im Urlaub möglich bei denen dann wirklich alle mitkönnen. -
Hmm, eigentlich hast du ja Recht.
Also es sind sowohl meine 2 Kinder als auch die 2 Kinder meiner Schwestern. Wir werden auf jedenfall ein Haus für uns haben, da der Sohn meiner Schwester panische Angst vor Hunden hat. Im Prinzip haben unsere Hunde kein Problem mit dem Autofahren. Für Rassa gibt es zwar schöneres, aber wenn sie erstmal im Auto liegt, ist es ok. Wir haben allerdings bisher nicht eine solche Strecke gehabt.
Ich hab halt zum einen Bedenken wegen der doch sehr langen Fahrt, und zum Anderen vor dem Ablauf vor Ort. Der Rest der Familie hat nämlich so gar nix mit Hunden am Hut und herzlich wenig Verständnis, dass man auf ein Tier dann auch noch Rücksicht nimmt. Aber da heißt es wohl dickes Fell zulegen, Ohren auf Durchzug und wirklich so wie du schreibst: aufteilen.
Hundepension kommt für mich auch nicht so recht in Frage: da hätte ich nicht wirklich die Ruhe für entspannten Urlaub. Eben wegen Silvester. -
Wenn ein Kind panische Angst vor Hunden hat und der Rest der Familie nix mit Hunden am Hut hat, hört sich das wenig entspannt an.
Ich kann nur von mir sprechen, aber son Unternehmen würd ich nicht mitmachen.
Da ist Streit vorprogrammiert
Ich würd mit meiner Familie und den Hunden alleine Urlaub machen. -
Ich bin der gleichen Meinung wie meine Vorschreiberin.
Wenn die Hunde nicht dabei sind, bist Du ständig in Gedanken bei den Hunden und fragst dich, ob es ihnen gut geht - egal ob sie bei Schwiegermutter, Freunden oder in einer Pension sind.
Wenn sie dabei sind, werden die Hunde ständig Anlass für irgendwelche Diskussionen sein - weil ihr z. B. nicht einfach so mit rodeln geht, sondern nur einer von euch und der andere mit den Hunden etwas macht. Oder weil ihr abends nicht bis in die Puppen irgendwo rumsitzen wollt. Oder auch, weil ihr keine Silvesterraketen wollt (und die wollen eigentlich alle Kinder.....).
Die Fahrt ist das kleinste Problem. Ich würde da eine Übernachtung mit einplanen und entsprechende Pausen - das funktioniert schon. Aber die Zeit in Schweden..... da könnt ihr auch nicht so einfach weg, wenn es euch stinkt....
Gruss
Gudrun -
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Zitat
Hmm, also Hundepension. Nur damit haben weder ich noch meine Hunde Erfahrungen. Hundepension mit "Familienanschluss" oder die andere, in der die Hunde in Zwingern untergebracht werden und mehrmals "Auslauf" bekommen. Von der ersteren Variante rät eine Bekannte ab, weil ihr Hund sich da einfach andere Verhaltensweisen angewöhnt hat.
Als wenn Hunde so blöd wären. Kinder gehen auch 3 Wochen auf Ferienfreizeit, gewöhnen sich andere Verhaltensweisen an und kommen trotzdem wieder in ihre Familie und die Welt geht nicht unter. Gehen meine Hunde 3x nacheinander mit meinem Mann zum Spaziergang, dann haben sie auch schon andere Ansichten der Regeln.... dauert einen halben Spaziergang und sie wissen wieder was bei mir Sache ist.
Ich hab hier ja grad Madame Prinzessin Einzelhund in Pflege. Die muß auch grad ein paar Takte zurückschalten und ihre Allüren über Bord werfen. Macht sie prima. Genau so schnell, wird sie die bei Frauchen wieder habenWenn mir der Urlaub in der geplanten Konstellation (Angstkind, Erwachsene mit wenig Verständnis bis gar kein Interesse) wichtig wäre, würde ich meine Hunde nicht mitnehmen. Das kann ja nur Stress geben.
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Ich habe gute Erfahrungen mit einer Pension gemacht.
Mein damaliger Hund musste jährlich 5 Tage untergebracht werden, weil alles andere noch blöder gewesen wäre. Zuerst hatten sein Herrchen und ich schlimmes Bauchgrummeln und schlechtes Gewissen. Danach aber sahen wir, dass er völlig entspannt und gut gelaunt wieder kam und bekamen einen positiven Bericht von der Trainerin/Sitterin, der uns für das nächste Jahr Mut machte. Als es dann wieder anstand, ist er vor Freude ausgeflippt, als er den Ort wieder erkannte. Er hat die Trainerin/Sitterin überschwänglich begrüßt, ist direkt zu "seinem Platz" gegangen und zeigte nullkommargarkeinen Stress. Wir waren fast ein wenig enttäuscht, dass unser Hund sich so leicht von uns verabschieden konnte.
5 Jahre lang hatten wir dann diese Regelung und es war immer prima. Für ihn war es auch eine Art Urlaub.Ich würde nach einer GUTEN Pension schauen und vielleicht zwei Testübernachtungen einplanen (nicht ZU kurz).
Ansonsten wäre es aber auch mal eine Gelegenheit, dass Deine Familie Dich mal wirklich kennen und akzeptieren lernt...? Wenn Du Dich sehr umstellen und verbiegen müsstest für so einen Urlaub, dann ist ja nicht die "echte" Tante/Schwester dabei. Meinst Du, die anderen können sich nicht einstellen auf Dich und Eure Familie, zu der nun mal Hunde gehören?
Berührungsängste oder sogar richtige Hundeangst, Fremdeln und Unverständnis können sich ja verändern, wenn man ganz normale Selbstverständlichkeit und Normalität mit Hunden erlebt, erst recht in einer schönen, entspannten Urlaubssituation. Rücksicht Deinerseits und Offenheit der anderen, also Bereitschaft zur Änderung auf beiden Seiten, klingt für mich sinniger und fairer, als nur Änderung bei Dir. Wenn sich nur eine/r anpasst, ist das ja kein Kompromiss.
Wenn Du aber sagst, dass Du anlässlich dieses Urlaubs keine Lust auf grundsätzliche Familienpolitik hast und Dich lieber anpassen magst, ist das auch nachvollziehbar. Dann solltest Du das Thema Hundepension nicht als Horror-ogottogott-Negativalternative ansehen, finde ich. -
EDIT: Ach ja.. die Silvesterknallerei....
... also in unserem damaligen Fall war die Pension völlig abgelegen im hintersten Wald von einem ohnehin sehr ländlichen Gebiet. Wir hatten zwar keinen Jahreswechsel in den Pensionszeiten, aber wenn, dann hätte ich mir da keine Gedanken gemacht.
Wenn Du ein bisschen suchst und etwas Weg in Kauf nimmst, findest Du ganz sicher was Passendes. -
Meine Odett kommt immer über den Jahreswechsel in eine Hundepension - weil sie so Angst vor der Knallerei hat.
Allerdings ist es nicht so einfach eine gute Pension zu finden - in den meisten haben mir die Hunde zu wenig Menschenbetreuung - ich möchte nicht, dass mein Hund die meiste Zeit alleine in einem Raum ist.
In der Pension, wo Odett hinkommt, da stehen einige Blockhäuser wo ein Pfleger jeweils ein "Rudel" betreut - das aber 24 Std lang - ist zwar auch nicht billig - aber die einzige Form die für mich in Frage kommt.
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