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Hallo ihr,
Ich war heute total fertig. Mein Hund hatte plötzlich Blut im Kot. Bin natürlich gleich zum Tierarzt. Dieser hat ein Blutbild gemacht und meinte, dass die weißen Blutkörperchen zu hoch wären. Jetzt musste ich ihm eine Wurmkur geben und ein Magen-Darm aufbauendes Mittel.
Die nächsten Tage muss ich Kotproben sammeln und die werden untersucht, so dass ich dann wohl am Montag mehr weiß.
Hatte mich im Internet etwas durchgelesen und bin auf die Symptome bei Giardien gestoßen. Das passt total. Seit 1-2 Wochen frisst er nicht mehr so wie früher, er bläht ganz schön und die Konsistenz des Kots variiert von Tag zu Tag.
Hatte mir erst nicht so groß den Kopf drüber gemacht, weil nach seinem Bandscheibenvorfall funktioniert das eh nicht mehr so toll...Hat jemand von euch Erfahrungen mit Giardien? Was habt ihr zu der Zeit gefüttert und was soll ich tun???
Danke für eure Hilfe.
LG Tanja
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Hallo :)
Also wir hatten vor drei Wochen genau die selben Symptome. Die kleine ist sogar erst 10 Wochen alt gewesen. Der Kot war ständig anders mal fest mal flüssiger. Da meinte der TA alles halb so wild das sei die Umstellung und die Aufregung alles neu... Nach dem vierten Tag sind wir in der Nacht jede Stunde wach geworden weil sie so Durchfall hatte!!! Und dann auch noch blutig. Wie sind sofort in die Tiermedizinischen Hochschule in der Nacht weil sie aber auch noch ein Welpe ist. Die haben alles getestet und meinten Magen-Darm. Wir haben dann Medikamente und Schonkost bekommen. Das würde ich dir morgen auch empfehlen. Mach Reis und Hähnchen klein püriert. Und am besten nur das. Oder du kauft noch Hills Schonkost. Schau wie es ihr morgen damit geht. Wenn du merkst es ist Freitag immer noch nicht besser vor dem Wochenende aufjedenfall nochmal zum TA!! Das sind natürlich auch die typischen Symptome für Giardien. Aber solange dir der TA nicht weiterhelfen kann würde ich auf Schonkost umstellen.Mit blutigem Durchfall ist nicht zu spaßen.Ich wünsche gute Besserung
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Ich bin etwas verwundert von der Vorgehensweise des Tierarztes.
Als erstes hätte man den Kot untersuchen sollen und nicht eine Wurmkur verabreichen und dann erst den Kot untersuchen.Und jetzt zu deiner Frage: bei Giardien füttert man möglichst Kohlenhydrate-arm. Also kein Getreide.
Was gut hilft ist die Morosche-Karottensuppe http://www.hohmoeopathie.de/wi…orosche-moehrensuppe.html
dazu mehrmals täglich ein paar Löffel Kräuterbuttermilch http://www.dogtouch.de/rezepte_092008.php -
Meine hatten schon öfters Giardien und das kann man sehr gut behandeln. Schonkost gabs nie, warum auch bei Parasitenbefall?
Was mich wundert ist die Wurmkur, hätte man doch alles im Kot angucken können und dann mit dem passenden Mittel je nach Befall behandeln können.
Blutigen Stuhl gab es bei uns aber auch schon, wenn ein Knochen gefressen wurde.
Auch kam es vor, weil ich Futtermittelallergiker habe, bevor sie das passende Futter bekamen, und da Allergiker gerne Giardien haben, hatten meine immer beides.
Ich würde jetzt an drei aufeinander folgenden Tagen den Kot sammeln, gucken lassen und je nach Ergebnis behandeln. Sollten es keine Giardien sein und es nicht aufhören an Futtermittelallergien denken.
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Giardien waren bei uns ein Dauerthema. In zwei Jahren hatte meine Hündin drei Mal einen Befall, jetzt ist seit einem Jahr Ruhe. Dass man das "sehr gut behandeln" kann, kann ich so nicht unterschreiben, das war bei uns eine ziemlich ernsthafte Geschichte.
Schonkost ist sicherlich sinnvoll, wenn der Hund ansonsten nicht mehr richtig frisst. Hier ist Frischfleisch oder gerteidefreies Dosenfutter am Besten, um die Giardien auszuhungern. Die Morosche Karottensuppe würde ich persönlich bei Giardien nicht geben, da meine Hündin bei unverändertem Appetit doch ziemlich an Gewicht verloren hat und die Möhrensuppe ein diätisches Nahrungsmittel ist. Die Behandlung von Giardien dauert je nach Stärke des Befalls drei Wochen und länger, daher sollte man schon auf eine normale Kalorienzufuhr achten.
Klassischerweise behandelt man Giardien mit einem Mittel namens Panacur, das ist wenn ich mich richtig erinnere eine weißliche Flüssigkeit. Bei uns gabs die in einer Spritze ins Maul, das zwei mal. Bei härteren Fällen kann der Tierarzt auch Metronidazol verordnen. Das gibt es in Tablettenform, wird drei Tage hintereinander verfüttert und dann im Abstand von einer Woche erneut drei Tage lang gegeben. Zuverlässig geholfen hat bei uns nur das Metronidazol. Es ist nicht nebenwirkungsfrei, meine Hündin war davon echt im Eimer. Es ist sinnvoll, im Anschluss an eine Behandlung mit Metronidazol den Kot erneut auf Giardien testen zu lassen und eine vernünftige Darmsanierung durchzuführen.
Und ein Wort zum Thema Hygiene: Giardien sind auf den Menschen übertragbar. Wenn ein infizierter Hund mit Kindern in Berührung kommt, sollten sich diese anschließend die Hände waschen. Auch bei Erwachsenen ist Vorsicht besser als Nachsicht. Darüber hinaus sollten die Näpfe des Hundes regelmäßig gründlich gereinigt werden (am besten mit kochendem Wasser). Grundätzlich verbreiten sich Giardien über den Kot, doch da der Hund sich eben auch mit der Zunge säubert und danach z.B. trinkt oder frisst, kann er sich über die eigenen Näpfe wieder anstecken.
Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, in der Zeit der Infektion alle Häufchen des Hundes penibel zu entfernen, um die Ansteckungsgefahr für andere Hunde zu minimieren. Ich für meinen Teil hatte immer eine kleine Gartenschaufel dabei und habe die Häufchen ausgebuddelt bzw. abgetragen.Giardien sind keine harmlose Kleinigkeit. Unbehandelt gehen sie nicht wieder weg.
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Einen schwachen Befall wurde bei uns mit Symbiopet und Homöopathie behandelt, das hat funktioniert. Ansonsten gab es 3 Tage Panacur Tabletten und alles war gut. Da ich aber Allergiker habe, gebe ich nie Schonkost. Nur einmal bei blutigem Erbrechen wegen Giardien wurde ganz langsam mit Hirschbrühe und später dazu Wasserkartoffelbrei aufgepäppelt.
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@Schopenhauer
Schonkost meinte ich weil es ja noch nicht feststeht ob es Giardien sind. das kann man ja eh erst nach mehreren Proben herausfinden. Wir dachten auch es seien die Giardien aber genau das sind auch die Sympthome für einen Magen Darm Infekt. Und wenn man es nicht genau weiß würde ich die Kost etwas umstellen.Ich wurde es geben und Schaun ob es ihr dadurch besser geht.
Wir mussten ihr wegen des Infekts auch Metridenazol geben. Dazu Panacur. Für den Magen zur Stärkung wird auch Ulcogant gegeben. Das ist die weiße Flüssigkeit.
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Danke erst einmal für die vielen hilfreichen Tips.
Noch zwei Sachen: mein Hund hat keinen Durchfall, also schließe ich magen-darm aus.
Der Kot wurde nicht untersucht, da meine Mutter nichts zum wegmachen/mitnehmen dabei hatte.Muss jetzt drei Tage Kotproben nehmen und die werden am Freitag ins Labor geschickt. Gibt es auch Trockenfutter ohne Kohlehydrate? Wollte ihn jetzt nicht wieder von jetzt auf nachher auf Nassfutter umstellen, oder wäre das sinnvoller?
Er ist im Übrigen auch ein kleiner Allergiker. Kann nur Happy Dog füttern.. -
Ach und noch was, es ist ein Rüde, keine Hündin
weil viele schreiben ich soll "ihr" das geben
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Zitat
Gibt es auch Trockenfutter ohne Kohlehydrate? Wollte ihn jetzt nicht wieder von jetzt auf nachher auf Nassfutter umstellen, oder wäre das sinnvoller?
Er ist im Übrigen auch ein kleiner Allergiker. Kann nur Happy Dog füttern..
Happy Dog ist in dem Fall wirklich kontraproduktiv.
Wenn es unbedingt Trockenfutter sein soll, würde ich Orijen wählen. -
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