eine reihe von schwierigkeiten :-(
-
-
hallo,
ich habe jetzt seit 3 monaten einen 1 jährigen dobbermann-setter-mix. er hat mein herz im sturm errobert und ich möchte ihn um nix in der welt wieder hergeben. leideer habe ich einige schwierigkeiten mit ihm, bei dennen ihr mir vielleicht tipps geben könnt.
also: zu hause ist er der liebste hund der welt - sucht ständig meine nähe, ist verschmust, läßt sich von mir am liebsten den bauch kraulen und schläft dann dabei tief und fest *lach* und spielt auch gern und ausgiebig mit mir. platz und sitz bekommt er noch durcheinander (meist bietet er mir für ein leckerli beides an *g*), aber sonst hört er zu haus echt schon gut - er kommt aufs rufen, läßt sein spielzeug los und auch futter nimmt er auf befehl nur nach erlaubnis. er weiß z.b. auch, dass er vor der tür absitzen muß und es nicht eher raus geht, bis ich seine aufmerksamkeit habe und "jetzt" sage - sonst würde er wohl auch die passanten auf der straße umrennen und mich lang hinziehen er ist also sehr ungestüm. ansich geht er an der leine einigermaßen ruhig, doch sobald wir an eine größere straße mit mehr fußgängern und autos kommen, wird er total unruhig und unsicher. ich halte ihn dann kurz, um ihm sicherheit zu geben und um auch zu verhindern, dass er auf jede person zurennt. er begrüßt nämlich gern jeden sehr aufgeregt und will jeden anspringen - vorallem menschen it einer tasche in der hand sind für ihn unwiderstehlich. mit anderen hunden hat er absolut keine probleme - die aber mit ihm, vorallem die kleinen - denn die bestürmt er ebenso wild. laß ich ihn nicht zu einem anderen hund, springt er mich an und zerbeißt seine leine. weder "aus", ignorieren, noch ablenkung mit leckerlis oder "gehorsamkeitsübungen" halten ihn davon ab.
wenn ich besuch bekomme, ist es fast noch schlimmer - da gibts für ihn kein halten mehr (egal ob familie, freunde oder nur ein handwerker kommt). dann geht er über tische und bänke und hört überhaupt nicht. das ist für mich, den besuch und sicher für ihn auch stress pur während der besuch da ist, bin ich eh abgeschrieben. noch schlimmer ist es, wenn der besuch wieder geht - da macht er theater, als wenn er mißhandelt wird - jault, winselt und will am liebsten mit. da blutet mir dann echt das herz und ich denke, dass er bei mir vielleicht gar nicht sein will :shock:
allein in der wohnung bleibt er auch, er jault zwar 1x kurz, aber dann ist ruhe und er macht auch in meiner abwesenheit nix kaputt. er ist auch nie länger als ca 2x die woche für ca 3 stunde allein. stress ist aber einkaufen für ihn. ich kann ihn vor kiosk oder supermarkt nicht anbinden. versuche in dieser richtungen gingen komplett schief, weil er alle vorbeikommenden passanten anspringen wollte - und da reagieren die leute halt komisch und mit angst drauf, er könnte ja aggressiv sein (er hat aber noch nie aggressionen gezeigt)
seit diesen versuchen zieht er wie verrückt im geschirr um möglichst schnell an dem kiosk oder supermarkt vorbeizukommen.
ich weiß nicht, was da falsch läuft
die hiesige hundeschule hat mich abgelehnt. ich solle ende feb. oder im märz 07 kommen, wenn er sich richtig bei mir und an mich gewöhnt hat. das kann ich irgenwie nachvollziehen, aber das hilft mir momentan nicht wirklich.
körperlich und organisch ist er vollkommen gesund. ich war erst mit ihm zum impfen und habe ihn bei der gelegenheit komplett durchchecken lassen.
könnt ihr mir ein paar hilfestellungen oder tipps geben :help: -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
All so die Aussage der HuSchu kann ich nicht nachvollziehen - dann wäre der Hund ein knappes halbes Jahr bei dir ... eigentlich macht man HuSchu auch um das gegenseitige Vertrauen zu stärken.
Da dein Hund ja so schon anscheinend recht gut hört, es nur noch ein paar Verhaltensprobleme gibt - bittet sich eigentlich nur fachkundige Hilfe an.
Daher mein Tip, ruf einfach mal die Tierheime und Tierärzte in deiner Umgebung an und lass dir noch andere erfahrene Hundetrainer und Hundeschulen nennen. ABER dadurch das viele im Moment auch Winterferien machen, wird ein relativ zügiger Einstieg schwierig sein.
Persönlich würde ich diesen Weg wählen, da es am einfachsten und (wie ich denke) beste ist, die Fehler die man selber macht, durch einen Außenstehenden beurteilen zu lassen.
-
Hallo!
Na erstmal Glückwunsch zum Neuzugang!!
Woher hast du ihn denn? Wie hat er vorher gelebt?
Zu deinen Problemen:
Du schreibst, du nimmst ihn kurz an einer größeren Straße oder so. Unddass er unruhig in solchen Situationen ist. Lass die Leine lang! Dadurch dass du seine Bewegungsfreiheit einschränkst und die Leine straffst, merkt er ja, "da ist was komisches" und reagiert dementsprechend mit Unsicherheit/Stress. Zudem solltest du ihn LANGSAM an Menschenmassen gewöhnen. Er wirkt so ein bisschen überfordert. Also erst an ruhigen Straßen laufen, dann später an belebtere (und immer in ruhiger Stimme loben wenn er ruhig an den Leuten vorbei geht). Gezerre wird ignoriert! Da gehst du dann einfach mal stur weiter (wenn er stehen bleiben will) oder drehst um wenn er auf jemanden zustürmen will. Und bei Gewöhnung reden wir hier nicht von ein paar Wochen sondern Monaten! Geb dir und ihm vor allem viel Zeit!
Bei Besuchern:
Im Prinzip ist es ähnlich. Er ist mit der Situation einfach überfordert. Trainiere mit ihm das Abliegen auf seinem Platz. Bring ihn Kommando "Körbchen" oder so bei, natürlich am Anfang ohne jegliche Ablenkung und - ganz wichtig - lös es wieder auf, bevor er von alleine aufsteht! Dann Zeit verlängern. Später kannst du ihn ins Körbchen schicken, wenn der Besuch klingelt, dann begrüßt du den Besuch. Und wenn er brav war, kann der Besuch EINZELN ruhig auf den Hund zulaufen und ihn kurz streicheln, wenn der Hund es möchte. Hund darf aber nicht aufstehen! Dann kannst du ihm einen großen Knochen geben, wo er ordentlich drauf rumkauen kann. Wenn du dich zusätzlich absichern willst, kannst du auch einen Haken in die Wand schrauben und den Hund dort anleinen (Anleinen solltest du ihn aber schon, wenn du ihn in sein Körbchen schickst).
Kennst du die Verhaltensweisen von Hunden? Sagen dir Calming Signals was? Wenn nicht, besorg dir Bücher/DVD´s und schau dir sowas an. Beobachte Hunde beim Spielen!
Hunde:
Darf er generell nicht mit kleinen Hunden spielen? Ich kenne sehr viele kleine Hunde, die meinem großen beigebracht haben, dass man mit ihnen vorsichtig umzugehen hat! Solche solltest du suchen!
LG,
-
[quote="Bennis-World"]All so die Aussage der HuSchu kann ich nicht nachvollziehen - dann wäre der Hund ein knappes halbes Jahr bei dir ... eigentlich macht man HuSchu auch um das gegenseitige Vertrauen zu stärken.
Hi benni
eben aus dem grund wollte ich ja auch gleich mit ihm zur hundeschule, um ihm und mir das eingewöhnen auch leichter zu machen. außerdem denke ich, dass bei einem hund dieser größenordnung einfach gewisser gehorsam da sein muß.
ich bin ja schon sehr stolz auf sein bisheriges gehorchen - er sitzt ja auch an der straße ab und geht nicht bevor ich ihm das kommando gebe - sonst wär sicher schon ein unglück geschehen.
dank dir für den hinweis, werde mich gleich mittwoch ans telefon klemmen@ schnuffelhund
ich habe ihn von privat. die haben ihn schon als welpen bekommen und wir haben uns allen 14 tage zeit zum kennenlernen genommen, bevor ich ihn genommen hab. die entscheidung für einen hund habe ich weder aus dem bauch noch unüberlegt getroffen und so wies aussieht hat kero sich ja auch für mich entschieden.
er kommt vom land, wohnte allerdings an einer vielbefahrenen landstraße. da er ein jäger ist (katzen besonders und hasen) und bereits 2x ausgebüxt ist, ging es bei den vorbesitzern nicht mehr.
ich habe erst angefangen ihn an der straße kurz zu halten, NACHDEM gewisse vorfälle waren - und ich entsprechende kosten für reinigung und beschimpfungen über mich ergehen lassen mußte
an seinen korb ist er gewohnt - da muß er immer rein, wenn ich seine näpfe füll - für ihn also positiv, daher möchte ich es durch anleinen im korb nicht unbedingt in eine negative erfahrung umwandeln.
letztendlich denke ich, dass er dann ebensolchen aufstand macht, als wenn ich ihn vorm markt oder kiosk anbinde und es ihn nach dem ableinen nicht davon abhält die leute anzuspringen und über tische und bänke zu gehen - es sei denn ich leine ihn an, bis der besuch wieder weg ist und isoliere das zimmer mit seinem korb schalldicht :wink:
mit anderen hunden hat eer guten kontakt - die halter der kleineren lassen es meist aus angst vor veerletzungen ihrer hunde durch seine ungestümen art und seiner größe nicht zu. mittlerweile haben wir hier zwei hunde in keros "kaliber" mit denen er im Schrebergarten ordentlich toben kann. treffen wir weg von der straße große hunde die auf zuruf kommen, lasse ich ihn da auch schon mal von der leine, damit er toben und spielen kann. doch leider kommt er nicht freiwillig zu mir bzw dauert es sehr lange
1x pro tag geh ich auch mit ihm auf ein "eingezäuntes" gelände um das mit ihm zu üben und selbst mit ihm ordentlich zu toben, aber sobald er abgelenkt wird, bin ich vergessen und er hört nix mehr.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!