Pointer Erziehung Tagebuch
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Hallo.
Ich bin neu in Diesem Forum auch wenn ich schon lange mitlese.
An die Mods: Sollte das Thema in der Falschen Sparte gelandet sein, bitte verschieben.
Meine Gattin und ich haben eine 10 Jahre alte Parson Jack Russelterrierhündin und das auch von klein an.
Seit ein paar Stunden, haben wir einen 10 Monate alten Pointerrüden.
Wir haben haben viel Platz (den Pferdehof meiner Gattin) und bin selber auch Sportlich aktiv und froh wenn ich einen Grund mehr habe mich zu bewegen.
Ich habe schon gemerkt das das "Thema Pointer" hier zum Teil sehr hitzig und kontrovers diskutiert wird.
Ich würde hier ganz gerne (wann immer es die Zeit zulässt) einen kurzen Abriss zur Erziehung bzw. zu unseren Erfahrungen betreffs der Rasse geben, um Einigen eventuell die Angst vor der Rasse zu nehmen oder auch manchen zu zeigen, wie viel Arbeit ein solcher Hund bedeutet. Falls Dieses überhaupt erwünscht ist.
Ich selber bin ein Pointerneuling. Ihr seit also quasi von Anfang an dabei. Was den Lernprozess als Halter sowie den des Hundes bertrifft. Ich werde Fehler machen ganz klar. Aber es gibt in der Hundeerziehung kein Patentrezept.
Ich selber werde meine Beträge, der Übersicht halber, fett geschrieben verfassen.
Ich würde mich bei Antworten, die durchaus erwünscht sind, freuen, wenn man sich der dünnen Schriftweise bedienen würde.Zum Start mit dem Hund 08.12.2013
Den Hund (Pluto) haben wir auf einer Tierheimseite gefunden. Ich habe mich dann länger über das Thema Pointer "Schlau gelesen" und lange überlegt ob ich den Hund auslasten kann.
Nach längeren Abwägungen mit meiner Gattin, haben wir uns entschieden es zu riskieren.
Gesagt getan. Heut Vormittag ab zum betreffenden Tierheim.
Die letzte Entscheidung musste ohnehin unsere 10 Jahre alte qiurlige Jack Russeldame treffen.
Ein grosses eingezäuntes Gelände, ohne Störung durch andere Hunde, war vorhanden und die beiden konnten längere Zeit ausgelassen miteinander spielen und sich kennenlernen.
Nach einer nochmals längeren Beratschlagung wurde die Schutzgebühr bezahlt und der Hund (entwurmt, gechippt und Grundimmunisiert) in den Wagen geladen. Welch Wunder ein passendes nagelneues Geschirr war schon vorhanden.
Unsere Hündin saß im Kofferraum und er saß bei meiner Gattin auf der Rückbank. Er fuhr gleich runter und schlief unterwegs ein. Wie allerdings der ganze Rest der Familie (Frau, Tochter neben mir im Kindersitz, Jack Russeldame) ebenfalls.
Zu Hause angekommen haben wir beide uns sogleich noch einen längeren Fussmarsch (zur Akklimatisierung) an der Schleppleine (wofür erstmal eine Pferdelonge herhalten musste) in Richtung unseres Hauses erlaubt.
Ich habe zur Bindung die Leine am Anfang auch durchgehend kurz gehalten.
Am Grundstück angekommen haben wir beide Hunde zusammen ne Runde im Garten laufen lassen um die Reaktion unserer Hündin zu sehen.
Dieses erwiess sich im Garten wie auch später im Haus als völlig unkompliziert.
Da er noch sehr wenig Erziehung genossen hat, ist er auch noch nicht stubenrein. Bei 55 cm Schulterhöhe kommen da auch anständige Haufen zusammen. Natürlich landete davon auch bald Einer im Wohnzimmer. Aber als langjähriger Hundebesitzer hat man sich vom Thema Teppich ja glücklicherweise schon lange verabschiedet.
Nach einer längeren Phase des "zur Ruhe Kommens" musste ich mit Ihm natürlich auch nochmal raus.
Dick angezogen (nur die Wahl der Schuhe war die 2tbeste Lösung) sind wir los. Um die Ecke ist ein grosses Wald und Wiesengelände, welches sich für erste "Experimente" zu ersten Wesenserkundung sehr gut eignet.
Unterwegs die Begegnung mit vielen Hunden. Ich hatte Ihn bewusst an der langen Leine. Er lief zu meiner Überraschung stramm bei Fuß und liess sich bei Entdeckung von anderen Hunden sauber und ohne laut zu werden, mit einer gemässigt konsequenten Stimme abrufen. Kein Ziehen und kein zotteln.
Er zeigt das typische Pointerverhalten. Pfote hoch, konzentriert und Pfeilgerade in Richtung der Beute das Ziel anzeigend.
Auf dem Rückweg habe ich Ihn entgegen aller Vernunft auch kurz von der Leine gelassen.
Bei Entdeckung eines Zieles, hat er angezeigt und blieb stehen. Nach dem Abruf folgte die Belohnung per Leckerli.
Nach 2 Mal kam er allerdings wieder an die Leine.
Meine Gattin war mit unser Hündin lange beim Agility musste Dieses aus Zeitgründen aber leider aufgeben. Inzwischen war sie lange am Überlegen das wieder zu reaktivieren. Nach kurzem Gespräch kamen wir zu Erkenntnis das es nicht unbedingt Agility sein muss. Da unsere Hündin primär den Führhund darstellt werden wir mit beiden zukünftig zur Hundeschule fahren und uns mit dem dortigen Trainer (der Fährten und Rettungshunde ausbildet) über die weitere Gangart unterhalten.
Ich hoffe ihr hattet bis jetzt Spass am Lesen und ich werde weiter berichten.Bis zum nächsten Bericht
Gruß Oliver
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Hallo Oliver und ein herzlichers Willkommen in der Welt der Jagdhunde :)
Finde Deine Idee ganz spannend, werde sicher mal reinlesen. Ich selbst habe einen 9 Monate alten Drahthaar, also auch einen waschechten Vorstehhund. Ganz liebeswerte Kerlchen (wie alle Hund...), aber sicher nicht ganz ohne. Aber mit viel Geduld und Konsequenz habt ihr sicher einen tollen Begleiter an eurer Seite und die ersten Erfahrungen sind ja durchaus positiv!
Wieso war der kleine Kerl denn so jung schon im Tierheim??
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Hallo
Ersmal danke für das nette WillkommenEr wurde im Stadtgebiet aufgefunden. Auf Grund des Vertrages mit dem Tierheim, der dem Besitzer nach Auffinden des Hundes, noch 6 Monate Wartezeit zugesteht möchte ich die Stadt nicht nennen.
Jetzt war er 2 1/2 Monate im Tierheim untergebracht. Die Hunde wurden auf Grund der Auslastung nur 2 Mal (Morgens und Abends) am Tag rausgelassen.
Er war merklich drastisch unterfordert. Es war auch eigentlich geplant ihn erst in 2 Wochen abzuholen. Allerdings bekommt er bei uns selbst bei Tagen mit knapp bemessener Zeit mehr zu tun. Weshalb wir ihn auch gleich eingesackt haben. Ne feste Struktur mit nem normalen Tagesablauf ist für ihn in jedem Fall besser als morgens und abends ne halbe Stunde auf ner eingezäunten Wiese zu laufen.Gruss Oliver
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Montag 09.12.2009
Der erste halbe Tag ist rum. Zeit sich näher kennenzulernen. Ich war gestern mit Pluto gegen 22.00 Uhr nochmal kurz im Garten das er sich erleichtern konnte. Grosse Geschäfte hatten wir Abends genug, so das da kaum noch was kommen konnte.
Da wir unser Schlafzimmer im Dach haben und er die Treppe nicht packt, liegt er in Hörweite ein Stockwerk tiefer. Es befindet sich keine Luke zwischen uns so das wir jederzeit hörbar sind.
Beim Aufstehen (um 6.00 Uhr), der Gedankengang "Was für Kollateralschäden wohl entstanden sind?" Ich kann sagen KEINE.
Pluto war die Nacht über trocken und hat sich nirgendwo erleichtert.
Beim Runterkommen natürlich riesengrosse Freude. Der Ganze Hund hat gewackelt. Erstmal Bademantel angezogen und raus. War auch nötig. Nach 8 Stunden dichthalten. Grossartige Leistung für einen Hund mit dem noch niemand gearbeitet hat.
Da ich in der Nachtschicht erst Montag Abends los muss, eine schöne Gelegenheit mich mit Ihm zu beschäftigen. Also nach dem Frühstück und dem Wecken des Rests meiner Familie, ne grosse Runde gedreht.
Danach die erste Fahrt in meinem Auto. Autofahren ist toll. Immer nen Grund zum pennen, das ich genug Energie hab Herrchen hinterher wieder schön zu fordern. Wer erzieht hier eigentlich Wen. ???
Da ich leider keinen Urlaub hab um mich mit Ihm vollends zu beschäftigen und das Tagesgeschäft auch laufen muss, hab ich ihn einfach integriert. Was bleibt auch?
Also erstmal los Termine verfolgen und ab zu meiner Mutter die meine versprochene Hilfe benötigte. Natürlich erstmal unterwegs ein Trenngitter fürs Auto gekauft und schnell noch installiert bevor die Karre aussieht wie eine Geisterbahn.
Funktioniert tadellos und Pluto motzt auch nicht.
Nachdem alles erledigt war ab zum Pferdehof meiner Gattin, die beiden Hunde inner Reithalle rennen lassen. Unsere Jack Russeldame (Jelli) hat ihm auch 2-3 klare Ansagen gestartet was er zu lassen hat und es wurde ohne Mucken angenommen. Ein anderer Hund scheint gut zu sein um den 2ten zu sozialisieren.
Versehntlich war die Tür zur Reithalle nicht ganz zu, so das sich Pluto verselbstständigen konnte und noch dazu ein Pferd aufm Paddock in Sicht.
Mein erstes Erlebnis eines Pointers in Aktion. Hintern runter, Kopf kerzengerade in der Luft und ein Tempo am Start was sich sehen lässt. Von Abrufen keine Spur. Allerdings mehr Gemecker als Alles Andere. Ne klare Ansage das er das zu lassen hat und bumm lief er wieder bei Fuß.
Danach eine grosse Tour durch den Stall. Erstmal rausfinden was das für riesige Vierbeiner sind, und rausfinden ob man die wirklich ankläffen muss. Siehe da. Die sind ja ganz friedlich. Wird wahrscheinlich noch lange dauern Ihn in Richtung Pferde zu desensiblisieren. "Aber nach noch nichtmal 24 Stunden bei meinem Menschen hab ich das toll gemacht!" Findet Herrchen übrigens auch.
So langsam machte sich dann aber doch bemerkbar, das die ganzen neuen Eindrücke zu viel für ihn wurden. Also schnell noch zur Tierabteilung geeiert, nen Haufen Knete gelassen um ihm endlich ne passende kurze Leine zu kaufen, mich mit passendem Hundefutter einzudecken und ihm endlich einen "richtigen" Schlafplatz zu verpassen.
Da er schnell friert und ich auch extremes Winterfell verhindern will, habe ich gerade noch ne Decke, ne richtige Schleppleine und ein leuchtendes Halsband (für den nicht erhofften Extremfall) bestellt.
Zu Hause angekommen, musste ich erstmal duschen und mir meine völlig verdreckte Kleidung ausziehen, da Pluto gerne noch an einem hochspringt. Leckerli am Boden mit Sitz und Platz anbieten, bringt aber auch schon erste Erfolge.
Zur Ruhe musste ich ihn vorhin allerdings "zwingen". So richtig runterfahren will auch gelernt sein. Nachdem er den Plätzchenkorb von meiner Tochter noch vom Küchentisch geholt hatte (er konnte nur 1ns egattern) habe ich ihn mehrfach (natürlich mit ruhiger konsequenter Stimme) in seinen neuen Korb verwiesen. Den ich ihm schon in den Kofferraum gepackt hatte das er ihn zu Hause als Seinen kennt.
Nach 5 Minuten Ignoranz meinerseits war der Korb dann, auf Grund einer plötzlichen Müdigkeit, doch ziemlich lockend. Jetzt schläft er seit ca. 1 ner Stunde, was mir beweist das die neuen Eindrücke am Anfang fordernd genug sind und ich mit ihm noch nicht doll arbeiten werde. Also auch Herrchen lernt dazu.
Soll er sich weiterhin erstmal einfinden und rausfinden was von ihm erwartet wird. Das is schon anstrenged genug und der Kopf arbeitet dabei mächtig.
Wenn das Einfinden gelaufen ist, kann ich in den Feiertagen dann eventuell mit ihm richtig durchstarten.Erstes Fazit: Bis jetzt ein toller Hund, der extrem lernfähig und auch lernwillig ist. Er hat einen sehr grossen Drang zu gefallen und das gelingt ihm auch. Er zeigt absolut keine Aggressionen und ist, typisch Pointer, sehr sensibel.
Den Tag mit ihm zu verbringen macht mächtigen Spass. Man merkt ihm an das er anscheinend glücklich ist, einen Meschen zu haben auf den er sich fixieren kann. Ein wahrscheinlich ganz neues Erlebnis für Ihn.
Er kuschelt bei jeder Gelegenheit und so bald er in eine der täglichen neuen Situationen kommt, steht er nah am Bein das ich ihm Sicherheit gebe.Das wars für heut.
Gruss Oliver
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Vielen Dank für das Teilen deiner Eindrücke. Das liest sich wirklich sehr interessant! Schön, dass er ein neues Zuhause finden konnte und er sich so gut mit eurer Hündin versteht.
Auch toll, dass er sich gleich so an Euch/Dir orientiert und hört! Ist das für die Rasse normal oder meinst du, er hat schon Vorerziehung genossen? Habe mich mit Pointern nie beschäftigt.
Liest sich wirklich spannend, bin auf weitere Einträge gespannt :)
Alles Gute weiterhin und viel Spaß mit dem Hund!
Edit: Meinst du, du könntest ein paar Bilder reinstellen? Bin ja gespannt, wie der Kleine aussieht.
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Hier lese ich mal mit
Ich finde Du schreibst so schön und es klingt alles (noch
) sehr harmonisch
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Herzlich willkommen im Forum & willkommen in der Welt der Jagdhunde!
Ich lese hier gerne mit weil ich Pointer wundervoll finde. Fast wäre statt unserer 2. Podenco Hündin ein Pointer-Mädchen eingezogen.
Ich fände es toll wenn du deinen Thread noch mit ein paar Bildern füllen würdest, wir wollen doch wissen welch hübscher Hund dir hier vielleicht ab und an mal die Nerven raubt! -
Hallo!:) Finde es zunächst schon mal toll, dass ihr euch für einen Tierschutzhund entschieden habt. Bei mir Zuhause lebt ein Pointer-Podenco-Mix, ebenfalls aus dem Tierschutz und mein absoluter Traumhund! Bin mal gespannt wie es bei euch so weiter läuft, werde definitiv mitlesen:) Lg
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Hallo Allen
Ich freue mich über das schöne Feedback. Danke dafür.
Ich würde gerne Bilder einstellen. Ich bitte aber den dritten Beitrag in diesem Thread zu beachten. Laut Vertrag mit dem Tierheim hat der eventuelle Vorbesitzer im Ernstfall noch ein Anrecht auf den Hund.
Daher möchte ich auf Grund einer eventuellen Wiedererkennung das Risiko mit Bildern aktuell noch nicht riskieren. Pluto war zwar knapp 2-3 Monate in dem Heim untergebracht aber man weiss ja nie.
Jetzt lass ich ihn mir nicht mehr nehmen.
Ich bitte daher um Verständnis. Ich werde nach der Frist gerne Bilder einstellen. Wer es nicht abwarten kann, schreibt mir einfach ne PN. Dann werd ich das umsetzen.Der Rest des Abends verlief eigentlich auch noch recht lustig. Mein 3 1/2 jähriges Töchterlein hat mit Pluto ebenfalls ihren Spass. Nur mit dem rieesn Waschlappen abgeleckt zu werden findet sie nicht so toll.
Sie hat aber dennoch begriffen das wegrennen falsch ist. Sie pöbelt ihn dann dann und brüllt Aus. Zum schiessen. Bleibt stehen und schiebt ihn weg. Erstaunlicherweise begreift er die Geste auch. Alleine lassen tu ich die Beiden natürlich trotzdem nicht.
Jetzt hab ich Nachtschicht und muss wieder was tun. Morgen muss er dann mit meiner Gattin und Jelli mit. Aber das wird er überleben.Ich wünsch Allen noch einen schönen Abend.
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Guten Abend
Leider bin ich am Tage nicht dazu gekommen zu schreiben.
Nach ein paar Tagen mit wenig Aufmerksamkeit von Papi, forderte meine Tochter heut etwas mehr Zeit ein, weshalb das Schreiben zu kurz kam. Na ein Glück hab ich Nachtschicht.
Pluto scheint jetzt langsam zu begreifen das er bei uns "Zu Hause" ist.
Er ist schon etwas ruhiger und wirkt weniger gestresst. Natürlich sind die ganzen neuen Eindrücke des täglichen Lebens immernoch extrem spannend und aufregend.
Natürlich kam das draussen Sein trotzdem nicht zu kurz und ich versuche mein Töchterlein in die Erziehung (soweit möglich und sinnvoll) mit einzubeziehen. Heute habe ich wieder das Experiment gewagt, ihn von der Leine zu lassen.
Da er, wenn er eine Aufgabe hat, sich auch voll auf Diese konzentriert bin ich das Risiko auch an einer Waldkante eingegangen.
Ball apportieren war angesagt. Pluto findet das ne tolle Sache. Was er anfangs nicht so toll fand war das Ding auch wieder rauszurücken.
Ich fand das Kommando "meins" (Warum dies Kommando geh ich später noch drauf ein!) dafür recht sinnvoll. Zuerst hab ich das im Tausch gegen ein Leckerli realisiert. Da Pluto schnell lernt, ging auch das wieder recht schnell ohne Leckerli.
Wie man sich das wünscht. Bei "meins" fällt der Ball vor meine Füsse und lässt sich ganz einfach wegnehmen.
Heut war in der Reithalle meiner Gattin Hochbetrieb mit Reitunterricht. Weshalb sich die Gelegenheit mit ihm dort zu beschäftigen nicht wirklich ergeben hat. Zumindest nicht mit ihm aktiv zu üben.
Ne gute Gelegenheit passiv etwas zu lernen.
Nämlich: Sich selber Auszeiten gönnen. Das Dieses extreme "wie aufgezogen" etwas in die richtigen Bahnen gelenkt wird.
Bei jedem Pferd was reinkam, musste anfangs reagiert werden. Verständlich. Die Viecher sind ja sooooooooooo gross.
Also ne Decke zum drauflegen, ein Kauknochen und viel Geduld.
Anfangs ziemlich anstrengend, da er sich bei jeder Gelegenheit zu mir auf den Schoß flüchten wollte.
Nach ca. 15 Min. stellte sich aber auch bei Pluto endlich die Erkenntnis ein, das nicht Alles kommentierungs und aufmerksamkeitswürdig ist.
Vor allen Dingen das Vegetarier (Pferde) ihn geschmacklich nicht sonderlich ansprechend finden.
Also mal alle Viere gerade sein lassen und in Ruhe am Knochen knatschen.
Sah auch so ziemlich nach Genuss aus. Die Erziehung, erstreckte sich in dem Teil des Tages viel mehr aktiv auf die anderen Beteiligten, da ihn alle ansprechen wollten.
Ich habe leider immer wieder alle darauf hinweisen müssen, das ich gerade mit ihm arbeite auch wenn es nicht so aussieht.
Dann der interressante Moment. Jemand hatte uns etwas zu Essen rumgebracht. Jetzt hat sich das Kommando "meins" bewährt.
1 Versuch seinerseits. Nach "meins" war Ruhe und der Kauknochen wieder aktuell. Im Übrigen auch nach dem Kommando von meiner Tochter.Noch was Positives: Am Donnerstag konnte ich noch einen von den, kurz vor Weihnachten seltenen Einzelterminen bei einem uns bekannten Hundetrainer (der primär Fährten und Vermisstensuche trainiert) ergattern.
Ich habe ihm die Situation geschildert und er hat spontan zugesagt.
Mal sehen was dabei raukommt.ZitatAuch toll, dass er sich gleich so an Euch/Dir orientiert und hört! Ist das für die Rasse normal oder meinst du, er hat schon Vorerziehung genossen? Habe mich mit Pointern nie beschäftigt.
Offen gestanden hatte ich bis jetzt auch keinen Plan wie ein Pointer so tickt. Wenn ich aber davon ausgehe, das er ein Vorstehhund ist und eben ein Jäger, geh ich mal von aus das es der Rasse liegt. Vorstehen, erfordert ja Konzentration und Kontakt zum Jäger. -
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