Magen/Darmprobleme durchs Barfen?

    Hallo Ihr Lieben,


    momentan geht es seit 2 Wochen meinem Zwerg leider gar nicht gut und die Tierärzte sind ratlos. Er hat Probleme mit dem Magen und auch sein Darm ist entzündet. Es wird kurzzeitig immer besser, aber dann gibt es wieder einen Rückfall. :???:


    Chicco wirkt matt und will nicht fressen. Selten muss er erbrechen und Durchfall hat er überhaupt nicht. Außerdem schmatzt er viel und muss aufstoßen ... auch sein Bauch grummelt ganz schön. Beim Abtasten hat er richtige Schmerzen!


    Er wird jetzt mit Antibiotikum behandelt, bekommt MCP Tropfen, Novalgin und Schonkost. Kotproben wurden eingeschickt und momentan ist er schon auf dem Weg der Besserung, aber es kann wirklich jeden Moment wieder umkippen.


    Meine Tä ist grundsätzlich nicht gegen das Barfen, aber meint, dass er vllt. dadurch diese Probleme bekommen hat. Es kann auch etwas ganz Anderes sein und wir sind ja noch dran, aber ich mache mir langsam echt Gedanken, da es ihm wenige Wochen nach der Umstellung schlechter gegangen ist. :( :


    Hat jemand Erfahrungen zu diesem Thema? Ich möchte eigentlich nicht wieder auf Fertigfutter umstellen, da die Zwerge es sonst super vertragen und vital wie nie sind.


    Allergien hat er auch keine und bis jetzt alles vertragen.



    Ratlose Grüße,
    Svenja

    Ich fürchte schon, dass das möglich ist. Bei Finlay ist es ja leider auch so, dass er mit Darmentzündungen reagiert, bekommt er abwechslungsreiche, frische Kost. Gibt man ihm Extruder, egal mit welchen Komponenten, verträgt er das wunderbar.

    Zitat

    Was fütterst du denn?


    BARF heisst ja nix... viell. verträgt er eine bestimmte sorte Fleisch nicht, oder kein Getreide?


    Da ich Anfänger bin, füttere ich momentan das Fertigbarf von Haustierkost.


    Wie ich schon geschrieben habe: Er hat keine Allergien und verträgt bisher alles ;) Er war auch nie empfindlich was sein Futter angeht.


    Ich habe aus gesundheitlichen Gründen umgestellt, da er sehr zu Zahnstein neigt und er mit 5 Jahren schon 2 Zähne gezogen bekommen musste trotz Zähneputzen und Kauzeug.


    Ich bin halt am überlegen, ob ich nach der Schonkost wieder Wolfsblut / Terra Canis geben sollte, oder es weiterhin beim Barfen belassen soll. Evt. Moorliquid druntermischen, um den Darm etwas zu unterstützen.


    Ich möchte eigentlich ungern aufhören :/ Oh menno

    Hatte er vor dem Umstellen auf BARF schon mal ab und an Frischfleisch bekommen?
    Wenn es für ihn direkt beim Umstellen das "erste Mal" war, dann könnte ich mir schon vorstellen, daß er eventuell darauf reagiert. So als Laie denkt man dann immer, daß der Magen es nicht (mehr) gewohnt ist, so eine "Arbeit" zu verrichten. Also reagiert er dementsprechend.


    Wie wäre es, wenn Du beim Frischfüttern bleibst, aber alles kochst?
    Eventuell würde das wieder für seinen Magen leichter werden?




    Gute Besserung dem "Weißen Riesen"!


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Fertigbarf ist zwar schön und gut, aber es sind halt auch viele Zutaten enthalten. Ich würde einen Hund viel schonender umstellen. Mit einer einzigen mageren Fleischsorte anfangen, langsam nur neue Fleischsorten hinzufügen etc. Knochen anfangs gaaanz vorsichtig. Erst mal keine Zusätze etc. Quasi das bekannte "Heuwägelchen" ;)
    Die Magenprobleme können natürlich auch von den Medis kommen....
    Schau mal hier:
    http://mashanga-burhani.blogsp…nen-hund-auf-barf-um.html
    Ich habe mich daran orientiert und es hat wunderbar geklappt!.

    Er hat vorher ab und an mal Frischfleisch bekommen ... Hühnerbrust oder Hühnerherzen als Leckerchen! Auch rohen Fisch gabs zwischendurch mal.


    Wir haben nicht einfach von einen auf den anderen Tag umgestellt, sondern ganz langsam angefangen. Wie in der Anleitung beschrieben geht es natürlich mit Fertigbarf nicht. ;)


    Normales Barf ist für mich einfach nicht möglich, da ich super geruchsempfindlich bin und selbst beim Fertigbarf am Anfang fast brechen musste. Ich will auf keinen Fall Pansen usw. schnippeln. Es kostet mich schon echt Überwindung die Packung zu öffnen und zu portionieren. Hört sich vllt. lustig an, aber ich kann mich auch nicht dran gewöhnen.


    Außerdem wäre da mein klitzekleines Kühlfach. Ich hab abgesehen vom Ekel auch keinen Platz .... :/

    Zitat


    Normales Barf ist für mich einfach nicht möglich, da ich super geruchsempfindlich bin und selbst beim Fertigbarf am Anfang fast brechen musste. Ich will auf keinen Fall Pansen usw. schnippeln. Es kostet mich schon echt Überwindung die Packung zu öffnen und zu portionieren. Hört sich vllt. lustig an, aber ich kann mich auch nicht dran gewöhnen.


    aaach - das ist alles Gewöhnungssache. Ich habe mich auch vor Fleisch geekelt - erst recht vor rohem Fleisch (esse seit über 32 Jahren selber keines). Aber dem Hundi zuliebe bin ich da durch und habe meinen Ekel überwunden. Riechen tut frisches (frisch aufgetautes) Fleisch meiner Meinung nach so gut wie gar nicht. Da riechen ja fast noch pürierte Äpfel intensiver :D. Pansen schnibbeln etc tue ich auch nicht. Gibt's schon fertig portioniert (entweder gewolft) oder halt am Stück, was mein Hund dann halt auch am Stück bekommt.
    Und wenn ich wirklich mal rohes Fleisch anpacken muss, zieh ich fix einfach Handschuhe an und gut ist.


    Aber mal so eine Frage: Weswegen bist Du initial beim TA gewesen? Wann genau hat das angefangen?
    Wenn ich mir so die Medis anschaue, ist das für eine gesunde Darmflora ja auch nicht gerade förderlich. Und die wiederum ist aber doch wichtig, um das Futter optimal verwerten zu können. Antibiotika alleine machen schon die Darmflora kaputt, MCP Tropfen kenne ich nicht, aber Novalgin ist doch ein Schmerzmittel, oder? Sicherlich dann doch auch nicht magenschonend. Kommt man da vielleicht vom Regen in die Traufe? Und was ist das für eine Schonkost, die er gerade bekommt?
    Es hört sich für mich (Laie!!) so an, als könnte Deinem Hund eine gründliche Magen-Darmsanierung mal gut tun. Vielleicht mit SymbioPet oder so. Vielleicht magste ja auch mal eine THP befragen?


    Hm, dann ist Barfen aber auf die Dauer schwierig, denn ab und zu ne Portion Blättermagen ist schon gut für die Darmflora, gerade nach einer Antibiotika Behandlung. Und Blättermagen reicht echt übel.


    Wieviel Rind bekommt Dein Wuff? Ich frage, weil mein Hund Mitte dieses Jahres plötzlich verschieden gesundheitliche Probleme hatte, Gastrities, Vaginitis, und dann die Ernährungsspezialistin in meinem Barf-shop meinte, ich solle weniger Rind füttern. Si hat es auch gut erklärt, nur leider hab ich 's vergessen. Irgendwas an Rind reizt das Verdauungsystem, das ja bei Caniden eher auf Beutetiere eingestellt ist. Ich hab dann umgestellt auf Huhn und Wild und Rind nur 1 Mal die Woche und meiner Maus geht es definitiv besser damit. Auch ein Tag ohne Fleisch entlastet das Verdauungsystem (Das wären dann Ei, Frischkäse, Kohlehydrate und Gemüse).


    Was ich auf alle Fälle empfehle ist Leinsamenschleim: Ein Esslöffel LEinsamen mit ner Tasse Wasser übergiessen, 8 Stunden stehen lassen, aufkochen und dem Hund morgens und abends gebn (meinr musste ich es in den Schlund kippen, aber es gibt auch Hunde die schlabern das so auf)
    Bei der Gastritis hat das wirklcih sofort geholfen - besser als die Medikamente mit denen ich es zuerst versucht hatte.


    Es gibt Hunde, die vertragen rohes Fleisch einfach nicht gut. Dann musst Du eventuell kochen, oder gekochte Mahlzeiten oder hochwertige Reinfleischdosen kaufen.
    Ich würde Schonkost geben bis der Wuff wieder fit ist (wenn das länger dauert, gibt man eben ne Vitamin/Mineralmischung dazu) und dann andere Fleischsorten als Huhn dazugeben und dann, wenn Du es noch willst, langsam wieder auf Frischfleisch umstellen.


    Gute Besserung für Dein Fell!!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!

Benutzerkonto erstellen Anmelden