Das war gar nicht nett......
-
-
Du hast den Falknerschein? Das ist ja auch etwas was mich wahnsinning fasziniert. Leider hats bei uns schon zu wenig Niederwild um meinen Toller halbwegs auszulasten. Aber ich kann mir vorstellen, dass man da auch gerne mal angefeindet wird ... gerade auch von Nachbarn etc.
Was Aufklärung angeht habe ich mir im Internet wohl schon zu viel Prügel von völlig beratungsresistenten Leuten eingefangen, die eigentlich gar nicht wissen wollen, worum es bei der Jagd eigentlich geht, um die Kraft dafür zu haben. Hier vor Ort ist Beratung natürlich sinnvoll und wichtig und ich muss sagen hier habe ich auch keinen Ärger. Ich habe noch nie einen wildernden Hund gesehen, da sind die Leute wirklich vernünftig. Und auch sonst feindet einen keiner an, wenn man mal mit Waffe durchs Revier läuft. Internet ist einfach eine virtuelle Welt und da tummeln sich einfach zu viele Menschen, die einfach Spass am Stunk machen haben. Wer eine Info will, bekommt sie. Aber wer sich nur aufregen will, soll das ohne mich tun.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Das ist aber gut das reagiert wurde und dem Jäger seine Utensilien entzogen wurden.
Was für ein Kaltherziger Pfosten... *eine scheuern möcht*
-
Zitat
Keiner zwingt dich als Hobby zu jagen. Du könntest auch gärtnern oder Briefmarken sammeln. Machst Du aber nicht. Du läufst mit ner Waffe durch den Wald und angesichts der Schlagzeilen, die einige Deiner Kollegen verursachen, haben Leute Angst vor Dir. 'Wenn's mal knallt' bedeutet das jemand in den Wald ballert. Ob der das kann oder ob man damit rechnen muss, dass es eventuell einen selber trifft, kann man nicht beurteilen und dieser Angst verursacht eben Ressentiments.
Ich bin gar nicht per se gegen das jagen. Ich hab ja schon gesagt, dass ich sehr gerne Wild esse und da ich selber nicht schiessen kann, bin ich froh, wenn es ein anderer macht. Aber mein Mitleid für Jäger und die Unbillen der Jagd hält sich in Grenzen.Im Grunde geht es Dir wie den Besitzern eines Listenhundes. Man wird dauernd für den Mist angefeindet, den andere verbockt haben. Ja, das ist frustrierend, aber Du hast es Dir ausgesucht.
Ich muss auch keinen Hund halten, werde relativ oft blöd dafür angemacht, dass ich einen habe und um meiner Maus gescheite Spaziergänge zu bieten spiele ich jeden Tag ein Räuber und Gendarme mit dem Ordnungsamt. Hab ich mir so ausgesucht. Da kann ich drüber schimpfen (tue ich auch) aber für mich gilt das gleiche wie für Dich: 'Suck it up, Buttercup'
-
fühlst Dich jetzt besser?
Du erzählst ja grade, Mobbingopfer aller Welt vereinigt Euch, Ihr habt es Euch ausgesucht - und seid selbst schuld....immerhin reihst Du Dich mit ein, aber was nutzt das und wem vor allem?
Ich mein, was haben wir davon, wenn wir uns hier Gegenseitig für das was wir lieben und was uns wichtig ist, anmachen oder rund oder auch nur sagen "selbst schuld, haste eben Pech gehabt, kannst ja auch Briefmarken sammeln anstatt einen Hund zu haben!" Wie lange gäbe es bei so einer Einstellung wohl dsa Dogforum noch und worüber würden wir reden?
Offen gesagt, ich halte mich aus manchen Threads einfach mal raus, weil mir das Thema nicht zusagt, der Umgang mit dem Hund nicht und die Rasse auch nicht - weshalb sollte ich mich da einbringen? Es darf doch jeder mit seinem Hund nach jedem Konzept arbeiten, das er zum Beispiel mag. Ich muss mich nicht daher stellen uns sagen "Ihr seid alle doof, weil meine Meinung besser ist!"
So kommen wir nicht weiter, nicht einen einzigen Schritt.
Sundri *verwundert*
-
Passend zum Thema:
https://www.nabu.de/aktionenun…dundverfolgung/16432.html
ich kenne einige ehemalige Jäger bei uns in der Gegend, die offen zugeben, dass sie nur fütterten, da sie dann zum einen mehr Tiere zum schießen haben und zum anderen wissen, wo sich das Tier zu gewissen Zeiten aufhält.
Bei uns stehen sehr viele Hochstände auf Gebieten, in denen der Wald in Wiesen übergeht, da hätte man also genügend Sicht.
Ich verstehe für mich persönlich den Grund nicht, wieso man Jäger wird.
Klar gibt es in Afrika eine ganz andere Zahl von Raubtieren, aber würde es in Dt. eben mehr Raubtiere geben und Wölfe wären wieder heimisch und werden auch am Leben gelassen, wären hoffentlich irgendwann alle Jäger arbeitslos...
Ich weiß, dass sich jetzt ganz viele aufregen, ich werde es aber trotzdem sagen In Deutschland gab es doch den Fall von dem wilden Labrador, der sich von keinem einfangen ließ und einfach in den Wäldern lebt. Dieser sollte erschossen werden, wenn er mal ein Wild reißt.
Aber warum? Wieso darf ein Hund nicht ein Wild reißen? Ich spreche jetzt nicht von unkontrolliertem Hetzen und Tiere töten und dann liegen lassen, sondern davon, sich selbst am Leben zu erhalten mit der Jagd. Im Grunde macht der Hund doch dann nichts anderes als ein Wolf auch, nur dass er es noch viel schwerer hat, da er eben alleine jagen muss. Ich finde es für das Wild natürlicher, wenn es verfolgt wird und dann eben gerissen wird oder eben davon kommt, als ruhig am grasen zu sein und dann ohne ein Anzeichen erschossen zu werden.
Der eine tötet um zu überleben -> illegal, wird erschossen
Der Jäger tötet als Hobby -> Legal -
-
Zitat
Ich weiß, dass sich jetzt ganz viele aufregen, ich werde es aber trotzdem sagen In Deutschland gab es doch den Fall von dem wilden Labrador, der sich von keinem einfangen ließ und einfach in den Wäldern lebt. Dieser sollte erschossen werden, wenn er mal ein Wild reißt.Aber warum? Wieso darf ein Hund nicht ein Wild reißen? Ich spreche jetzt nicht von unkontrolliertem Hetzen und Tiere töten und dann liegen lassen, sondern davon, sich selbst am Leben zu erhalten mit der Jagd. Im Grunde macht der Hund doch dann nichts anderes als ein Wolf auch, nur dass er es noch viel schwerer hat, da er eben alleine jagen muss. Ich finde es für das Wild natürlicher, wenn es verfolgt wird und dann eben gerissen wird oder eben davon kommt, als ruhig am grasen zu sein und dann ohne ein Anzeichen erschossen zu werden.
Ich kenn die Geschichte nicht und hab das auch nicht gegoogelt. Deswegen gehe ich mal davon aus, dass das Abschießen des Hundes quasi die letzte Möglichkeit ist oder gewesen wäre und _davor_ ausreichend Versuche unternommen worden sind, den Hund lebend zu fangen. Offensichtlich dann wohl erfolglos.
Der Unterschied ist eigentlich ja ganz einfach. Wölfe stehen unter dem höchsten Schutz, der möglich ist. Abschußmöglichkeiten gibt es allerhöchstens dann, wenn es einer zum Problemwolf geschafft hat. Dafür reicht ganz sicher kein gerissenes Wild und auch noch keine gerissenen Nutztiere an unterschiedlichen Orten.
Ein Labrador ist jederzeit nachproduzierbare Dutzendware, da ists Essig mit Schutz. Da schützt man das Wild. Ein Labrador wird sicher auch nicht so töten wie ein Wolf, denn die Unterschiede (Wolf - Hund) sind bei Rissen ja in aller Regel klar erkennbar und Hunde könnens eben nicht so, wie Wölfe. "Natürlich" dürfte das für das Wild also ganz sicher nicht sein, von einem Labrador gerissen zu werden.
Und mal ganz platt: wär ich ein Reh und dürfte mir aussuchen, wie ich sterbe.... dann liesse ich mich kurz und schmerzlos erschiessen. Zweite Wahl wäre der Wolf, der weiß, wies geht. Auf den Labrador, der mir erst zig Wunden zufügt und mich womöglich noch halblendig anknabbert, könnt ich dankend verzichten. -
Zitat
Du läufst mit ner Waffe durch den Wald und angesichts der Schlagzeilen, die einige Deiner Kollegen verursachen, haben Leute Angst vor Dir.
Ich glaube vor mir hat noch nie jemand Angst gehabt. Ich sag ja, in der echten Welt hatte ich noch nie Probleme mit der Tatsache, dass ich jage. Nur im Internet gibt es Tag ein Tag aus diese Hetze. Ich bewundere Sundri, dass sie da immer wieder gegen anargumentiert, aber ich tue es nicht. Auch andere Deutsche, andere Reiter, andere Tierärzte, andere Hundehalter und andere Leute sonstwelcher Gruppen denen ich zufällig angehöre machen Fehler ... ich bin dafür nicht verantwortlich und muss mir deren Fehler nicht vorwerfen lassen.
Dass es absolut pervers ist, einen Hund hinter einem Auto herzuschleifen, muss man wohl nicht extra erwähnen. Egal ob das nun eine Jäger, ein Gärtner oder ein Briefmarkensammler war, der das getan hat,ZitatIch verstehe für mich persönlich den Grund nicht, wieso man Jäger wird.
Dafür gibt es wahrscheinlich so viele Gründe wie es Jäger gibt.
Ich bin neben meinem Hobby "Jäger" von Beruf auch noch Tierarzt und sehe jeden Tag wie unser Nutzvieh auf engstem Raum zusammengepfercht steht und vor Langeweile fast vergeht. Und alles ganz legal ... ein Mastschwein hat einen gesetzlichen Anspruch auf 0,75m², ein Masthähnchen auf ganze 0,04m². Dieses System kann ich nicht unterstützen und dieses Fleisch kann ich demenstprechend nicht essen.
Jedes Tier, das ich schieße tut mir leid. Man isst Fleisch dann einfach viel bewusster, wenn man das Tier dafür selbst töten musste. Für seinen Tod habe ich mich ganz bewusst entschieden, damit es hin und wieder Fleisch auf dem Tisch gibt (und das ist bei uns nicht oft). Unglaublich viele Menschen essen jeden Tag Fleisch, oft ganz unbewusst noch als Scheibchen Wurst auf dem Brot, als Speckwürfelchen im Feldsalat oder als Bifi abends vor dem Fernseher. Dazu dann selbstverständlich noch das tägliche Schnitzel aus der Kantine (dazu fand ich ja den Aufschrei gegen den Veggie-Day der Grünen auch sehr aufschlussreich). Und das ist ganz normal, da muss sich keiner irgendwelche Vorwürfe anhören. Für mich ist es einfach Heuchelei sich im Supermarkt das Fleisch zu kaufen und gleichzeitig das Schießen von Wild zu verteufeln. Vegetarier bewundere ich, schaffe es selber aber nicht, das 100% durchzuziehen.
Tja so bin ich zu meinem Jagdschein gekommen. Und die Hege und die Hundearbeit macht mir auch einfach Spaß. ich bin einfach gern draußen, es ist schön zum Füttern raus zu fahren, wenn sonst noch keiner unterwegs ist, es macht Spaß Hecken zu pflanzen, Wildäcker zu mähen, einfach durchs Revier zu laufen und zu schauen wo die Böcke plätzen. Mit meinem Hund bin ich dieses Jahr 3 jagdliche Prüfungen gelaufen und dafür zu arbeiten war auch toll. Wir haben dieses Jahr auf 600 ha vielleicht 10 Rehe geschossen. Den viel größeren Teil nimmt es ein einfach draußen zu sein und ja, da macht das Hobby Jagd einfach Spaß. -
Zitat
Tja so bin ich zu meinem Jagdschein gekommen. Und die Hege und die Hundearbeit macht mir auch einfach Spaß. ich bin einfach gern draußen, es ist schön zum Füttern raus zu fahren, wenn sonst noch keiner unterwegs ist, es macht Spaß Hecken zu pflanzen, Wildäcker zu mähen, einfach durchs Revier zu laufen und zu schauen wo die Böcke plätzen. Mit meinem Hund bin ich dieses Jahr 3 jagdliche Prüfungen gelaufen und dafür zu arbeiten war auch toll. Wir haben dieses Jahr auf 600 ha vielleicht 10 Rehe geschossen. Den viel größeren Teil nimmt es ein einfach draußen zu sein und ja, da macht das Hobby Jagd einfach Spaß.Schönes Statement !
-
Zitat
Ich bewundere Sundri, dass sie da immer wieder gegen anargumentiert, aber ich tue es nicht.
Ich find´s spannend! Genau wie deinen Beitrag.
-
Ich finde es überhaupt absolute klasse, wie die Jäger hier schreiben! Danke für eure Mühe!
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!