Das war gar nicht nett......

  • @ Deia 1970,


    gut das Du den Knallkopf angezeigt hast, ehrlich bei so etwas bleibt mir die Spucke weg und ich bin sicher, das die Polizei ihn findet. So etwas geht überhaupt ganz gar nicht. Unglaublich was sich manche Menschen heraus nehmen. Das ist ja einmal Nötigung § 240StGB und somit ein Straftatbestand, da heißt es unter anderem auch "der Versuch ist strafbar" Vielleicht magst Du uns berichten, wie sich die Dinge entwickeln.


    Ich hoffe, es geht Dir inzwischen wieder gut und Du konntest Dich ein wenig beruhigen.


    @ all,


    ich fand1000,- € knapp, einmal brauchts vernünftiges Futter, Hunde die Tag und Nacht bei jedem Wetter draußen sind müssen gut gefüttert werden und dann kommt ja auch noch TA hinzu, die normalen Dinge wie Impfungen und falls sich mal einer verletzt.... aber bei 15 Hunden bekommt man bestimmt auch Mengenrabatt oder verkauft den einen oder anderen Welpen.


    Wenn mir jemand sagt, er lasse seinen Hund im Wald frei laufen, dann gehe ich davon aus, das sich so etwas grundsätzlich auf oder neben den Wegen abspielt, das der Hund in Sichtweite ist - zumindest solange er nicht abgängig ist. Im Wald ableinen heißt doch nicht, das Herr Hund machen kann was er will und das man ich nachher am Parkplatz wieder trifft.


    Sundri

  • Zitat


    gut das Du den Knallkopf angezeigt hast, ehrlich bei so etwas bleibt mir die Spucke weg und ich bin sicher, das die Polizei ihn findet. So etwas geht überhaupt ganz gar nicht. Unglaublich was sich manche Menschen heraus nehmen. Das ist ja einmal Nötigung § 240StGB und somit ein Straftatbestand, da heißt es unter anderem auch "der Versuch ist strafbar" Vielleicht magst Du uns berichten, wie sich die Dinge entwickeln.


    Ja, ich finde das auch richtig. Meinen "Lieblingsjäger" hab ich auch schon angezeigt. Der ist auch polizeibekannt. Leider, geht der immer genau so weit, wie ihm noch nichts passieren kann.
    Würde mich auch interessieren, wie das weiter geht.


    @all:
    Ich habe Euch mal einen Link gesucht, könnt Ihr gucken, wie es hier aussieht ;) Das ist der Baggersee http://www.mein-badesee.de/weisser-stein-110271. Man kann auch schön sehen, wieviel Wald, bzw. Feld und Wiese es hier gibt. Und kommt bitte nicht auf die Idee, zu meinen, die Wiesen am Fluß wären frei zugänglich. Das sind sie allerhöchstens im Winter, solange sie dann nicht überschwemmt sind. Außerdem ist der gesamte Bereich um die Hutweide Naturschutzgebiet.

  • Bei den 1000€ bleibt es ja nicht.
    Es kommen auch noch Anschaffungs- und Ausbildungskosten dazu. Und allein die beiden Faktoren verschlingen ein paar Monatsgehälter.
    Scheinbar reicht ein Herdenschutzhund nicht. Dementsprechend multipliziert sich der Betrag nochmal.


    Außerdem find ich es schon was anderes ob man sich aus freien Stücken für einen Hund entscheiden oder wirtschaftlich darauf angewiesen ist.

  • Danke für's update. Ja, 18.000 wird weh tun.
    Mir zieht es echt immer wieder alles zusammen, wenn ich mir die Situation vorstelle. Gott, die arme Besitzerin: vor Dir wird brutal Dein Hund zerlegt und Du kannst das nicht stoppen.
    Der Typ ist wirklich krank.


    Ist das der Retriever auf dem Bild? Ich kann es mir nicht vorstellen, aber es wäre toll, so fit und happy wie der Hund aussieht.

  • 18.000 ...


    Ich versuche den Gedanken an so eine Tat grade zu verdrängen...


    18.000 ...


    Viel Geld, ja.


    Aber ich würd ich mit passender Gegenleistung drauf verzichten.


    Das Schwein müsste sich nur ebenfalls ein wenig auf der Autobahn schleifen lassen, da wär ich sehr kulant.

  • Zitat

    Das Schwein müsste sich nur ebenfalls ein wenig auf der Autobahn schleifen lassen, da wär ich sehr kulant.


    Der Mangel an Empathie gegenüber Vertretern der eigenen Spezies und der unverholene Wunsch nach Selbstjustiz erschreckt mich immer wieder :(

  • Zitat

    Das Schwein müsste sich nur ebenfalls ein wenig auf der Autobahn schleifen lassen, da wär ich sehr kulant.


    Verdient hätte er das allemal.

  • Moin,


    ich begrüße eine angemessene Strafe in jedem Fall als gut und richtig. Das Verhalten des Herrn war einfach unannehmbar.


    Ansonsten aber, gleiches mit gleichen zu vergelten entspricht schon dem Niveau von Kleinkindern. Wie Du mir, so ich Dir ist, glaub ich die 2. Stufe in der Entwicklung unserer Moral und nicht sehr weit fortgeschritten.


    Was lernen wir aus dem Verhalten anderer? Angenommen, man würde den Herrn tatsächlich schleifen? Was lernt er daraus? Doch am Ende nur "der Stärkere hat Recht" und vor allem mehr Macht. Geht es darum? Geht es um einfache Vergeltung? Hilft das Hund, Herrchen, dem Ort? Was lernen diejenigen daraus, die zusehen oder so etwas mitbekommen? Sicher nicht, das man Hunde nicht hinter dem Auto her zieht, sondern das Menschen im Namen der Gerechtigkeit grausam und bösartig sind und sein können - dürfen.


    Klingt mir sehr nach Mittelalter - und nicht nach einem Land, in dem ich leben möchte.... bei allem Respekt, jeder von uns begeht Fehler (wir wollen hier nicht die Wertigkeit dessen diskutieren) und jeder hat das Recht, darüber nachzudenken und in sich zu gehen - auch das ist ein Lernprozess, ein wichtiger für uns alle, als Gesellschaft.


    Sundri


  • Es soll ja auf Freiwilligkeit basieren. Da finde ich nun nix bei, wenn der Typ, um die 18.000 zu sparen, alternativ erfahren will, wie sich Geschleiftwerden anfühlt. Ich bin mir ziemlich sicher, daß er nach 10 m lieber die Geldstrafe zahlt.

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