Scheiß Hundebegegnung - selber Schuld :(
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Hallo ihr Lieben,
ich könnte mich gerade echt in den Hintern beißen weil ich es heute zu einer dummen Hundebegegnung für meine Lotte (10 Monate, 16kg) habe kommen lassen
Ich war heute alleine mit Lotte unterwegs, wie immer auf unserer Morgenrunde auf den Feldern.
Hier kennt man alle Hunde und die Halter, eigentlich alles kein Problem.
Wir haben dann eine Bekannte mit ihrem riesen Ridgebackrüden (65kg) getroffen und sind gemeinsam weitergelaufen. Nach einiger Zeit habe ich Lotte angeleint da wir an einem Waldstück vorbeigekommen sind in da sie gerne mal abbiegt um nach den Hasen zu schauen.
Wir kommen um die nächste Biegung, stehen eine uns auch bekannte Ridgeback Hündin (12 Monate) und eine Mischlingshündin vor uns. Normalerweise gehe ich denen aus dem Weg, da die Ridgeback Hündin mit ihren 40kg totaler Trampel ist, Hunde umrennt und an Menschen hochspringt. Diesmal ging das nicht da sie plötzlich vor uns standen.
Die Ridgeback Hündin hat die Halterin an die Schleppleine, Lotte an der Flexi, die anderen 2 Hunde frei. Um Chaos zu vermeiden habe ich Lotte dann auch abgeleint. In den Moment rennt die Ridgeback Hündin los, Halterin lässt die 10m Schleppleine los, Lotte bekommt Angst und rennt los. Schleppleine von Ridgeback erstmal um alle Beine gewickelt, dann ist die Hündin zusammen mit der Mischlingshündin Lotte hinterhergerannt. Lotte in Panik den Weg Richtung unserer Arbeitsstelle gelaufen (den Weg gehen wir morgens normalerweise immer). Leider kommt hier nach 400m eine befahrene Straße. Ich habe Lotte gerufen, zum Glück hat sie über die Felder einen Bogen gemacht und wollte zu mir zurück, hatte aber Angst da die anderen zwei hinter ihr hergerannt sind. deshalb ist sie an mir vorbei und den Weg den wir gekommen sind zurück. Die 2 Hunde weiter hinterher. Der Weg führt ans Ende eines Industriegebietes, auch hier eine Straße die aber nicht ganz so befahren ist. Dort stand auch unser Auto.
Keiner der Anderen Hundehalter war in der Lage seinen Hund zurück zu rufen, Lotte konnte nicht weil sie sonst an den zwei Hunden vorbeigemusst hätte. Also ist sie gerannt, Richtung unserem Auto. Ich also hinterher, ich wusste ja nicht wohin sie will und da sie außer Sicht war hatte ich natürlich Angst dass sie in Panik ins Industriegebiet läuft.
Die doofe Halterin von der RIdgeback Hündin kam auch nach, schließlich war ihr Hund ja auch weg. Inzwischen kam dann die Mischlingshündin wieder zurück.
Ich habe dann den Ridgeback bellen hören und nach der nächsten Wegbiegung Lotte gesehen die auf höhe unsere Autos stand. Hab sie gerufen und sie kam. Hab sie dann angeleint und bin weiter Richtung unserem Auto gegangen.
Die Besitzerin von der RIdgeback Hündin kam auch mit, schließlich war ihr Hund ja auch verschwunden. Musste mir dann Sachen wie "Warum hat den die Lotte Angst, meine Hündin tut doch nichts, die will nur spielen". Ich hab ihr dann erklärt dass das mein Hund nicht wissen kann wenn da ein 40kg Hund auf sie zugestürmt kommt dass der nur spielen will. Zumal das hinterherrennen reines "hetzen" und nicht spielen war. Ich war so sauer, hab ihr erklärt dass ihr Hund nichts im Freilauf zusuchen hat wenn er nicht abrufbar ist & dass man sich als Hundeanfänger ohne Ahnung vielleicht einen Hund nicht nur nach Optik aussuchen sollte usw.
Bei unserem Auto angekommen sehen wir die Ridgeback Hündin, sie hat sich mit ihrer Schleppleine (die am Halsband befestigt war) um unser Auto gewickelt und konnte weder vor noch zurück.
Zum Glück, wer weiß wie weit sie sonst noch hinter Lotte hergerannt wäre und wohin Lotte dann noch gerannt wäre.
Ich war eh schon auf 180, hab der Ridgeback Besitzerin dann mal erklärt dass sie froh sein kann dass ihre Hündin sich nicht das Genick gebrochen hat wenn sie mit Schleppleine am Halsband hängenbleibt.
Erklärung von der Besitzerin: Normalerweise läuft der Hund ja frei oder sie hält die Leine fest, schließlich hat sie nur ausversehen eben die Leine losgelassen.
Da ich eh auf 180 war hab ich ihr erklärt dass man sich vielleicht mit gerade 50kg Körpergewicht keinen Hund anschaffen sollte dem man körperlich nicht gewachsen ist weil er nicht erzogen ist.
Zu guter Letzt habe ich ihr gesagt dass ich ihr die Tierarztrechnung, falls Lotte sich bei der Aktion verletzt hat, persönlich vorbeibringen werden.Ich bin so sauer auf mich dass das so gekommen ist & gleichzeitig sauer auf die doofe Ridgebackbesitzerin der in unserem Ort fast alle aus dem weg gehen weil sie den Hund nicht im Griff hat. Das Beste Beispiel für jemanden der wirklich keinerlei Hundeerfahrung und Hundeahnung hat & sich seinen 1. Hund nur nach Optik ausgesucht hat.
Sorry, ich musste mir das gerade echt von der Seele schreiben, bin mal gespannt wie Lotte bei der nächsten Hundebegegnung reagiert, verletzt ist sie zum Glück nicht.
Leider habe ich immer noch keine Ahnung wie ich die Situation besser lösen hätte können, vielleicht hat hier jemand eine Idee wie er reagiert hätte.
Danke
Sam mit Lotte & Emma -
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Hi
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Wieso bitte leinst du deinen Hund ab, wenn du weißt, das die andere Hündin nicht erzogen ist?
Ich hätte mich umgedreht und wäre in die andere Richtung weggegangen. Klassischer Fall von selber Schuld, würde ich mal sagen. -
Zitat
Wieso bitte leinst du deinen Hund ab, wenn du weißt, das die andere Hündin nicht erzogen ist?
Ich hätte mich umgedreht und wäre in die andere Richtung weggegangen. Klassischer Fall von selber Schuld, würde ich mal sagen.Naja, die andere Hündin war ja an der Leine & da die Mischlingshündin schon offline vor uns Stand und die Hunde sich kennen sah ich in diesem Moment kein Problem. Wäre es auch nicht geworden wenn die Ridgebackbesitzerin weiter ihre Leine festgehalten hätte.
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Sehe ich auch so, und wenn ich weiß dass ich einen Hund habe der schnell Angst hat und dann einfach losrennt, leine ich erst recht nicht ab. Da habe ich lieber eine blöde Hundebegegnung an der Leine, als einen im schlimmsten Fall überfahrenen Hund.
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Auch wenn ich verstehen kann, dass Du, um Chaos zu vermeiden, die Leine losgemacht hast, sehe ich es leider auch so, dass darin eine Mitschuld von Dir liegt. Lasse Deine Lotte an der Leine, lerne ihr, dass sie ruhig bleibt, ggf. auf Hörzeichen hinter dich geht und blocke dann Hunde wie den Ridgeback ab.
Ich weiß leider aus eigener Erfahrung mit alten Hunden und auch mit unser 13 kg Jagdhündin, die ich aufgrund ihrer Angst und ihres Jagdtriebes nicht ableine, wie schwer das ist. Gerade, wenn außer dem Trampeltier-Ridgeback noch 2 Hunde frei herumlaufen. Dennoch finde ich, dass dann viel eher die Möglichkeit besteht, alle Hund anzuleinen und keinen Tumult entstehen zu lassen. Abgesehen davon, dass es die Gefahr des auf die Straße laufens vermeidet.
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Ich frage mich auch, warum du deinen Hund abgeleint hast. Die andere war ja an der Schlepp, sodass man sie doch einfach wieder aufnehmen können, wenn sie nicht durch den flüchtenden Hund zum weglaufen motiviert worden wäre. Dann geht es natürlich nicht mehr. Mein Hund hat auch diese Fluchttendenz und ich leine ihn in fraglichen Situationen, aus denen er vll flüchten will, immer an. Dann muss er und damit auch der andere in meiner nähe bleiben und ich kann den anderem Hund unter Kontrolle bringen. Das kann ich nicht wenn sie hundert Meter weg sind. Klar hat das auch gewisse Nachteile wegen der eingeschränkten Kommunikation, aber das muss man für dem eigenen Hund abwägen.
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Ich kann das Ableinen verstehen. 40 Kg Hund mit Schlepp hinten dran? Den wollte ich nicht um mich rumrennen haben und da würde ich auch sicher keine Schleppleine mehr aufnehmen. Das hält doch keiner mehr und kann je nach Schleppleine auch recht schmerzhaft enden...
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Das zeigt mir wieder wieso ich nur stark ausgewählte Hundekontakte zulasse.
Ich hätt auch niemal abgeleint.Aber ich wär in der Situation genauso machtlos gewesen wie du, hätt den zwei 'Jägerinnen' alles nachgepfeffert und mir die Seele rausgebrüllt in meiner Panik.
Absolut schlimme Vorstellung.
Aber ja bestätigt mich darin dass ich/mein Hund nur ausgewählte Kontakte brauchen.....von unterwegs - ich entschuldige mich für Buchstabendreher!
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Leider habe ich immer noch keine Ahnung wie ich die Situation besser lösen hätte können, vielleicht hat hier jemand eine Idee wie er reagiert hätte.Danke
Sam mit Lotte & EmmaIch hätte meinen Hund in der Situation nicht abgeleint.
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Ich kann das Ableinen verstehen. 40 Kg Hund mit Schlepp hinten dran? Den wollte ich nicht um mich rumrennen haben und da würde ich auch sicher keine Schleppleine mehr aufnehmen. Das hält doch keiner mehr und kann je nach Schleppleine auch recht schmerzhaft enden...
Mit der Hand aufnehmen sicherlich, aber man kann eine am Boden schleppende Leine auch mit Drauftreten stoppen, solange er sich in der unmittelbaren Nähe bewegt. Erst recht, wenn man halb eingewickelt wird. Ist zwar wahrscheinlich sehr unangenehm für den Nacken des betreffenden Hundes, aber das wäre mir in dem Moment recht egal, wenn es nicht anders geht.
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