Holz tragen + holen, aber ja nicht nehmen???
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Liebe Forum´ler,
suche Rat zu oben genanntes Beispiel. Leider sind bei uns im Verein alle noch mit dem Thema Obedience in den Startlöchern und ich bin eine davon, die es nun (neben THS, Agi) versucht erst einmal mit ihrem Hund zu bestehen und dann geht’s vllt. richtig los.
Ausprobiert hab ich meine Ideen schon alle. Auch die DVD von Imke Niewöhner, bringt mich nicht weiter. Außer vllt. wirklich mehr Geduld üben
Das man das Tragen bzw. Halten des Holzes „rückwärts“ aufbaut, dass weiß ich.
Ich versuch es mal zu beschreiben, was mein Problem ist.
Holz nehmen und tragen im Laufen neben mir, da ist Bewegung drin, klappt!
Holz bringen, wenn es weg gelegt oder geworfen wird, klappt! Wird aber ca. 3m vor mir fallen gelassen ohne das da ein „Aus“ oder sonst was kam. Selbst ein Versuch beim rein kommen ein schnelles Sitz mit Sichtzeichen etc. zu verlangen klappt nicht. Spuckt aus und setzt sich dann.
Holz nehmen, wenn Hund neben oder vor mir sitzt, klappt nicht! Wenn ich die Schnauze leicht und wirklich absolut sanft aufmache und Holz rein gebe, wird es gehalten und auch erst los gelassen, wenn es das „Aus“ gibt. Ich kann die Hand ohne „Aus“ ans Holz nehmen und wieder weg, ohne das sie spuckt. Sie sitzt dann auch sehr stolz da und ich habe den Eindruck sie weiß was ich will.
Problem: Ausspucken 3m vor mir und nicht nehmen, wenn der Bewegungsreiz fehlt.
Wie bekomme ich das hin, dass sie es beim rein kommen festhält bis ich es abnehme. Mir ist es erst einmal egal, wo ich es abnehme, ob im Vorsitz oder neben mir oder einfach ein willkürliches sitz. Das wird später nicht das Problem sein bei ihr.
Noch ein Beispiel: Kommt aus dem Apport rein, wird kurz vor mir abgelenkt und schaut dort erst einmal im Stehen hin und hält und hält und hält das Holz *lol*
Danke euch schon mal!
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Hi
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War bei uns auch so.
Mit dem Terrier konnte ich das Problem über Spannungsaufbau lösen. Sprich, wenn sie mit dem Holz in meiner Nähe war, hab ich ein Spiel begonnen. Hab so getan, als würde ich es wegnehmen wollen, hab sie knurren lassen und sie gelobt. Habe ihr das Holz nicht weggenommen, sondern etwas daran gezerrt, bzw es nur berührt.
Da glänzten die Augen des Terriers. Dadurch dass sie dann wieder so schön motiviert war konnten wir es auch wieder Schritt für Schritt abbauen (Eratzbeute, Ruhe reinbringen usw). In der Prüfung hat ein scharfes Einatmen in der Grundposition gereicht und der Hund war voll da und gab es dann auch willig aus.Mit dem Jaghund wars eigentlich noch einfacher. Sie ist verfressen und sie sucht/apportiert gerne. Bei der Übergabe wars wie bei dir: 3 Meter vorher hat sie es ausgespuckt. Ich hab dann angefangen Leckerlies mitzunehmen (gebe normalerweise selten Futter als Belohnung). Sie hat es mir vor die Füße geknallt und ich bin stehen geblieben. Hab abwechselnd das Holz und dann sie angesehen, Handzeichen gegeben usw. Bis sie es selbstständig ins Maul nahm. Das hab ich sofort gelobt. Und dann Stück für Stück eben länger halten lassen. Also wenn sie es hochgehoben hatte und dann sofort wieder fallen ließ, gab es halt keinen Keks.
Entzwischen ist es bei ihr auch eher ein "Nimm endlich!!!!" und sie gibt es mir direkt in die Hand. (Hobby-Dummytraining, kein Obedience). Habe das aber nicht rückwärts aufgebaut, sondern nach jedem Apport eben ein bisschen länger Halten lassen. Kein seperates Üben. Bis auf: Das sitzen mit dem Gegenstand.Hatte sie an der Leine mit dem Gegenstand im Maul und bin normal Fuß gegangen mit ihr. Hab dann zwischendrin immer ein Sitz verlangt. Entzwischen gehe ich ein paar Schritte rückwärts und lasse sie vorsitzen. Alles noch an der Leine. Ausgeben muss sie bei dieser Übung nicht..
Wie arbeitest du denn sonst deinen Hund?
Finde übrigens THS, Agi und dann auch noch Obedience etwas viel... aber das muss jeder selbst wissenLG
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ok, das mit dem Spiel anfangen kann ich mal probieren, wäre eine möglich. und aus der Grundstellung mit Holz Fuß los laufen, wäre auch eine Idee.
Sie ist ja komplett im Aufbau, mit 15 Monaten Stück für Stück.
Wir haben 3 Hunde, wobei nur der Pinscher und nun der Nachwuchs aktiv sind. Pinscher macht THS und Agi. Agi auch nur aus Spaß.THS wird definitiv auf Turnierbasis trainiert, macht sie super. Agility haben wir an den Nagel gehangen, zumindest mit ihr, pushed sich viel zu sehr. Und Obi ist eine ruhige und sehr bindungsbezogene Sportart, was mir für sie wichtig ist, dass sie konzentriertes, ruhiges Arbeiten als Ausgleich zum THS bekommt. Wenn es im Obi klappt, dann wird das auch mal auf Turnierbasis statt finden, aber sie entscheidet. Und sie hat gegen Agi entschieden.
Wochenplan: THS 2x, Obi höchstens 1x ansonsten zu hause, 1x UO/Basis. Aber vieles auch beim Gassi gehen und auch nicht bis zum erbrechen. -
Na das hört sich doch gut an!
Ich denke da muss jeder so ein bisschen seinen eigenen Weg finden. Je nachdem was dem Hund so wichtig ist und was er gerne macht. Mein Terrier dreht durch, wenn ich einen Gegenstand (an den sie nicht ran kommt) habe und diesen umschleiche, anstiere und sie völlig ignoriere. Das Gleiche mach ich dann quasi wenn sie das Holz im Maul hat. So dass sie nicht auf die Idee kommt es "mir zu überlassen".
Bei uns war da einfach die Luft raus. Sie hatte keinen Spaß mehr am Training. Schon gar nicht wenn es darum ging das blöde Holzteil zu holen. Jetzt ist es wieder super spannend für sie. Auch der kurzzeitige Besitz davon lässt sie strahlenAber ich kann dich verstehen. Auf den klassischen rückwärts-Aufbau hatte ich auch keine Lust. Dafür bin ich zu ungeduldig und es war mir "zu langweilig". Das haben die Hunde bemerkt und dann erst recht nicht mitgemacht. Warum auch!
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Hast du es mal mit rückwärts wegrennen versucht ?
Also Euer Problem ist das er das holz paar Meter vor dir fallen lässt ?
Das kenne ich. Wenn er das Holz aufgenommen hat und auf dem Rückweg ist, wegerennen, wenn er dann bei dir ist kannst du das Holz greifen und bissel zerren bzw, spielen mit ihm. So lernt er erstmal dass das Holz zu dir soll. -
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Sie hält es nun endlich und sitzt vor mir (auch wenn der Vorsitz noch nicht ganz perfekt ist), aber sie HÄLT es!! ich bin so stolz!
Ich habe es gestern noch einmal ausprobiert. Aber erst einmal: Die vergangene Woche mit wegrennen, zerren, halligalli und haste nicht gesehen. Ja es klappt recht gut, aber für Madame war es immer noch DAS was, wo sie gefallen dran fand. Sie hat es eher widerwillig gemacht.
Aber gestern: ich dachte mir, meine letzte Chance und ich nahm den Ball als Belohnung mit. Wollte dies im Obedience eigentlich über Clicker+Futter machen, aber war schon in der Box abzusehen, dass es wohl Clicker+Ball wird. Wobei in der Box es mit dem Futter besser klappt.
Also Ball in die Jackentasche ohne das ich ihr den Ball erst anspielen oder heiß machen musste. Sie wusste Ball ist da! Einfach aus der kalten das Holz 5m weg gelegt und sie mit "bring" apportieren lassen. Was macht Madame: holt es schön, kommt mittig auf mich zu gelaufen und setzt sich (zwar noch bissl schräg und weit weg, aber daran kann man arbeiten, ohne Holz sitzt sie "perfekt").
Sie hielt es ohne zu knautschen und ihre Augen strahlten, bei ihr wunderbar zu erkennen (finde ich). Holz angefasst und erst mit "Aus" wurde es auch los gelassen und dann düste sie ihrem Ball hinterher.
Wir haben unseren Weg gefunden!!
Da sag mal noch einer Hunde sind doof. Die wissen genau, was sie machen sollen und wie es machen wollen. Bei uns eben über den Ball
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