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Also wenn er nicht mit ins Büro könnte schon den Bürotag mit Pause eben.
An Tagen an denen ich kurz Uni habe so 5, an langen Tagen wenn nicht schon neun mit Gassi gehen zwischendurch.
Hm, okay, das ist wirklich zu lange wenn ich mir das jetzt so ausrechne...Aber was machen denn Berufstätige mit dem Hund? Ist Berufstätigkeit ein Ausschlusskriterium? Und an was erkennt man denn ob ein Hund ein Bürohund ist oder nicht?
Lg
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Hi,
also ich denke, es gibt Hunde, die für deine Situation geeignet wären. Mit ein wenig Erziehungsarbeit. Habe so eine hier sitzen.
Was man glaube ich aber wirklich unterschätzt (habe ich zumindest), ist zum Einen die Eingewöhnungszeit (bei mir waren es zwei Wochen zu Hause, definitiv zu wenig, danach mit ins Büro, wo es auch 1-2 Wochen dauerte, bis sie sich dran gewöhnt hat) und die Zeit, die ein Hund allein für die Erziehung beansprucht.
Ich habe die Gassi-Zeiten etc so geplant wie wenn der Hund perfekt erzogen wäre. Allein wegen Leinenführigkeitsübungen im Alltag und Hundebegegnungen brauche ich nun eine Viertel Stunde länger zur U-Bahn Station, nur als Beispiel. Für Erziehung und geistige Auslastung geht zudem zusätzlich zur geplanten Gassi-Zeit noch gut was drauf.Ich würde mir da nochmal richtig Gedanken zu machen, ob du den Hund allein von der Zeit im Alltag stemmen kannst. Und du solltest dir auf jeden Fall Kontakte bereithalten, die ihn nehmen. Hast du einen Partner, der dich unterstützt? Wieviel Zeit pro Tag und wann hast du zur Verfügung?
Insgesamt würde ich auf jeden Fall zu einem erwachsenen Hund raten. Im Tierheim bei mir damals waren einige sehr unkomplizierte Hunde, die aber keine Minute allein bleiben konnten. (Also weder zuhause noch im Büro, während du einen Termin hast). Vielleicht wäre ein älterer Tierschutzhund etwas? Hier hast du den Vorteil, den Hund kennen zu lernen und hast Erfahrungen der Pflegestelle. Oder einen schon erzogenen Hund, den die Besitzer aus Zeitnot abgeben müssen? (Tierheim Aushänge, Ebay Kleinanzeigen)
Also ich denke deine Voraussetzungen sind nicht perfekt, aber machbar. Geh noch einmal in dich. Stell dir den Alltag mit Hund im Worst Case vor. Wer nimmt den Hund im Notfall? Ein Hund ist nie so leicht, wie man es sich vorstellt, vor allem alleine. Und es kann dauern, bis du einen passenden Hund findest.
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Die meisten Menschen, die wirklich Vollzeit berufstätig sind, haben einen Hundesitter denke ich.
Ich finde 9 Stunden regelmäßig viel zu lange! -
Zitat
Aber was machen denn Berufstätige mit dem Hund? Ist Berufstätigkeit ein Ausschlusskriterium? Und an was erkennt man denn ob ein Hund ein Bürohund ist oder nicht?Es gibt Berufstätige, die nur Teilzeit arbeiten, es gibt Berufstätige, die haben einen Partner, der von Zuhause arbeitet, oder beide arbeiten zeitversetzt, so daß immer jemand zu Hause ist, Berufstätige geben den Hund auch in eine Tagesstätte für Hunde oder zu einem Hundesitter usw.
Dann gibt es noch Berufstätige, die lassen ihre Hunde täglich 8 - 10 Stunden alleine und reden sich das schön, indem sie meinen, dem Hund würde das nix ausmachen.
Weiss nicht, ob Du zu denen gehören möchtest. -
Stimmt Leute, ihr hab echt recht, also das mit den 9 Stunden während der Uni war mir so gar nicht bewusst. Danke.
Also wird es erst ein Hund nach dem Studium, einer der bürogeeignet ist und dann eben die meiste Zeit mit kann. -
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Sehr vernünftig.
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Es freut mich, dass du dir das zu Herzen genommen hast! Das erlebt man hier nicht allzu oft:)
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Zum Thema Berufstätig mit Hund:
Als ich noch alleine mit meinem Hund war, hab ich sie tagsüber zu meinen Eltern bringen können. Meine Mutter ist zwar auch berufstätig, aber sie konnte und kann den Hund mitnehmen. Wenn wir beide mal nicht konnten, hat meine Oma sie sehr gerne genommen...Ging aber alles nur, weil sie so klein ist und einfach keinerlei Stress macht.
Dann hab ich meinen Mann kennengelernt und er wollte von Anfang an einen großen Hund. Wir haben hier echt lange diskutiert, Abwesenheitspläne erstellt und die Anschaffung mehrfach verschoben...Erst als wir jetzt umgezogen sind in ein Haus mit Garten (sicher nicht die Grundvoraussetzung für einen großen Hund, aber dennoch schöner) und somit näher an die Arbeit dran, haben wir uns dafür entschieden! Wir haben unsere Arbeitszeiten so umgestellt, dass wir jetzt versetzt arbeiten und haben unseren Jahresurlaub + Überstunden+ Weihnachtsfeiertage hintereinander genommen!
Alleine würde das keiner von uns beiden so hinbekommen, da wir halt nunmal jeder 7-8 Stunden am Tag arbeiten!
Warte einfach ab, bis dein Studium vorbei ist und/oder sich deine zukunft in etwas geregelteren Bahnen abläuft, vielleicht ändern sich ja die Randbedingungen so weit, dass ein Hund wirklich in dein Leben passt!
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Was mich merh als alleinebleiben oder die Hundeansprüche stört ist dieses notwendige Verlassen auf Fremdpersonen. Die Freundin, dies und jenes... Klar, anfangs sagen sie alle, machen wir aber am Ende steht man doch alleine da und hat keine Lösung zur Hand.
Ansonsten hab ich meinen Hund einen Tag mit zur Arbeit genommen auf Probe, und er bellte jedes Mal, wenn die Ladentür ging und führte sich sonstwie auf. Eine Woche später mussten wir dann wirklich arbeiten und er hat keinen Mucks gesagt, solange die Öffnungszeiten waren. Kann also gut gehen, kann auch sein, dass du das kleinschrittig üben musst. -
Bin ich die einzige die die Voraussetzungen nicht sooo schlecht findet? :?
Ja, die 9 Stunden sind zu lange. Dafür jemanden finden, dem/der du den Hund in ne Tagesbeteuung geben kannst wäre auf alle Fälle nötig.
Alleine im Büro können meine beiden gut bleiben. Allerdings kommt da idR niemand rein, da Einzelzimmer.
Betreuung durch Fremdpersonen ist bei mir auch. Ich habe mir mittlerweile ein kleines Netzwerk an (professionellen u befreundeten) Hundesittern aufgebaut. Meine Ersthündin habe ich mir erst angeschafft, als ich die Zusage einer guten Freundin zum Hundesitten/Dogsharen hatte. Klappt seit vielen Jahren.
Für meinen Rüden habe ich nun auch endlich eine Hundesitterin/Dogsharerin gefunden, der ich voll u ganz vertraue. Hat aber 2 Jahre gedauert.
Aber gut: ich seh auch weder die Hunde als meinen Lebensmittelpunkt an, noch bin ich der Meinung, ich sei ihr einziger Lebensinhalt.Arbeit mit Kindern seh ich auch net als Problem. Machen meine auch. Da ist halt die Auswahl des Hundes wichtig.
Und wofür auf alle Fälle eine gute Lösung gefunden werden muss, ist der Besuch bei Muttern. In Garten schlafen lassen ist kompletter Bullshit. Zumindest für nen Hund, der das nicht gewohnt ist und in fremder Umgebung.
Von daher: es gibt noch einiges zu verbessern. Aber generell finde ich es nicht soooo schlecht.
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