Traum oder Wirklichkeit

  • Zitat

    Aber was machen denn Berufstätige mit dem Hund? Ist Berufstätigkeit ein Ausschlusskriterium? Und an was erkennt man denn ob ein Hund ein Bürohund ist oder nicht?


    Lg


    Naja, ich denke die "verantwortungsvollen" Hundebesitzer haben entweder die Möglichkeit den Hund mit zur Arbeit zu nehmen oder haben einen Hundesitter oder geben ihren Hund in eine Hundetagesstätte/ Hundekindergarten.
    Ich kenne auch Leute denen reichen Halbtagshundesitter, d.h. sie gehen vor der Arbeit eine große Runde Gassi, bringen den Hund dann zum Hundesitter, der geht um ca. 13Uhr nochmals eine Große Runde Gassi und bringt ihn dann zurück in die Wohnung des Besitzers. Dann ist der Hund noch 4 Stunden alleine & wenn die Besitzer von der Arbeit komme dann geht's nochmal Gassi, Spielen, Hundeschule.


    Naja, ich denke fast jeder Hund kann Bürohund werden, aber er muss halt lernen welche Regeln im Büro gelten. Meine zwei Mädels gehen beide mit ins Büro, schon seit sie den ersten Tag bei mir sind. Sie haben gelernt dass Bürozeit Ruhezeit ist. D.h. wir gehen vorher eine Stunde Gassi, dann gibt es im Büro Futter, dann verschwinden die zwei in ihrer Box und schlafen. Nach 4 Stunden gehen wir dann in unserer 1 Stündigen Mittagspause nochmals Gassi, danach ist wieder Ruhe. Nach der Arbeit geht es nochmals eine große Runde Gassi oder Hundeschule.
    Klar gibt es mal Streicheleinheiten unter Tags, mal einen Kauknochen usw.
    Meine Hunde haben aber keinen Wach- oder Schutztrieb und sie sind bei Fremden reserviert, d.h. sie wollen nicht jeden Fremden stürmisch begrüßen. Das macht es im Büro mit anderen Kollegen oder Kunden natürlich einfacher.

  • Also meine Mutter ist definitiv auch verantwortungsvoll trotz dass sie keinen Hundesitter hat und Lilly auch nicht mit ins Büro kommt. Für sie ist es kein Problem die 6 Stunden alleine zu Hause zu sein.
    Man muss nicht zwingend einen Job haben wo ein Hund mit kann und man muss auch nicht hunderte von Euros ausgeben, nur damit der Hund betreut ist. Sieht natürlich anders aus, wenn der Hund nicht gut alleine sein kann. Selbst Trico bleibt an langen Unitagen oder wenn ich einfach mal unterwegs bin 6-7 Stunden alleine.
    Man muss halt sehen wie es der Hund aufnimmt.

  • Hmm. Bei uns hat das auch geklappt. Wir hatten im Internet einen Hund gefunden, der war: 7 Monate alt, stubenrein, konnte schon 4 Stunden allein bleiben, konnte Sitz und Platz und "geh auf deinen Platz". Noch 4 Wochen waren es bis zu meinen Prüfungen,danach war ich halbtags arbeiten. Wir haben den Hund also am Samstag geholt, am Montag war ich direkt bis 14.30 weg (mittags gegen 12 war ich eine halbe Stunde zuhause). Das ging so bis die 4 Wochen um waren. Unser Hund hat das problemlos mitgemacht. Auch heute ist er (also eigentlich ist es eine "Sie") ein Hund, der auch deine Ansprüche erfüllen würde. Ich denke schon, dass das gehen könnte. Ich sehe das größte Problem beim Pferd- die meißten Hunde in unserer Umgebung haben entweder Angst vor Pferden und gehen lieber nicht zu nahe heran oder sind zu wild und hüpfen bellend drumherum- aber so etwas ist sicher eine Gewöhnungssache. Du musst eben damit rechnen, über einen gewissen Zeitraum doppelt Arbeit zu haben, dann wird sich das alles schon einspielen.

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