Border Collie vs. Australian Shepherd
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Aber gab es nicht vor einiger Zeit mal eine Fernsehsendung, bei der Promis Schafe mit Hilfe von Border Collies einpferchen mussten ? Ich meine, da war Sonja Kraus dabei und noch ein paar andere... und wenn ich mich recht erinnere hat das teilweise auch ganz gut geklappt...
Nunja... der Besitzer hat im Hintergrund sehr oft über leise Pfiffe die Hunde etwas mitgelenkt
Aber vom Prinzip her stimmt es schon: Der BC arbeitet mit jedem, der Aussie eben nicht.
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Dem kann ich mal zustimmen.
Der Aussie braucht außer "seinen" Menschen grundsätzlich keine anderen.
Es sei denn, er kennt sie ebenso gut bzw. lange.
Besucher, die häufiger da sind, dürfen dann auch mal näher kommen oder was anreichen.
Muss aber nicht sein.Ich schätze diese Eigenschaft sehr, kriege aber seit Jahren immer dieselben Kommentare zu hören:
Ach, die sind aber scheu/haben Angst/ wieso kommen die denn nicht. Muss man halt erklären. -
Also beim Arbeiten macht Milo mit KEINEM anderen was. Zumindest nicht vernünftig.
Bei so Trickkram und so, da lässt er sich schon mal überzeugen. Aber ernst nehmen, tut er die Leute auf keinen Fall Also mit Gehorsam müssen dies bei ihm echt nicht versuchen...
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Eigentlich ist es auch ein Kampf gegen Windmühlen.
Border Collies werden gezüchtet ohne Ende...ob Leistung oder Show. Und abgegeben werden die Hunde aus beiden Linien auch an jeden.Es ist auch gar nicht mal SOOOOO schrecklich "Hüten" als Sport zu betreiben. NUR! und hier ist der Haken. Viele schreiben: "und wenn der Hund das dann braucht, dann gehen wir eben hüten"
Wenn man nicht wirklich schon viel Ahnung von der "Materie" Hüten hat, der kann sich eben nicht wirklich vorstellen, was da für ein unglaublicher Rattenschwanz dran hängt.
Hundeschule, selbst 5 mal die Woche, ist einfacher zu bewerkstelligen, als "Hüten".
Es gibt natürlich ein paar Ausnahmen. Wenn ich direkt nebendran einen Hütetrainer sitzen habe, dann fällt schon mal der Fahrtweg weg. Nun ists aber bei Hütetrainern auch nicht anders als bei anderen Trainern. Nicht jeder trifft den Ton, die Erziehungsschiene, die man selbst favorisiert. Es geht SEHR VIEL über starken Zwang im Hütetraining.
Der Hütehund muss einiges aushalten an "Störkommandos" an "Meinungsverstärkern" ect.
Dafür ist natürlich die Schafhaltung eine feine Sache, WENN!!! man genug Geld hat um eine heutzutage eine Hobbyschafhaltung zu finanzieren.
Meist steckt man einfach nur 1000 de Euros rein. Es sei denn man hat Stall und Weide als Eigentum. Dann mags gehen.
Ansonsten kostet eine Stunde TRAINING beim Hütetrainer zwischen 15 und 30 Euros. Um sinnvoll ein effektives Training zu machen ist für jemanden OHNE Schafe einmal die Woche Training Pflicht. Und dabei stösst man sehr schnell an Grenzen, weil eben dei Routine fehlen wird.
Hüten ist auch ein "Saisonbetrieb". Es sei denn man hat wieder so viele Möglichkeiten von Schafgruppen, die nur zum Training sind, das kann kein kleiner "Hobbyhalter" machen.
Hüten ist wetterabhängig. Nicht, weil man nicht nass werden möchte, sondern weil man die Verantwortung fürs Vieh hat.Jeder halbwegs erfolgreiche Hüte"sportler" in Deutschland geht zeitweise täglich in kurzen Einheiten von 5 Minuten "an" die Schafe.
Das kann keiner bewerkstelligen, der kein eigenes Vieh hat.
An auftauchenden Schwierigkeiten zu arbeiten, ist sehr frustrierend für den Anfänger, der nur (und das ist im Schnitt schon Luxus) einmal die Woche "hüti-hüti" kann.Damit kann man zwar dem Hund ein Glänzen in die Augen bringen, aber nicht wirklich weiter kommen.
Die Facination Hüten ist ein Erlebnis. Aber man muss etwas realistisch bleiben. Es gibt auch andere schöne Sportarten, die in der Natur erfolgen können und wo man eine Menge Spass bei weniger Geldeinsatz und auch weniger Aufwand und Arbeit hat.In die Hüterechnung müssen noch X Seminare mit rein.
PS: Sorry für OT ......
Da stimme ich doch gerne zu.
Meine nächste gute Traininsmöglichkeit ist etwas über 200km entfernt, empfinde ich als unschlagbar nah.
Ich denke der Beweggrund ist dabei sehr wichtig, sehe ich das als reine "Beschäftigungs- und Problemlösungstherapie" für den Hund, bin ich völlig falsch.
Ordentlich gemacht ist es super und bringt Schaf, Hund und Mensch eine Menge positives.
Als Hobbyschafhalter hat man ganz andere "Freiheiten", als jemand, der im Vollerwerb Schafe hält, weil ich als Hobbyhalter die Wirtschaftlichkeit völlig ausser acht lassen kann....finde ich super.Sicher gibt es "schwarze Schafe" unter den Hobbyhaltern, die mal eben ein paar Schafe kaufen, sich selbst überlassen und zwischendurch den Hund "Spaß" haben lassen, aber das ist kein Hüten.
Und selbst für fünf popelige Schafe, kann und ist ein Hund eine Bereicherung, natürlich keine tägliche stundenlange Arbeit, aber es erleichtert vieles, auch wenn es natürlich -objektiv betrachtet- vom Kosten-Nutzen-Wert zum totlachen ist. Aber weder meine Hunde, noch meine Pferde oder meine Schafe machen sich "bezahlt" oder haben einen wirtschaftlichen, "sinnvollen" Nutzen....wie eben so viele Hobbys, egal ob mit oder ohne Tier. Ich schaue mir Schafe und Pferde (getrennte Bereiche ) einfach gerne an, reicht mir als "nutzen".
Zum Thema:
Ich kenne im Grunde nur Aussies, einen BC habe ich ein paar Mal gesehen, vom "kennen" mag ich da nicht sprechen.
Die meisten sind im Hütebereich unterwegs und da sind sie sich schon im Kern sehr ähnlich, als so unterschiedlich empfinde ich sie nicht, es hängt auch viel mit den jeweiligen Besitzern zusammen. Ich finde es spannend, dass viele Aussies ihren Besitzern so ähnlich sind, deutlich "spiegelender" als ich das bisher bei anderen Rassen beobachten konnte.Meine Beiden sind Gegensätze und doch im Kern wieder sehr ähnlich. Lübke ist "überschäumender", wirkt temperamentvoller, Raketenhund. Sierra ist der ruhende Pol, ist nur am Vieh schnell, also wenn es sich lohnt und notwendig ist.
Beide haben guten Wach- und Schutztrieb, wobei Sierra überlegter ran geht, aber sie ist ja schon erfahrener und weiser.Beide können ohne Arbeit, auch ne Woche oder zwei, wobei Sierra insgesamt mehr Wert drauf legt. "Doof" wird keiner.
Hmmm, wie drücke ich das nun aus, ohne meine andere Hunde schlecht darzustellen. Sie sind auch loyal und völlig "meine" Hunde, aber eben anders. Meine Aussies sind da extremer, ohne dass es krankhaft ist. Solch eine Loyalität habe ich erst beim Aussie kennen gelernt....tolle Sache!
Beide gehen z.B. mit meinem Mann mit, wenn es denn sein muss, aber gehorsam? Neeeeee, bei dem nicht.
Es ist egal was oder wohin, hauptsache sie sind dabei, können aber beide problemlos daheim bleiben.Und was ich sehr schätze: die Hoftreue!
Super! Ohne großartig was üben zu müssen, ob das nun auf alle oder viele Aussies zutrifft, keine Ahnung, bei meinen schon.Beide kommen mit Kindern (unsere eigenen, sowie fremde) sehr gut zurecht, natürlich unterschiedlich, die "eigenen" sind natürlich "näher" und wichtiger, aber völlig unkompliziert.
Erwachsene Menschen nicht, da kommt es stark darauf an, wer das ist. -
Ich kenne solche und solche Aussies und ich kenne solche und solche Border Collies...
ach und Corinna.. ich kenne einige Borders die andere Hunde beim spielen Rammen, so dass sogar meine Aussiehündin sagt und SO nicht.
Man muss sich einfach im klaren sein was man bekommen kann, und sich etwas auf das Individuum einstellen und dann finde ich das Leben gar nicht sooo schwer
Meine Aussiehündin Arbeitslinie, arbeitet übrigens mit jeden am Vieh ihr ist es total egal. Bei GANZ Fremden findend sie es Doof wenn sie korrigiert wird, vergisst aber nie Ihre Aufgabe. John Jones (Trainer aus Wales) wollte Sie zb Nah an der Leine/Halsband anfassen, dass wollte Sie nicht.
3 Monate später bei einem Bekannten beim Training, der hat er es einfach durchzogen und nach 10 Minuten hat Sie sich auch von Ihm am Halsband fassen lassen.. Sie hatte die Wahl Schafe mit oder ohne ihm. und sie hat sich wie immer für die Schafe entschieden *haha*
Auch ist ihr total egal, was Außenrum passiert IHRE Aufgabe Schaf zählt.KLAR ich weiß das man Raley mit Sicherheit nicht für alle Aussies repräsentativ heranziehen darf/kann. Raley wäre in übrigens auch nicht mit anderen Alternativ „Sportarten“ glücklich
Trotzdem das Raley so toll ist und die Arbeit mit ihr viel Spaß macht, hinke ich im vergleich zu meinen Border Trainingskollegen immer etwas hinterher.(Obwohl nein nicht allen *harhar*).
Nicht etwas weil Sie es nicht besser kann oder versteht, sondern weil ich immer wieder mit Einstellung „wart mal ICH weiß es besser“ zu kämpfen habe.
Jetzt wo sie bald 3 Jahre wird merke ich endlich SO und nun wird es... Wie sind ein Team und sie vertraut mir, sie hört auch mal zu wenn es komplett gegen ihren Instinkt ist..
Ob ich mir als nächsten Hund einen Border hole oder wieder einen Aussie kann ich jetzt noch nicht sagen.
Ich hatte vor meinen Aussies bereits einen Border, somit entscheide ich das dann je nach SituationSent from my iPhone
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Und was ich sehr schätze: die Hoftreue!
Super! Ohne großartig was üben zu müssen, ob das nun auf alle oder viele Aussies zutrifft, keine Ahnung, bei meinen schon.Beide kommen mit Kindern ... sehr gut zurecht
Erwachsene Menschen nicht, da kommt es stark darauf an, wer das ist.
Bei Grisu treffen beide Punkte ebenfalls zu -
Sehr interessantes Thema. :) Ich muss sagen, wir haben uns für einen Aussie entschieden, weil wir gerade die enge Verbindung zu seinen Menschen schätzen und auch die Reserviertheit wollten.
Aber es stimmt schon, bei den Border Collies und Aussies, die ich bisher gesehen habe, hatte ich auch das Gefühl, dass die Aussies irgenwie tougher sind. Sie würden im Zweifelsfall eher nach vorne gehen als zurück zu weichen. Auch meine Hazel ist so. Sie ist schon sehr wachsam für ihr junges Alter.
Das kann natürlich zum Problem werden, wenn man es nicht von Anfang an in die richtigen Bahnen lenkt.
Die Borders kommen mir oft irgendwie hibbeliger vor. Sie ruhen irgendwie nicht so in sich. Weiß nicht wie ich das sonst beschreiben soll. Ein vernünftig erzogener und geforderter Aussie ist irgendwie ausgeglichener. War zumindest immer mein Eindruck.
Aber ich sehe von beiden Rassen oft total überdrehte Exemplare. Wenn ich die Hunde schon kläffend vorm Agility Parcour stehen seh, komm ich in Gruselstimmung. Das kann nicht gut sein, für beide Rassen nicht. -
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Aber es stimmt schon, bei den Border Collies und Aussies, die ich bisher gesehen habe, hatte ich auch das Gefühl, dass die Aussies irgenwie tougher sind.Ah taffer meinte ich. Was hab ich denn geschrieben. Ist noch zu früh.
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Ich kenne solche und solche Aussies und ich kenne solche und solche Border Collies...
ach und Corinna.. ich kenne einige Borders die andere Hunde beim spielen Rammen, so dass sogar meine Aussiehündin sagt und SO nicht.Klar gibt es immer welche, die an irgendwelchen Punkten anders sind. Aber ich spreche hier eher von dem "Mittelwert", aus meinen (!) Erfahrungen. Die erstrecken sich eben schon auf einige Exemplare, aus beiden Rassen.
Meine Chill ist z.B. völlig BC-untypisch ein Ressourcenverteidiger, da könnte mancher Aussie blass werden. Aber ich sehe das trotzdem nicht als rassetypisch.Im Vergleich zu anderen habe ich Deine Hündin übrigens als eher in Richtung Border Collie-like empfunden, was es ja bei manchen Aussies auch ab und an gibt. (Und manchmal frage ich mich, ob da nicht in einigen Generationen vorher was gemischt wurde... sowohl in die ein als auch in die andere Richtung, aber das ist ja ein anderes Kapitel, das wir ja schon mal an anderer Stelle hatten ).
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ja das ist es halt leider..
Ich musste nur lachen.. zu meiner Hüte Anfangszeiten mit Raley war ich ja nur bei Aussieleuten und habe die Borderleute nur wettern hören.. boh hier und da
Sagen könnte ich nichts.. weil ich es ja selbst die andere „Welt“ nicht kannte... nach dem Motto.. die werden es schon wissen.
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Dank Raley bin ich ja dann in die Hüte „Border Collie“ Welt eingetaucht und war dann doch etwas ernüchterten.. vor allem die Anfänge.. Ich rede jetzt nicht von den 800 Meter Outruns oder andere arbeiten sondern bis ein Border Collie da hinkommt..
und mittlerweile sage ich nur „Die kochen auch nur mit Wasser ;)))“
Und wie ich oben schon schrieb, man muss sich einfach im Klaren sein, was man bekommen kann und sich dann darauf einfach einstellen.
Sowohl als auch.. Ich kann mir keinen Border Collie kaufen für ähm Flyball zb und beschwere mich dann dass er alles Hütet was nicht bis 3 aufm Baum ist, auch kann ich mich nicht beschweren wenn ich einen Aussie für den Therapiehundebereich kaufe und der sich dann von Fremden nicht anfassen lassen will.
Raley zb mag von Fremden nicht einfach angefasst werden, aber ganz ehrlich muss sie auch nicht ;)) Hauptsache Sie macht das mit Spaß und einer Freunde für was ich sie gekauft habe.. und zwar die Arbeit am Vieh.. hierfür habe ich meine Raley ausgesucht und hatte natürlich verdammt und ich meine verdammt viel glück, dass sie genau SO ist wie sie ist. Ihre Red Merle Schwester gleicher Wurf, hat übrigens bei weiten nicht dieses Potenzial wie Raley.
Hätte ich damals mich für das andere Meerschwein entschieden.. .. tja dann wäre es halt so gewesen..
Weil ich von Anfang an gewusst habe...dass es auch anders sein kann.
Und das ist halt leider für mich der entscheidende Vorteil den zzt der Border Collie hat (bei der Auswahl des Nächsten Hundes)Wenn ich bei einen Border Collie aus entsprechenden Linien einen Hund kaufe, muss ich schon verdammt viel Pech haben, dass der am Vieh nicht schafft.. bzw die totale Katastrophe ist
Bei Aussie ist es leider meist anders rum... OBWOHL zum Schutze des Aussies es immer und immer besser wird.
Mal schauen was in 3 -4 Jahren sich so macht auf den Aussiemarkt, weil der GrundHund Aussie mir besser gefällt.Sent from my iPhone
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