Border Collie vs. Australian Shepherd
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Interessanter Thread :)
Also seit ich Corinnas (und Co) BC´s erleben durfte zieht hier definitiv keiner ein.
Wahnsinns Hunde, aber bei mir nicht glücklich. Wenn man das Leuchten in den Augen gesehen hat ...
hach ich bin ja verliebt in die Wiesel, aber ich bleibe doch bei den Aussies ^^Durfte über die jahre so viele erleben und bei keinem , egal welcher Art, hätte ich gesagt "ne, geht GAR NICHT."
Einige sind halt anstrengender als andere oder man muss dieses und jenes einfach mögen.Baghira zb ist ein recht weicher, sehr sensibler Hund im Umgang, kann draußen aber absolute "Ghetto Bitch" sein
Große Klappe und im Zweifel würde sie dann auch gerne selber entscheiden, was zu tun ist. Und ihr gehört eh alles, Bürgersteig, Treppenhaus, Auto, ALLES! fremde Menschen braucht im übrigen auch keiner.Für jeden Spaß zu haben, sei es langweilig den ganzen Tag durch die Gegend fahren um ein Pferd abzuholen, lange Ausritte, Hundesport, gammeln, stundenlang spazieren gehen oder Schwimmstar spielen.
Sie nimmt, was sie bekommen kann und ist egal nach welchem Programm zu Hause unauffällig und angenehm.
(pennt eh nur ^^)Ich mag ihre Reserviertheit, ihre Loyalität und auch ihren Wach- und Schutztrieb.
Blauäugig reingelaufen ist die Rasse wohl die richtige für mich -
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Zitat
Ich mag ihre Reserviertheit, ihre Loyalität und auch ihren Wach- und Schutztrieb.
Blauäugig reingelaufen ist die Rasse wohl die richtige für mich -
Zitat
.......- vom Kosten-Nutzen-Wert zum totlachen ist. Aber weder meine Hunde, noch meine Pferde oder meine Schafe machen sich "bezahlt" oder haben einen wirtschaftlichen, "sinnvollen" Nutzen....wie eben so viele Hobbys, egal ob mit oder ohne Tier. Ich schaue mir Schafe und Pferde (getrennte Bereiche ) einfach gerne an, reicht mir als "nutzen".Ich wollte nur verdeutlichen, dass Schaf-Hobby-Haltung nicht sehr viel preisgünstiger ist als ein Pferd in Pensionshaltung.
Aber Schafe sind NUTZTIERE. Aber vielleicht ändert sich das auch grade. Ich jedenfalls konnte mein Schafe nicht schlachten. Genausowenig, wie ich meine Pferde schlachten könnte (hätte ich denn welche) Auch meine Enten werden hier höchstens an Altersschwäche sterben und mit Seniorenergo in den beheizten Ruhestall gehen, wenn es mal so weit ist.
ZitatUnd selbst für fünf popelige Schafe, kann und ist ein Hund eine Bereicherung,....
Dachte ich früher auch. Sehe ich heute anders.
Ein Border Collie ist mit 5 "eigenen" Schafen unterfordert, die Schafe "überfordert".
Schafe lernen den Hund genauso lesen wie der Hund die Schafe. Da ist ganz schnell "Schluss mit Training".Okay, mag ganz praktisch sein, wenn ich kilometerlange Umtriebe machen muss...aber für eine gewöhnliche Schafhaltung in normalen deutschen Gebieten mit viel Autoverkehr, verlädt man hier eh besser und färht mit Anhänger.
Die berühmten 5 Schafe, die ein Bc auf der Nase balanciert sind bei guten Traineren NIEMALS immer die gleichen 5. Da wird sortiert und nach Trainingsstand zusammengestellt..ect.
Ich denke ein effektives Training ist ab 20 Mutterschafen erst sinnvoll. Dazu möglichst immer eine Bockgruppe ab 5 Köpfen.
ZitatJupp. Es ist schwierig, eigentlich dürften nur die Leute Border Collies halten, die wirklich Schafe der Schafe wegen haben. Und die Hunde zum Arbeiten brauchen. Eine gute Freundin von mir hat auch Schafe. Und keinen (Hüte-) Hund. Es geht auch ohne, daher braucht man nicht einmal für 5 oder 6 Schafe einen Hütehund. Aber dann blieben wirklich wenig Menschen übrig, die das "Recht" hätten einen solchen Hund zu halten.
Es geht nicht um das "Recht" sondern (mir zumindest) um Aufklärung.
ZitatEs scheint die ganze Welt mit Schafen gepflastert sein zu müssen damit für alle reicht.
Ich habe in meiner Umgebung nicht mehr 'gestörte' BC als dämliche Labbys (uff der darf nicht täglich eine Ente aus dem Wasser holen), nervige Terriers (na, heute noch kein Fuchs aus dem Bau gejagt?). und wohl auch alle andern Rassen und Mixe.
Das liegt meistens an den HH.
Einfach zu behaupten ein BC kann nur so glücklich sein sonst spinnt er finde ich sehr gewagt (genau wie auch bei den anderen Rassen).
Das ist übrigens einer der Gründe, dass ich einen Mix wollte, dass nicht ständig einer kommt und sagt: "Der muss aber. ... sonst kriegt er. ..."
Hunde sind (wie Menschen) sehr anpassungsfähig (von Natur aus) und können auf viele Arten glücklich werden.
Du verstehst das WESEN des BC noch nicht.
Eine Jagd kann ich NACHSPIELEN. Dem Hund im Training das geben, was jedes Faser seienes SEINS benötigt.
Hüten, kann man eben NICHT nachspielen.
Man hat dann halt immer einen Hund, dem was fehlt.
Wer damit leben mag..bitte...ich mags nicht. Und ich habe ja hütende BCs. Und dass man dann die "Scene" "kennt" ist normal. Das ist eben so, weil es in Deutschland eine relativ kleine Scene ist. Die kannst du auch zackig kennenlernen...Geh einfach zu Hüteseminaren und Trials.Was ich schade finde ist, dass immer mehr BCs gezüchtet werden, weil immer mehr Leute BCs kaufen, weil eben so viele Bcs ja ach so glücklich leben ohne Schafe.....
Und NACHFRAGE, reguliert auch hier den Markt.
Es muss jeder selbst wissen, welcher Hund passt.
BCs sind störungsanfälliger, zudem sind sie sehr reizempfänglich. Das macht sie durchaus schnell zum Problemhund oder zum "Mackenhund".....
Das geschieht auch mit anderen Arbeitshunden, die auf LEISTUNG gezogen sind, und auch mit denen, die schnell und schlecht zu FAMILIENHUNDE "umgezüchtet" wurden. Auch ein falsch verstandenener Labbie tud mir in der Seele leid. Und die vielen falsch verstandenen BCs auch. Und leider sehe ich die Macken dieser Hunde und die schlechten Zuchten... -
Zitat
Sowohl als auch.. Ich kann mir keinen Border Collie kaufen für ähm Flyball zb und beschwere mich dann dass er alles Hütet was nicht bis 3 aufm Baum ist, auch kann ich mich nicht beschweren wenn ich einen Aussie für den Therapiehundebereich kaufe und der sich dann von Fremden nicht anfassen lassen will.Das hast du richtig schön gesagt!
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Für jeden Spaß zu haben, sei es langweilig den ganzen Tag durch die Gegend fahren um ein Pferd abzuholen, lange Ausritte, Hundesport, gammeln, stundenlang spazieren gehen oder Schwimmstar spielen.
Sie nimmt, was sie bekommen kann und ist egal nach welchem Programm zu Hause unauffällig und angenehm.
(pennt eh nur ^^)Ich mag ihre Reserviertheit, ihre Loyalität und auch ihren Wach- und Schutztrieb.
Blauäugig reingelaufen ist die Rasse wohl die richtige für michSo war mein Mudi.....
(die hat sogar im hohen Alter Spass dran gehabt, die Schafe zu reglementieren....kurz, knackig und eher so: Los macht, ich habe nicht den ganzen Tag Lust und Zeit mit hüten zu verbringen...zack zack!....ohne jegliche Ausbildung...einfach, nur als meine Hilfe....während die BCs, erstmal zum Outrun ansetzten Und das ist wieder der Punkt...in MEINER Schafhaltung war ein Allrounder viel besser geeignet als der hochspezialisierte BC) -
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Dieser Threat ist mal mega interessant!
Ich habe ja einen BC-Mix (kein AS drin) und so vieles was hier geschrieben wird passt wie die Faust aufs Auge bei ihr.
Zum Beispiel ist sie ein Sensibelchen vor dem Herrn! Hinterfragt selten direkt sondern dehnt Grenzen kaum merklich weiter aus. Und sie will klare Ansagen/Vorgaben was zu tun ist statt selbst nen Lösungsweg zu suchen.
Andere Sachen passen garnicht.
Wachen tut sie schon. Vor allem im dunkeln passt sie auf. Meldet unbekannte geräusche zu hause die da nciht hin gehören oder wenn fremde unser Grundstück betreten. (wird ihr einmal gesagt das es ok ist, dann ist es auch gut auch wenn derjenige beim nächsten mal kommt). Auf Spaziergängen im Dunklen meldet sie Leute denen wir begegnen und würde wenn ich sie ließe auch erstmal bellend und ggf auch knurrend auf diese zu stürmen, allerdings auch nicht mehr. Sie würde mich für andere nie stehen lassen und auch Befehle von anderen haben nicht allzu hohes Gewicht (erst wird Frauchen angeguckt was die dazu sagt). Und sie mag viele aber lange nicht alle Menschen.Ob ich mir allerdings je einen reinen BC oder einen AS holen würde vermag ich nicht zu sagen...ich weiß nicht ob ich mir das zutrauen würde...
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Ich glaube wir reden ein bissel aneinander vorbei...ich hätte mich auch präziser ausdrücken können.
Pferde sind an sich doch ebenso Nutztiere, teilweise hat sich das geändert, hat positives, wie auch negatives.
Der Sinn bzw. eine Wirtschaftlichkeit ist auch bei zwanzig Schafen nicht gegeben. Mir hat ein (Vollerwerb)Schäfer erklärt, um ne Familie zu ernähren, braucht es 1000MS und alles, was nicht Vollerwerb ist, sieht er als Hobby, wobei er das nicht negativ meinte, im Gegenteil...er findet die Hobbyhaltung -wenn gut gemacht- sehr nützlich und begrüsst das, weil diese oft seltenere Rassen hegen und pflegen, weil die Wirtschaftlichkeit nicht im Vordergrund steht, wenn dadurch manche Menschen ihre Hütehundleidenschaft "ausleben", macht das doch nix....immer unter der Voraussetzug, dass es vernünftig gemacht wird. Kritisch sieht er die reinen Sporthüter, die Schafe als Traininsgeräte ansehen und denen das Schaf als Tier egal ist. Da werden seine Schafe (1100) "familiärer" und bedürfnisgerechter gehalten, auch wenn es bei so ner Anzahl echt schräg klingt, hat was unglaubliches.
Insgesamt ne teilweise subjektiv-gefärbte Definitonssache, denke ich, es gibt ja auch Schäfer im Nebenerwerb.Meine Schafe werden übrigens in Zukunft (müssen ja erstmal mehr werden ) zeitweise und zum Teil geschlachtet, soviel "nutzen" haben sie dann doch, sind dafür -neben allerlei anderen Gründen- auch angeschafft worden und ist dadurch garantiert kein Fleisch aus Skandalhaltung oder mit unklarer Vergangenheit, wirtschaftlich ist das bei Gegenrechnung trotzdem nicht und eher "sinnlos" bzw. wäre das doch mal eine interessante Frage: Ab wann gilt ein Nutztier, als Nutztier? Welcher "nutzen" ist okay? Muss ein Nutztier ne Nummer sein, um als Nutztier zu gelten? Selbst Nutztierhaltung aus reiner Liebhaberei zum angucken (kenne ich relativ viele, oft Geflügel und Ziegen), ohne Schlachtung/Verwertung macht aus dem Nutztier doch kein schlechtes Nutztier....ist doch eher toll, wenn Tiere, die vermeintlich dem "Menschen dienen sollen/müssen" nur um ihrer selbst willen gehalten werden.
ZitatDachte ich früher auch. Sehe ich heute anders.
Ein Border Collie ist mit 5 "eigenen" Schafen unterfordert, die Schafe "überfordert".
Schafe lernen den Hund genauso lesen wie der Hund die Schafe. Da ist ganz schnell "Schluss mit Training".Okay, mag ganz praktisch sein, wenn ich kilometerlange Umtriebe machen muss...aber für eine gewöhnliche Schafhaltung in normalen deutschen Gebieten mit viel Autoverkehr, verlädt man hier eh besser und färht mit Anhänger.
Die berühmten 5 Schafe, die ein Bc auf der Nase balanciert sind bei guten Traineren NIEMALS immer die gleichen 5. Da wird sortiert und nach Trainingsstand zusammengestellt..ect.
Ich denke ein effektives Training ist ab 20 Mutterschafen erst sinnvoll. Dazu möglichst immer eine Bockgruppe ab 5 Köpfen.
Keine Ahnung, wie das mit BCs ist, ich habe ja keine, "nur" Aussies und mir geht es nicht ums Training bzw. um sportliche Erfolge zu haben, sondern rein um die tägliche Arbeit, das "übe" ich sozusagen bzw. fahre zum Training, um das stetig zu verbessern....verbessern kann man das immer und sollte es auch.
Mit der eigenen Schafhaltung habe ich erst im Mai diesen Jahres begonnen (nach gründlicher Vorbereitung durch Lehrgänge der LWK usw. ...auch wenn Grundkenntnisse aufgrund Kindheit und Jugend vorhanden sind/waren) und ich fand es klüger mit ner geringen Anzahl anzufangen, zukaufen bzw. "selbst produzieren" ist m.E. sinnvoller als sich gleich zwanzig/dreißig Schafe hinzustellen.Ob fünf oder zwanzig Schafe, man kommt sicherlich ohne Hund zurecht, wenn man will oder muss (habe einen Bekannten, der 25 MS hat, ohne Hund, er meckert aber oft ), mit Hund ist es einfacher und unterm Strich stressfreier...auch wenn es oft nur banale Kleinigkeiten sind, die in der Summe doch etwas ausmachen. Angefangen von der täglichen Fütterung und Säuberung des Stalles bis hin zu Pflegemaßnahmen und bei mir tatsächlich der Umtrieb, der ohne Trecker und Hänger, weil nur maximal ein guter KM (im öffentlich Raum) mit Hund schneller und unkomplizierter geht. Mehrere KM wäre mit Hänger sinnvoller, weil schneller, logisch, so schnell wie ein Trecker/Auto rennt wohl niemand beim umtreiben. Das ist nichts für jeden Tag, klar, aber stundenlang, täglich arbeiten muss eh kein Hund bei Hobbyhaltern, da reichen auch zwanzig Schafe nicht aus.
Bei geringer Schafszahl überarbeitet sich ein Hund sowieso nicht und bei mir sind es am Tag vielleicht 30 min, überwiegend "Schafe abhalten", nicht zwingend superspannend für den Hund, aber muss es das sein? Konzentration ist dabei denoch gefragt und Job ist Job, meine Aussies sind da nicht so anspruchsvoll.Was ist denn für Dich "effektives Training"?
Da stehe ich gerade aufm Schlauch, ich habe doch als Hobbyhalter an sich nen Hund, um mir die anfallende "Arbeit" zu erleichtern, darf ja ruhig Freude bringen und es wäre doch am Ziel vorbei, wenn ich die Schafe regelmäßig austauschen muss, damit sie "funktionieren", dafür habe ich doch den Hund und wenn der die "eigenen" Schafe nicht mehr bewegt bekommt bzw. sie nicht kontrollieren kann, läuft doch was falsch.
Wahrscheinlich gehen wir von verschiedenen Ergebnissen aus, vermute ich mal, mir reicht es in der Tat einfach beim täglichen drumherum ne Hilfe zu haben, das stetig zu verbessern und immer päziser/feiner zu werden. Meine Fahrten zum Training dienen hauptsächlich dazu, mich weiter zu schulen...so einfach ist Hüten ja nun nicht, dass man das mal eben in ein/zwei Seminaren perfektioniert.
Ich habe Hütehunde für die Schafe, nicht die Schafe für die Hunde.....und zuallererst ganz egoistisch für mich, weil ich kleines, gemütliches Farmleben mit der Möglichkeit zur Teilselbstversorgung super finde.Hmmm hoffentlich war das jetzt nicht zu OT...ich finde das aber sehr spannend und "rede" gerne drüber. Ich denke unterm Strich haben Hobbyhalter eh ähnliche Ansichten und evtl. ist das tatsächlich ein Unterschied. Muss man BCs mehr fordern, als Aussies? Brauchen sie am Vieh ständig, neue, spannende Aufgaben? Kann ich mir irgendwie nicht so recht vorstellen...."Aufklärung" fände ich super.
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Muss man BCs mehr fordern, als Aussies? Brauchen sie am Vieh ständig, neue, spannende Aufgaben? Kann ich mir irgendwie nicht so recht vorstellen...."Aufklärung" fände ich super.
Ich erlebe es schon so, dass sich die Aussies eher bei Routineaufgaben wohlfühlen und Border Collies bei eben solchen eher dazu neigen kreative Ideen zu entwickeln, was weniger passiert, wenn man das Training mit ihnen abwechslungsreicher gestaltet. Beim Aussie sehe ich bei einem "zu abwechslungsreichen" Training eher die Tendenz zur Überforderung.
Das ist jetzt nicht negativ gemeint! Es ist für den Alltag sehr, sehr praktisch einen Hund zu haben, der Routinejobs sicher und gut ausführt und da nicht auf lustige Ideen kommt.
Ich denke es liegt ein bisschen an der Entstehungsgeschichte der Rassen. Der Border Collie muss bei der Arbeit am Vieh ja wesentlich flexibler sein, während er es im Alltag überhaupt nicht ist.
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Ob ich mir allerdings je einen reinen BC oder einen AS holen würde vermag ich nicht zu sagen...ich weiß nicht ob ich mir das zutrauen würde...
Es hat NICHTS mit "zutrauen" zu tun. Jeder Schäfer oder Viehhalter, der auch Hunde liebt, kann einen BC halten. Vielleicht mit ein bischen Hilfe in der Ausbildung, wenns der erste "SCHÄFER"hund ist, aber einen ausgebildeten zum Beispiel kann eben JEDER führen!
PASSEN! muss der Hund.
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Was ist denn für Dich "effektives Training"?Zitat
Da stehe ich gerade aufm Schlauch, ich habe doch als Hobbyhalter an sich nen Hund, um mir die anfallende "Arbeit" zu erleichtern, darf ja ruhig Freude bringen und es wäre doch am Ziel vorbei, wenn ich die Schafe regelmäßig austauschen muss, damit sie "funktionieren", dafür habe ich doch den Hund und wenn der die "eigenen" Schafe nicht mehr bewegt bekommt bzw. sie nicht kontrollieren kann, läuft doch was falsch.
.Ich meine sebstverständlich nicht, dass die Schafe ABGEGEBEN werden und neue gekauft werden, sondern, dass aus einer grossen ANZAHL Schafe eine kleine Gruppe aussortiert wird für unterschiedliche Trainings.
Für den Anfängerhund einen kleine nette brave Truppe, für den fortgeschrittenene Hund eben auch mal die Bockgruppe mit etwas wilderen Schafen.
Und dazu reicht eine Anzahl von FÜNF Schafen nicht aus. Aber ich kann aus einer Herde von 100 Schafen immer mal 5 zum trainieren rausholen. Was ich persönlich auch sehr viel netter für die Schafe empfinde als das ewige "durchgenudel" von den ewig gleichen FÜNF Schafen. Und das gibt es tatsächlich. Dasrollen sich einem die Fusnägel hoch, wenn auf einer kleinen Fläche 5 heidschnucken von einem untreainierten BC Anfänger gejagt werden. Ganz schlimm.Und es ist auch recht üblich die Schafrassen dann eben mal zackig zu wechseln. Ich finde das einfach schrecklich. Das ist für mich das Paradebeispiel für "Schafe als Sportgerät zum BC"
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...dafür habe ich doch den Hund und wenn der die "eigenen" Schafe nicht mehr bewegt bekommt bzw. sie nicht kontrollieren kann, läuft doch was falsch.Ja
Zitat
Ich habe Hütehunde für die Schafe, nicht die Schafe für die Hunde.....und zuallererst ganz egoistisch für mich, weil ich kleines, gemütliches Farmleben mit der Möglichkeit zur Teilselbstversorgung super finde.Wenn es den Tieren gut geht, wenn Mensch sich mit den Tieren und deren Haltung auskennt, ist es egal, ob erst der Hund oder erst das Schaf da ist oder war.
Es gibt sehr unterschiedliche Linien bei den BCs. Wenn man einen "erwischt" (weil man sich eben in der "SCENE" nicht gut auskennt), der sehr druckstark ist, kann es sein, dass der BC an 5 Schafen nur ein Interesse hat: AUFESSEN.
Und hier setzt Training an. Diese Hunde müssen Erfahrungen sammeln und lernen. Sie sind nicht gezüchtete um 5 Schafe auf der Nase zu balancieren im Trail. Das können sie AUCH! Nach einen effektivem Training.Corinna kann da mehr zu schreiben. Ihre Art der Herangehensweise finde ich wunderbar.
Ich schrieb oben von meinem Mudi.
Der hat ohne Training gewusst was ich wollte. Ein Allrounder.
Mein BC aus alten wirklich tollen Leistungslinien, weiss auch was er machen muss. Er hat mir eine fremde Schafgruppe, die auf einen Bahnhof zuraste, mit dem Komando: HOLSE....gebracht, da hatte ich ihn grad übernommen von der Nothilfe....und er war nicht ausgebildet. Nur ein paar mal um Schafe gelaufen.
Mein Mudi hät gesagt: ? lasse doch, sind nich unsre. Komm wir gehen.Den BC hatte ich IMMER bei, wenn ich zu den Schafen ging, denn egal, der holt se, von wo auch immer...das macht ein tolles Gefühl. Ich hatte viele Situationen, wo er einfach nur TRAUMHAFT war und auch noch ist, denn manchmal hat er ja den Luxus und darf bei einer Freundin auf 5 Hektar verbuschte Heide die Schafe suchen und bringen und ein bischen treiben.
Aber das ist kein effektives Training, denn beim Verladen in den Hänger, will er auch lieber holen und treiben...aber UM den Hänger da ist dann das FEINTUNING wichtig....und das übt man ausser halb von Arbeitssituationen.
Ich hoffe, das ist jetzt klarer?
PS: ich liebe Allrounder Aber natürlich auch die Fachidioten Aber ANSCHAFFEN! werde ich KEINEN mehr. WEIL ich diese Hunde so liebe! Höchstens wieder eine arme Socke aus der Nothilfe. Aber jetzt ist meine Hütte eh erstmal voll.
Ich mag auch Aussis sehr! Warum auch nicht. Mir liegen aber die weicheren Hunde besser
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