Betrifft: Rottweiler, Dobermann, Schäferhund
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Zur Wohung:
Eine Züchterin meinte kürzlich in etwa "eine kleinere Wohnung muss nicht von Nachteil sein". Im Sinne von weniger zu kontrollieren etc für den Hund ... bei mir sinds ja auch nur ~50qm.OT:
Das Dobis in Sachen Gesundheit nicht ohne Sinn ist klar, aber ist es nicht gerade jetzt richtig, verantwortungsvolle Züchter zu unterstützen? Solange die falschen Leute das Geld bekommen, wird sich vmtl. nicht viel ändern ... und besser wirds auf Dauer vmtl auch nicht. Ich hab für mich festgelegt, sollte es beim nächsten Wurf nicht bei einem meiner/dem Favoriten klappen, dann warte ich lieber noch etwas, als kurzerhand anderswo einen zu kaufen. Auch wenns schwer fällt ... *hibbel hibbel*ZitatIch hoffe, dass kommt jetzt nicht so oberflächlich rüber, aber ich finde, es muss schon sowohl äußerlich als auch innerlich passen.
Mag ja sicher Leute geben, die da recht schmerzfrei sind und sich ihren Hund aus reiner Hundeliebe haben, aber glaub bei den meisten spielt das Äußere auch ne Rolle. Denke mal jeder hat so seine Vorsteller von "der Hund" ... egal ob groß oder klein. -
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Hi
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Ich kann was zu Schäferhund und Rotti sagen.
Mit Schäferhunden bin ich aufgewachsen. Tolle Familienhunde, aber sehr bewegungsfreudig.
Mit anderen Hunden.... Liegt an der Erziehung und Sozialisierung. Unseren mochten nie Rüden.
Einer von denen war aber auch ein ausgebildeter Polizei/SchutzhundZum Rottweiler, meine Erfahrung, sehr schwierig.
Passt man nicht auf werden sie "dominant". Fixieren einen und nehmen, sobald es ihnen möglich ist,
das Zepta in die "Hand". Rottis sind gute Schutzhunde, für Hof und Familie, aber man muss es gut trainieren,
dass Außerhalb auch eine Erziehung herrscht. Viele kriegen diese Kurve nicht, wenn sie es selber in die Hand nehmen und teils führt der HundIn einer Wohnung kann man jeden Hund halten, aber es sollte dann der Auslauf mehrmals gewährt sein. Also nicht nur 3 mal 30min am Tag sondern schon, bei diesen Rassen, 1-3 Std je nach Aktivität. (Meine Meinung) Ein Hund ist ausgeglichen, wenn er auch was dafür getan hat :)
Zu Dobermann kann ich gar nichts sagen.
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ich kann dir zum thema Schäferhunde nur sagen, dass es ganz stark auf den Charakter des einzelnen Hundes ankommt, Ich habe hier drei Exemplare liegen: Die Hündin Jess mag Menschen gerne ist aber scheu bei anderen Hunden, sie ist generell sehr unsicher, Castro mag eigentlich gar keine anderen Hunde außer sein Rudel und nur wenige auserwählte Menschen und Hoss mag jede Art von Hunden und Menschen
Außerdem sind sie allesamt unglaublich verschmust und brauchen auch den Kontakt zum Menschen. ich wohne auch in einer Wohnung und sie schlagen alle drei nicht an. Hat aber auch lange gedauert ihnen das beizubringen. Wenn ich draußen unterwegs bin, passt gerade Castro besonders auf. Man muss diesen Charakterzug einfach mögen
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ich kann zu den Schäferhunden sagen, dass es auch auf die Zucht ankommt! Meine 1. Hündin war absolute HZ, also ordentlich Inzucht auf einen HZ BSZS, die Verwandten größtenteils nur bis SchH1 ausgebildet und der Züchter hatte selber einige Hunde. Sie blieb damals aus ihrem Wurf übrig, weil sie nicht dem Schönheitsideal entsprach, sprich gerader Rücken und weil sie zwei Wirbel in der Rute leicht verschoben hatte, hing diese auch nicht ganz korrekt. Als wir sie mit 1 Jahr röntgen liessen, sah man gleich dass die Hüfte beidseitig leicht verändert war, aber die TÄ sagte gleichzeitig, da sie eine recht gut bemuskelte Hinterhand hatte, würde sie vllt nie Probleme damit kriegen. Im hohen Alter (sie wurde 13) hatte sie die dann schon, lag aber auch daran, dass sie später auch Arthrose in den Kniegelenken bekam. Da bekam ich dann auch vor Augen geführt, dass manche Züchter aus Geldgier über die Gesundheit gehen! Der Züchter meiner Hündin hatte damals die Mutter in Zuchtmiete, musste charackterlich eine tolle Hündin gewesen sein, aber sie hatte eine Auto-Immun-Erkrankung, die sie in der Öffentlichkeit als Grasallergie ausgegeben hatten, meine Hündin hatte natürlich das Selbe!
Zum Charackter: sie war zu Menschen eigtl. immer freundlich, bei fremden Hunden hatte sie einen Narren an schwarz-weissen Hunden gefressen und der Rest konnte ihr gestohlen bleiben, ausser sie war in einer größeren Gruppe, da war sie dann Chefin und machte das auch gut. Lag vermutlich auch daran, dass sie die 1. 9 Monate beim Züchter im Rudel gelebt hat! Schutztrieb hatte sie praktisch gar keinen, Wachtrieb war vorhanden, aber nicht sonderlich ausgeprägt und sie war für einen DSH recht stur und Will-to-please war da auch nicht viel vorhanden. Geliebt hab ich sie trotzdem!
Meine 2 jetztigen sind zwar auch HZ, aber ein ganz anderer Schlag! Der Züchter ist nicht groß bekannt, er hat im Schnitt nur alle 2 Jahre einen Wurf und hat derzeit zwei eigene Zuchthündinnen . Er züchtet aus Prinzip ohne Inzucht und hat trotzdem bildschöne Hunde! Meine indi hab ich mit 2,5 Jahren im August bei ihm gekauft, sie ist n bissl übers Stockmass gewachsen und hat sich bei ihm zu zurückhaltend im Schutzdienst gezeigt, sonst wär sie Zuchthündin Nr. 3. Die Kleine ist aus dem 1. Wurf ihrer Halbschwester. Indi ist beim SV mit HD/ED normal bewertet worden, Mutter und Schwester ebenfalls. Sie hat im Gegensatz zu meiner alten Hündin eine kräftige Bemuskelung und trockene Gliedmassen, bei meiner 1. India waren die Vor- und Hinterläufe sehr schwammig (damals hat ich von so was noch keine Ahnung) und die Bemuskelung im Vergleich, das sind Welten Unterschiede!
Indi hat einen ausgeprägten Wachtrieb, schlägt aber nur an wenn sie es für nötig hält! Dann ist sie aber 100%ig und gibt erst Ruhe wenn man signalisiert, dass mans bemerkt hat. War grad letzte Nacht der Fall, ich hab Nachtschicht und meine Mum ist allein mit den Wuffs zu Haus. So gegen 24:00 Uhr hat sie an der Hintertür mit Bürste und tiefem Grollen und Bellen angeschlagen bis meine Mum nachschauen gekommen ist was sie hat. Meine Mum war auch wirklich froh drüber, denn an der Hintertür wärs nicht schwer einzubrechen und bei dem was man grad so von diesen Banden hört, die Häuser ausspähen.....
Auch Schutztrieb ist bei ihr defintiv vorhanden! Sie stellt auch Besucher teilweise erstmal im Haus, bis ich klar gemacht hab, dass der jenige wilkommen ist. Zudem ist sie Ein-Mann-Hund, meine Mum interessiert sie nur zum Füttern und Gassi gehen wenn ich nicht da bin! Bei ihr und Jule sind die Verwandten bis auf wenige Ausnahmen min. bis SchH 3 gearbeitet oder sogar bis IPO 3! Ich bin froh, dass ich damals durch Zufall auf diesen Züchter gestossen, er legt noch Wert auf die ursprünglichen Gebrauchshundeigenschaften und auf Gesundheit bei seinen Hunden! Mutter und Schwester werden beide in der IPO gearbeitet.
Positiv ist beide Mädels sind mit Feuereifer dabei wenn man was macht und haben wirklich Will-to-please, beim Krümel natürlich nur das was in dem Alter nötig ist!
Aber Jule und auch ihr ganzer Wurf, waren/ist absolut offen, selbstbewusst und hat vor nix Angst! Einzigster Minuspunkt: Julchen wird vermutlich auch zu groß, bei den Pranken die sie hat, ist auch prinzipiell das 1. was man hört: "Die wird aber groß!!".
LG Sara
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Zitat
Zur Wohung:
Eine Züchterin meinte kürzlich in etwa "eine kleinere Wohnung muss nicht von Nachteil sein". Im Sinne von weniger zu kontrollieren etc für den Hund ... bei mir sinds ja auch nur ~50qm.OT:
Das Dobis in Sachen Gesundheit nicht ohne Sinn ist klar, aber ist es nicht gerade jetzt richtig, verantwortungsvolle Züchter zu unterstützen? Solange die falschen Leute das Geld bekommen, wird sich vmtl. nicht viel ändern ... und besser wirds auf Dauer vmtl auch nicht. Ich hab für mich festgelegt, sollte es beim nächsten Wurf nicht bei einem meiner/dem Favoriten klappen, dann warte ich lieber noch etwas, als kurzerhand anderswo einen zu kaufen. Auch wenns schwer fällt ... *hibbel hibbel*
Mag ja sicher Leute geben, die da recht schmerzfrei sind und sich ihren Hund aus reiner Hundeliebe haben, aber glaub bei den meisten spielt das Äußere auch ne Rolle. Denke mal jeder hat so seine Vorsteller von "der Hund" ... egal ob groß oder klein.Das unterschreiben ich so definitv :) Bei mir muss unter Anderem die Optik stimmen. SH gefall enmir nun malnur in schwarz-tan/braun oder ganz schwarz. Mit den Grauen komme ich gar nicht klar oder die dunkelbraunen ohne schwarz...
Chatterbox: schau dir doch mal die Rottweiler an, wenn du in die Richtung tendierst. Siebrauchen eine ganz klare Führung (DSH und Dobi auch), aber wenn man sie um den Finger gewickelt hat, sind es super Begleiter. Das ist der Vorteil am Ein-Mann-Hund. Sie testen gerne mal und sind frech aber auch total verkuschelt und teils sehr anhänglich. Aber da du dir die Rassen eh schon ausgesucht hast, gehe ich davon aus, das du weißt, das sie nicht ganz so einfach zu erziehen sind wie Labrador-Retrieverhunde, die ggf noch eher Fehler verzeihen.
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OT: Ach du sche***. Sorry für die Rechtschreibfehler und deplatzierten Worte ... wenigstens konnte man noch rauslesen, was gemeint war. *g*
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Zitat
Zur Wohung:
Eine Züchterin meinte kürzlich in etwa "eine kleinere Wohnung muss nicht von Nachteil sein". Im Sinne von weniger zu kontrollieren etc für den Hund ... bei mir sinds ja auch nur ~50qm.
Es beruhigt mich echt schon mal sehr, dass hier eigentlich alle der Meinung sind, dass die Größe der Wohnung bzw überhaupt die Tatsache, dass es eine Wohnung ist, kein Problem darstellt. Das war nämlich eine meiner Hauptbedenken.
Also muss ich quasi dann nur noch eine Wohnung finden, in der man es DARF.ZitatOT:
Das Dobis in Sachen Gesundheit nicht ohne Sinn ist klar, aber ist es nicht gerade jetzt richtig, verantwortungsvolle Züchter zu unterstützen? Solange die falschen Leute das Geld bekommen, wird sich vmtl. nicht viel ändern ... und besser wirds auf Dauer vmtl auch nicht. Ich hab für mich festgelegt, sollte es beim nächsten Wurf nicht bei einem meiner/dem Favoriten klappen, dann warte ich lieber noch etwas, als kurzerhand anderswo einen zu kaufen. Auch wenns schwer fällt ... *hibbel hibbel*
Da bin ich absolut deiner Meinung! Auch das bei großen Hunden oft geäußerte Argument der Kurzlebigkeit zählt für mich nicht so wirklich. Denn ich verbringe lieber wenige Jahre mit einem Hund, der wirklich zu mir passt als 18 Jahre mit einer Rasse, die eigentlich gar nicht "meine" ist. Ähnlich sehe ich das bei der Gesundheit, wobei ich natürlich gerade dann auf eine gute Zucht achten würde, damit die Chancen, einen (weitgehend) gesunden Hund zu bekommen, möglicht groß sind.ZitatZum Rottweiler, meine Erfahrung, sehr schwierig.
Passt man nicht auf werden sie "dominant". Fixieren einen und nehmen, sobald es ihnen möglich ist,
das Zepta in die "Hand". Rottis sind gute Schutzhunde, für Hof und Familie, aber man muss es gut trainieren,
dass Außerhalb auch eine Erziehung herrscht. Viele kriegen diese Kurve nicht, wenn sie es selber in die Hand nehmen und teils führt der Hund
Genau das ist meine "Angst" beim Rottweiler (und ein wenig auch bei den anderen beiden Rassen, aber insbesondere beim Rotti).
Bin ich in der Lage, einen solchen Hund zu führen? Was, wenn nicht?
Diese Bedenken sind schon irgendwie da. Eigentlich bin überzeugt davon, dass ich das kann. Ich würde sagen, ich kann im Allgemeinen recht gut mit Hunden umgehen, weiß auch viel über Erziehung/Verhalten. Außerdem bin ich natürlich bereit, von Anfang an viel in den Hund zu investieren (Hundeschule, ggf. Trainer, Zeit, Geld, ...). Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass das einfach "mein" Schlag Hund ist."Klare Führung" etc. - Was genau macht für euch einen Menschen aus, der mit Gebrauchshunden kann? Falls man das überhaupt so sagen kann?
Danke an alle, die so toll berichtet haben hier!
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Zitat
"Klare Führung" etc. - Was genau macht für euch einen Menschen aus, der mit Gebrauchshunden kann? Falls man das überhaupt so sagen kann?
Innere Ruhe - besonders wichtig beim Dobi und DSH
Souveränität - bei allen wichtig, aber beim Rotti essentiell
Geduld und Kreativität - nicht alle lassen sich nach der 08/15 Methode ausbilden! bei einigen Individuen muß man auch mal neue Wege gehen. -
Zitat
Innere Ruhe - besonders wichtig beim Dobi und DSH
Souveränität - bei allen wichtig, aber beim Rotti essentiell
Geduld und Kreativität - nicht alle lassen sich nach der 08/15 Methode ausbilden! bei einigen Individuen muß man auch mal neue Wege gehen.Da hast du die Antwort.
Ich sag mal wie ich bin und meine Hunde hören sehr gut.
Streng, aber auch lieb.
Berechnend und ruhig
klares Konzept bei der Arbeit (ich nehme mir meist etwas vor, wenn ich trainieren will und habe zur Not Plan B dabei)
durchsetzungsfähig
RegelliebendNe ich habe Regeln, die werden durchesetzt und da gibt es kein "Wenn und Aber."
kein Wattebauschwärfer aber auch kein Latte-um-den-Kopf-HauerMeine Mädels werden mit zB Futter oder mit Sielzeug bespaßt - je nach Hund habe ich verschiedene Bestätigungen. Beide haben mehrere Tage in der Woche wo sie arbeiten dürfen (Rettungshudnesarbeit, UO, Zugsport, Suchspiele)
Ich arbeite viel mit Klicker, positiver Bestätigung aber ich "pack sie auch mal am Kragen", wenns gar nicht geht oder sie mich verarschen. Letzteres brauche ich selten. Hundesitter werden von den beiden grundsätzlich verarscht
Problem bei den Hunden ist, das ich zB keine passende Hundeschule mehr finde. Entweder habe ich mehr Ahnung als die, oder die Arbeiten mir zu sehr mit der Dominazschiene, die ich nicht brauche oder es ist total veraltet. Denke da musst du aufpassen, das du was richtiges findest.
Wenn du vom Gefühl her sagst, das so ein Dickschädel am besten passt, dann schau das du einige kennenlernst, ggf mal auf einen aufpassen darfst, dann lernst du das Grundgerüst kenne :)
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