Ratten Integration, will Single-Ratte keine Kumpels?
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Huhu,
hier gibt es doch noch andere Rattenhalter?Mein Samson war immer sehr dominant, immer der Chef, hat gerne rumgestänkert.
Mittlerweile ist er aber 3,5 Jahre alt, kann kaum noch laufen, ist klapperdürr und neuerdings alleine.
Also habe ich neue Ratten dazu geholt. Samson kann das Rumstänkern aber nicht lassen.
Bei den ersten Treffen hat er sich sehr zurückgezogen und gefaucht wenn die anderen Ratten ihm zu Nahe kamen.
Mittlerweile fällt er diese aber an, wenn sie ihm zu Nahe kamen. Das lassen die anderen sich natürlich nicht gefallen.
Mir kommt es irgendwie so vor als möchte Samson gar keinen Kontakt zu den anderen Ratten.
Wie sind eure Erfahrungen mit der Integration von so alten klapprigen Ratten?
Gruss
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Hi
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Hallöchen,
Ich habe bisher zwar keine so alte Ratte integriert, dafür aber Jüngere.
Ich weiß ja nicht wie du sie versucht hast zu integrieren, aber man sollte das wirklich extrem langsam angehen, gerade bei einem alten Tier. Heißt jedes Tier in einen anderen Käfig eine Woche lang in getrennten Zimmern, dann eine Woche im gleichen Zimmer mit ein paar Metern Abstand, dann näher, bis die Käfige schließlich nebeneinander stehen. Dann auf neutralem Gebiet (z.B. Badewanne) nur ein paar Minuten laufen lassen und dann langsam steigern.
Ratten brauchen da wirklich viel Zeit. Sie einfach mal zusammen werfen kann fürchterlich schief gehen! Wenn es auch nach einer gewissen Zeit nicht klappt, will er vielleicht keinen Begleiter, es gibt durchaus auch Einzelgänger. Dann würde ich aber an deiner Stelle einen Kumpel für die neue Ratte holen
Ich hoffe ich konnte helfen :)
Liebe Grüße von Svenja und Teddy
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Wow, da hat der Ratz aber ein stolzes Alter!
Du hast wahrscheinlich zwei, drei junge Ratten dazugeholt, oder? Das ist für den alten Herrn wahrscheinlich nicht die beste Gesellschaft, die kleinen sind ja meist sehr wuselig und frech. Und der Alte weiß, dass er ihnen im Ernstfall nicht mehr allzuviel entgegensetzen kann, also hat er Stress.
Die goldene Regel ist ja immer, dass man Ratten nicht alleine hält, aber je nachdem, wie Dein Ratz drauf ist, muss man auch mal anders denken. So ganz viel Zeit hat er wahrscheinlich nicht mehr, da sollte man abwägen, ob eine Integration mehr Stress bedeutet oder das Alleinesein. Hat er denn mit seinem letzten Kumpel gut zusammengelebt? Kuscheln, Fellpflege und so? Oder mehr aneinander vorbei?
Gibt's vielleicht noch die Möglichkeit, auf die Schnelle einen anderen, etwas älteren, vielleicht sogar kastrierten Bock zu finden, den erstmal mit dem Senior anzufreunden und ihn dann später mal ins junge Rudel zu stecken?
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Ich habe einen 3 jährigen Einzelopi dazu geholt und eine 3er Gruppe von 2-3 Jahren. Wieso hätte ich junge Ratten dazu holen sollen?
ZitatHat er denn mit seinem letzten Kumpel gut zusammengelebt?
Nein. Eigentlich mochten sich die beiden nicht, haben mehr oder weniger im Käfig "getrennt" voneinander gelebt. Als aber die anderen alle gestorben sind und nur noch die beiden da waren haben sie sich notgedrungen zusammengetan.
ZitatGibt's vielleicht noch die Möglichkeit, auf die Schnelle einen anderen, etwas älteren, vielleicht sogar kastrierten Bock zu finden, den erstmal mit dem Senior anzufreunden und ihn dann später mal ins junge Rudel zu stecken?
Nein kastrierte Böcke habe ich hier nicht gefunden. Und junge Ratten will ich auch nicht holen. Wenn es mit den älteren nicht klappt, sehe ich da keinen Grund wieso es mit jüngeren Ratten besser klappen sollte.
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Ich hab hier auch ein Exemplar sitzen, dass mittlerweile 3 geworden ist. Er hat jede Ratte die neu dazu gekommen ist (also 5...) mindestens einmal gebissen. Es war jedes mal ein Riesen Theater.
Da ich hier mind. 3 max. 7 Tiere in einer Gruppe habe kannst du dir vorstellen wie es zuging. Die Anderen hatten die Neuen schon längst akzeptiert, die Inti hat sich trotzdem über Monate gezogen.
Che ist nun so wie du deinen beschreibst... wir haben beschlossen zu warten bis er über der Regenbogenbrücke ist, bevor wir neue Jungs dazu holen... (Unsere erste Ratte, Pax starb Anfang November, sein Bruder, pinky eine Woche drauf, der dritte Opi (Ari) vor ein paar Tagen)Du kannst es am Besten beurteilen, ob du deinem Opi wirklich eine langwierige Inti zumuten kannst.
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Ich habe lange Ratten gehalten und einmal hatte ich auch einen Bock dabei, der ein absoluter Einzelgänger war. Er wurde dann eben von der Gruppe getrennt gehalten, da es wirklich jedes Mal Stress bis hin zu Beißereien gab. Ich habe den größten Teil dieser Gruppe selbst aufgezogen (trächtiges Weibchen verkauft bekommen... ) und irgendwann fing es eben mit dem Theater an. Der Stänker-Ratz musste dann eben umziehen.
Sonst habe ich viele Male neue Ratten erfolgreich integiert, mit Jungtieren ist das deutlich einfacher als bei adulten Tieren. Das heißt nicht, dass das nicht klappt, aber es braucht meiner Erfahrung nach einfach mehr Zeit.
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Zitat
Ich habe einen 3 jährigen Einzelopi dazu geholt und eine 3er Gruppe von 2-3 Jahren. Wieso hätte ich junge Ratten dazu holen sollen?
OK, das wusste ich nicht, hattest Du in Deinem Eingangspost nicht geschrieben. Wäre halt naheliegend, dass man junge Ratten dazuholt, damit man sie nicht so schnell wieder gehen lassen muss. Für den alten Ratz sind die älteren Ratten aber sicher die bessere Wahl - eben weil die jungen solche Nervbolzen sein können.
Sitzt denn der neue Einzelopi jetzt auch alleine oder ist der schon in die Gruppe integriert?
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Ich hatte ja jahrelang immer Rattenböcke, auch mal größere Gruppen.
Meine ehrliche Meinung: Er ist uralt für ne Ratte, klapprig, nicht mehr ganz fit wie ich das lese und MAG nicht.
So einer alten Ratte würde ich den Streß einer "Zwangsintegration" nicht mehr antun und ihn einfach selbst betüddeln.Ich hatte selbst einige grantige Ur-Opas die schon abbauten, Lähmungen oder andere Probleme hatten und einfach schon streßanfällig waren. Bei einem war die versuchte Integration so viel stress, dass er nur noch schneller abbaute und die Integration dann aufgrund seines todes nichtmehr zum Ende kam.
Die anderen Opis, die sich nicht mehr integrieren ließen, bekamen einen gemütlichen Einzelkäfig, Opa-Gerecht eingerichtet mit viel Lauffläche und wenig Kletterkram und Höhen. Viel viel Kuscheln, Leckerchen und eben Betüddelung und wenig Streß.Nur dass das nicht falsch verstanden wird: Ich bin NICHT dafür, Ratten generell alleine zu halten!!! Ganz im Gegenteil!! Bei fitten Tieren ist es jeden Versuch wert! Aber eben nicht bei sehr alten und/oder sehr kranken Tieren, die den Streß nicht verkraften.
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Zitat
Ich hatte ja jahrelang immer Rattenböcke, auch mal größere Gruppen.
Meine ehrliche Meinung: Er ist uralt für ne Ratte, klapprig, nicht mehr ganz fit wie ich das lese und MAG nicht.
So einer alten Ratte würde ich den Streß einer "Zwangsintegration" nicht mehr antun und ihn einfach selbst betüddeln.Ich hatte selbst einige grantige Ur-Opas die schon abbauten, Lähmungen oder andere Probleme hatten und einfach schon streßanfällig waren. Bei einem war die versuchte Integration so viel stress, dass er nur noch schneller abbaute und die Integration dann aufgrund seines todes nichtmehr zum Ende kam.
Die anderen Opis, die sich nicht mehr integrieren liefen, bekamen einen gemütlichen Einzelkäfig, Opa-Gerecht eingerichtet mit viel Lauffläche und wenig Kletterkram und Höhen. Viel viel Kuscheln, Leckerchen und eben Betüddelung und wenig Streß.Nur dass das nicht falsch verstanden wird: Ich bin NICHT dafür, Ratten generell alleine zu halten!!! Ganz im Gegenteil!! Bei fitten Tieren ist es jeden Versuch wert! Aber eben nicht bei sehr alten und/oder sehr kranken Tieren, die den Streß nicht verkraften.
Seh ich auch so.
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Zitat
Sitzt denn der neue Einzelopi jetzt auch alleine oder ist der schon in die Gruppe integriert?
Der ist auch noch alleine.
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