Das leidige Thema - Leinenführigkeit
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Danke nochmal für eure Antworten! :)
Es gab jetzt einen ersten, kleinen Fortschritt. :)
Also denke ich, dass die Methode "sobald die Leine stramm ist, stehen bleiben. Wenn Hund ein paar Schritte zu mir zurück geht und die Leine wieder locker ist - weitergehen" soweit gut für uns ist.
Richtungswechsel wende ich nur an, wenn sie auf das andere nicht mehr reagiert.Zitat
Weil es die ganze Zeit um Leinenführigkeit ging und du dann plötzlich erzählst wie toll alles ohne
Leine klappt.
Das sollte eigentlich nur verdeutlichen, wo das Problem liegt. Ohne Leine klappts auch super und sie zieht auch nur zu Beginn des Spaziergangs.Zitat
Du wolltest Tips zu deinem Problem mit der Leinenführigkeit und nicht Beschäftigungstips
während des Freilaufs.
Ja genau, ich hab dabei auch nur auf deine Frage geantwortet:Zitat
Was macht ihr sonst mit ihr ausser Ball werfen?Das Problem mit der Straße hab ich auch. Ich gehe deswegen bewusst über Straßen, wo nur sehr selten ein Auto reinfährt bzw. wo ich es schon vorher sehen kann und demnach mein Tempo verlangsame.
Über eine vielbefahrene Straße müssen wir leider aber auch, hier gibts auch keine Ampel, sodass ich auch schnell rüber gehen muss. Damit sie da nicht wieder in ihr altes Muster verfällt, renne ich mit ihr rüber.Ich werde es die nächsten Wochen erstmal so weiter üben. Ein erstes kleines Erfolgserlebnis hatten wir ja nun schon. :)
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Das hört sich doch ganz gut an. Wenn du das absolut konsequent durchziehst wird das auch klappen,
denke ich. Ich würde vielleicht noch ein Kommando dazu tun, z.B. langsam. So dass du ihr letztlich
nur sagen musst was du möchtest. Und wenn sie auf dem Rückweg gut an lockerer Leine läuft das
auch loben.
Wenn du das Gefühl hast sie ist ganz weit weg vor dir kann es ganz nützlich sein kleines Spiel mit ihr zu
beginnen, wenn das möglich ist. Damit sie lernt dass du noch viel spannender bist als das Ziel. Und eben
an der Wiese auch variabel handeln. Wenn du da mit ihr spielst und sie da so aufmerksam ist, ist das
doch super.
Unter Hundewiese habe ich immer ein anderes Bild vor Augen. Hier ist das so, da treffen sich dann Halter
und stehen rum, quatschen und rauchen. Die Hunde machen ihr Ding. Und am Ende gehen Hund und Halter
wieder gemeinsam nach Hause. Das nennen die dann auch, sie haben zwei Stunden was mit dem Hund
gemacht. Dabei würde es manchem Hund nicht mal auffallen wenn ihr Mensch ohne ihn geht. -
Mach eine dünne Schleppleine an einem zusätzlichen Halsband dran.
Die Leine sollte so ca. 1,5m länger als der Hund sein.Fängt der Hund das ziehen an trete auf die Schleppleine, es entsteht dann ein Zug nach unten.
Nach kurzer Zeit verknüpft er das Auftreten mit dem Zug nach unten und die zusätzliche Leine kann entfallen, da ein bloses Auftreten reicht.
Mit der Zeit wird auch das nicht mehr notwendig sein.Wenn man an der "normalen" Leine nach oben zieht wird der Hund nur noch mehr ziehen.
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Du hast echt interessante Trainingsmethoden...
in dem anderen Thread ja auch
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Zitat
Du hast echt interessante Trainingsmethoden...
in dem anderen Thread ja auch
Sehr qualifizierte Antwort
Was genau ist Dein Problem damit ?Wir sind froh, dass uns ein qualifizierter Trainer das so beigebracht hat sonst würde uns unser 55kG Rüde durch die Gegend ziehen.
Leinenführigkeit war für uns nach ca. 1,5 Wochen kein Thema mehr. -
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Aus meiner Sicht ist das schlicht und einfach für den Hund unberechenbare Gewalt und das an völlig unnötiger Stelle. Mit ein bisschen Trainingswille, Durchhaltevermögen und Konsequenz wäre euer Rüde mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch leinenführig geworden.
Aber natürlich ist der schnelle Weg für Frauchen und Herrchen der einfachere....Mein Appell an Mitleser des Threads: haltet euch doch an gewaltfreie Methoden, die hier zu Hauf nieder geschrieben wurden, statt eure Hunde unsinnigerweise zu quälen.
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Das ist keine Quälerei !
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Dem Hund schmerzen bewusst zuzufügen ist für mich auch eine Form von Quälerei. Sorry.
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Es geht aber ja um Fälle mit schlechter Leinenführigkeit, da ziehen für gewöhnlich die Hunde heftig an der Leine.
Das ist weder für Mensch noch Hund angenehm. Hund erwürgt sich fast und dem Mensch wird der Arm fast abgerissen.
Diese Hunde haben nicht den Hundeführer im Sinn sondern wollen nur irgenwie möglich an einen Schnüffelpunkt, Jogger oder sonstiges kommen.
Ein großer Hund ist kaum zu halten und kommt mit der Zieherei oft zum Ziel, was dann sehr kontraproduktiv ist.
Um Mißverständnissen und Verletzungen voruzubeugen ist die beschriebene Methode nur beim langsamen gehen anzuwenden.
Der Hund ist auch über das 2. Halsband ganz normal angeleint. Der „Schmerz“ der dabei entsteht ist nicht mehr als wenn der Hund selbst an der „normalen Leine“
zieht. -
Ich wiederhole: es gibt mehr als genug gewaltfreie Wege zu ner guten Leinenführigkeit zu kommen. Und ein stetiges Ziehen an der Leine ist schmerzmäßig aus meiner Sicht nicht zu vergleichen mit nem kräftigen Ruck nach unten.
Und weil man selbst nicht in der Lage ist die Leinenführigkeit gewaltfrei zu trainieren, braucht man das noch lange nicht als allgemeingültigen Tipp an andere Leute weitergeben.
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