Das leidige Thema - Leinenführigkeit

  • Zitat

    Und weil man selbst nicht in der Lage ist die Leinenführigkeit gewaltfrei zu trainieren, braucht man das noch lange nicht als allgemeingültigen Tipp an andere Leute weitergeben.


    :gut:

  • Nur durch stetiges Wiederholen wird’s nicht besser

    Das Forum ist doch dazu da sich auszutauschen oder dürfen hier nur Tipps abgegeben die Dir persönlich gefallen ?

  • Na wenn du dich gut damit fühlst, dann bitteschön gib solche Sachen weiter. Ich kann nur hoffen, dass die wenigsten Mitleser solche Methoden ausprobieren und lieber gewaltfreie Übungen zum Thema Leinenführigkeit verwenden.

  • Das ist ja wirklich für viele eine neverending Story. Also ich kann es auch nur wiederholen. Ich habe lange auf Anraten einer Trainerin gezerrt gemacht getan. Erst durch das Clickern wurde es besser und das innerhalb von wenigen Tagen!
    Nur habe ich das Problem, dass ich zuwenig Hände habe! Mein Hund wiegt 30 kg ich knapp 50 kg, d.h. ich brauche im Zweifelsfall einen echt stabilen Stand und beide Hände wenn er losprettert. Vorgestern hätte er mich fast in einen Ententeich gezerrt!!!
    Will heißen ich habe zum Clickern und Leckerchen verteilen nicht unbedigt eine Hand frei.
    Habe mir die Leine schon um den Bauch gewickelt. Danach hatte ich Bauchschmerzen weil ich total eingeschnürt war. Leine um die Schultern endete mit einem dermaßen Ruck dass ich im ersten Moment gedacht habe mit meinen Halswirbeln sei was nicht mehr ok und Kopfschmerzen für 2 Tage.


    Wie handhabt Ihr das denn? Habe mir schon überlegt einen Jogginggürtel zu besorgen.

  • Shakespeare: wie wäre es denn, wenn du den Klicker durch ein Markerwort (z.B. "klick", "jip", "hepp" o.ä.) ersetzt? Also genau gleich aufkonditionieren wie den Klicker und dann hast du deine Hände frei, zum Leckerlie geben kann man ja dann einfach in die Tasche greifen und hat es nicht so eilig.

  • Zitat

    Shakespeare: wie wäre es denn, wenn du den Klicker durch ein Markerwort (z.B. "klick", "jip", "hepp" o.ä.) ersetzt? Also genau gleich aufkonditionieren wie den Klicker und dann hast du deine Hände frei, zum Leckerlie geben kann man ja dann einfach in die Tasche greifen und hat es nicht so eilig.



    Er reagiert ebenfalls sehr gut auf "Super". Ist zwar etwas lang aber war ursprünglich auch nur als Lobwort gedacht.


    So wie er im Moment allerdings drauf ist, könnte das "in die Tasche greifen" schon reichen, dass er durchgeht wenn er einen Hund sieht zu dem er will! :???: Wenn er den Click hört und geschaut hat und ich dann nicht schnell genug das Leckerchen reinschiebe ist er in Gedanken schon wieder beim Objekt seiner Begierde!

  • Wär es denn möglich immer einen Keks in der Hand zu haben?
    Sonst den Joggingürtel evtl. einfach mal ausprobieren - mir fällt jetz grad sonst nix ein - vielleicht hat noch wer anders nen Tipp!

  • Zitat

    Das ist ja wirklich für viele eine neverending Story. Also ich kann es auch nur wiederholen. Ich habe lange auf Anraten einer Trainerin gezerrt gemacht getan. Erst durch das Clickern wurde es besser und das innerhalb von wenigen Tagen!
    Nur habe ich das Problem, dass ich zuwenig Hände habe! Mein Hund wiegt 30 kg ich knapp 50 kg, d.h. ich brauche im Zweifelsfall einen echt stabilen Stand und beide Hände wenn er losprettert. Vorgestern hätte er mich fast in einen Ententeich gezerrt!!!
    Will heißen ich habe zum Clickern und Leckerchen verteilen nicht unbedigt eine Hand frei.
    Habe mir die Leine schon um den Bauch gewickelt. Danach hatte ich Bauchschmerzen weil ich total eingeschnürt war. Leine um die Schultern endete mit einem dermaßen Ruck dass ich im ersten Moment gedacht habe mit meinen Halswirbeln sei was nicht mehr ok und Kopfschmerzen für 2 Tage.


    Wie handhabt Ihr das denn? Habe mir schon überlegt einen Jogginggürtel zu besorgen.


    Ja, das ist auch immer mein Problem. Zwar wiegt Ruby nur 22kg, aber wenn sie so losdonnert, ruppt es mich auch schonmal fast um. |)


    Mit dem Clickern hab ich es trotzdem irgendwie hingekriegt, auch wenn es nicht ganz so leicht war. Mittlerweile bin ich peu á peu aber wieder zum "Stehen bleiben wenn sie zieht" gekommen. Ging irgendwie sehr schleichend, aber auch, weil ich es halt so zusammen mit dem Clickern gemacht habe.
    Also bei uns kommt es definitiv auch auf den Tag an. Manchmal ist Ruby einfach so wild drauf, dass sie mehr zieht und manchmal merke ich direkt beim ersten Gassigang morgens (wobei der eigentlich immer der schlimmste ist), dass sie heute etwas ruhiger und nicht so aufgeregt ist.


    Aber es liegt wirklich auch SEHR an meiner Stimmung. Und wenn so Momente kommen, wo uns jemand mit Hund entgegen kommt und sich da innerlich etwas in mir verändert, ändert sich auch schlagartig Ruby's Haltung. Ich glaube, weil ich mittlerweile auch auf ihr Verhalten "warte". In meinem Kopf ist also gespeichert "Hund kommt = Ruby verhält sich [...]" und das ist wohl diese doofe Wechselwirkung. Sobald ich SO denke, wird Ruby auch wieder nervös und rennt in die Leine und kriegt sich vor Aufregung nicht mehr ein.


    Aber dennoch: Ich bin konsequent und es wird kein Ziehen geduldet. Ich bleibe stehen, bis sie dafür sorgt, dass sich die Leine lockert.


    Nur mal eine Frage so nebenbei an euch:
    Überall steht ja zB geschrieben, dass man überhaupt nicht nachgeben sollte, wenn der Hund zieht und wirklich direkt stehenbleiben sollte und dafür sorgen muss, dass Hund nicht weiterkommt. Ruby ist so "schlau" (denke mal, dass das viele Hunde machen), wenn die sich ein Ziel ausgesucht hat, nehmen wir mal als Beispiel ein Blatt und sie möchte da ran. Dann zieht sie dorthin, ich bleibe stehen. Sie gibt kurz nach und prescht dann aber sofort los und kommt dann auch dran, weil durch diesen Ruck zieht sie mich kurzerhand einen halben Schritt nach vorne. DAS ist ja dann schon ein mega Erfolg für sie, richtig?


    Nur, WIE soll man so etwas verhindern? Denn ich vermute, dass vor allem diese Momente uns am Weiterkommen im Training hindern... Deshalb muss ich irgendwo doch immer wieder neu anfangen. Sie lernt ja quasi aus so Situationen, dass wenn sie doll genug zieht bzw. schnell genug ist, sie dann an ihr Ziel kommt. Nur ... wenn ich es richtig verstanden habe, soll man jaa nur stehen bleiben und den Hund nicht zurückziehen zu sich...? Würde ich letzteres tun, könnte sowas nicht mehr passieren. Aber das würde ja dann aufs Gleiche hinauskommen, weil ICH ja dann den Druck ausübe.


    Hm.. ich hoffe, man kann es verstehen. ^^
    Es ist ja nicht so, dass ich solche Situationen nie verhindern kann. Aber es kommt eben ab und zu vor, dass sie erst total "ruhig" nur guckt und auf einmal prescht sie los und ich hops erstmal kurz mit. :/


    Einfach scheiße, sowas.
    Wahrscheinlich gebt ihr mir jetzt den Tipp sie irgendwie abzulenken und ranzurufen, oder? ... :D Das Problem ist, dass sie sich so schlecht ansprechen lässt an der Leine, weil ALLES interessant ist, nur ich bin es nicht. ^^"


    Und noch was an Shakespeare:
    Ich hab ja den Tipp mit der Leberwurst aus der Tube bekommen! ... Könnte ich mir auch mal wieder mitnehmen! :D

  • Zitat

    Wär es denn möglich immer einen Keks in der Hand zu haben?
    Sonst den Joggingürtel evtl. einfach mal ausprobieren - mir fällt jetz grad sonst nix ein - vielleicht hat noch wer anders nen Tipp!


    Hab ich ja! Drum fehlen mir ja Hände :D

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!