Das leidige Thema - Leinenführigkeit

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    Ich würde wirklich getrennt mit Halsband und Geschirr üben. Sonst kommt ihr wirklich einfach nicht weiter (also wortwörtlich weiter ;)). Halsband dann wirklich nur, wenn du gerade entspannt bist und Zeit zum trainieren hast.


    Das hatte ich ganz vergessen! Das hat bei uns auch enorm viel gebracht, weil ich manchmal schlicht keine Zeit oder keinen Nerv hatte, alle 2 Meter das Monster zu korrigieren oder zu clickern. Manchmal hat mans einfach eilig oder nen blöden Tag.
    Bei uns: Halsband = Anständig, locker laufen, inkl Korrektur; Geschirr = Hampeln und gelegentliches Ziehen erlaubt, hauptsache Hund bewegt sich :lol:

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    Ich würde wirklich getrennt mit Halsband und Geschirr üben. Sonst kommt ihr wirklich einfach nicht weiter (also wortwörtlich weiter ;)). Halsband dann wirklich nur, wenn du gerade entspannt bist und Zeit zum trainieren hast.
    Ich könnte mir vorstellen das der Ansatz mit dem Clicker funktionieren könnte.
    Ab wann zieht Ruby eigentlich? Also fängst sie schon in der Wohnung an aufzudrehen oder erst draußen?


    Ok, dann werd ich das so trennen und ihr beides anziehen.
    Ruby zieht, sobald ich die Wohnungstür (also noch im Haus) zum Hausflur öffne. Dann geht es ein paar Stufen runter zur Haustür und danach zieht sie noch kräftiger direkt nach links, da ist der "Garten" und da pieselt sie immer direkt hin. Ich würde ihr auch gern beibringen erst am Grünstreifen einige Meter weiter zu pieseln, aber das kriege ich wohl so einfach nicht aus ihr heraus. Sie hat es halt wirklich immer sehr eilig. Ich hab das Gefühl, bei ihr geht da quasi ein Schalter rum. So nach dem Motto "Wir sind draußen, jetzt darf ich", egal wie und wo. :roll:
    Sie macht halt auch sonst immer gerade dahin, wo sie gerade will ... ob das normal ist, weiß ich nicht. Allerdings macht sie auch gern mal beim Überqueren der Straße (an der Ampel oder auch normal), da hockt sie sich einfach hin und legt los. :headbash:


    Sie macht auch einfach gerne auf Asphalt, sie ist da anders als andere Hunde. Wenn sie sich entscheiden müsste: Straße oder Wiese... dann die Straße. :tropf:


    Aber gut, es ging ja um was Anderes. Ich schweife immer schnell ab, sorry. ^^


    @ Icephoenix: Danke für das Bestätigen nochmal! Also dann steht der Entschluss definitiv für mich auch. Halsband und Geschirr dran machen und am Geschirr darf auch mal gezogen werden, alles klar.

  • Wenn sie schon im Flur zieht würde ich vielleicht noch versuchen die Erwartungshaltung zu reduzieren. 50mal am Tag Leine dran - und nix passiert.
    Woran ich am Anfang mal gedacht habe: ihr arbeitet ja gerade drinnen mit Futterbeutel. Mach dabei doch einfach mal die Leine dran. Vielleicht machst du dich so interessanter - auch wenn die Leine dran ist. Die Übungen könntet ihr hinterher in den Flur und dann langsam nach draußen verlegen.


  • Ich hoffe es kommt jetzt nicht wieder in den falschen Hals .
    Es gibt keine blöden Fragen , es ist nur blöd keine Fragen zu stellen .



    LG .

  • hallo habe jetzt nicht alles durchgelesen, aber wollte dir doch sagen was super bei uns geholfen hat.


    Da unsere fast immer ohne Leine läuft und da wirklich super hört, war das an der Leine nicht immer einfach.


    Ich habe mich, sobald sie ander Leine zog umgedreht und mich ihr in den Weg gestellt und bin ein Stück auf sie zugegangen. Einfach versucht mit Körpersprache zu zeigen, so nicht.


    Es ist noch nicht immer 100% aber es wird immer besser und mittlerweile reicht ein kleines "Knurren" oder äh in schärferem Ton, dann schaut sie mich schon an und läuft brav neben mir.


    LG

  • Zitat

    Schade, dass Du so "trainierst" und das auch noch empfehlen möchtest! Ich kann nur jedem von solchen Methoden abraten...


    Wo ist jetzt dein Problem dabei. Fällt ein Hund sofort auseinander, sobald man mal nicht supimegalieb zu ihm ist und mit Futter um sich schmeißt?
    Ja, meine dicke bekommt nach der fünften Ermahnung auch mal ein Knie in den Weg gestellt und nen anschnauzer, Wo ist das Prpblem?



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  • Ich habe einen ab und zu Leinenzerrer.....das nervt manchmal ganz schön. Habe es mit Stehenbleiben versucht und andere Richtung und das war alles nicht das Gelbe vom Ei.
    Habe dann das Buch "Wanja und die wilden Hunde" gelesen und davor einen Bericht von ihr im WDR gesehen.
    Da ist ein Tipp drin den ich auch umgesetzt habe und der nach dem 2. Mal geklappt hat:
    Am Besten selber lesen da ich es vermutlich nicht so gut rüberbringen kann in etwa so wie schon mal hier beschrieben:
    Hund an der Leine zieht, ich stelle mich vor ihn oder renne vor ihn je nachdem wie lange die Leine ist und sage laut "Sccccht", Hund ist irritiert und macht es nicht mehr. Wenn er wieder ziehen möchte, reicht jetzt nur noch ein "Sccht" auch leise und er kommt wieder neben mich!
    Ich fand das so fanszinierend. Allerdings haben wir einen sehr sensiblen Hund und ich bin dabei nicht laut da er sofort reagiert. Tollerweise reagiert er so nun auch ohne Leine und nur mit Wortlaut ohne Körpereinsatz.
    Der Hintergrund war der, dass man dem Hund klar machen muss wo eine Tabuzone für ihn ist bzw wie weit sein Spielraum geht.
    Auch sollte man einen Hund nicht permanent zu sich rufen sondern nur dann wenn es sein muss (Auto, Reh etc)....sie hat einen sehr natürlichen Umgang mit Hunden und das gefällt mir...lest mal das Buch das ist echt klasse!

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