Das leidige Thema - Leinenführigkeit
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Danke für den Link, ich werd mir das mal ansehen.
Allerdings muss ich fürs Erste sagen, dass ich nicht glaube, dass diese "Schroffere" mit dem "Pscht" bei Ruby was bringt. Sie reagiert da mit Übersprunghandlungen drauf und wird dann eher wild, als dass sie "zusammenzuckt" und dann kuscht.. ^^
Sie ist eher unsensibel, wobei das ja auch nicht unbedingt stimmt. Sie ist schon feinfühlig und merkt, man sich meine Stimmung (oder Stimme) ändert, aber sie ist eben kein Sensibelchen, das direkt die gewünschte Reaktion zeigt, sondern, wie gesagt, eher im Gegenteil. Sie wird, wenn man eine Ansage macht, nur wuselig und deshalb mache ich mittlerweile alles in einem ruhigen Ton, lauter oder gereizter werden bringt bei Ruby sowieso nichts. Auch dieses körperliche (In den Weg stellen o.ä.) ist leider nicht sehr wirksam. Sie springt dann irgendwann an mir hoch.Momentan scheint sie aber sowieso so in einer gewissen Phase zu sein...
Eben auf dem Spaziergang hat immer wieder nach ein paar Metern in die Leine gebissen und ist wie wild an mir hochgesprungen, hat richtig böse geknurrt und hat sogar nach mir geschnappt.
Ich glaube, es gefällt ihr gar nicht, dass sie mich als "Führungsperson" akzeptieren soll. Sie möchte zurzeit einfach gerne aufmucken und mal versuchen, ob ich nicht doch vor ihr kusche.
Ich habe zwar in dem Moment nicht unsicher reagiert, bin ich dennoch etwas unsicher, ob ich es so richtig mache: Ich gehe nämlich einfach ganz normal weiter. Ob sie sich dann gegenlehnt und an der Leine zieht und ich sie hinter mir herziehen muss oder ob sie an mir hochspringt und sie so einfach durchdreht, ich gehe konsequent geradeaus, wo ich gerade hin möchte. ^^Hatte es vor einigen Tagen auch mal mit Stehenbleiben und sie blocken versucht, aber leider erfolglos. Da dreht sie (wie oben im Beispiel) auch einfach NOCH mehr auf.
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Liebe Melli
Ja auch das kenne ich! Unser erster Hund, war auch ein komplett anderes Kaliber!
In die Leine beissen war das kleinste Übel...irgendwann kamen die Füße dran und wir konnten nicht mal mehr entspannt auf dem Sofa sitzen...mit Hundetrainerin und dem Buch "Mit Hunden sprechen" von Jan Fenell habe ich diesen Hund in den Griff bekommen. Fakt war: Ich musste mir meine Rolle erst noch erarbeiten. Ich habe mich strikt an das Buch gehalten (bis auf die SAche mit dem Futter..) und das hat sehr gut angeschlagen.
Sie kam endlich mal zur Ruhe und war einfach zufriedener...vielleicht versucht es mal damit? -
Hallo,
hast du schon mal versucht eine Methode (von der du auch wirklich überzeugt bist!) konsequent durchzusetzen und das länger als ein paar Mal?Ich persönlich finde die Tipps von Sadako am Besten. Dazu braucht man aber eben die nötige Geduld und ausreichend Gespür für den Hund. Kein Hund hat das Lebensziel seinen Besitzer auszutricksen und zu hinterfragen, auch wenn du das vielleicht glaubst.
Für mich liest sich das so, als wenn du total planlos mal dieses, mal jenes probierst und den Zauberknopf suchst. So funktioniert Hundeerziehung aber leider nicht.
Solange du so unberechenbar für den Hund bist, wird es nichts werden! Wenn du jeden Tag eine andere Methode ausprobierst, bist du einfach nur inkonsequent. Wie soll der Hund dich da ernst nehmen...LG Buchstabensuppe
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Zitat
Hallo,
hast du schon mal versucht eine Methode (von der du auch wirklich überzeugt bist!) konsequent durchzusetzen und das länger als ein paar Mal?Ich persönlich finde die Tipps von Sadako am Besten. Dazu braucht man aber eben die nötige Geduld und ausreichend Gespür für den Hund. Kein Hund hat das Lebensziel seinen Besitzer auszutricksen und zu hinterfragen, auch wenn du das vielleicht glaubst.
Nein, das glaube ich nicht. Das kam wohl falsch rüber. :)
Für mich liest sich das so, als wenn du total planlos mal dieses, mal jenes probierst und den Zauberknopf suchst. So funktioniert Hundeerziehung aber leider nicht.
Solange du so unberechenbar für den Hund bist, wird es nichts werden! Wenn du jeden Tag eine andere Methode ausprobierst, bist du einfach nur inkonsequent. Wie soll der Hund dich da ernst nehmen...Das wiederrum gebe ich gerne zu.
Das ist wahr! Natürlich bin ich planlos und probiere dies und jenes aus und bleibe nicht bei einer Methode, weil ich nicht sicher bin, welche die richtige für meinen Hund ist.
Ein Trainer wird, falls es in ein paar Wochen nicht besser ist, definitiv gesucht. Allerdings möchte ich es einfach auch gern erstmal selbst versuchen und deswegen frage ich hier ja auch.LG Buchstabensuppe
Danke auch an hättegernurlaub (Geiler Name
) für den Tipp.
Ich bleibe jetzt bei dem Clickern, ich hab das Gefühl, dass Ruby das gut versteht. -
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@ Gefühl:
Ich würde es auch weiterhin mit dem Clicker versuchen. Ich habe es an anderer Stelle schon geschrieben, dass ich damit auch gute Erfolge erzielt habe und das innerhalb weniger Tage. Habe mich mit dem Clickern allerdings etwas zurückgehalten da ich den Hund nicht "blödclickern" wollte. Werde es aber nun auch etwas intensiver machen. Ich glaube auch damit auf dem richtigen Weg zu sein, obwohl ich ja keinen Leinenzieher habe.Das mit dem Fehlerwort werde ich auch einführen. Finde ich eine gute Idee.
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@ Shakespeare: Genau. Ich denke auch, dass das ein guter Weg ist. Und ich werde halt auch jetzt konsequent bei dieser Methode bleiben. Natürlich kann man nicht erwarten, dass der Hund es nach zwei Spaziergängen kapiert hat, aber wenn ich jetzt am Ball bleibe, werde ich sicher früher oder später die ersten Erfolge spüren.
Ich melde mich auf jeden Fall wieder, wenn es etwas Neues (Fort- oder -hoffentlich nicht- Rückschritte) gibt! :)
Danke jedenfalls an alle, die mir ihre Erfahrungen geschildert und Tipps gegeben haben! Ich bin jetzt sehr zuversichtlich, dass ich auch den nötigen langen Atem haben werde, da dranzubleiben. Dass es überhaupt erst so weit kommen konnte, lag ja auch schließlich an mir, jetzt muss ich es auch wieder ausbügeln.
Aber falls jemand noch etwas dazu sagen möchte, darf er das natürlich gerne tun.
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@ hättegernurlaub
Was nun , hast du deinen Hund durch Maja Novak in den Griff bekommen ,
oder durch das Buch von Jan Fenell .Ich habe schon einiges von Maja Novak gesehen , für mich ist sie einfach
nur C.M lastig . Denn ganz einfach , einen selbstsicheren Hund kann man
mit diesem " Ksssccchh " nicht beeindrucken . Es sei den , man belegt
dieses Signal , negativ . Bedeutet , wie eben bei C.M , das es sonst
Konsequenzen gibt .Und von einem Buch etwas lernen , hmmmm , ob es solch ein Buch
überhaupt gibt ? Auch wenn es noch so gut geschrieben ist , muss man
sich doch jeweils immer auf den Hund einstellen können . Jetzt mal abgesehen
davon , das ein Buch einem Menschen sicher nicht Gefühl und Einfühlungs-
vermögen beibringen oder erklären kann .Ich kann mich aber der Aussage von " Buchstabensuppe " voll inhaltlich
anschließen . Denn das ist das meiste Problem , das eben zu schnell aufgegeben
wird .LG .
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hi, ich melde mich auch mal. habe auch gedacht Bjarki versteht anscheinend gar nicht was ich von ihm will, wenn ich stehenbleibe oder ein paar Schritte zurückgehe und ne kleine Drehung mache, wenn er zieht. habe es jetzt trotzdem einige Zeit konsequent durchgezogen und gestern schien auf einmal der Knoten geplatzt zu sein. er hat wirklich auf einmal darauf geachtet, sich nicht mehr in die Leine zu legen, ist regelrecht rumgetänzelt, weil er wohl eigentlich schon schneller vorwärts wollte, aber halt wohl endlich gerafft hat, das ziehen ihn nicht ans Ziel bringt. glaube zwar nicht, dass das Thema bei uns jetzt durch ist, das wird sicher noch etwas dauern, aber man sollte wohl nicht so schnell die Flinte ins Korn werfen.
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Ok, dann liegt es wohl auch sehr an der Konsequenz - einfach, dass ich am Ball bleibe und nicht nach ein paar Tagen oder Wochen wieder das Programm über den Haufen werfe.
Und natürlich arbeite ich auch an mir, dass ich für den Hund "logisch" agiere, in egal welcher Situation.
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