Welche Rasse als Therapiehund?

  • zb. die kategorie "Gesellschafts- und Begleithunde, FCI-Gruppe 9" sind als therapiehund sehr gut geeignet weil sie genetisch für den kontakt und arbeit mit menschen gezüchtet sind und der charakter dementsprechend ist.


    kenne kein hund dieser gruppe der nicht geeignet wäre, sind alle menschenfreundlich, offen und lernwillig.
    mit denen wird man nie probleme im therapie einsatz haben.

    Seid bitte vorsichtig mit solchen Äußerungen. Klar gebe ich dir, dass die Rassen von der Rassebeschreibungen passen würde.


    Aber ich kenne leider (zwar wenige) aber einige aus dem Bereich die leider nicht dafür geeignet sind.
    Wichtig ist einfach: Möchtest du in erster Linie einen Hund? Auch wenn er NICHT dazu geeignet ist?





    Das kann ich wiederlegen :) Wir haben einen zusätzlich einen kleinen Schulhund an unserer Schule.
    Der ist bei manchen Kinder viel geeigneter, aufgrund seiner Größe. :) Die Kinder müssen eben nur die Regeln lernen, wie sie sich mit einem Schulhund im Raum benehmen müssen.
    Und wie gesagt dass ich gut möglich :)
    (Ich arbeite in einer GE-Schule und selbst da war es bis jetzt nie ein Problem) :)

  • Hallo,


    Aber ich fände es wichtig, dass der Hund auch eine gewisse Größe hat. Newton wird zum Beispiel in der Schule eingesetzt. Da ist jeder Zeit viel los und um einen Klein- oder Kleinsthund hätte ich da schon mehr oder weniger Angst.
    Ich habe wie man im Avatar sieht einen Labbi, der im Sommer zum Therapiebegleithund mit Schwerpunkt Schule ausgebildet wird.


    Das ist ein großer Denkfehler und wird leider in den meisten ausbildungsstätten verbreitet.
    Grad ein kleiner ist als Therapiehund sinnvoller einzusetzen denn erstens haben vor einem kleinen hund kaum menschen angst, vor allem kinder.
    auch der einsatz ist vielfältiger, zb. auf den schoss, im bett, uvm.


    nur für den assistenthund ist die körpergröße wichtig, logisch da er natürlich überall dran kommen muss.




    Newton wird schon pädagogisch eingesetzt. Zum einen trägt seine Anwesenheit sehr stark zur Verbesserung der Unterrichtsatmosphäre bei. In den Klassen in denen er dabei ist, arbeiten die Schüler viel konzentrierter und effektiver. Weiterhin ist das Klassenklima und der Umgang der Schüler untereinander um Längen besser als in anderen Klassen in denen ich ohne ihn unterrichte. Außerdem lernen viele Schüler das erste Mal in ihrem Leben was es heißt, für ein Lebewesen Verantwortung zu übernehmen.


    Natürlich schreibe ich zur Info trotzdem einen Elternbrief und gebe den Eltern die Möglichkeit mich zu kontaktieren, falls sie Einwände haben. Das kam aber bisher noch nicht vor. Wenn es in einer Klasse Schüler mit Tierhaarallergie geben sollte, kommt Newton da eben nicht mit. Wobei wir mittlerweile auf der Anmeldung ein Feld haben, wo die Schüler ankreuzen können ob sie eine Tierhaarallergie haben. Ich werde dann nächstes Schuljahr nur Klassen ohne Allergiker bekommen.

    Das ist pädagischer einsatz ? Das macht jeder besuchshund irgendwo.
    pädagigischer einsatz bedeutet das auch der mensch eine pädagische oder therapeutische ausbildung besitzt.


    Auch ist es als lehrerin rechtlich kritisch ihn therapiebegleithund zu nennen, denn du bietet keine therapien an.
    Auch ich darf ihn nur als Ergotherapeut so nennen, kollegin als Alltagsbegleiterin ihn nicht.


    Für dich gibt es die Ausbildung zum Schulbegleithunde-Team oder Tiergestützte Intervention Hund-Team.


    Hast Du eigentlich auch darauf geachtet das Deine Tierhaftversicherung auch für den beruflichen Einsatz gilt ? Ich musste meine nämlich extra darauf ergänzen.


    Elternbrief würde mir nicht reichen, weiß du ob der überall angekommen ist ?
    Ich habe mir von allen Patienten / Betreuern die ausdrücklich erlaubnis eingeholt mit allergienachweis bzw phobien gegenüber Hunden.

    Seid bitte vorsichtig mit solchen Äußerungen. Klar gebe ich dir, dass die Rassen von der Rassebeschreibungen passen würde.


    Aber ich kenne leider (zwar wenige) aber einige aus dem Bereich die leider nicht dafür geeignet sind.
    Wichtig ist einfach: Möchtest du in erster Linie einen Hund? Auch wenn er NICHT dazu geeignet ist?

    Klar gibt es wenige ausnahmen aber viel mehr ausnahmen bei den typischen Hunderassen dafür wie Labbies und Collie.


    Richtig schlimm finde ich das die meisten ausbildungsstätten verbreiten das nur Labbies und Collies einsetzbar sind und dann auch nur Hündinnen und keinesfalls Rüden und trotzdem kastriert sein müssen.
    Nur so sind sie einsatzfähig.


    habe hier den perfekten gegenbeweis:
    intakter Havaneser Rüde

  • Warum kommen Aussies eigentlich so in Therapiehund-Mode? Eigentlich bringen sie doch vom eigentlichen Wesen her nicht unbedingt die besten Voraussetzungen mit, oder? Liegts an der Farbe?

  • pädagigischer einsatz bedeutet das auch der mensch eine pädagische oder therapeutische ausbildung besitzt.

    Was "pädagigischer einsatz" und "pädagisch" bedeuten sollen, weiß ich nicht. Aber als Lehrerin bin ich auf jeden Fall pädagogisch ausgebildet. ;)

    Auch ist es als lehrerin rechtlich kritisch ihn therapiebegleithund zu nennen, denn du bietet keine therapien an.

    Laut meiner Information sind diese Begriffe weder genau definiert, noch rechtlich irgendwie festgelegt. Im Grunde genommen, ist es auch egal, wie sich das genau nennt. Es kommt auf die Inhalte der Ausbildung an. Und da geht es bei uns eben um den Bereich "Tiergestützte Pädagogik".

    Für dich gibt es die Ausbildung zum Schulbegleithunde-Team oder Tiergestützte Intervention Hund-Team.

    Siehe oben. Diese Namen sind weder genau definiert noch rechtlich eindeutig festgelegt.

    Hast Du eigentlich auch darauf geachtet das Deine Tierhaftversicherung auch für den beruflichen Einsatz gilt ? Ich musste meine nämlich extra darauf ergänzen.

    Ja, selbstverständlich.

    Elternbrief würde mir nicht reichen, weiß du ob der überall angekommen ist ?

    Es gibt so ein Ding, das nennt sich Rücklaufzettel. Außerdem sollte man Schülern, die 16 und aufwärts sind, zutrauen können, dass sie einen Elternbrief zuverlässig zuhause abgeben.

  • Laut meiner Information sind diese Begriffe weder genau definiert, noch rechtlich irgendwie festgelegt. Im Grunde genommen, ist es auch egal, wie sich das genau nennt. Es kommt auf die Inhalte der Ausbildung an. Und da geht es bei uns eben um den Bereich "Tiergestützte Pädagogik".

    Laut meiner Information muß man einen therapeutischen beruf haben damit sich der Hund Therapiehund nennen darf denn sonst bietet man ja keine therapien mit ihm an.


    Ich musste für den MDK auf 50 !!! Seiten erläutern wieso mein Hund notwendig ist bzw meine arbeit durch ihn bereichert wird.


    Meine Kollegin (Sozialpädagoge) darf sich nur "Tiergestütztes Interventions-Team" nennen.
    Unsere Altenpfleger sich nur Besuchshunde-Team, haben aber alle die gleiche ausbildung gemacht.


    Du sagst ja selbst bei euch "Tiergestützte Pädagogik" also Schulbegleithunde-Team euer "team name"

  • Laut meiner Information sind diese Begriffe weder genau definiert, noch rechtlich irgendwie festgelegt. Im Grunde genommen, ist es auch egal, wie sich das genau nennt. Es kommt auf die Inhalte der Ausbildung an. Und da geht es bei uns eben um den Bereich "Tiergestützte Pädagogik".

    Aaaaalso, es stimmt, dass die Begrifflichkeiten nicht ganz genau sind- so kann man im Moment auch überall zich verschiedenen Ausbildungen mit seinem Hund machen- manche davon sehr fragwürdig (und leider auch eher kontraproduktiv).


    Allerdings wurde soweit ich weiß vor kurzer Zeit genau der Punkt klar gestellt.
    Dass ein Therapiehund nur von einem Therapeuten eingesetzt werden darf. Macht ja auch mehr als Sinn.
    Natürlich betitelt sich ein Therapiehund gleich viel besser, als Schulhund ;)
    Aber als Lehrer, pädagogische MA, etc. ist man eben kein Therapeut :)


    Besonders weil die Ansätze ganz anders sind oder?
    Es sei denn man arbeitet an Förderschulen, da ist es wieder sehr schwammig.

  • Was "pädagigischer einsatz" und "pädagisch" bedeuten sollen, weiß ich nicht. Aber als Lehrerin bin ich auf jeden Fall pädagogisch ausgebildet.

    Macht man das heutzutage so, als ausgebildete Pädagogin? Also so zu tun als wüsste man nicht, was der User gemeint hat, weil er sich vertippt hat?
    Mir gefällt das absolut nicht.
    (Einen Dislike-Button gibt es ja nicht)

  • Warum kommen Aussies eigentlich so in Therapiehund-Mode? Eigentlich bringen sie doch vom eigentlichen Wesen her nicht unbedingt die besten Voraussetzungen mit, oder? Liegts an der Farbe?

    Genau weil sie schön aussehen und in mode sind und dementsprechend bei den kunden gut ankommen, ob sie vom wesen passen ist für viele uninteressant

    Genau.


    Und aus diesem grund freut es mich das ich inzwischen selbst in den Gremien aktiv bin und so etwas einfluss nehmen kann.
    und so wie es aussieht wird in nächster zeit endlich so geregelt das wie du sagst nur therapeutische berufe Therapiehund führen dürfen und die anderen berufe dann eben die "tiergestützte intervention" "schulhunde team" usw. Privatleute Besuchshunde, ....


    Auch wird endlich in angriff genommen das die ausbildungen überall gleich werden und es feste standards gibt und so endlich vergleichbar sind bzw. das niveau überall gleich ist und nicht jede ausbildungsstätten Therapiehunde ausbilden kann.


    Ich wurde damals auch nur in individuellem Einzeltraining ausgebildet denn das Team "Therapeut und Hund" muss ja individuell auf den genauen Einsatzort ausgebildet werden.
    ob kinder, senioren, demente, handicap oder suchtkranke macht ja einen riesen unterschied.

  • Dort wo ich die Ausbildung mache, heißt es "Therapiebegleithund-Team". Das Basis-Modul ist für alle das gleiche, dann wird gesplittet in Tiergestützte Therapie und Tiergestützte Pädagogik. Zusätzlich gibt es drei Supervisionsbesuche und je eine Prüfung für Hund und Halter. Wie es sich jetzt genau nennt, ist mir eigentlich egal, solange die Inhalte stimmen. Auf die Namensgebung habe ich keinen Einfluss. Und auf dem Zertifikat wird eben "Therapiebegleithund-Team" und nicht "Schulhund-Team" oder dergleichen stehen.

  • Grundsätzlich befürworte ich eine begriffliche Festlegung mit entsprechenden Richtlinien für den Begriff "Therapiehund". Ich würde es nur schade finden, wenn man der Arbeit mit Hund und Mensch im therapeutischem Sinne bürokratische Steine in den Weg legt. Ich selber könnte mir auch vorstellen in dem Bereich tätig zu werden. Zunächst werde ich mein Studium beenden und dann wird man sehen, welche Wege man einschlagen kann.

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