Unangeleinter Hund beisst angeleinte Hunde - Rechtslage?

Svenja, in deinem Alter war ich noch genau so. Aber irgendwann wurde das anders, und nun wehe dem, der an menie Lieben (egal ob mit oder ohne Fell) dran will. :devil2: :bat3:
Hab Hoffnung und trainier ein wenig, dann wird das. Ganz sicher.

Zitat

@ DSHRottlador: Ein faszinierender Gedanke so einen selbstbewussten Charakter zu haben! Leider ist das immer leichter gesagt als getan.

Würde ich so schlagfertig durchs Leben laufen, wäre alles bis jetzt einfacher gewesen. Ich hab schon als Kleinkind gefremdelt, in der Schule nie einen Ton rausbekommen und finde auch schwerer Anschluss bei fremden Leuten, da ich einfach sehr schüchtern bin. Im Job gehts mittlerweile, aber privat ist es teilweise eine Katastrophe.

Dazu kommt halt, dass ich sehr jung aussehe und noch nicht mals ne Flasche Sekt im Supermarkt ohne Ausweis bekomme. ^^ Die kleine Püppy nimmt eh keiner ernst ...

es ist traurig, dass andere Menschen so rücksichtslos durchs Leben gehen, aber leider ist es oft so. Wer nicht aufrecht und selbstbewusst geht, nimmt automatisch die Opfer Rolle ein und kassiert mehr, als man mit einer anderen Haltung abbekommen würde.

Solche Selbstbewusstseinskurse sind gut, kann ich dir ans Herz legen. Dass man auch für den Notfall eines Übergrifft ein paar techniken auf Lager hat. Und eben die präventive Seite: Das gehen, das Auftreten, das reden. All das beugt den allermeisten Problemen dieser Art vor.

Auch für andere Lebensbereiche würdest du viel aus solchen Kursen mitnehmen

(Oder kauf dir noch nen Pitbull dazu)

Oh man, dass tut mir so leid für Dich und Deine Fellnasen :cuddle:

Beim lesen musst ich so an mein Erlebnis von vor drei Wochen denken. Mein Benny wurde von einem Chi gebissen, es ist zum Glück auch nichts körperliches passiert, aber da er ja auch ein sehr unsicherer und ängstlicher Hund ist, haben wir seitdem wieder vermehrt Probleme bei Hundebegegnungen Zum Glück scheint Deine kleine das besser weggestekt zu haben, hoffe es bleibt so!

Ich habe leider nicht das OA angerufen... habe erst noch mal das Gespräch mit der Dame gesucht, aber Fehlanzeige Die war so uneinsichtig und hat mich dann auch noch beleidigt. Sie meinte "Ich glaube sie UND Ihr Hund haben einen an der Murmel". Naja, habe ihr dann nett aber doch deutlich zu verstehen gegeben, dass ich das so nicht mehr akzeptieren werde und beim nächsten Vorfall das OA rufen werde. Treffe die leider auch öfters mal.

Ich würde mich freuen wenn Du weiter berichten würdest was aus Deiner Anzeige geworden ist. Ich frage mich nämlich wie das OA oder die Polizei bei einem kleinen Hund handeln.

Drücke Euch die Daumen das die ganze Sache für Euch ein gutes Ende nimmt und Eure Nachbarn Euch in Zukunft in Ruhe lassen.

Ach du liebes Liesschen.

Also erstmal: Hör auf, Dich fertig zu machen.

Ja, natürlich machen die Leute so Nummern wie Verfolgen und Bedrohen, weil sie denken, dass sie damit durchkommen und Dein Selbstvertrauen ist sicherlich noch ausbaufähig. Aber Du hast ja getan, was in Deiner Macht stand: Deinen Hund verteidigt und die Polizei gerufen. Das ist gut und dafür muss man sich weder schämen noch sonst wie fertig machen.

Das mit den Zeugen ist echt ärgerlich. Ich habe auch ein Mal erlebt, dass ich böse hingefallen bin und Anwesende nur gelacht habe, aber im Grossen und Ganzen erlebe ich meine Umwelt als relativ hilfsbereit. Da hattest Du vielleicht einfach Pech. Ich würde die Zeugin, die Du kennst um Mithilfe bitten - und zwar idealerweise in der Form 'Sie werden mir doch sicher helfen, ja?' und nicht 'Könnten sie sich vielleicht vorstellen die Mühen einer Zeugenaussage auf sich zu nehmen' - wenn Du verstehst, was ich meine

Rescue Remedy ist sicher nicht falsch und ich würde rasch ein Gruppengassi für Deine Maus organisieren. Als meine zum zweiten Mal von derselben Hündin attackiert wurde, bin ich fast sofort ins Auslaufgebiet im Grunewald gefahren, damit die böse Erinnerung schnell durch gute überschrieben wird. Das hat zumindest bei uns gut funktioniert; die andere Hündin muss sie allerdings nur riechen und schon geht das Theater in Form von Jaulen und Knurren los. Ich packe meinen Hund dann hinter mich. Die diversen Gassigänger weichen dann freundlicherweise aus, wenn ich ihnen zurufe, dass der Hund bissig ist (der Besi hält es in der Regel nicht für nötig ihnen das zu sagen)

Ich denke für die Zukunft musst Du einfach die Augen offenhalten und die angreifende Hündin mit nem Knirps oder Wasser oder schreiend und mit wilden Gesten abblocken und verscheuchen.
Einen Selbstverteidigungskurs finde ich auch eine gute Idee. Zu wissen, was man für Kraft hat - egal ob man sie je anwendet oder nicht - macht einen einfach stärker und das strahlt man dann aus.

Es ist übrigens ein Vorteil des Älterwerdens, dass man sich bestimmte Unverschämtheiten einfach nicht mehr anhören muss. Die Leute merken, dass man sich so was eh nicht gefallen lässt und halten ihre Klappe. Man kann diesen Vorgang bescleunigen indem man 'leck mich' und 'Wag es ja nicht!' Gedanken übt. :-)

Der Vorfall ist ätzend, dass es Eure Nachbarn sind ist noch ätzender aber es ist auch nicht das Ende der Welt. Alles wird gut!
Geniesst Euren Urlaub.
:solace:

Zitat

@ DSHRottlador: Ein faszinierender Gedanke so einen selbstbewussten Charakter zu haben! Leider ist das immer leichter gesagt als getan.

Liebe Svenja, danke, dass du meine Worte nicht missverstehst !
Ich wünsche dir von Herzen, dass du dein Selbstvertrauen steigern kannst !

Mir wurde das auch nicht in die Wiege gelegt, Svenja , noch mit 12,13 lief ich nur mit gesenktem Kopf , ein wandelnder Minderwertigkeitskomplex.

Mein Leben dauert schon 48 Jahre und war bisher ausschließlich bunt , wild ,oft rauh, oft "hart",
meist anstrengend, und ist es noch.
Als Ergotherapeutin habe ich gearbeitet mit Psychatriepatienten, mit aggressiven Jugendlichen etc.

Ich selber habe 10 Jahre intensiv Karate trainiert .
Und ich bin eine Löwin,,wenn man mein "Rudel " angreift .
"Gesunde Wut " ist das Zauberwort !!

Dicken Knuddel , m

Das Verhalten von solchen HH kenne ich. Sie haben aggressive Hunde, passen nicht gut drauf auf und pöbeln dann auch noch die Opfer an.
Leider kenne ich auch die Sorte Zeugen. Nicht einmischen, keine Stellung beziehen, den Weg des geringsten Wiederstandes, es sich mit niemandem verderben. Für mich sind das armeselige und feige Heuchler.

Der Weg, den Du beschritten hast (OA & Polizei) war ok, musst Du Dir sagen. Wenn die Zeugen sich jetzt wegducken, ist das zwar Pech aber nicht zu ändern. Immerhin erhalten die jetzt Termine der Behörden und das macht sie zukünftig vielleicht vorsichtiger. Rücksichtsvoller wohl kaum, denn sowas ist einem anerzogen worden oder eben nicht.

Nur Mut

LG
Prunus

oh was für ein Alptraum Ich wünsch dir und deinem Hundi alles Gute und natürlich, dass was gegen diese Nachbarn unternommen wird!

Dass andere so "großkotzig" reagieren kenne ich auch ziemlich gut. Bin ja nichtmal 1,60m groß und wiege nur 46-47kg und sehe wie du relativ jung aus. Da wird man gern mal weggedrückt (auf Weihnachtsmärkten besonders schlimm) oder angepapmt, weil, was will die schon machen
Tatsächlich hat es sich etwas geändert als ich mir ein Tattoo hab machen lassen Da sehen dich die Leute doch mit anderen Augen und eher als Erwachsene. Also falls das für dich in Frage kommt...

Also, ganz klar, die Schuld liegt bei den Besitzern und reagiert haben sie grundfalsch und außerdem sehr frech.
Trotzdem übertreibst du ein bisschen und solltest vielleicht ein bisschen an deinem Selbstbewusstsein arbeiten. Ich hätte weder einen halben Schock bekommen, schon gar nicht weinend einen Mann angesprochen (es war nicht Nacht und du mit zwei Hooligans alleine, es ist nichts schlimmes passiert, sie haben dich nicht bedroht) noch so schwere Geschütze aufgefahren, solange niemand ernsthaft verletzt wurde, sondern den Leuten nur ruhig erklärt, dass das nächste Mal eine Anzeige beim Ordnungsamt folgt wenn der Hund noch einmal agressiv auf eure beiden trifft, und sie nochmal darauf hingewiesen, dass es alles andere als in Ordnung ist, so uneinsichtig und aufmüpfig zu reagieren, statt sich demütig zu entschuldigen