Zweithund zu einem Senioren?
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Hallo,
Max ist vor wenigen Tagen 13 Jahre alt geworden.. Er ist ein Tibet Terrier, total fit und aktiv, .. wir haben vor einigen Wochen erfahren, dass er Krebs hat. Natürlich wurde erstmal viel geweint, aber nun ist es besser, Max ist ja wie gesagt noch hier, total fit und verspielt - immernoch
Nun begleitet Max mich ein Leben lang,..Ich bin 15 Jahre alt und gehe mit ihm durch dick und dünn. Wir passen oft auf einen Dackel auf, und uns fiel auf, dass Max in seiner Anwesenheit viel fröhlicher ist und selbst mit Spielzeugen bei uns ankommt ( .. das tut er eigentlich nie). Die Arbeitssituation meiner Mutter ist lockerer geworden und sie arbeitet nun zu Hause, und wir haben uns vor kurzem über einen zweiten Hund unterhalten: Meine Familie wäre einverstanden.
Nun zu unserer Wohnlage: Wir wohnen in einer geräumigen Wohnung in einem ruhigen und grünen Stadtteil. Etwas ländlich gelegen, direkt an einem großen Wald, zehn Minuten Fußmarsch von einem Kanal entfernt und gegenüber unserer Wohnung liegt ein Park mit Hundewiese und Co. Eine Hundeschule ist nicht weit entfernt und wir haben auch einen Hundeplatz.
Zeit: Mein Vater arbeitet erst gegen 17 Uhr, und meine Mutter vormittags, jedoch nur noch zu Hause. Ich bin jeden Tag um 2 zu Hause, außer an Donnerstagen, da gegen 16 Uhr. Bin in der Woche abends beim Sport, aber es ist immer jemand zu Hause.
Ich träume ja von einem Australian Shepherd.. Aber als ich mir das alles durchgelesen habe, und ich habe mich wirklich viel mit der Rasse beschäftigt, wurde ich ein wenig zurückhaltend. Diese Hunde brauchen sehr viel Auslastung, geistig und körperlich.. Ich traue mir das einerseits wirklich zu und wäre auch dazu bereit mit dem Hund zur Hundeschule, Agility etc.. Anderer Seits will ich vernünfitg sein und nichts tun, was ich später bereuen könnte.. Ich will mir eben nicht zu viel vornehmen. Jedoch muss ich erwähnen, dass meine Familie ebenso bereit ist mitzuhelfen und den Hund so viel Herz zu schenken wie nur möglich. Es ist wie gesagt nur ein Traum und ich will nichts überstürzen.
Wichtig ist, dass der Hund keinen Jagdinstinkt hat! Bei uns leben zwei Graupapageien die den ganzen Tag Freiflug haben!
Vielleicht ist es noch erwähnenswert, dass wir 200 Meter weiter am Wald einen Garten haben, der relativ groß ist. Dort sind wir im Sommer immer viel und würden die Hunde immer mitnehmen.Was Hundeerziehung etc angeht habe ich denke ich relativ viel Erfahrung, ich führe oft Hunde aus und gehe liebend gerne im Sommer mit Max an den Hundestrand und mache Ausflüge ins Grüne mit meiner Familie:-)
Tierheimhunde sind nicht ausgeschlossen! Wie gesagt, ein Aussie war nur eine Idee und ich würde gerne eure Meinung darüber hören.
Ich hoffe ich habe jetzt alles gesagt.. Falls es fragen gibt, gerne:-)Danke im Voraus,
LG Vero -
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Hallo,
In dieser Situation würde ich keinen zweiten Hund anschaffen. Je nachdem, wie sich die Krankheit eures Hundes entwickelt, braucht er irgendwann eure volle Aufmerksamkeit und vielleicht auch Pflege. Ein junger Hund würde das nicht verstehen und wäre für den Alten eine Belastung, selbst wenn er ganz freundlich zu ihm ist.
Gönnt Eurem alten Hund seinen Lebensabend und verändert jetzt so wenig wie möglich. Wenn ihn der Dackel anregt, ladet ihn oft ein, ob der Zweithund das auch täte, kann keiner voraussagen.Danach könnt Ihr über einen neuen Hund nachdenken, und wenn Deine Eltern das wirklich wollen, klingen die Bedingungen erst mal nicht schlecht. Aber das hat noch Zeit.
Viele Grüße und dem Hund noch ein langes Leben
Menke -
Wenn der Senior es sich gewohnt ist, andere Hunde um sich zu haben, sehe ich weniger ein Problem für einen Zweithund. Das Thema "Krankenpflege" muss aber allerdings gut überlegt sein. Wenn man das zeitlich (und Kraftmässig) in der Familie verteilen und so gut stemmen kann, spricht doch eigentlich nichts dagegen. Aber man muss sich bewusst sein, dass in der "erziehungsintensiven Phase" evtl. genau der Zeitpunkt kommt, wo der Senior extra Pflege benötigt. Das muss dann beides machbar sein.
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Hallöchen
Habt Ihr mal darüber nachgedacht keinen Welpen
sondern einen Hund zu holen der schon ein paar Jahre alt ist??Für einen Senior ist ein Welpe oft viel zu anstrengend.
Ein Hund mit 3 oder 4 Jahren ist da oft schon viel ausgeglichener
und ruhiger.Nur mal so zum Nachdenken
Bis bald
Karin
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Guten Abend,
danke für alle Antworten.
Ich hoffe doch, es kam nicht so sehr " Ich bin ein Teenager und ich-will, ich-will, ich-will einen zweiten Hund " rüber, denn es war wie gesagt nur eine Überlegung und ich will nichts überstürzen. Max ist mein erster Hund und für mich ebenso der allerbeste Hund. Ich würde ihn niemals für einen Welpen eintauschen bzw. durch einen Welpen ersetzen wollen! Ich wusste nur, dass meine Eltern einverstanden wären und wollte eure Meinungen dazu hören. Und einen Tierheimhund habe ich ja nicht ausgeschlossen, ich wäre sogar dafür, so einem Hund zu helfen, denn gerade diese Tiere brauchen es am meisten!
Wenn ihr sagt, es würde Max nur stören und er hätte nicht mehr unsere volle Aufmerksamkeit,.. bzw. würde sich gestört fühlen dann muss ich euch glauben. Es ist ja noch alle Zeit der Welt da und ich will für ihn nur das Beste!LG, Vero
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Zitat
Ich hoffe doch, es kam nicht so sehr " Ich bin ein Teenager und ich-will, ich-will, ich-will einen zweiten Hund " rüber,
LG, VeroFinde ich überhaupt nicht! Ich finde du schreibst nicht nur klar und deutlich, die Überlegungen haben Hand und Fuss. Nach "Senior-Ersatz" klingt es für mich übrigens auch nicht. Ich würde es mir einfach mit der gesamten Familie gut überlegen, Vor- und Nachteile gut abwägen und mit verschiedenen Leuten sprechen. Am Ende müsst sowieso ihr allein entscheiden. Aber manchmal ist es gut, die unterschiedlichsten Meinungen zu hören (oder lesen). Diese neutral anzuschauen und dann zu gucken, was auf einem zutrifft und was nicht.
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Ich war mal in einer ähnlichen Situation wie du - oder bin es irgendwie. Ich habe eine Hündin (fast 14) und eine "jüngere", die 10 ist und hab mal wegen eines dritten Hundes überlegt. Zum einen, damit die jüngere Hündin nicht in ein Loch stürzt, wenn sie plötzlich allein ist, zum anderen, weil ich auch einfach gerne mal wieder einen jungen Hund um mich hätte. Letztendlich hab ich in meinem Fall entschieden, dass es egoistisch wäre. Das liegt aber daran, dass meine Hunde seit fast 10 Jahren als Duo super zusammen harmonieren und wir alle (ehrlich gesagt) bei Gasthunden froh sind, wenn der wieder geht. Einfach, weil alles bei uns sehr eingespielt und ruhig abläuft und der Gasthund unabsichtlich für Wirbel sorgt.
Ich denke, das hängt sehr von deinem Hund ab. Kurze Begegnungen oder Gasthunde über ein paar Tage sind wirklich etwas anderes als ein Zweithund.
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Hallo:-)
vielen Dank für die Antworten..
Ich lass es einfach, ich schenke Max lieber meine volle Aufmerksamkeit und eine wundervolle Zeit.
Der Aussie bleibt erstmal weiterhin ein Traum, kann ja auch irgendwann in der Zukunft in Erfüllung gehen
Außerdem kann man denke ich keinen Aussie bei unserer momentanen Lage halten, oder? Auch wegen den Grauen?Naja, vielen lieben Dank nochmals und einen frohen Weihnachtstag noch
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