verschärftes Leinenzwanggesetz in Berlin
-
-
sorry für den Doppelpost:
http://www.tagesspiegel.de/ber…-hundehaufen/9246100.html
http://www.bz-berlin.de/aktuel…ehren-article1778896.htmlso langsam frage ich mich ob das ein großer Witz wird... dann wäre mein Hundesitter ab sofort arbeitslos... und ich meinen hund vllt los
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
http://www.bz-berlin.de/aktuel…ehren-article1778896.htmlso langsam frage ich mich ob das ein großer Witz wird... dann wäre mein Hundesitter ab sofort arbeitslos... und ich meinen hund vllt los
So eine Begrenzung finde ich sehr sinnvoll, wenn auch nicht so extrem. Aber ich habe schon sehr, sehr schlechte Erfahrung mit Gassigängern gemacht, die viele Hunde auf einmal dabei hatten und die Gruppendynamik 0 im Griff hatten. Ich finde es alles andere als lustig, wenn eine bellende Meute von 10 Hunden auf entgegen kommende Hunde losschießen darf. Da ist doch gemeinschaftliches Mobben vorprogrammiert. Oder man die Hunde auf dem Parkplatz direkt an/in das Auto von anderen Leuten lässt, weil die Leine so unpraktisch ist bei vielen Hunden. Einfach Tür auf und alle rennen über den Parkplatz, egal zu wem. Vom gemeinschaftlichen Jagen mal abgesehen.
Dass es auch gute Dog-Walker gibt, die eine Gruppe von Hunden im Griff hat, kann gut sein, aber ich fürchte, es ist nicht die Mehrheit. Mir ist noch keiner begegnet. Ich gehe inzwischen großräumig aus dem Weg. Wenn sie nicht selbst ihre Inkompetenz einsehen und weniger Hunde mitnehmen, die sie noch im Griff haben, dann muss halt von anderer Seite eine Begrenzung her. Meinetwegen dürfen sie mehr als 4 Hunde an Leinen mitführen, aber nur eine begrenzte Zahl zeitgleich im Freilauf oder so.
-
Zitat
So eine Begrenzung finde ich sehr sinnvoll, wenn auch nicht so extrem. Aber ich habe schon sehr, sehr schlechte Erfahrung mit Gassigängern gemacht, die viele Hunde auf einmal dabei hatten und die Gruppendynamik 0 im Griff hatten. Ich finde es alles andere als lustig, wenn eine bellende Meute von 10 Hunden auf entgegen kommende Hunde losschießen darf. Da ist doch gemeinschaftliches Mobben vorprogrammiert. Oder man die Hunde auf dem Parkplatz direkt an/in das Auto von anderen Leuten lässt, weil die Leine so unpraktisch ist bei vielen Hunden. Einfach Tür auf und alle rennen über den Parkplatz, egal zu wem. Vom gemeinschaftlichen Jagen mal abgesehen.
Dass es auch gute Dog-Walker gibt, die eine Gruppe von Hunden im Griff hat, kann gut sein, aber ich fürchte, es ist nicht die Mehrheit. Mir ist noch keiner begegnet. Ich gehe inzwischen großräumig aus dem Weg. Wenn sie nicht selbst ihre Inkompetenz einsehen und weniger Hunde mitnehmen, die sie noch im Griff haben, dann muss halt von anderer Seite eine Begrenzung her. Meinetwegen dürfen sie mehr als 4 Hunde an Leinen mitführen, aber nur eine begrenzte Zahl zeitgleich im Freilauf oder so.
ja es wird immer auf kosten der "guten dogwalker" ausgetragen, meiner hat täglich 7 und alle hören und benehmen sich, er ist bekannt wie ein "bunter Hund" und sehr beliebt... die Passanten mögen ihn weil er wirklich sehr viel Rücksicht nimmt. Mein Hund liebt es in diesem Rudel zu sein, er könnte nur nicht von nur 4 Hunden leben oder die Preise müssten drastisch angezogen werden, somit kann ich mir das dann nicht mehr leisten....
Schade das du so viel schlechte Erfahrungen machen musstet, ich hab sie noch nicht machen müssen... daher tun mir die leute die ihre existenz nun verlieren, leid. Außerdem werden viele berufstätige nun Ihre Hunde abgeben müssen. Man hätte die Dogwalker auch einfach prüfen können...
-
Ich habe in meinem alten Wohnort eine DogWalkerin gesehen die hatte bestimmt 10 Hunde oder mehr dabei (aber alle angeleint) und die hatte die super im Griff! Man darf das nicht so verallgemeinern. Allerdings geht natürlich von einer schlecht kontrollierten Hundegruppe eine Gefahr aus, das darf man nicht schönreden. Aber man kann doch nicht z.B. 3 Chihuahuas und 2 Möpse und ein Dackelchen, die zusammen ausgeführt werden, mit 6 Schäferhunden vergleichen. Dann müsste die Regelung eben lauten: Nur so viele Hunde, wie es die einzelnen Hunde, die Erfahrung des Hundeführers und dessen körperliche Konstitution erlauben... Wenn dann was passiert ist es halt auslegungssache, ob das erfüllt war oder nicht...
-
mal ne andere Frage... Was wenn jmd selbst mehr als 4 Hunde hat(Züchter) ? Dürfte der die dann nicht mehr zusammen ausführen? Oder doch, weils seine sind?
-
-
Zitat
Aber man kann doch nicht z.B. 3 Chihuahuas und 2 Möpse und ein Dackelchen, die zusammen ausgeführt werden, mit 6 Schäferhunden vergleichen. Dann müsste die Regelung eben lauten: Nur so viele Hunde, wie es die einzelnen Hunde, die Erfahrung des Hundeführers und dessen körperliche Konstitution erlauben... Wenn dann was passiert ist es halt auslegungssache, ob das erfüllt war oder nicht...
Hund ist Hund, das zeigt sich spätestens bei der Hundesteuer, ausgenommen die Bundesländer, die eine erhöhte "Kampfhundesteuer" haben, zahlt jeder den gleichen Betrag. Egal ob Chihuahua oder Deutsche Dogge.
Wenn was passiert ist es also Auslegungssache.
Das wird dann den verletzten Hund und seinen Halter richtig begeistern.Wir hatten diese Beschränkung auf max. 4 auszuführende Hunde schon einmal in der Berliner Hundeverordnung. Leider ist sie irgendwann bei der Novilierung unter den Tisch gefallen.
Kommt es in meinem Hundeauslaufgebiet zu unschönen Vorfällen, sind fast immer die Hunde der Gassigänger beteiligt. Keiner ist in der Lage seine Meute zu kontrollieren und auch ich werde stinksauer, kommen 8 - 10 Hunde jedweder Größe lauf kläffend auf uns zu gestürmt. Auch wenn die wenigsten es wagen näher als zwei Meter an meine Hunde ran zu kommen, ist es mehr als lästig. Eine Entschuldigung für dieses Verhalten habe ich übrigens noch nie gehört. Ganz im Gegenteil, ich mußte mir schon an den Kopf werfen lassen, die armen Hunde können nichts dafür, sie haben Angst vor meinen und ich solle gefälligst ausweichen.
Ich werde diese Regelung sehr begrüßen.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
-
Zitat
mal ne andere Frage... Was wenn jmd selbst mehr als 4 Hunde hat(Züchter) ? Dürfte der die dann nicht mehr zusammen ausführen? Oder doch, weils seine sind?
Ich glaube nicht! In Brandenburg darfst du sogar nur drei Hunde gleichzeitig führen.
-
Zitat
Ich versteh jetzt nicht wirklich, was das (zugegeben oftmals unterirdische) Verhalten der Radfahrer mit dem geplanten Leinenzwanggesetz zu tun hat (Oder Dealern in den Grünanlagen)...Ich finde es immer wieder ermüdend, ein "Ungemach" mit dem anderen "Ungemach" zu messen.
In der Sache bringt das uns das doch nicht weiter, oder?!
Zugegeben - ich wohne in Charlottenburg (Westen).
Und habe 3 grosse und ausreichende Auslaufgebiete in der Nähe.
Welches grosse Auslaufgebiet meinst Du?Ich kann ja nur von meinen Erfahrungen sprechen.
Und in meinen fast 20 Jahren HH-Erfahrung - beide Hündinnen fast ausschliesslich offline laufend - hier in Berlin wurde meine erste Hündin nur einmal im Auslaufgebiet (!) ernsthaft angegriffen - GsD nix passiert.
Ansonsten habe ich bei manchen Beschreibungen hier oft das Gefühl, ich lebe in einem "parallelen" Berlin.
Zu 95 Prozent habe ich ausschliesslich freundliche und positive Begegnungen mit HH'n und Hunden.
Online und offline - in der Stadt und anderswo.
Die unangenehmen Begegnungen sind nicht schön, gehören aber m. E. zum Hundehalterleben.Ehrlich - wenn ich so viele negative Erfahrungen als und über HH machen würde, wie hier durchklingt, täte ich in Berlin, respektive einer Stadt, keinen Hund halten wollen.
Sicherlich nicht.
Mir erschliesst sich jetzt aber auch nicht der Zusammenhang zwischen vollgesch... Öffis und Strassen und dem geplanten Leinenzwang...?!
Natürlich kann ich mir den ganzen Tag darüber den Kopf zerbrechen, wie, warum, weshalb und ob andere HH sich "daneben" benehmen und mich maßlos darüber aufregen.
Ich bezweifle aber, dass das durch Kontrollen oder Gesetze vermindert werden kann.
Ich versuche, mit gutem Beispiel voranzugehen und bekomme so oft ein dankbares und freundliches Feedback von meinen Nicht-HH-Mitmenschen.
Ich freu mich einfach darüber...
Da stimme ich Dir zu - und zwar grundsätzlich.
Es klingt für mich eher nach einer fragwürdigen "Beruhigungstherapie" für Nicht-Hundehalter und deren, sicherlich auch teils berechtigten, Ängste.
Und für einen willkommenen Goldesel, dessen Goldtaler schlichtweg die maroden Senats-Finanzen auffüllen sollen.Ich ärgere mich jedoch über diesen Gesetz-Entwurf, wenn meine Lebensqualität und die meines Hundes durch diese Reglementierung erheblich eingeschränkt werden würde.
Ich lebe so gerne in Berlin, weil Berlin für mich grundsätzlich immer für eine vielfältige, lebendige, gegensätzliche und nicht zuletzt sehr hundefreundliche Stadt gestanden hat - und auch immer noch steht.
Darunter fiel für mich auch der bisherige "Hunde-Feilauf" innerhalb der Stadt.
Hauptsächlich TOLERANT - gerade das macht Berlin doch aus.Aber nach bisherigen Infos muss ich den Hundeführerschein noch nicht einmal machen, da ich als "erfahren" gelte.
Also wird sich für mich vs. erst mal nix ändern...
Jenseits dessen, dass es sich ja erst einmal um einen Gesetzes-ENTWURF handelt.
Ich bin gespannt, was am Ende dabei wirklich herauskommt...Meine ich doch auch: Die Kacke auf den Gehwegen wird durch den Führerschein nicht verschwinden. Ich meine, ich hatte das sogar irgendwo explizit geschrieben
Die Radfahrer auf den Gehwegen semmeln im Dunkeln auch in eine zwei Meter Leine. Ist mir schon passiert und ist echt nicht lustig.
Ich lebe in Neukölln- da ist ein himmelweiter Unterschied zum gemächlichen Charlottenburg, was das Getümmel auf den Gehwegen angeht (ich hab mir das echt nicht ausgesucht. ich bin vor 10 Jahren hier gelandet als es düster war, aber viel ruhiger. Wenn ich's mir noch leisten könnte, würde ich in eine weniger stressige Ecke ziehen)Das mit den dealern bezog sich auf einen vorigen Beitrag und war eine Randbemerkung. Hat nix mit dem Führerschein zu tun.
Ich meine genau die Auslaufgebiete in Deiner Nähe: Grunewald, Schlachtensee und...Name vergessen.
Schau mal auf eine Karte. Es sind wirklich alle größeren Auslaufgebiete in Westberlin.Im Vergleich zu Kreuzberg/Neukölln ist Charlottenburg oder Zehlendorf eine andere Welt.
Tatsächlich ist hier - außer im Sommer - gar nicht so schlecht mit Hund. Es gibt jede Menge Spielkumpel für die Wuffs und interessante Hundehalter mit denen man sich unterhalten kann. Die meisten Hunde sind gut sozialisiert und wenn es mal nen Zusammenstoss gibt, bleiben die meisten Besitzer relativ cool. Alles sehr angenehm. (bis auf die Hundekacke und die verdammten Löcher überall)Nur der Auslauf wird eben zunehmend schwieriger, da es hier immer mehr und mehr Menschen gibt. Die Gegend wird immer populärer - und voller.
In meinem Haus gibt es z.B. mittlerweile fünf WGs. Es wohnen dadurch ca 10 Menschen mehr hier als vorher. Es gibt gerade am Wochenende unheimlich viele Besucher und Partytouristen. Früher gab es hier jede Menge Parkplätze - heute ist alles knallvoll. Auf 500 Meter Fussweg überholen mich idR 4-5 Radfahrer. Vor 10 Jahren war der Kanal noch relativ gemütlich. Heutzutage sind dort bei gutem Wetter ganze Völkerwanderungen auf dem 2Meter breiten Weg unterwegs. Crazy.Ich hab jetzt mit ner Freundin einen Schrebergarten, denn so schön es hier im Herbst und Winter ist, im Sommer braucht man wirklich eine Fluchtmöglichkeit. Und ab 25 Grad kann ich nicht mit Öffis bis in den Grunewald fahren. Das ist einfach zu heiss.
Ich liebe Berlin und lebe wirklich gerne hier. Aber ich würde mittlerweile lieber in einer etwas ruhigeren Ecke wohnen.
Der Führerschein bzw der allgemeine Leinenzwang ist für mich ein weiteres Zeichen, dass es für mich und meinen Hund irgendwie... 'enger' wird. Ich fühle mich oft unerwünscht. Das ist in anderen, bürgerlicheren Gebieten irgendwie anders. Da freuen sich die Leute sogar, wenn sie meinen Hund sehen. -
Zitat
Der Nachweis soll weniger als 100 Euro kosten.
Quelle: http://www.tagesspiegel.de/ber…g-fuer-hunde/9236198.html
Das versteh ich grad nicht Kann man sich den Sachkundennachweis erkaufen?? Bei uns in Ö MUSS man den als Hundebesitzer machen (dh. einen Vortrag anhören). Der Nachweis und ein 2-Stündiger Kurs dazu kosten insgesamt um die 20€.
-
Etwas OT, aber ich stelle mir schon lange die Frage: Ich habe gehört, dass in Kreuzberg eigentlich "alle Hunde" ohne Leine laufen. Ist das wahr?
Anscheinend könne man sogar ne Art Verkehrsprüfung machen, dann darf der Hund ohne Leine dort laufen. Wenn ich das hier so lese, kann ich mir das garnicht vorstellen... -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!