Woran erkennt man einen seriösen Züchter?
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, du erwartest ernsthaft von einem Züchter das er alle seriösen Hundeschulen in ganz Deutschland kennt?
Nunja. Ich sehe das so: Wenn ich Hunde an neue Menschen vermitteln würde, egal ob Zuchtwelpen oder Pflegehunde vom eigenen Gnadenhof, dann würde ich die nur in nen Umkreis von maximal anderthalb Autostunden vermitteln. 1. Weil ich Vor- und Nachkontrollen im neuen Zuhause durchführen wöllte, 2. weil der neue Besitzer schnellen "Zugriff" auf mich haben sollte, falls er mal ein dringendes Problem hat, und 3. ja, ich kenne sehr viele, also fast alle Hundeschulen in meinem Umkreis. Sowohl die guten als auch die schlechten. Und ich empfehle Hundeschulen und rate von welchen ab, und bin noch nicht mal Züchter. Ich finde schon, dass das in der Verantwortung eines Züchters liegt.Zitat
Und da auch immer up to date ist, weil ein Trainerwechsel ja die Richtung der Schule ändern könnte?
Ja, das erwarte ich. Mag sein, dass du das unrealistisch findest, es ist halt meine Einstellung dazu.Was mir dabei noch einfällt: M.M.n. sollte ein guter Züchter vom Käufer verlangen, dass dieser sich vor Mitnahme des neuen Hundes Adressen von Tierärzten und einer Tierklinik raussucht, falls vorhanden (in Großstädten) auch die Nummer vom örtlichen mobilen Tiernotarzt oder z.B. Tiertaxi.
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Britany, darf ich fragen, ob du jemals etwas in die Richtung Hundevermittlung zu tun hattest?
Sei es Tierschutz oder ähnliches?Das sind ja sehr nette Wunschvorstellungen die du hast, nur gehen sie an der machbaren Realität soweit vorbei wie der Halleysche Komet an der Erde.
Schon allein deine Idee mit den Hundeschulen wäre ein Fulltime Job für den Züchter, wann er dann noch Zeit für die Welpenaufzucht und Erziehung der Althunde haben soll, von Beruf und Familie mal gar nicht zu reden... -
Für mich ist ein seriöser Züchter einer der ehrlich ist und auch mal nein sagt. Der auch mal von nem Welpen abrät und einen anderen empfiehlt. Oder ggf ganz abrät oder garnicht erst den Hund verkauft weil er nen schlechtes Gefühl dabei hat
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Die festgeschriebenen Grundsätze der Verhaltensforschung.Du meinst die "festgeschriebenen", die sich alle paar Jahre ändern weil jemand was neues rausgefunden hat, ja?
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Nunja. Ich sehe das so: Wenn ich Hunde an neue Menschen vermitteln würde, egal ob Zuchtwelpen oder Pflegehunde vom eigenen Gnadenhof, dann würde ich die nur in nen Umkreis von maximal anderthalb Autostunden vermitteln. 1. Weil ich Vor- und Nachkontrollen im neuen Zuhause durchführen wöllte, 2. weil der neue Besitzer schnellen "Zugriff" auf mich haben sollte, falls er mal ein dringendes Problem hat, und 3. ja, ich kenne sehr viele, also fast alle Hundeschulen in meinem Umkreis. Sowohl die guten als auch die schlechten. Und ich empfehle Hundeschulen und rate von welchen ab, und bin noch nicht mal Züchter. Ich finde schon, dass das in der Verantwortung eines Züchters liegt.Damit nimmst du aber vielen Welpen die Möglichkeit auf die perfekte Familie, wenn du so einen kleinen Radius steckst.
Dazu kommt das ich unter anderem deshalb keinen Tierschutzhund habe weil mir die ganzen Kontrollen gewaltig auf die Nerven gehen. Besonders von den Leuten im Tierschutz für die es nur einen Weg gibt und alles andere nicht gilt.
Es gibt genug Leute die das mitmachen, wie es dem Hund dann da am Ende geht ist aber nochmal eine andere Sache... (Selbst oft genug gesehen das man bei der Vorkontrolle alles perfekt hatte und als der Hund da war wurds anders gemacht.)Meine Züchter sind weiter weg als 1,5 Autostunden. Um einiges weiter weg. Dennoch habe ich dank Email und Telefon jederzeit Zugriff zu ihnen.
Warum sollte ich also näher wohnen? Für welchen Notfall wäre es denn wichtig näher dran zu sein? -
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Nunja. Ich sehe das so: Wenn ich Hunde an neue Menschen vermitteln würde, egal ob Zuchtwelpen oder Pflegehunde vom eigenen Gnadenhof, dann würde ich die nur in nen Umkreis von maximal anderthalb Autostunden vermitteln.
Das geht aber maximal bei so beliebten Rassen wie dem DSH oder Golden Retriever ... und selbst da ist es mit Sicherheit schwierig.
Laurins Züchter wohnen 1500km von uns entfernt, aber wir haben trotzdem immer Kontakt und fahren alle paar Jahre mal zu Besuch. -
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Wenn ich einen Hund kaufe, dann ist das ein echter Kauf. Da räume ich dem Züchter nur dann weitere Rechte ein, wenn die Chemie stimmt und das Vorhaben sinnvoll ist. Da ist dann die Entfernung völlig unbedeutend. Über Prüfungen, Ausstellungen und die vereinsinterne Buschtrommel bleibt doch eh immer ein Kontakt und wenn es über Dritte ist. Bei Sympathie dagegen hält der Kontakt auch über Ländergrenzen problemlos.
Ich erwarte von einem guten Züchter
-Begeisterung für seine Rasse
-dass er mit die Gründe für die gewählte Verpaarung freiwillig und ausführlich erzählt
-dass er alle Unterlagen über Gesundheits-, Prüfungs- oder Ausstellungsergebnisse und den Wurfabnahmebericht ungefragt vorlegt und bei Bedarf erklärt -
Zitat
Nunja. Ich sehe das so: Wenn ich Hunde an neue Menschen vermitteln würde, egal ob Zuchtwelpen oder Pflegehunde vom eigenen Gnadenhof, dann würde ich die nur in nen Umkreis von maximal anderthalb Autostunden vermitteln.Hm. Gut, dass nicht alle so denken.
Dann dürfte ich ja keinen Hund haben, der einer seltenen Rasse angehört. In meinem Fall der weiße Großspitz. Dafür werde ich nächstes Jahr ca. 3,5 Std. einfachen Weg fahren.
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Und dieses Problem betrifft doch nicht nur eher seltene Rassen.
Ich meine, als Käufer habe ich doch Gründe, warum es ein Welpe aus diesem Wurf sein soll. Und so einen Welpen gibt es dann offensichtlich nicht bei einem Züchter, der näher liegt, wenn man eben weiter fährt.
Meinen ersten X-Mechelaar habe ich bereits in Deutschland angeschafft, er stammte aber aus den Niederlanden, weil es diese Form der Zucht in Deutschland einfach nicht gibt. Da lag nicht nur eine Ländergrenze zwischen Halter und Züchter sondern auch eine Sprachbarriere. Geklappt hat es trotzdem und auch nach 15 Jahren treffen wir uns noch ab und zu.
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Britany, darf ich fragen, ob du jemals etwas in die Richtung Hundevermittlung zu tun hattest?
Sei es Tierschutz oder ähnliches?Das sind ja sehr nette Wunschvorstellungen die du hast, nur gehen sie an der machbaren Realität soweit vorbei wie der Halleysche Komet an der Erde.
Schon allein deine Idee mit den Hundeschulen wäre ein Fulltime Job für den Züchter, wann er dann noch Zeit für die Welpenaufzucht und Erziehung der Althunde haben soll, von Beruf und Familie mal gar nicht zu reden...:2thumbs:
Britany, Deine Vorstellungen sowohl von seriösen Züchtern und ihren Aufgaben als auch von Sinnhaftigkeit bzw. Nutzen von "Hundeschulen" sind völlig realitätsfremd.
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also ich finde es egt ganz gut wenn der Züchter eine Hundeschule empfielt.
Macht aber nur Sinn, wenn:
- HH nicht sehr erfahren ist (vorallem Ersthundhalter)
- Die Distanz nicht allzu groß istWenn man als Neuling zufällig einen Züchter in der Nähe hat (solls bei populären Rassen ja geben) der einem zusagt und man holt sich dort einen Welpen, finde ich spricht nichts dagegen. Man muss den Rat ja nicht zwangsweise befolgen wenns einem nicht passt
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