Urlaub mit Hund in Italien
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Eine italienische Bekannte hat mir mal Gargano als besonders schöne Ecke empfohlen. Ich kenne es selbst aber nicht.
Ja, der Gargano, der Sporn des italienischen Stiefels, ist auch ein traumhaftes Reiseziel. Und dann ein Abstecher zum Castel del Monte http://de.wikipedia.org/wiki/Castel_del_Monte *träum* und eine Rundreise durch Apulien mit seinen Trulli http://de.wikipedia.org/wiki/Trullo *seufz*. Ich würde jetzt gerne Urlaub machen.
Aber besser nicht. Denn gerade in Apulien gibt es grauenhafte Verwahranstalten für Hunde: http://www.sos-strassenhunde.c…petitionmedienbericht.pdf Kein Umfeld, wo ich entspannen könnte.
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Wow, dass ist ja, nett ausgedrückt, unschön.
Sowas kann man ja immer leider nicht ausblenden, gerade wenn man selber Besitzer und Halter eines Hundes ist.
Aber dennoch nicht verkehrt auch mal die anderen, nicht so tollen, Seiten zu sehen. So lernt man das Land natürlich auch gut kennen.Ich schaue mich mal in euren genannten Orten im Netz um :)
Da wird sicherlich das Passende dabei sein.Was ist denn, wenn mein Hund dort von einem Streuner angefallen wird (als Beispiel) ?
Zwecks Tierarzt etc? Im Ausland ist das ja nun alles bisschen anders, als hier in Deutschland. -
Wir haben in Italien (Toscana ) nicht so gute Erfahrungen mit Hund gemacht. In vielen Restaurants waren Hunde nicht gern geshen, wir fahren seitdem lieber nach Südtirol, da fühlen wir uns wohler.
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Was ist denn, wenn mein Hund dort von einem Streuner angefallen wird (als Beispiel) ?
Zwecks Tierarzt etc? Im Ausland ist das ja nun alles bisschen anders, als hier in Deutschland.Ich würde generell bei einer Fahrt in den Urlaub im Vorfeld ausfindig machen, wo sich Tierärzte befinden. Bestenfalls sogar welche, die deutsch sprechen. So, wie Dr. Dorotea Friz, die in der Nähe von Neapel ein Kastrationszentrum eröffnet hat: http://www.legaproanimale.de/ueber_uns.htm
Gleichfalls mache ich mich seither kundig, welche Tierschutzorganisation an meinem Urlaubsort tätig ist. So kann ich im Notfall gleich helfen bzw. Hilfe holen. Gerade, wenn ich einen sichtlich kranken oder verletzten Streuner finde.
Zu Restaurants kann ich keine Aussage treffen, weil wir entweder im Ferienhaus gegessen haben oder die Hunde beim Besuch eines Restaurants im Auto blieben (geht natürlich nur im Winter).
Eines musst Du in der warmen Jahreszeit bedenken: Wenn Dein Hund nicht alleine im Hotel, der Ferienwohnung oder dem Ferienhaus bleiben kann, sollte die Möglichkeit bestehen, dass ein Familienangehöriger bei ihm bleibt, während die Einkäufe erledigt werden. Denn so, wie es bei uns bei den Einkaufszentren Tiefgaragen gibt, ist das in Italien bei weitem noch nicht überall. In kleineren Orten gibt es auch oft nur kleinere Geschäfte mit eingeschränktem Angebot, dafür aber mit südländisch typisch langer Mittagszeit .
Und die Wege in größere Orte ist ob der Serpentinen an den Küsten oft recht lang. Am von Fusselnase genannten Gargano brauchst Du Dir mit google maps nur mal die kurvigen Straßen, beispielsweise von Vieste nach Manfredonia ansehen. Ich liebe diese Art der Straßen, gerade wenn man Motorrad fährt, sind sie ein Traum, aber wenn da grad eine Frana, ein Erdrutsch abging, kann es schon mal eng werden :-) So wie hier in der Nähe von Piscotta im Cilento, wo man selbst nach dem Wiederaufbau der Straße erkennen kann, wie das vorher war: http://youtu.be/aYe5HLXgE0I
Auf die Entfernungen in den Feriendomizilbeschreibungen sollte man auch achten. Bei einer Ferienwohnung hieß es mal, 100 Meter bis zum Meer. Wir waren in Piscotta, das wie ein Vogelnest oben am Berg liegt :-) 100 Meter zum Meer? Klar, aber auch entsprechend steil war der Weg http://www.downhilltravel.no/g…1/pisciotta_01_gr_001.jpg
Fährt man entlegene Wege entlang, kommt es schon mal vor, dass wild lebende Hausschweine oder Rinder oder Schafe den Weg kreuzen. Jagende Hunde haben eine Freude an den Eidechsen ;-) wir selbst haben uns eher an den vielen Fledermäusen, die in den alten Gemäuer hausen, erfreut.
Als Urlaubsgäste haben wir in Italien nur positive Erfahrungen gemacht.
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Wir waren die letzten Jahre hauptsächlich in der Toskana oder in Piemont. Waren immer Häuschen in ländlichen und ruhigen Gegenden, wo wir unsere Ruhe hatten. Die Dörfler und Bauern waren bisher immer alle sehr freundlich und hatten mit den Hunden kein Thema, sondern standen ihnen neutral bis freundlich gegenüber.
Grundsätzlich gilt Leinenpflicht, eine gültige Tollwutimpfung und das man einen MK mitführen muss.
Auf dem Land hat das bisher niemanden interessiert und in die Städte hab ich die Jungs nicht groß mitgenommen, dort waren sie angeleint aber auch mehr oder weniger egal. Wenn man die Sprache und/oder 'Moral' nicht gut kennt, wäre ich aber vmtl. etwas vorsichtiger was das 'mit Hund über Stock und Stein' angeht.Tierärzte und TS-Adressen würde ich vorher raus suchen, damit man im Notfall was an der Hand hat.
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Okay, also sollte man schon einiges beachten.....
ZitatWir haben in Italien (Toscana ) nicht so gute Erfahrungen mit Hund gemacht. In vielen Restaurants waren Hunde nicht gern geshen, wir fahren seitdem lieber nach Südtirol, da fühlen wir uns wohler.
Das wäre natürlich auch noch etwas :)
Wo genau seit ihr dort? Auch ein eigenes Häuschen? -
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Wir haben in Italien (Toscana ) nicht so gute Erfahrungen mit Hund gemacht. In vielen Restaurants waren Hunde nicht gern geshen, wir fahren seitdem lieber nach Südtirol, da fühlen wir uns wohler.
Echt? In Pisa, Florenz, Volterra und Siena kam in allen Restaurants der Kellner sofort mit einem Wassernapf gerannt.
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Vielleicht noch als Ergänzung zu einigen der angesprochenen Themen:
Fähige Tierärzte gibt es in Italien fast in jedem Kaff. Erst recht auch in ländlichen Gegenden ... Deutschsprachige sind dagegen rar, Englisch sprechen die Meisten. Und ehrlich, eigentlich ist fast jedes "Leiden" durch den Fachmann auch ohne Deutschkenntnisse zu erkennen https://www.dogforum.de/postin…mode=reply&f=17&t=174400#
Eine weitere Möglichkeit, gerade für die erste Reise, ist im "Bed and Breakfast" zu übernachten. Ich reise im Mittelmeerraum fast nur so und konnte durch den Kontakt zu den Vermietern immer wieder viel erfahren über Gegend und Leute. Tipps, wo es mit Hundi sorgenfrei ist, kommen automatisch und es gibt nicht wenige B+B Vermieter die Deutsch sprechen und gewiss im Notfall mit zum Tierarzt kommen.
Das mit den Restaurants ist so ne Sache, wenn ich nicht irre, gibt es dazu unterschiedliche Gesetze je nach Region (die je nach dem nicht beachtet werden...). Im Aussenbereich von Restaurants habe ich selbst nie Schwierigkeiten mit meinem Hund gehabt. Immer wieder überraschen mich meine Gäste mit Berichten über Lokale wo sie mit Hund willkommen waren. Freitag bis Sonntag sind die Ristoranti allerdings meist proppenvoll und häufig ist mit "unkontrollierten Kindern" zu rechen; da käme mir nicht mal die Idee "es zu probieren".
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Okay, also sollte man schon einiges beachten.....
Das wäre natürlich auch noch etwas :)
Wo genau seit ihr dort? Auch ein eigenes Häuschen?Campingplatz, Ferienhaus, Hotel... wir haben schon alles durch! Seit einem Jahr haben wir ja zwei Hunde, insofern buchen wir meist ein Ferienhaus. Ich muß ergänzen das wir Wanderer sind, also in Bergregionen unterwegs, hauptsächlich in Südtirol, aber auch in Österreich. Hunde sind in diesen Regionen nirgedwo ein Problem, ganz im Gegenteil! Wir waren im Eisacktal, Innervillgraten, am Ortler... schaut einfach bei Fewo-direkt, in die Maske kann man direkt eingeben, dass man eine hundefreundliche Unterkunft sucht.
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Blick von einem Wanderweg am Sacro Monte di Varese ...
Ein Teil des Pilgerweges (glaube ich)
alle Hunde konnten problemlos frei laufenEs war wirklich schön dort. :) Und wenn Du dann noch Lust hast tolle kleine Ortschaften zu erkunden, bist Du hier wirklich richtig. tolle Häuser, kleine Gassen, wilder Wein (?) der überall rankt ... das ganze hatte etwas zauberhaftes und am liebsten wäre ich dort geblieben.
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