Hund mag nicht kuscheln?
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Mein einer Bub war als Junghund überhaupt nicht kuschelig und kam von selber auch gar nicht an. Er war halt immer zu busy, er hatte soviel zu tun
und sei es nur schlafen aber am liebsten in einem anderen Raum oder im Körbchen aber nicht in der Nähe.
Mittlerweile macht uns seine Kuschelsucht (er ist jetzt 6 Jahre) fast Angst und Bange
denn er wird mit jedem Tag kuscheliger. Mittlerweile gibt es für ihn nichts schöneres, als wenn man auf ihm liegt und ihn umarmt oder er drückt einem seinen Kopf ans Bein oder kringelt sich ganz eng an einen oder oder .... er ist mittlerweile der Kuschelkönig geworden.
Von daher ... es besteht noch Hoffnung
und wenn nicht ... jeder Jeck ist halt anders und es hat auch nicht zwingend was mit fehlender Bindung zu tun. Das kann sein, ist aber bei einem "normal" aufgewachsenen Hund eher unwahrscheinlich.
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Klar, jeder hat dazu so seine eigene Einstellung.... ich persönlich würde zu dieser gerne ein paar Worte sagen. Vor allem an die TE: Lass Dich nicht verunsichern.
Zitat
Mit der Erziehung habe ich auch schon begonnen, wir trainieren mit dem Clicker. Manches klappt schon recht gut, manches noch nicht. Sie läuft schon fast perfekt an der Leine und als heute jemand unmittelbar an uns vorbeigelaufen ist, hat sie derjenigen nicht mal hinterhergeschaut, geschweige denn versucht sie anzuspringen. Das zeigt mir, dass das Training doch schon ein wenig fruchtet.
Klar beginnt man auch mit dem Erziehen beziehungsweise erst einmal Regeln aufzustellen . Nur der Hund ist erst 4 Wochen bei dir . Für mich gesehen eine kurze Zeit und der Hund sollte sich erst einmal eingewöhnen . Das einzige was ich machen würde mit solch einem Hund , oder jedem anderen Hund denn das Alter spielt nicht wirklich eine Rolle , das er den Rückruf lernt und halbwegs an der Leine geht .
Du schreibst , er versucht niemand anzuspringen oder das er wenig Interesse an anderen zeigt . Klar du hast begonnen den Hund zu konditionieren , momentan bist du wichtig für ihn . Kann sich aber in der Pubertät sehr rasch ändern , aber auch wenn es für ihn zu monoton oder eintönig wird .Grundsätzlich ist gemeinsam lernen immer auch gemeinsam eine Beziehung pflegen und aufbauen, nach 4 Wochen einleben sollte das bei einem jungen aufgeschlossenen Hund gar kein Problem sein, so lange er nicht überfordert ist (auch eher ist ok, wenn der Hund mit seiner neuen Situation zurecht kommt). Das scheint er nicht zu sein, zumindest klingt es nicht so und wäre er es, würden sich vermutlich keine Erfolge einstellen. Er lernt, sich an dir zu orientieren, dass sich das für ihn lohnt, das ist gut für eure Beziehung. Außerdem hast du einen vermutlich temperamentvollen Parson Russel, einen Terrier, der zu tun haben will und das auch braucht. Mit ihm zu lernen und Dinge zu erleben fördert außerdem sein Selbstbewusstsein und ohne altersgerechte Beschäftigung wird solch ein Hund eher zum "Problemhund". Wenn Du das Gefühl hast, deinem Hund macht das, was ihr lernt Spaß und er ist konzentriert dabei und nicht überfordert, dann ist es richtig für euch.
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Sie ist im allgemeinen sehr stürmisch und würde uns am Liebsten nur ablecken
Ist doch schon mal eine Liebesbezeugung .
Du solltest nur schauen , Ruhe in den Hund zu bekommen , denn sonst pusht ihr euch gegenseitig in die Höhe , bis es dann zu kresch kommt . Denn wenn du mit diesem stürmischen mitmachst , sugerierst du dem Hund , es ist normal das Verhalten oder es soll so sein .Beim Spielen sucht sie auch Kontakt, da geht es dann teilweise schon stürmisch zu und manchmal zwickt sie ganz schön, aber "Aus" klappt da auch schon ganz gut und sie versteht langsam wann sie zu stürmisch wird.
Eine Frage , wie denn auch , soll sie zum Kontaktsucher werden , wenn sie fast dauernd auf 80 läuft .
Und dieses angebliche " Spielen " sehe ich auch nicht als Kontakt-suchen . Sie kommt , weil du mit ihr Raufhandlungen durchführst , also ein Kräftemessen . Einerseits willst du das sie zum kuscheln kommt , da hat meiner Meinung nach dieses raufen nichts zu suchen . Hände sollen streicheln/lieben und nicht Aggression zeigen oder zulassen ... PunktWenn du ihr halli-galli vorlebst , dann hat der Hund keinen Grund zu kuscheln oder den Kontakt zu suchen
es kann genau so werden , wie mit dem anderen Hund den du hattest .
Um es mal an Weihnachten etwas biblisch auszudrücken: Ein Jedes hat seine Zeit! Toben hat seine Zeit, kuscheln hat seine Zeit, lernen hat seine Zeit und zusammen rumhängen hat seine Zeit.
Stürmisch toben und zärtlich kuscheln mit dem selben Hund schließt sich nicht aus. Ich habe z.B. einen sehr aufgeweckten 10 Monate alten Drahthaar, ein wuseliges Kerlchen, manchmal auch stürmisch. Das ist eben sein Charakter. Genauso, wie er wild toben will manchmal, benötigt er sehr viel Körperkontakt, kann ganz ruhig bei uns liegen, kuschelt sich an, lässt sich kraulen und schläft dabei ein. Auch das ist eben sein Wesen. So ist er und so darf er sein, so haben wir ihn lieb.
Im Beitrag von DOJo2 kling es ein wenig so, als könnte man es beeinflussen, wie ein Hund Kontakt sucht, in dem man wilde Toberei unterlässt. (wenn ich das falsch verstanden habe, entschuldige bitte) Ich denke das ist falsch und auch iwie der falsche Ansatz. So lange der Hund ein gesundes, normales Verhalten zeigt, sich innerhalb der gestzten Regeln bewegt, sollte man nicht versuchen, ihn bzw seinen Charakter zu ändern. Klar sollte man einem völlig überdrehten Hund nicht noch mehr pushen, aber das ist ja nicht das Problem bei der kleinen Betty. Sie ist einfach ein Wirbelwind (klingt so :)), ein ganz normaler Terrier-Welpe mit im Moment wenig Kuschel-Ambition und Spaß an wilden Spielen. In diesen lernt sie ja laut TE schon, sich an ihre Menschen und deren Schmerzempfinden anzupassen, das ist super und genau das Richtige. Es wird auf ihre Bedürfnisse und Charaktereigenschaften eingegangen, sie hat schöne spaßige Momente mit ihren Menschen und dabei lernt sie, sich an die Regeln zu halten, sich zurück zu nehmen, sich anzupassen, Rücksicht zu nehmen. Klasse! Weiter so!Ich kann nur von unserem Junghund sprechen, aber wenn wir dem das wilde Toben und Raufen zusammen entzogen hätten, wäre er kein glücklicher Hund, unsere Beziehung wäre eine andere, vermutlich schlechtere und mehr kuscheln wollen würde er deswegen sicher auch nicht. Er genießt beides unglaublich, Toben und Kuscheln. es gibt auch Phasen, in denen er nicht kuscheln will, das ist ok so und wenn ich grad nicht toben oder kuscheln will, dann gibt es das eben auch grad nicht. Vielleicht ist das ja auch, was DOJO meint, dass man nicht immer auf "die Wünsche" des Hundes eingehen soll, ihn nicht entscheiden lassen soll. Grundsätzlich stimme ich dem zu, aber ich finde, das "künstlich herbeizuführen" ist schwierig. Bei uns ergibt sich das im Alltag von ganz alleine und wird nach Stimmungslage entschieden, wenn ich grad nicht will, hat er eben Pech und andersherum. Nur weil man auch mal auf den Hund eigeht, wird man nicht automatisch "sein Sklave".
Ob dein Hund, liebe TE, jemals so ein Kuschel wird, weiß niemand, aber du scheinst auf einem guten Weg zu sein, eine schöne Beziehung mit ihr aufzubauen und wenn ihr die habt, kommt sie vielleicht eines Tages doch an! Oder ihr entwickelt gemeinsam ohne dass du es selber merkst, ganz eigene schöne Rituale zusammen, die anders sind, aber doch genau so schön wie kuscheln! Aber eben alles zu seiner Zeit :)
Ich wünsche euch ganz viel Glück, gemeinsame Erfolge und viele schöne Momente in eurer gemeinsamen Zeit! Und frohe Weihnachten!! :santaclaus:
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Kleine Ergänzung: als Welpe hat Alf auch ganz schön in die Hände gezwickt, auch heute nimmt er sie beim Toben ins maul, aber er hat eben gelernt, wie doll das erlaubt ist, wann es mir weh tut. Ich grabbel ihn dabei ja auch die ganze Zeit an, er hat nunmal keine Hände, nur sein Maul und Pfoten mit den Krallen, da tut auch mal was weh und der Hund lernt miit der Zeit, wann er zu doll ist. Beim Kuscheln werden die Hände höchstens mal ganz vorsichtig ins Maul genaommen und beschlabbert, eine Verknüpfung wie von DOJO beschrieben Hände = Aggression/Raufen, gibt es da nicht. Auch der Hund kann beide Situationen gut unterscheiden, stellt sein Handeln darauf ein. Wir sollten ihnen nicht zu wenig zutrauen
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Klar, jeder hat dazu so seine eigene Einstellung.... ich persönlich würde zu dieser gerne ein paar Worte sagen. Vor allem an die TE: Lass Dich nicht verunsichern.
Um himmels-willen , es war überhaupt nicht mein anliegen , jemanden zu verunsichern .
Es war einfach ein Aufzeigen einer anderen Sichtweise .
Grundsätzlich ist gemeinsam lernen immer auch gemeinsam eine Beziehung pflegen und aufbauen, nach 4 Wochen einleben sollte das bei einem jungen aufgeschlossenen Hund gar kein Problem sein, so lange er nicht überfordert ist (auch eher ist ok, wenn der Hund mit seiner neuen Situation zurecht kommt). Das scheint er nicht zu sein, zumindest klingt es nicht so und wäre er es, würden sich vermutlich keine Erfolge einstellen. Er lernt, sich an dir zu orientieren, dass sich das für ihn lohnt, das ist gut für eure Beziehung. Außerdem hast du einen vermutlich temperamentvollen Parson Russel, einen Terrier, der zu tun haben will und das auch braucht. Mit ihm zu lernen und Dinge zu erleben fördert außerdem sein Selbstbewusstsein und ohne altersgerechte Beschäftigung wird solch ein Hund eher zum "Problemhund". Wenn Du das Gefühl hast, deinem Hund macht das, was ihr lernt Spaß und er ist konzentriert dabei und nicht überfordert, dann ist es richtig für euch.
Genau dass ist aber der Punkt: Überfordern oder Überforderung des Hundes
Erkennt dies ein Ersthundebesitzer ? Nicht mal Hundesportler erkennen es oder wollen es nicht erkennen , wenn der Hund überfordert ist oder wird .
Und ich denke , nur weil ein Hund keinen Spaß hat oder keine Beschäftigung , wird er noch lange nicht zum Problemhund .
Das mit dem Gefühl , ist auch so eine Sache . Den wenn man den Hund fordert/fördert , wird er anbieten , jedoch auf lange Zeit auch immer mehr verlangen . Und schon sind wir beim hochpushen . Und was dies bei einem Terrier bedeutet , kann sich wohl jeder vorstellen .Um es mal an Weihnachten etwas biblisch auszudrücken: Ein Jedes hat seine Zeit! Toben hat seine Zeit, kuscheln hat seine Zeit, lernen hat seine Zeit und zusammen rumhängen hat seine Zeit.
Da magst du schon Recht haben , nur ist es halt leichter gesagt , als getan .
Denn die meisten Hunde die ich kenne , sind eben nicht so weit . Für die existiert nur Laufen/"Spielen" oder das der/die Besitzer/in den bespaßen beziehungsweise so versucht wird , den Hund unter Kontrolle oder ruhiger zu bekommen .
Im Beitrag von DOJo2 kling es ein wenig so, als könnte man es beeinflussen, wie ein Hund Kontakt sucht, in dem man wilde Toberei unterlässt. (wenn ich das falsch verstanden habe, entschuldige bitte) Ich denke das ist falsch und auch iwie der falsche Ansatz. So lange der Hund ein gesundes, normales Verhalten zeigt, sich innerhalb der gestzten Regeln bewegt, sollte man nicht versuchen, ihn bzw seinen Charakter zu ändern. Klar sollte man einem völlig überdrehten Hund nicht noch mehr pushen, aber das ist ja nicht das Problem bei der kleinen Betty. Sie ist einfach ein Wirbelwind (klingt so :)), ein ganz normaler Terrier-Welpe mit im Moment wenig Kuschel-Ambition und Spaß an wilden Spielen. In diesen lernt sie ja laut TE schon, sich an ihre Menschen und deren Schmerzempfinden anzupassen, das ist super und genau das Richtige. Es wird auf ihre Bedürfnisse und Charaktereigenschaften eingegangen, sie hat schöne spaßige Momente mit ihren Menschen und dabei lernt sie, sich an die Regeln zu halten, sich zurück zu nehmen, sich anzupassen, Rücksicht zu nehmen. Klasse! Weiter so!
Wenn man es nicht beeinflussen könnte , wäre jeder Erziehungsversuch , vergeblich .
Was ist bitte der Unterschied zwischen überdrehten Hund und Wirbelwind ? Für mich sind beides Hunde die eben nicht zur Ruhe kommen/kommen können .Ich kann nur von unserem Junghund sprechen, aber wenn wir dem das wilde Toben und Raufen zusammen entzogen hätten, wäre er kein glücklicher Hund, unsere Beziehung wäre eine andere, vermutlich schlechtere und mehr kuscheln wollen würde er deswegen sicher auch nicht. Er genießt beides unglaublich, Toben und Kuscheln. es gibt auch Phasen, in denen er nicht kuscheln will, das ist ok so und wenn ich grad nicht toben oder kuscheln will, dann gibt es das eben auch grad nicht. Vielleicht ist das ja auch, was DOJO meint, dass man nicht immer auf "die Wünsche" des Hundes eingehen soll, ihn nicht entscheiden lassen soll. Grundsätzlich stimme ich dem zu, aber ich finde, das "künstlich herbeizuführen" ist schwierig. Bei uns ergibt sich das im Alltag von ganz alleine und wird nach Stimmungslage entschieden, wenn ich grad nicht will, hat er eben Pech und andersherum. Nur weil man auch mal auf den Hund eigeht, wird man nicht automatisch "sein Sklave".
Dass , vermutest du eben nur , denn vergleich hast du ja keinen .
Nur wenn man nicht immer auf das eingeht was der Hund gerade will , ändert oder verändert man den Hund/Wesen nicht ? Und so schwierig ist es auch nicht , etwas herbei zu führen , beim Hund .
Denn Hunde passen sich , normalerweise , an . Oder anders gesagt , man lebt es ihnen vor .
Ja , es mag es bei dir nicht geben , diese Verknüpfung .
Nur das es diese Verknüpfung nicht doch gibt , kannst du auch nicht behaupten . Den man liest ja in den ganzen Foren , was alles ist oder passiert , mit oder bei den Hunden .LG . Josef
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Als ich Hilde als Welpe bekommen habe, wollte sie auch nicht Kuscheln sondern nur rumspringen und Action machen.
Ich war ganz "böse"
ich habe sie schlicht und ergreifend gezwungen mal zur Ruhe zu kommen, bis sie in meinen Händen (die sie am weiter rennen, toben, hochdrehen, usw gehindert haben) eingeschlafen ist - immer und immer wieder. Sie kuschelt mit ihren 6 Monaten stundenlang und ist tausend Mal verschmuster als Theo. Klar, die Rasse ist auch so, sind Schmuser. Aber von selber hätte sie es jetzt ohne den sanften Zwang nicht gefunden, aber es tut ihr einfach gut. Mir auch - und somit ist allen gedient.
Und das Schönste: Wenn ich sie anfasse bedeutet das für sie, sich zu beruhigen. Ich kenne viele Hunde, die anfassen mit hochfahren verbinden, das tut mir immer so leid.
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Erst einmal danke ich euch für die weiteren vielen Antworten. Das zeigt mir, dass ich mir diesbezüglich keine Sorgen machen muss... Und auch wenn Betty kein Kuschelnhund wird, werd ich sie deswegen nicht weniger mögen... Sie hat sich doch eh schon in mein Herz geschlichen
ZitatDenn so , bist du nur der Sklave deines Hundes.
Ich kann dir versichern, das dem nicht der Fall ist. Du bist also der Meinung, dass die Tatsache, dass ich mich gut um den Hund kümmere, mich zu ihrem Sklaven macht? Der Meinung bin ich nicht.
ZitatEine Frage , wie denn auch , soll sie zum Kontaktsucher werden , wenn sie fast dauernd auf 80 läuft .
Ich weiß nicht, wie du drauf kommst, dass der Hund nur auf 80 läuft. Die meisten jungen Hunde sind stürmisch, aber das heißt nicht, dass sie überhaupt gar nicht zur Ruhe kommen.
ZitatSie kommt , weil du mit ihr Raufhandlungen durchführst , also ein Kräftemessen . Einerseits willst du das sie zum kuscheln kommt , da hat meiner Meinung nach dieses raufen nichts zu suchen . Hände sollen streicheln/lieben und nicht Aggression zeigen oder zulassen ... Punkt
Du gehst davon aus, dass sie nur zum Raufen zu mir kommt. Wie kommt das? Ich habe in meinem ersten Beitrag erwähnt, dass sie sich super streicheln lässt, nur nicht von alleine her kommt. Sie kommt aber zu mir, von allein und wenn ich sie rufe, nur nicht zum Streicheln. Und meine Hände üben in der Situation keinerlei Aggressionen aus, sondern wir raufen lediglich miteinander und das in keiner aggressiven oder brutalen Weise. Nur, weil du das vielleicht von anderen so kennst, heißt das nicht, dass es bei jedem so ist. Und ich habe selbst mit Hexe jahrelang gerauft und sie hat es geliebt. Sie hat das Raufen und auch das Kuscheln geliebt. Für mich muss ein Hund lebendig sein und nicht nur irgendwo in der Wohnung herumsitzen und sich nicht rühren dürfen. Ein Hund muss sich selbst sein dürfen.
ZitatWenn du ihr halli-galli vorlebst , dann hat der Hund keinen Grund zu kuscheln oder den Kontakt zu suchen .
Und noch einmal: Woher kannst du wissen, dass ich den Hund die ganze Zeit z.B pushe, sie begrabbele, aufhetze oder nicht in Ruhe lasse? Ich habe gesagt, dass sie im Allgemeinen sehr stürmisch ist, aber ich frage mich, wie du darauf kommst, dass ich sie dazu bringe oder ihr das vorlebe?
Und wie gesagt, der Hund ist nicht den ganzen Tag aufgedreht wie eine Irre. Wenn ich an meinen Hausaufgaben sitze oder meine Geschichte übersetze oder sonstwas mache, dann liegt sie auch schon mal zwei Stunden auf der Couch und schläft, schaut in der Weltgeschichte herum oder kaut an ihren Spielzeugen. Ich sehe da keinen Hund, der nicht zur Ruhe kommen kann. Du kannst doch nicht aus einem Satz herauslesen, wie sich mein Hund den ganzen Tag über verhält.Danke erstmal für deinen Zuspruch, du hast mir wirklich aus der Seele gesprochen!
ZitatEr lernt, sich an dir zu orientieren, dass sich das für ihn lohnt, das ist gut für eure Beziehung. Außerdem hast du einen vermutlich temperamentvollen Parson Russel, einen Terrier, der zu tun haben will und das auch braucht. Mit ihm zu lernen und Dinge zu erleben fördert außerdem sein Selbstbewusstsein und ohne altersgerechte Beschäftigung wird solch ein Hund eher zum "Problemhund".
Denn genau damit hast du recht. Sie ist temperamentvoll und will beschäftigt werden und dem komme ich nach. Da sie noch nicht komplett auf Rückruf hört, trau ich mir noch nicht sie von der Leine zu lassen. Daher habe ich mir eine Schleppleine "gebastelt", die 10m lang ist, damit der Hund sich jeden Tag schön ausrennen kann. Dabei mache ich auch wieder eine Clickertrainingseinheit von höchstens zehn Minuten, um die Befehle auch aus größerer Entfernung üben zu können. Ich mache Intelligenzspiele mit ihr, z.B. Futterball, eine Flasche auf ein chinesisches Essstäbchen gespießt und sie muss die Flasche drehen, um das Leckerli zu bekommen und eine Küchenrollenpappe seitlich aufgeschnitten, einen Pappstreifen reingesteckt und sie muss es rausziehen, damit das Leckerli herunterfällt. Das macht ihr alles großen Spaß. Die Spiele hab ich alle auf einer bestimmten Seite gefunden und bastel auch immer neue Sachen nach, damit es ihr nicht zu langweilig wird.
ZitatEin Jedes hat seine Zeit! Toben hat seine Zeit, kuscheln hat seine Zeit, lernen hat seine Zeit und zusammen rumhängen hat seine Zeit.
Stürmisch toben und zärtlich kuscheln mit dem selben Hund schließt sich nicht aus.
Und genau dieser Meinung bin ich auch. Wie gesagt, das habe ich mit meiner Hexe schon immer so gemacht und bei Betty ist es das Gleiche.
ZitatKlar sollte man einem völlig überdrehten Hund nicht noch mehr pushen, aber das ist ja nicht das Problem bei der kleinen Betty. Sie ist einfach ein Wirbelwind (klingt so :)), ein ganz normaler Terrier-Welpe mit im Moment wenig Kuschel-Ambition und Spaß an wilden Spielen.
Genau das ist sie und da finde ich auch nichts falsches dran^^
ZitatOb dein Hund, liebe TE, jemals so ein Kuschel wird, weiß niemand, aber du scheinst auf einem guten Weg zu sein, eine schöne Beziehung mit ihr aufzubauen und wenn ihr die habt, kommt sie vielleicht eines Tages doch an! Oder ihr entwickelt gemeinsam ohne dass du es selber merkst, ganz eigene schöne Rituale zusammen, die anders sind, aber doch genau so schön wie kuscheln! Aber eben alles zu seiner Zeit :)
Ich wünsche euch ganz viel Glück, gemeinsame Erfolge und viele schöne Momente in eurer gemeinsamen Zeit! Und frohe Weihnachten!!
Das stimmt, ich werde mich überraschen lassen^^ Und ich werde ihr auch Zeit lassen, natürlich. Ich dachte nur, dass ich vielleicht etwas entscheidend falsch mache. Manchmal hab ich sogar gedacht, dass Betty mich nicht mag, weil sie bei meiner Ma auch immer sofort hört und bei mir eben nicht immer. Aber meine Ma ist halt die Rudelführerin
Ich habe mich wirklich über deinen Zuspruch gefreut!
Vielen Dank und ich wünsche dir auch noch frohe Weihnachten!
Und nochmal DOJO2
ZitatGenau dass ist aber der Punkt: Überfordern oder Überforderung des Hundes
Erkennt dies ein Ersthundebesitzer?
Vielleicht hast du das in meinem ersten Post überlesen: Ich bin nicht Ersthundebesitzer. Ich hatte vorher dreizehn Jahre lang eine Hündin. Und mit ihr habe ich sogar im Alter von 14 Jahren noch das Clickern angefangen. Bei ihr war es schwieriger, weil sie länger gebraucht hat, um zu verstehen, was ich von ihr möchte, aber so habe ich in die Befehle verschiedene Handzeichen eingebauen können. Und als sie dann zwei Jahre später langsam nicht mehr gut hören konnte, hat sie durch die Handzeichen verstanden, was ich von ihr möchte. Und ich habe sofort abgebrochen, wenn sie frustriert oder unkonzentriert war. Und genauso mache ich es bei Betty. Ich kenne die Anzeichen von Überforderung oder Unkonzentriertheit bei ihr und dann breche ich sofort ab. Auch gehen die Einheiten nicht länger als zehn Minuten und wir haben anfangs mit zwei Minuten angefangen.ZitatWas ist bitte der Unterschied zwischen überdrehten Hund und Wirbelwind ? Für mich sind beides Hunde die eben nicht zur Ruhe kommen/kommen können.
Wie weiter oben schon erwähnt: Du magst das vielleicht bei Hunden so gesehen haben, aber du kannst das nicht auf alle Hunde beziehen. Ein Wirbelwind ist für mich ein Hund, der temperamentvoll, manchmal stürmisch, aber immer überaus freundlich ist. Und genau das ist bei Betty der Fall.
So und damit wünsche ich euch allen noch einen schönen zweiten Weihnachtsfeiertag! :xmas_smilie:
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@ Regenbogenelfe
Hmmmmmm ......... Ja .
Ich könnte da so viel einhaken an deiner letzten Aussage , aber ich merke , es würde nichts bringen . Den zuerst hattest du selbst bedenken bei deinem Hund und weil 10 sagen es sei normal , auf einmal ist es normal .Und nein , der Hund muss nicht rumliegen , er liegt freiwillig und gern . Das ist der kleine aber feine Unterschied , er passt sich an .
Es liegt auch nicht daran ob Ersthundehalter/in oder nicht .
Denn Wissen muss man sich erarbeiten , ansonsten macht man immer Fehler oder immer wieder die selben Fehler .Aber egal , muss eh jede/r mit dem eigenen Hund zurecht kommen . Ob es dann Freude macht , oder nicht .
Wünsche dir aber weiterhin viel Freude mit deinem Hund .
LG .
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Moin!
Peppi war ein Parson-Mix, Fiete ist ein reinrassiger - und beide waren/sind nicht unbedingt die dicksten Schmuser. Bei Peppi ging damals, neben dem obligatorischen kurzen Streicheln, nur Kontaktliegen.
Fiete ist mittlerweile ein richtiger Belagerer, der sich mit Genuss durchschmusen und kuscheln lässt, aber das hat erst vor etwa einem Jahr eingesetzt, nachdem wir uns schon ein Jahr das Bett geteilt hatten, er macht das nur bei mir, meist nur nachts und niemals, wenn man ihn dazu drängt. Im Mai wird er 5 Jahre alt.Raten kann ich dir nichts; da muss man eben mit leben.
Dafür weißt du die Momente der Vertrautheit viel mehr zu schätzen, wenn sie denn kommen.
So werde ich zum Beispiel nie vergessen, wie Peppi sich mal auf meinem Schoß zusammen gerollt und geschlafen hat, auch wenn es schon Jahre her ist, weil es etwas sehr Besonderes war.
Und mir geht jedes Mal das Herz auf, wenn der Fieten beschließt, gerne unter meiner Decke in meinem Arm schlafen zu wollen, weil es Zeiten gab, in denen er sich gar nichts anfassen ließ.Ist also relativ normal, vielleicht kommt es noch, vielleicht aber auch nicht.
Und das muss wirklich nicht heißen, dass etwas mit eurer Bindung nicht stimmt; es gibt so vieles, was man teilen kannLiebe Grüße
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