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Guten Tag,
ich bin ganz frisch und komme gleich mit dem wichtigsten Thema. Mein Hund wurde vor ca 3,5 Monaten von einem wesentlich größeren Hund als einem Labrador sicherlich mit einem Retriever Mix angegriffen.
Der Besitzer des Hundes ist eher uneinsichtig gewesen und hat meinem Hund vorgeworfen er stehe im weg herum und habe sein Revier und Ihn bedroht.
Nun ja es geht darum, heute habe ich es endlich geschafft diese Perosn ausfindig zu machen und die Polizei hat auch endlich die Daten aufgenommen, eben über die Meldeauskunft + Nachbarn, da der Herr wieder einmal nicht zu gesprächen bereit war.
Mein Hund wurde so erheblich verletzt, dass er auf einem Auge blind bleibt. Andere Schäden konnten nach bisherigem Stand zum Glück abgewendet werden, war aber auch ein kraftraubendes unterfangen in der Tierklinik in vor weiteren folgen zu bewahren.
Worum es geht: Ich möchte den Besitzer nicht so einfach davon kommen lassen, es läuft zwar vorerst weiterhin das Ermittlungsverfahren (leider nur Ordnungswidrigkeit). Darüber hinaus wird er hoffentlich ordentlich für die Nichtanmeldung zur Kasse gebeten, denn deshalb hat man ihn bisher nicht ausfindig machen können. Kein Hund mit der Beschreibung war in dem Wohngebiet gemeldet.
Mein Hund wirkt inzwischen wieder glücklicher, jedoch viel ängstlicher gegenüber anderen Hunden. Ich hoffe zum einen Besitzer aus dem Raum Stuttgart kennen zu lernen, welche mir und ihm helfen und zum anderen will ich für meinen Hund die rund 900-1000 Euro zurückholen. Es war erst 2014 eine Hundekrankenversicherung geplant welche ihn aufgrund der Verletzungen nicht mehr aufnimmt. Des weiterem ist das Geld zum Großteil aus seiner Hundekasse. Spare jeden Monat ein Teil meines Geldes für Ihn also hab ein Sparbuch für Ihn, jedoch war dies nicht dafür gedacht das ihn andere angreifen dürfen, sondern er im Alter einige Erkrankungen hat, die doch mehr zu buche schlagen als ich aktuell aufbringen kann.
Also will daraus kein Profit schlagen. Ihm bringt leider keiner mehr sein Augenlicht auf dem re. Auge zurück. Jeden Tag bekommt er Augentropfen um zu verhindern, dass es austrocknet und ggf. irgendwann entfernt werden muss.
Ich konnte ihn leider nicht beschützen obwohl er immer an der Leine war, beim versuch zu helfen habe ich ja selbst eine Schürfwunde erhalten. Aber bin leider völlig überfordert gewesen.
Denke schulde es meinem Hund einfach, darum zu kämpfen das seine Hundekasse ihm dabei hilft jede Therapie zu nutzen. Weiß aber gerade nicht so recht wie ich alles am besten anstelle. Versichert wird der Hund ebenso wenig sein, wie er angemeldet ist, daher wird es auf ein Zivilverfahren hinauslaufen...
Hoffe das man trotz meiner Schreibweise, der Wut und Traurigkeit alles soweit mit verfolgen kann.
Anfangs gings mir darum, dass der Hund überprüft wird, inzwischen will ich den Besitzer aber nicht so davon kommen lassen. Schließlich könnte man meinen er sei schon gezielt zum Angriff über gegangen.
Heißt: keine Leine, Hund kam an und packt meinen kleinen direkt wie eine Puppe und biss sich im Hals fest schleuderte begrub in unter sich usw.Danke für jede Antwort
Gruß sunlord2011
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Hi
hast du hier Angriff, Folgeschäden (Uneinsichtigkeit Fremdverschulden)* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Hallo Sunlord,
das klingt ja alles fürchterlich. Ich will mir gar nicht vorstellen, was das für ein Schock gewesen sein muss. Mein Hund gerät öfters mal in kleine Rangeleien, die ab und an auch ziemlich heftig aussehen. Aber glücklicherweise ist das alles nur normales Hundeverhalten und meine kleine, weiß wo ihr PLatz in der Rangordnung ist. Ich musste nur einmal dazwischen gehen, weil der andere Hund zu heftig wurde und das spielen in regelrechtes Hetzen und Jagen übergegangen ist. Ich hatte höllische Angst und mein Puls war auch 180. Zum Glück war der Besitzer aber einsichtig und konnte schlimmeres verhindern. Meine kleine hat letztendlich keinen Kratzer abbekommen und der Besitzer hat sich 100 mal entschuldigt.
Du bist scheinbar auf ein richtiges A*** gestoßen. Und so wie sich das anhört wirst du von ihm, wenn es nach ihm ginge, keinen Cent sehen. Also würde ich am Ball bleiben und einfach gucken, was sich da rausholen lässt an Entschädigung.
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Wenn du irgendetwas an Entschädiung haben willst, schalte einen Anwalt ein. Und zwar direkt. Alleine wird das wohl nichts werden, wenn der 'gegner' mauert.
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Wenn Du Ordnungsamt und Polizei eingeschaltet hast, wirst du mehr nicht machen können.
Ob sich das angestrebte Zivilverfahren "lohnt" und wie du das am Besten angehst, wirst Du bei einem Anwalt in Erfahrung bringen. Wobei einfach das Risiko ist, das bei dem anderen Hundebesitzer nichts zu holen ist und du auf deinen Kosten sitzen bleibst
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Zitat
Wenn Du Ordnungsamt und Polizei eingeschaltet hast, wirst du mehr nicht machen können.
Ob sich das angestrebte Zivilverfahren "lohnt" und wie du das am Besten angehst, wirst Du bei einem Anwalt in Erfahrung bringen. Wobei einfach das Risiko ist, das bei dem anderen Hundebesitzer nichts zu holen ist und du auf deinen Kosten sitzen bleibst
Zu holen gibts genug und wenn ich seine Eigentumswohnung Pfände ... :explode:
Aber meine Erfahrung mit Anwälten in anderen Verfahren haben gezeigt, ich führe das gesamte Verfahren am besten selbst. Jedoch stellt sich für mich die Frage, in wie weit ich Einfluss darauf nehmen kann wie die Polizei ermittelt.
Mir wurde mitgeteilt, dass die Verletzung bei mir keine Körperverletzung sei, weil ich selbst versucht habe meine Hund zu befreien und dabei verletzt wurde.Natürlich steht es mir frei, Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft einzureichen, jedoch glaube ich die Wut und Trauer über das was passiert ist macht dies mehr zu einem Wunsch als zur Realität.
Es muss sich aber was tun, es steckt in diesem Tier eine gewisse Aggression, vermutlich hervorgerufen durch sein Herrchen, welcher ja immerhin mit weiterer Gewalt drohte und immernoch der Meinung ist das Wohngebiet gehöre ihm.
Hoffe noch jemand kann "leider" aus Erfahrung berichten, was nötig ist um Erfolg zu haben. Als Zeuge bleibt am Ende nur meine Mutter, denn alle die das gesehen haben waren auch ganz schnell weg. Meine Rechtsauffassung ist hierbei: Der Hund zeigt aggressives verhalten, weshalb wieso warum kann ich nicht sagen. Der Hund griff jedoch ohne Vorwarnung mit einer Schnelligkeit und Heftigkeit an, dass ich wirklich unter Schock Stand und verzweifelt ne Lösung suchte Hand dazwischen unmöglich wegschubsen ging auch nicht...
Als mein kleiner nur noch jammernd und fast regungslos auf dem Boden lag war ich total fertig rief die Polizei meine Mutter her und der sagte nur völlig unbekümmert, tja was läuft ihr Spielzeug auch im Revier meines Hundes und rannte mit Ihm weg. Polizei geschildert, sehr lange in der Tierklinik viele Untersuchungen gemacht. Überall Blut, Bisse und ich sah kein Auge mehr alles angeschwollen.
Das sitzt verdammt tief, ich mache mir Vorwürfe weil ich ihn nicht schützen konnte und mir geht es nicht darum Geld zu machen, aber ich habe mit eigenen Unfällen erlebt, dass mir niemand meine Gesundheit wieder gibt, doch leider jede verdammte Therapie ein haufen Geld kostet und jede Chance meinem Hund ein besseres Leben zu ermöglichen will ich hier erreichen und hoffe daher, dass sich im Forum noch jemand meldet der Erfahrung damit hat. Für mich gehört das Ar...lo.. bestraft.
Gerechtigkeit gibt es hier nicht. Denn dann müsste er für seine Art, sein Auge verlieren und mein Hund sein Augenlicht zurückgewinnen.
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Zitat
tja was läuft ihr Spielzeug auch im Revier meines Hundes
:explode:
Allein für diesen Satz gehört dem Kerl gehörig Feuer unterm Hintern gemacht. Das Ordnungsamt wird das ggf. gern übernehmen, vor allem, wenn du als Mensch verletzt wurdest. Denn egal, wie die Rechtslage aussieht ("Wer zwischen kämpfende Hunde fasst, geht bewusst ein Risiko ein." etc.), manche Ordnungsbeamte werden ganz schnell ziemlich eklig, wenn ein Hundezahn Menschenhaut berührt. Manchmal nicht unbedingt gerechtfertigt, aber in deinem Fall wünsche ich dir genau so einen "scharfen Hund" beim Amt, der dann Leinen- und Maulkorbzwang verhängt. Manchmal verordnen die auch den Besuch einer Hundeschule, hab ich gehört - Benimmkurs fürs Herrchen ist leider nicht in deren Programm.Hier gab es vor einigen Wochen einen sehr langen, sehr informativen Thread von einer Userin, deren Hündin von zwei freilaufenden Staffs heftig angegriffen wurde. Sie hatte ähnliche Probleme mit der uneinsichtigen Halterin, und einige User haben sehr gute Tipps gegeben, wie man an sein Geld kommen kann. Leider wurde der Thread aus anderen Gründen gelöscht, aber vielleicht hast du Glück, und die hilfreichen User von dort melden sich noch hier.
Zum Sachverhalt selbst kann ich dir leider nicht weiterhelfen, weil "meine" uneinsichtige Halterin fix eingelenkt hat, als ich das Ordnungsamt eingeschaltet habe, und so bekam ich mein Geld.
Was ich aber sagen kann, und vielleicht tröstet es dich ein wenig: Ein Hund, der auf einem Auge blind ist, kommt damit super zurecht. Meine rumänische Straßenhündin verlor aufgrund einer nicht erkannten Entzündung, die sie offenbar schon auf den Straßen Rumäniens eingefangen hatte, rechts ihr Augenlicht. Sie kam damit wunderbar zurecht und es hat sie nie gestört. Die Entzündung bekamen wir, als sie dann offensichtlich wurde (vom Innenauge nach außen gewandert), schnell in den Griff, und die Hündin musste mit keinen weiteren Einschränkungen leben - außer, dass sie zweimal am Tag künstliche Tränenflüssigkeit ins Auge geträufelt bekam. Das kriegt dein Hund ja auch, wie ich gelesen habe. Ich hab es als Kommando aufgebaut und hinterher immer entweder Leberwurst (mit der morgendlichen Tablette) oder ein anderes heftig tolles Leckerchen gegeben, so dass das Tropfen ein gern ertragenes Ritual wurde. Lass dir die beste Technik vom Tierarzt zeigen und achte darauf, dass du immer von hinten ans Auge kommst, nicht frontal, denn dann löst du den "Ausweich- und Zukneif"- Reflex aus, wenn das sehende Auge dich kommen sieht.Übrigens kannst du die Tränenflüssigkeit auch super in der Apotheke kaufen, dazu musst du nicht extra zum Tierarzt.
Alles Gute für deinen Hund, und ich wünsche euch, dass ihr zu eurem Recht kommt.
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Hallo Sunti,
danke für die umfangreiche Antwort. Grundstätzlich kommt mir der Hund friedlich vor, jedoch ist das was sein Herr ihm vermittelt sicherlich auch in diesem Hund drin. Das sich seine Worte so eingebrannt haben liegt auch an der Art wie er das gesagt hat. Die Polizei hatte ich damals leider nicht vor Ort erwischt und es gat nun knapp 5 Monate gedauert Ihn ausfindig zu machen.
Die Stadt zeigte allein anhand meiner Bilder, dass sie ermitteln wollen. Doch sie machten mir auch nicht viel Hoffnung das mehr als eine Ordnungswidrigkeit dabei herum kommt und er ein minimales Bußgeld erhält. Ob er seinen Hund einer Hundeschule vorstellen muss weiß ich nicht. Meiner war bis vor einem Jahr in einer und hat dort auch alles 1 A gemacht, was er zu Hause natürlich wieder vergisst. (wohl eher nicht umsetzen mag)
Denke, es kann leider immer wieder zu einem Vorfall kommen, nur es wirkte fasst schon so als sei es egal ob sowas passiert. Leider kam zu Weihnachten gestern nur die Polizei um die Daten aufzunehmen. Ne Vorladung und Strafgebühr wäre genau das richtige für den.
Warum mein Schaden kein Personenschaden ist, war nach Aussage der Polizei: Weil ich mich selbst bewusst in eine Gefahr gebracht habe. Denke auch nicht grad die netteste Art. Aber ein Hund ist und bleibt leider ein Sachgegenstand.
Hoffe meine nächsten Schritte sind richtig:
1. Ordnungswidrigkeitsverfahren abwarten.
2. Kosten per gerichtlichen Mahnverfahren einfordern. (Ist auch ohne Zusendung von vorherigen Rechnungen möglich, da er die Annahme nachweislich verweigert hat) Hatte ihm ja zweimal mit der Polizei angeboten er soll den Fall ersteinmal seiner Haftpflichtversicherung melden, welche er vermutlich eh nicht hat.
3. Mahnverfahren zum Zivilprozess kommen lassen, sofern er die Kosten der Heilbehandlung nicht übernimmt.Ja mehr kann ich wohl leider nicht tun, würde zwar gerne die Auflagen mit gestalten, aber bin nunmal nicht in der Behörde.
Gruß sunlord2011
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Ich würde nicht drauf warten, dass der gute Mann den Vorfall bei seiner Versicherung melden. Egal ob er eine hat oder nicht. Wenn ihr "unschuldig" seid, dann muss der Mann die Rechnungen und Folgekosten zur Nachbehandlung übernehmen. Das würde ich schnellsten per Anwalt in die Wege leiten.
Was du parallel versuchen kannst: Reiche eine KOPIE der bisherigen Rechnungen mit Fristsetzung zur Zahlung binnen zwei Wochen dem Mann in Briefkasten (nimm Zeugen mit !!!) ein.Und noch was: Dein Tierarzt muss doch solche Beißvorfälle melden, oder täusche ich mich da?
Dann dürfte dem Mann doch noch mehr als nur die OWI hinter her kommen, oder? -
Hallo Luna77,
es ist so, dass die Tierklinik ja nur meinen Hund behandeln musste, er hatte ja nicht einmal die Möglichkeit sich zu wehren. Bzw. ich traue meiner "guten Seele" die hier liegt nicht einmal zu, dass er je fest beißen würde. Wenn er schon denkt er hat jemand weh getan, ist er ewig damit beschäftigt sich zu entschuldigen. Aber zurück zur Klinik: Die melden keinen Hund, zumindest wäre mir das neu.
Aber ja Kosten waren hoch, wenn auch von der Tierklinik sehr freundlichen runter gerechnet, keine Rechnung fürs Röntgen und teilweise steht 0,5 Satz drauf. Obwohl ich mal gehärt habe die müssen mit 1,0 berechnen. Aber soll mir egal sein. Rund 1000 Euro ohne Fahrten wird, dass ganze sicherlich gekostet haben, bezweifel fest das der auch nur Ansatzweise davon was bezahlen will. Daher Mahnung, habe ihm 2 mal angeboten die Rechnung ein zu werfen, dass zumindest diese Angelenheit geklärt ist, aber er kam mir ja nur damit, dass wenn er mich verprügelt ich noch nicht einmal was sehen würde.
Blöde ist, die Formulierung war für die Polizei keine Drohung.
Wie gesagt bin wohl an ein rießen Ar...lo.. geraten. Habe aber von meiner Tierärztin ne Adresse eines Anwalts für Tierrecht, Tierhaftungsrecht usw. spezalisiert hat. Nur besteht hier die Gefahr auf mehr Kosten sitzen zu bleiben, welches Geld ich lieber meinem Hund zur Verfügung stell. Daher bin ich wohl mehr oder weniger auch auf das OWI Verfahren angewiesen, denn wenn da schon der Verstoß ordentlich dokumentiert wird, kommt er an den Folgen ja nicht vorbei.
Aber ja befürchte einfach, dass der so davon kommt und eben erst dann was getan wird, wenn wieder was passiert.
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Wenn sein Hund nicht gemeldet ist, sollte da zumindest ein saftiges Bußgeld auf ihn zu kommen - das hilft Dir mit Deinen Kosten leider wenig. Ich würde einfach mal nachhaken ob und was da jetzt gemacht wird - ob man dir Auskunft geben kann/darf, weiß ich nicht, aber vielleicht bringt es ja was, wenn Du nachbohrst.
Habt ihr ein Lokalblatt? Vielleicht wäre die Story ja für die Presse interessant. In unserer Zeitung wurde letztens über einen ähnlichen Fall berichtet, da wurde nach dem Halter des angreifenden Hundes gesucht. Bei Dir ist er ja bekannt, aber vielleicht wäre es ja trotzdem eine interessante Story
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