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Das Problem, was ich noch sehe:
So ein Hund erfordert ein striktes Handling, sehr genaue Konsequenz (ich gehe jetzt nur von der Prämisse hibbelig und gestresst aus, aggressiv an sich kann ich nicht beurteilen) und möglichst viel Routine.
Das ist das eine, das andere ist aber ein Halter, der sowas wie nen Fels in der Brandung ist, der souverän handelt und dem Hund ein Vorbild sein kann.
Das ist schon schwer für Jemanden, der Hunde mag, aber kaum Erfahrung hat, mit einem netten Hund. Wenn ich mir jetzt aber vorstelle, dieses Tier hat mich gebissen und das mehrfach, meine Familienmitglieder auch und eigentlich ist mir schon die Anwesenheit nicht recht, wie soll ich in den Augen des Hundes jetzt noch ein respektabler Hundeführer sein, an dem man sich als Hund orientieren kann?
Jeder, der nen leinenagressiven Hund, der aus Unsicherheit handelt, hat und daran arbeitet weiß genau wie schwer es schon mit dem eigenen geliebten Wuffi ist, dem klar zu machen, dass man die Situation im Griff hat. Und da fehlt eben nochmal die Komponente, dass man Angst vorm eigenen Hund hat.Ich sehe da keine Zukunft in der Familie, einfach weil die Mutter den Hund im Grunde nicht mehr will und die Tochter verständlicherweise jetzt anders mit ihm umgehen wird als vorher.
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Linda, da stimme ich Dir uneingeschränkt zu.
Allerdings sollten die Halter finanziell dafür aufkommen, dass mit dem Hund entsprechend gearbeitet wird, so dass er evt. eine zweite Chance bekommen kann. Den Hund irgendwohin abzuschieben an eine "kompetente Person" und damit das Problem als erledigt zu betrachten, nach dem Motto "wird schon alles gutgehen" wäre nicht meine Lösung.
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Hallöchen,
ich habe jetzt nicht alle vorhergehenden Seiten gelesen.Bei mir würde der Hund eingeschläfert werden.
Ich habe vom Grunde her, die gleiche Situation wie du- ich bin 19, habe einen Hund, wohne allerdings alleine, er ist aber eigentlich täglich 8 Std. bei meiner Mama (wenn ich arbeite).
Würde mein Hund mich und andere Familienmitglieder grundlos ernsthaft angreifen, müsste er gehen!
Grade, wenn ihr schon ewig am rumdoktorn mit Trainern usw. seid.
Würde ich ihn dann nicht abgeben- so schnell könnte ich gar nicht schauen, wie meine Mutter ihn im Tierheim abgeben würde.
Halte ich ihn für resozialisierbar, z.B. in einem ruhigeren Umfeld, könnte man ihn abgeben.
Bei einem generell unberechenbaren Hund, der nun als Rottweiler auch eine gewisse Kraft und Masse mitbringt, halte ich das für grob fahrlässig.
Am Ende verletzt der Hund den neuen Halter und du wirst noch in die Verantwortung gezogen.Als erste Maßnahme gäbe es einen Rund-um-die-Uhr-Maulkorb, zur Eigensicherung.
Es kann aber nicht Sinn der Sache sein, dass ich Angst vor meinem Hund habe.Denn, jemand hat es schon geschrieben- das nächste Mal ist deine Mutter nicht da, wer weiß, was dann passiert?
Beißt er sich fest, lässt er überhaupt wieder von dir ab? Landest du im Krankenhaus? Oder wirst du die nächste kleine Anzeige in der Zeitung- 18-jähriges Mädchen von ihrem Rottweiler totgebissen?Mal davon ab, dass der Hund, wenn er so dauergestresst ist, sicher auch nicht glücklich ist.
Liebe Grüße und dir alles Liebe und eine gute Besserung!
Ich hoffe, du hast/hattest dennoch halbwegs schöne Weihnachten. -
für mich gäbe es nur eine entscheidung: einschläfern.
zig trainer waren dran, das arme tier hat zig allergien. man tut dem hund doch keinen gefallen, da noch einen trainer dran zu lassen.stundenlangeinen maulkorb zu tragen oder sein leben im zwinger zu fristen. das nächste mal sind die verletzungen noch schwerer oder gar ein kind?
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Hallo,
ich habe mir die letzten Posts nicht mehr durchgelesen, ich finde es schrecklich, dass so viele User meinen, den Hund einschläfern zu wollen. Und deshalb finde ich es richtig gut von dir, dass du das ganze in Kauf nimmst und weiter kämpfst. Gute Besserung an Dich, und auch an deine Hündin.
Vielleicht sucht ihr ja jemanden, der den Hund als Wachhund braucht? Bzw. halt keine Familie, sondern 1-2 Personen.. Man kann ja bei Eb.. Kleinanzeigen eine Anzeige aufstellen, und auf jeglichen anderen Portalen geht das ja auch.
Ich bin mir sicher, viele Leute wären bereit dir dabei zu helfen und sich umzuhören, dazu gehöre auch ich:)
Aber, dass sie ein Maulkorb trägt, wäre erstmal sicher eine gute Lösung!
Liebe Maja, bitte gebt die Hoffnung nicht auf!Liebe und herzliche Grüße, Vero
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Vielleicht sucht ihr ja jemanden, der den Hund als Wachhund braucht? Bzw. halt keine Familie, sondern 1-2 Personen.. Man kann ja bei Eb.. Kleinanzeigen eine Anzeige aufstellen, und auf jeglichen anderen Portalen geht das ja auch.
Ein Hund von dem man nicht weiß, ob es gesundheitliche Ursachen gibt, aus denen er plötzlich zubeißt, der sich aggressiv zeigt und anscheinend nie einem Sachverständigen vorgestellt wurde, einfach per Kleinanzeige weiter zu geben, ist schlicht verantwortungslos.
Wenn ich mich von so einem Hund trenne, dann muss ich dem neuen Halter das ganze Ausmaß aufzeigen können und das ist mM nach im Moment nicht möglich.
Mag sein, dass man nicht gewillt ist, noch eine Menge Geld zu investieren, wenn man den Hund eigentlich ohnehin weggeben möchte, aber das gehört dann nunmal einfach zur Verantwortung dazu. Denn so lange man nicht auch nur einen Ansatzpunkt einer Ahnung hat, kann man den Hund nicht guten Gewissens in andere Hände geben. -
Zitat
für mich gäbe es nur eine entscheidung: einschläfern.
zig trainer waren dran, das arme tier hat zig allergien. man tut dem hund doch keinen gefallen, da noch einen trainer dran zu lassen.stundenlangeinen maulkorb zu tragen oder sein leben im zwinger zu fristen. das nächste mal sind die verletzungen noch schwerer oder gar ein kind?
Ohje, abe zwei sehr allergische Hunde. Einer davon mit einer schweren Wirbelsäulenerkrankung. Ja, die wollte man auch schon einschläfern. Operiert, Schilddrüsentabletten und Schmerzmittel und es ist heute eine alte Zuckerschnute. Das alles ist doch kein Grund.
Ein Grund ist es, wenn der Hund nachweislich gefährlich ist, sprich, so wie jetzt, ohne Grund, verletzt. Da müssen Spezialisten dran, die sich mit solchen Hunden gut auskennen, um das zu entscheiden. Aber Erkrankungen wie Allergien sind wahrlich kein Grund zum Einschläfern.
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Hallo,
eine Anzeige aufzustellen bedeutet ja nicht gleich, dass man den Hund sofort weitergibt. Die Idee war einfach, diesen Fall bekannt zu machen, und so vielleicht auf jemanden zu treffen, der sich damit auskennt bzw. helfen kann. Und mit helfen muss nicht gleich gemeint sein, dass diese Person den Hund SOFORT aufnimmt, sondern bestimmte Maßnahmen ergreifen kann, welche wir nicht ergreifen können. Vielleicht arbeitet da draußen ja jemand mit solchen 'Problemfällen' , aber man muss diese Personen auch finden. Dafür war die Anzeige gedacht.
Verantwortungslos finde ich eher, denn Hund dann lieber einzuschläfern und sich die Arbeit zu sparen. Natürlich sollten ihre Gesundheit davor abgecheckt werden, aber den Hund hier so als 'Biest' darzustellen, finde ich irgendwo unfair, ich meine, die beiden hatten auch schöne Zeiten miteinander..
Meine Meinnung.
Beste Grüße
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Zitat
Ganz ehrlich.
Auch wenn man sich dafür entscheidet den Hund zum Schutz der eigenen Familie abzugeben, gehört das Tier erst noch vom Tierarzt komplett durchgecheckt und wenigstens von einem Gutachter eingeschätzt. Alles andere wäre dem neuen Besitzer gegenüber extrem unfair und die Verantwortung, die man bei so einem Hund hat, hört nicht bei der eigenen Familie auf..Mein Reden!
Ihr habt die Verantwortung für dieses Tier übernommen. Egal ob ihr ihn abgeben wollt oder nicht.
Er muss BEGUTACHTET werden. Das kostet Geld und Mühen.
Er muss vom TA untersucht werden, das kostet Geld und Mühen. Diese Verantwortung ist euer Dienst an eurem Tier.
Das kann man nicht wegdiskutieren.Vielleicht gibt es auch eine Art Gnadenhof, der solche Tiere gegen Entgelt aufnimmt.
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Wurde ja hier schon alles gesagt... Ich finde persönlich auch, dass der Hund nichts mehr in dieser Familie zu suchen hat. Egal, ob die Erziehung von der Familie verbockt wurde, oder nicht. Der Hund ist gefährlich. JEmandem anzukreiden, dass er sich aus der Verantwortung zieht, wenn er den Hund abgeben möchte, oder einschläfern möchte, das ist für mich Mumpitz, denn als erstes steht die Gesundheit der Familie. ICH hätte kein Vertrauen mehr zu so einem Hund und genau das würde der Hund auch merken. Also würde jegliches weiteres Probieren mit Trainern nichts bringen, wenn die Einstellung schon auf "ich hab Angst" gepolt ist......So schmerzhaft es auch ist, weg mit dem Hund, sorgt euch um jemanden, der mit dem Tier zurecht kommt, oder einschläfern. Davor natürlich TA und alles abchecken lassen, aber WEG von der Familie..... wenn er sich bei euch so ein Verhalten angeeignet hat, dann ist da wahrscheinlich einiges schief gelaufen in der Erziehung, oder der Hund hat ein grobes gesundheitliches Problem, das ihn so handeln lässt.... keine Vorwürfe!!! Das ist gefährlich und darf einfach nicht unterschätzt werden!!!!
Alles Gute für euch!
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