Mein Hund hat mich ins Gesicht gebissen..SCHON WIEDER

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    Normalerweise finde ich das nicht so schlimm, aber in diesem Fall (verletztes Familienmitglied, Hund der weg muss und evt. sogar eingeschläfert wird) ist es echt extrem unsensibel. Diese Selbstgerechtigkeit von manchen postern, die solche Urteile ('Einschläfern. Sofort weg' etc ) mal eben flott von ihrem Internetanschluss von Zuhause aus fällen ist auch schwer erträglich.


    Fändest du es besser abzuwarten bis mehr passiert?
    Ein Hund der gefährlich ist und das ist er wenn er verletzend beisst, gehört gesichert.
    Ist das nicht möglich, gehört er weg.

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    An Angriffe aus dem nichts glaube ich z.B. nicht. Was man nicht vergessen darf...hier gehts um ne Familie mit Rotti und eigentlich null Plan. Daher kann ich das nicht für voll nehmen sry.


    Ich auch nicht.



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    Es ist natürlich schwer zu sagen was zu ein Hund unsrer ist, ihr kennt sie ja nicht.
    Aber ich muss mir nicht sowas sagen lassen wie: wir haben zu wenig gemacht, falsch erzogen und wären Amateur Hundehalter. Ich meine ihr kennt mich bzw. meine Familie ja nicht.


    Da hast du recht. Ich gehe mal davon aus, dass vieles, was sich von einigen Usern wie Feststellungen liest, erst mal nur Vermutungen sind. Natürlich kennen wir dich nicht. Aber vermuten kann man ja erst mal was. Einfach, um eine Diskussion anzuregen, wofür wir ja hier sind.
    Zum Maulkorb möchte ich noch was sagen. Ich bin sehr dafür, dass ihr dem Hund einen aufsetzt. Aber bitte nicht 24 Stunden am Tag, also nicht in unbeobachteten Momenten, wenn er alleine im Zimmer ist. Und wählt einen Maulkorb aus, der nicht lebensgefährlich ist, bitte. :verzweifelt:
    Lebt der Hund eigentlich bei euch im Haus, oder im Garten?


    Zu den Trainern: Poste doch einfach die Namen der Hundeschulen, bzw. der Trainer selbst die ihr konsultiert habt. Dadurch kannst du Feedback kriegen von den Usern hier, ob die was taugen oder nicht. (bei 'nicht' natürlich nur per PN)
    Wenn du hier im Thread deinen ungefähren Wohnort nennst, können die User dir empfehlenswerte Adressen von Hundeschulen oder entsprechend spezialisierten Einrichtungen in der Nähe geben. Vielleicht wohnt sogar ein User zufällig in deiner unmittelbaren Nähe, und ihr könnt euch direkt austauschen. :smile:

  • Meine Mutter hatte vor Jahrzehnten einen Mischling aus dem Tierheim. Sie hat ihn ungefähr im Alter
    von 7-8 Monaten aufgenommen. Schulterhöhe etwa 45 cm, also nicht so groß.
    Dieser Hund hat auch gerne zugeschnappt, vorwiegend bei mir, einmal hing er mir sogar an der Kehle.


    Krank war dieser Hund nicht, er ist 16 Jahre alt geworden. Ich würde sagen, er war vollkommen unerzogen,
    kannte seine Grenzen nicht.
    Das Schlimme ist, wenn ein Hund einmal mit einem Verhalten Erfolg hatte, wird er es immer wieder anwenden.
    Das Erfolgserlebnis ist fest in seinem Gehirn verankert.


    Ich befürchte hier in diesem Fall, daß, wenn kein medizinischer Grund für diese Beißattacken vorliegt, auch
    der beste Trainer nichts ausrichten wird.
    Da dieser Hund ja anscheinend gezielt ins Gesicht schnappt, noch dazu ohne ersichtlichen Grund,wäre für
    mich jede weitere Diskussion überflüssig.


    Ich würde nicht warten, bis dieser Hund einem Menschen das halbe Gesicht weggebissen hat.
    Und in kompetente Hände abgeben; mal ehrlich, wer wird sich denn um so einen Hund reißen? Wenn,
    könnte er doch nur in einem Zwinger gehalten werden, denn gesellschaftsfähig oder familientauglich
    ist diese Hündin doch ganz sicher nicht.

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    Ich hingegen finde es extrem "unsensibel", so ein gefährliches Team auf die Umwelt loszulassen. Stell Dir vor: Dein Hund entwischt Dir, hin zu einem unberechenbarer Rottweiler, der seiner Besitzerin zum 2. mal ins Gesicht gebissen hat, und als Welpe von mehreren anderen Hunden gebissen wurde - ergo, anzunehmen ist, dass er artgenossenaggressiv ist. Ob Du dann auch noch so denken würdest?


    Mir geht es nicht darum, die TS zu vergraulen, aber so ein wenig realistische Selbstkritik schadet auch nicht. Ich hoffe, dass sie es auch so aufnimmt.


    Ich begegne relativ oft solchen Hunden. Wenn sie mit Maulkorb und/oder leine gesichert sind, habe ich kein Problem damit. Meine Maus läuft in der Regel auch nicht zu anderen Hunden hin, besonders nicht, wenn sie gross und/oder schwer sind. Da ist sie recht vorsichtig.
    Die Leute haben Trainer angeheuert. Wenn die nicht gut genug waren, dann ist das extrem ärgerlich, aber bist Du wirklich der Meinung, dass ein Hund, der schon mehrmals gebissen hat sofort eingeschläfert gehört? Das man nicht versucht über Training, Klärung der medizinischen Hintergründe und eventuell eine neue Umgebung versucht dem Hund zu helfen?
    Das überrascht mich jetzt wirklich. So krass ist die Mehrheit im DF doch sonst nicht drauf. Liegt es daran, dass es sich hierbei um einen Rottweiler handelt?
    Mich würde mal interessieren was BigJoy (BigBoy?bin nicht ganz sicher) zu dem Fall sagen würde.

  • Kikt1: habe ich irgendwo gesagt, dass der Hund eingeschläfert gehört? Dazu habe ich mich nicht geäussert und werde es auch nicht tun.


    Ich würde diesen Hund auf keinen Fall bei einem Beistzer lassen, der in einem Forum fragt, was zu tun ist. Denn das alleine disqualifiziert sie als kompetente Halterin, sowie die blauäugige Einstellung, dass man das doch beim 5. oder wievielten vergeblichen Versuch dann "hinkriegt". Auch die Trainings"methoden" wie geschrieben, halte ich für mehr als dürftig und auch nicht kompetent.


    Ich könnte und wollte (!) mit so einem Hund nicht umgehen, aber dass dazu Futterbeutel, Ablenken und ein wenig Regeln im Alltag nicht reichen, das weiss ich. Da steht ein anderes Programm an!


    Wenn Du dir deinen Hund nicht vorstellst, dann stell Dir Dein Kind vor, hättest Du eines, das dem Rottweiler zu nahe kommen würde :dead: . Ich traue z.B. meinem Trainer zu, dass er die Umwelt vor diesem Rottweiler schützen kann. Der TS traue ich das nicht zu.

  • habe jetzt die ganze Zeit mitgelesen...u. bin nach wie vor der Meinung, dass dieser Beitrag lediglich dazu dient, eine heiße Diskussion in Gang zu bringen. (Ist ja auch geglückt)
    Die TS wurde, so wie ich es verstanden habe, am Heilig Abend ins Gesicht gebissen u. mußte ins Krankenhaus. Sie stand, nach eigener Aussage noch unter Schock...hatte aber dann doch noch die Nerven, sich am 25.12. um 1:45 anzumelden...aber erst eine 3/4 Stunde später gepostet....also, wenn mich mein Hund so ins Gesicht gebissen hätte (beim ersten Post war's das 2te Mal u. Seite 2 war's dann schon das dritte Mal.. :???: ), dann wäre ich nicht in der Lage dazu, mich hier in aller Seelenruhe anzumelden u. zu posten. Am selben Tag (25.12 Abends) ist man sich in der Familie einig, genau Eure Vorschläge alle der Reihe nach umzusetzen...es ist alles ziemlich verworren...mal ist der Hund das Liebste der Welt, dann will er jedem an die Gurgel...obwohl er hat ja anscheinend nur immer die TS gebissen... :???: mal steht er ständig unter Stress, dann ist er wieder ruhiger geworden... warum wird nicht mal geschildert, wie das Training aussah, wann der Hund so auffällig wurde, wer ist die Bezugsperson bzw. Halter (TS oder Mutter) u.s.w....sorry, aber ich kann diesen Beitrag einfach nicht ernst nehmen...sorry, wenn ich Unrecht habe...


  • Sorry, ich hab nicht mehr ganz auf dem Schirm, wer für einschläfern war und wer nicht.


    Es war ja nicht die Halterin, die hier gepostet hat, sondern das Opfer, das sich ausheulen wollte und nach zusätzlichem Rat gefragt hat. Finde ich ok in einem Hundeforum. Laut ihrer Aussage waren schon mehrere Trainer da und der Hund soll ja wohl langfristig auch weg. Das wollte die Mutter, die eigentlich Halterin, ja schon nach dem vorigen Vorfall.
    Sieht für mich so aus, als würden sich die Besis um eine vernünftige Lösung bemühen.
    Ich selber bin für kurzfristiges Sichern durch Maulkorb, Abklären der medizinischen Verhältnisse und langfristig nem neuen Zuhause (hatte ich ganz am Anfang mal gepostet). Einschläfern finde ich erst eine Alternative wenn wirklich abgeklärt ist, dass der Hund so tief gestört ist, dass er keine Chance hat resozialisiert zu werden.
    Aber so ein Urteil würde ich mir auf die Ferne niemals zutrauen.


    Trotzdem interessant was hier so an Meinungen zu Tage trat.... :/



  • Aha, also ist jeder der hier im Forum was fragt unqualifiziert?
    Die haben wohl schon viel getan, aber iwann kommt der Punkt wo man alleine nicht mehr weiter weiß.
    Warum nicht fragen ob nicht jemand noch andere Ideen hat?
    Es wurde schließlich nicht nach einem Erziehungschema gefragt,
    sondern wie es weiter gehen könnte, welche Wege man gehen könnte.
    Denn oft möchte man wenn man unsicher ist Meinungen von anderen hören.


    Merkwürdig ist auch, dass hier viele nach einschläfern schreien, geht es n anderen Fällen darum, dass zum Beispiel Hunde eingeschläfert werden die Menschen tot gebissen haben, dann wird das hier als Unding abgestempelt,
    bei diesem Hund soll das anders sein?
    Df -Pseudomoral mal wieder....


    Hier wird gegessen bevor das Essen überhaupt gekocht wurde, es ist noch nicht mal klar ob es nicht tatsächlich gesundheitliche Probleme gibt, die das auslösen und evtl. behandelt werden können, und es wird trotzdem nach einschläfern geschrien, von Leuten die das Maß überhaupt nicht einschätzen können, die den Hund noch nicht mal ansatzweise kennen.
    Das ist in meinen Augen auf Bildzeitung Niveau.


    Ich bin nicht per se gegen das einschläfern von Hunden, aber ich maße es mir nicht an diese Situation zu beurteilen.


    Das einzige was wir tun können ist mögliche Wege aufzuzeigen, Tips nach Trainern zu geben, die diese Situation vor Ort und besser beurteilen können als wir, raten den Hund gesundheitlich checken zu lassen,
    doch mehr können wir weder tun noch raten.

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