Mein Hund hat mich ins Gesicht gebissen..SCHON WIEDER

  • Also Einschläfern kommt bei uns auch nicht in Frage!
    Wir wollen schon das es ihr gut geht und vorallem das sie nicht gequält wird.
    Natürlich hätte ich Interesse, aber wir hatten schon so viele Hundetrainer.
    Auch jemand ist zu uns nach Hause gekommen, regelmäßig.
    Sie wurde durch diese Hundetrainer auch schon viel besser, aber trotzdem...
    Ich hänge natürlich immer noch an ihr, aber ich habe einfach keine Lust wenn ich nur irgendwo sitze angst zu haben von meinem Hund angefallen zu werden. Das Vertrauen ist einfach weg. Ja man könnte es wieder aufbauen, aber das hatte ich die letzten Male auch gesagt.


    Natürlich will ich unseren Hund nicht abgeben, aber was soll ich tun?! Ich weiß nicht was man noch anderes bei ihr machen könnte, keiner weiß das! :hilfe: :???:

  • Zitat

    Ehrlich meine Meinung dazu ist: ich finde es unmöglich und fahrlässig von ihr, Dir und Deiner Familie (?) so etwas zuzumuten. Wie können Eure Eltern es zulassen, dass Du schon 3 mal gebissen wurdest?


    Du bist zwar schon 18 Jahre alt, aber für mich wäre das ein Fall - nicht für einen neuen Trainer für den Hund - sondern für das Jugendamt, würde ich das persönlich mitkriegen, in der Nachbarschaft z.B.! Es kann doch wohl nicht wahr sein, dass Deine Mutter aus falsch verstandener Tier"liebe" zulässt, dass ihre Tochter mehrmals (!) gebissen wird. Verzeih mir meine harten Worte über Deine (ehemaligen, da du ja 18 Jahre alt bist) Erziehungsberechtigten.


    Falbala


    Also meine Familie kann da nicht wirklich was für. Ich habe beim ersten Mal gesagt: ach vielleicht war ich ja selber Schuld (das sie mich gebissen hat), beim zweiten Mal hat sich mich so erwischt das ich auch ins Krankenhaus musste und meine Mutter wollte sie da schon abgeben und ich war unentschlossen. Dann hat meine Mutter gesagt ich muss das wissen und ich soll das entscheiden. Und ich wollte das sie da bleibt, weil ich versuchen wollte sie besser zu erziehen und noch mehr zu probieren. Aber als sie gestern aus heiterem Himmel mich so attackiert hatte, war es für meine Mutter und Familie klar: Der Hund muss weg. Meine Mutter macht sich extreme Vorwürfe was mich angeht und das sie Schuld daran wäre das der Hund so geworden ist. Was nicht sein kann weil sie sehr diszipliniert und gut mit dem Hund umgeht. Ich weiß das es schwer ist aus so einer Position das zu beurteilen, aber ich werde mit Sicherheit nicht das Jugendamt einschalten. Aber vielen Dank für deine Antwort.

  • Zitat


    Was glaubst Du, wie viele Leute einen Hund mit so einer Vorgeschichte freiwillig nehmen?
    Klar gibt es die, aber die wachsen nicht auf Bäumen, sprich man muss sie erst mal finden. Und dann sollte man auch wissen, ob derjenige tatsächlich genügend Erfahrung hat. Woran wollt ihr das festmachen?
    Und offen sein müsst ihr mit den Leuten auf jeden Fall. Denn letztendlich tragt ihr auch weiterhin die Verantwortung.


    Es ist mir klar, das es schwer sein wird sie abzugeben und das es dauern kann. Aber was sollen wir machen?
    Natürlich werde ich mit den Leuten offen reden, es wäre unverantwortlich sie in eine Familie zu geben und in die Nähe von kleinen Kindern. :hilfe:

  • Wendet euch an eine Organisation die Rottweiler in Not vermittelt, die kennen sich sicher mit solchen Hunden aus.
    Aus dem TH kommt so ein Hund nie wieder raus und selber Leute suchen halte ich auch für nicht gut, dafür kennt ihr euch zu wenig aus.
    Einen Hund mehrere Tage zu einem Trainer zu geben ist eine blöde Idee, diese Trainer arbeiten damit dass sie die Hunde brechen (gerade CM ist so ein Beispiel), das ändert aber nichts am Problem des Hundes und nichts daran dass er gefährlich bleibt.
    Lasst bitte unbedingt die Finger von diesen Hundeinternaten, das ist Tierquälerei pur!
    Solange der Hund noch bei euch ist, solltet ihr ihn mit einem Maulkorb sichern.

  • Hallo,


    muss mich jetzt auch zu Wort melden. Wenn du noch Lust hast mit dem Hund zu trainieren und ihn zu behalten, dann sollte er wirklich IMMER einen Maulkorb tragen, das gibt dir dann auch die Sicherheit nicht angefallen zu werden und du musst keine Angst vor Verltzungen haben. Und eben wirklich zu einem Tierarzt zu gehen, wenn eben irgendwas mit dem Hormonen nicht stimmt und mensch es entdeckt, kann eine Verbesserung wirklich schnell kommen.
    Wenn dir die Lust vergangen ist, wäre es sich vernünftig eine Tierschutzorga anzuschreiben sonst fällt mir noch der Gnadenhof ein.


    Einschläfern ist ja wohl keine Lösung! Also bitte, Leute. Erst werden Hunde gezüchtet und dann bringt man sich um, wenn sie nicht passen oder was??? Ich bin echt sprachlos.... Zum Glück willst du das nicht machen.



    Gute Besserung und Viel Mut und Glück, dass du die richtige Entscheidung triffst (die Hoffentlich nicht die Ermordung des Hundes ist!)

  • Zitat


    Einschläfern ist ja wohl keine Lösung! Also bitte, Leute. Erst werden Hunde gezüchtet und dann bringt man sich um, wenn sie nicht passen oder was??? Ich bin echt sprachlos.... Zum Glück willst du das nicht machen.


    Wenn ein so großer Hund sich so verhält und das trotz Trainer nicht besser wird, dann hat das nichts mit umbringen weils nicht passt zu tun sondern mit Gefahrenabwehr.
    Der Hund hat sicher nichts davon jahrelang in einem TH zu versauern oder als Wanderpokal weitergereicht zu werden bis irgendwann mal etwas richtig Schlimmes passiert.
    DAS sind dann nämlich die Fälle die in den Zeitungen stehen.

  • Für mich gehören gefährliche, nicht therapierbare hunde eingeschläfert.
    ich kann diesen ganzen gefühlsdusel und mutter theresa quatsch da nicht verstehen.........auf biegen und brechen da noch was reißen zu wollen.......
    sorry da geht mir die bevölkerung vor!
    aber macht ruhig.......nachher kommt wieder einer zu schaden und dann wird wieder um hilfe gerufen......
    oder ein ganz toller für aggressive hunde spezialisierter hundetrainer nimmt sich sowas an und geht dann damit noch ins fernsehen und verkackt és vor laufender kamera ( ich denke ihr wisst was gemeint ist in der vergangenheit).
    wollt ihr dafür die verantwortung übernehmen - das kann wohl keiner, nichtmal "erfahrene" trainer.......

  • Maja: Du sagtest der Hund ist auf alles allergisch. Wie äußerst sich das? Juckreiz? Durchfall?

  • guten Morgen,


    das klingt ja echt nach riesigem Mist.
    Ich wüsste nicht, was ich an deiner Stelle machen würde.
    Hätte man da einen von was auch immer traumatisierten Hund sitzen, der aus Angst beißt, wäre das ja ne ganz andere Hausnummer als dein Hund, der anscheinend (aus deinen Augen) grundlos beißt.
    Mein Vertrauen wäre futsch. 2-3 Mal von meinem eigenen Hund Krankenhausreif gebissen geworden zu sein, ist schon echt die Härte. Ich könnte, auch wenn ich wollte, mit noch sovielen Trainern zusammenarbeiten, ich hätte kein Vertrauen mehr in das Tier und ohne ein gewisses Vertauen oder die Annahme, wenigstens halbwegs den Grund der Angriffe zu kennen, würde ICH damit nicht mehr arbeiten können.
    Lasse sie mal komplett durchchecken, wie schon genannt wurde, kann die Schilddrüse zb recht seltsame Dinge anstellen.
    Hast du mal den Züchter kontaktiert, ob Wurfgeschwister ähnliche Probleme haben, wenn der TA von völliger Überzüchtung und genetischen Problemen spricht?
    Wende dich an Nothilfen, an User hier, die dir Kontaktdaten zu professionellen und auf solche Fälle und Rassen spezialisierte Trainer und gib den Hund diesem in die Hand. Lass die Finger von ihr. Irgendwann fällt sie dich auf offener Straße an oder fremde Menschen, womit die mühevolle Arbeit der Leute, die sich für bestimmte Rassen engagieren, mit einem Schlag wieder zu Nichte gemacht wird. Da wars dann in der Bild wieder der blutrünstige Monsterrottweiler, der schon als Welpe drei Menschen auf dem Gewissen hatte usw.


    Ich hoffe, du triffst die richtige Entscheidung.


    Liebe Grüße und gute Besserung,
    FrauPups

  • Zitat


    Also meine Familie kann da nicht wirklich was für.


    Wie lange habt ihr sie? Von Welpe an? Älter? Wenn ja,, welche Vorgeschichte?


    Das Kommentar von wegen "überzüchtet" ist völlig unsinnig. Tierarzt hin, Tierarzt her. Wird immer gern verwendet, wenn man nicht wirklich weiter weiss, hört sich gut an und schiebt die "Schuld" weg vom Halter auf das Tier.
    Deshalb der Hinweis auf Tierärzte, die sich mit Verhaltenstherapie auskennen. Die gehen nicht mit solchen nicht haltbaren Klischee-Kommentaren an die Sache. Es kann sein, dass der Hund gesundheitliche Probleme hat. Schilddrüse wurde schon angesprochen, es kann sein, dass er andere Probleme hat. Es kann sein, dass ihr in der Haltung und Erziehung kolossal was verbockt habt. Die wenigsten Hundetrainer sind in Bezug auf Problemhunde ihr Geld wert. Es kann sein, dass der Hund ein Problem mit der Blut-Hirn-Schranke hat, ein Leberproblem, .....
    Und nein, das hat nichts mit Überzüchtung zu tun. Ich kenne einen Fall, da hat ein an sich freundlicher Hund immer wieder mal Anfälle gehabt, in denen er um sich gebissen hat. Wie sich herausstellte hatte der Hund einen Lebershunt und hat sich regelrecht selbst mit Ammoniak vergiftet. Es war ein Mischling.
    Nach dem liest sich deine Beschreibung jetzt zwar nicht, aber wie Du siehst gibt es durchaus auch gesundheitliche Gründe, die ggf. eine Ursache sein könnten. Und da kann man dann dagegen trainieren wie man will. Das funktioniert nicht.


    Und notfalls bleibt eben tatsächlich nichts anderes übrig, als den Hund einzuschläfern. Wem willst Du einen solchen Hund zumuten?
    Ich meine, es gibt ja genügend Leute hier im Forum, die schon wieder sagen "auf keinen Fall einschläfern, das ist Mord". Stellt sich die Frage, ob diese Leute bereit sind, den Hund zu nehmen. Vermutlich eher nicht.


    Nothilfen schön und gut. Aber die müssen dann auch die Entscheidung treffen, wie es weitergehen soll. Wenn sie nicht zu der Sorte "Tierschützer" gehören, sondern das Ganze eher emotionslos neutral betrachten, werden sie u.U. Auch die Option einschläfern wählen. Denn auch hier gilt - was machen, wenn man den Hund nicht vermitteln kann? Letztendlich nimmt so ein Hund dann anderen Hunden die Chance, in dieser Nothilfe unterzukommen.

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