Mein Hund hat mich ins Gesicht gebissen..SCHON WIEDER

  • Nunja, Hunde sind immer noch keine lebendigen Kuscheltiere, wenn man also von der prämisse ausgeht, ein Hund könnte irgendwann mal zubeißen bzw. das wiederholen dann müsste man wohl jeden Hund einschläfern.

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    Danke für all die Antworten!


    Es ist natürlich schwer zu sagen was zu ein Hund unsrer ist, ihr kennt sie ja nicht.
    Aber ich muss mir nicht sowas sagen lassen wie: wir haben zu wenig gemacht, falsch erzogen und wären Amateur Hundehalter. Ich meine ihr kennt mich bzw. meine Familie ja nicht.


    Wir lassen sie jetzt bald erstmal durchchecken was die Gesundheit angeht



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    Schau mal 2 Seiten vorher, sie hat sich heute um ca. 15 Uhr geäußert...


    Hatte ich nicht gesehen, danke. Da bin ich wohl drüber geflogen.
    Alles gut. :)


    Dann bin ich mal auf den Bericht vom Tierarzt gespannt und das weitere vorgehen....... :muede:

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    Und ich hoffe nun endlich, dass sich die TS mal zu Wort meldet, erst einen Aufriss machen und nun kommt nichts. Wenn es so dringend und wichtig ist, schaut man ja öfter nach Antworten nach ?!


    Was soll diese Antwort helfen?

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    Ich und auch andere haben schon mehrfach nach den sonstigen Umständen, Haltung, Erziehung usw. gefragt. Antwort kommt keine! Was soll man da raten? Wenn ihr diese Faktoren so unwichtig erscheinen und sie da nichts preisgeben möchte kann man nicht weiter helfen. Für mich ist das allerdings eher ein Zeichen, dass man diesen Bereich nicht ernst nimmt ... man macht ja alles ganz toll und richtig für den Hund. Oder aber es sind hier Punkte, die man lieber nicht schreiben möchte weil es dann heißt ist ja klar, dass er Hund so reagiert ... einem da Unwissenheit attestiert wird.


    Das Gesundheitliche ist das Eine. Der ganze Tagesablauf mit allem Drum und Dran ist das Andere. Für mich mindestens ebenso wichtig wenn nicht sogar wichtiger weil ein höchst gestresster Hund auch eher zu gesundheitlichen Problemen neigt. Wenn der Hund schon am obersten Limit steht und eine Kleinigkeit dazu kommt, die ihm einfach zu viel wird, von der er sich bedroht fühlt dann kracht es erneut - und alle schreien "was für eine Bestie" wo er eigentlich nichts dafür kann. Wenn geschrieben wird, dass er scheinbar grundlos einfach so zugebissen hat - ich glaubs nicht. Er hatte für sich einen Grund. Vielleicht hat man aber ganz viele kleine leise Hinweise vom Hund zuvor übersehen. Vielleicht weil man einfach zu wenig darüber Bescheid weiß, wie Hunde kommunizieren oder weil man nicht so genau guckt.


    Wer kennt das nicht von sich selbst - man kommt in eine Situation, in der man gerne ruhig bleiben möchte, man genau weiß, dass es nichts bringt wenn man gleich explodiert, schreit oder was auch immer ... und es dauert einen kurzen Moment und ... man tobt los. Das Unterbewusstsein steuert uns in diesem Moment und übernimmt im Stress für uns das Ruder um unser inneres Gleichgewicht wieder herzustellen.
    Der Hund soll aber IMMER ruhig, beherrscht und lieb sein :mute: ? Hier könnte die Eskalationsleiter aufzeigen, welche Signale der Hund vor einem Biss sendet, die leider von vielen nicht verstanden werden.


    So wie ich die Schilderung verstehe war es auch kein Biss mit Beschädigungsabsicht - da wäre in meinen Augen sehr viel mehr passiert. Aber wenn uns ein Hund maßregelt und uns über die "Schnauze" packt, halten wir nicht still sondern reißen unwillkürlich zurück.


    Wenn der gesundheitliche Aspekt der einzige ist, dem momentan nachgegangen wird und alles andere ignoriert man, dann bin ich auch eher der Meinung dass der Hund ein anderes Plätzchen dringend nötig hätte.

  • Ich würde an Stelle der TS auch nix mehr schreiben, wenn ich hier so überrannt werden würde mit einer Mischung aus 9 Teilen vorwürfen und Sarkasmus und einem Teil ernsthafter fragen, die echt ganzschön untergehen. Wie so oft...


    Zum Thema "bloß kein Maulkorb": da frag ich mich, ob's bei manchen Leuten hier noch sauber tickt. Würde mein Hund in Beschädigungsabsicht auf Familienmitglieder losgehen, würde der nen Maulkorb tragen, notfalls 24/7 und da wäre mein ALLERLETZTES Problemchen "ob das Tierchen denn noch gemütlich gähnen und bellen kann".
    Klar kann ein Hund mit Maulkorb das Maul nicht bis hinten hin aufreißen - DAS IST SINN EINES MAULKORBS!!! Hier geht es um ernsthafte Verletzungen (und ja, alles was blutet ist ernsthaft aus meiner Sicht, da messe ich jetzt nicht die cm der Tiefe nach!) durch einen sehr großen Hund. Da gehört, WENN die Leute noch mit der Hündin Arbeiten wollen, ein Maulkorb drauf bis geklärt ist, wies weitergeht.


    Mit einem Gittermaulkorb geht sowohl Fressen als auch Saufen genauso wie Schlafen und Atmen. So. Mehr muss auch nicht.



    Hündchen beisst ins Gesicht aber muss gähnen können...ich glaub es hackt... :mute:



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  • DANKE! DANKE! Und noch einmal DANKE! :gut:

  • wenn dieser Beitrag nun wahr sein sollte u. mein Hund wäre dermaßen auffällig geworden, dann wende ich mich nicht an ein Forum, in dem es nur so Vorschläge prasselt. KEINER kennt den Hund, dessen Lebensumstände u. die Gründe warum er so geworden ist. Ich finde solche Vorschläge aus der Ferne immer "gefährlich"....es wird dann einfach ausprobiert, OHNE fachliche Unterstützung...u. ich glaube nicht, dass das zum Wohle des Hundes oder dessen Besitzern beiträgt. Vielleicht kann uns die TS mal aufklären, was für Trainer bisher mit dem Hund gearbeitet haben u. vor Allem wie u. wann der Hund auffällig geworden ist. Sie schrieb ja auch, dass sie den Umgang mit dem Hund geändert haben...wie denn? Wie war's denn vorher? Es kommen bei mir hier so viele Fragen auf.....mit der Aussage ...der Hund wird von einer Minute auf die andere ein bissiges "Ungeheuer"...damit kann ich recht wenig anfangen...aber wie gesagt, aus der Ferne kann das sowieso NIEMAND beurteilen..meine Meinung...



  • danke!


    Es wurden doch schon Trainer zu Rate gezogen. Aber wenn diese nicht die richtigen waren und man mit diesen nicht weitergekommen ist, dann kann man doch auch mal in Foren fragen.


    Ich kenne den Hund nicht, und weiß nicht, wie ich handeln würde. Aber Maulkorb wäre das allererste was ich tun würde. Man muss es ja echt nicht drauf anlegen.
    Ich glaube, dass ich mit einem wirklichen Ernstfall zu Thomas Baumann gehen würde - egal wie manchmal über ihn geredet wird, ihm würde ich das glaube ich zutrauen.

  • Ab sofort Maulkorb, immer und ständig, im neuen Jahr tierärztliches Konsil und Kontaktaufnahme mit einem Trainer der über die entsprechende Expertise verfügt. Zu weiteren Empfehlungen würde ich mich an dieser Stelle nicht hinreißen lassen.


    Was meine persönliche Einschätzung betrifft:
    Sind gesundheitliche Untersuchungen ohne Befund und von einem erfahrenen Experten Umwelt um Umgang mit dem Hund (d.h. körperliche/geistige Forderung des Hundes, allgemeiner Ruhe-/Stresspegel im Haushalt etc.) gecheckt und für in Ordnung befunden bzw. ggfs. "korrigiert" worden, wird das Zusammenleben mit einem solchen Hund trotzdem immer ein besonderes Management und strikte Regeln auch oder vor allem für die Hundebesitzer erfordern, das enorm von der netten, entspannten easy-peasy-Hundehaltung die man als Normalo vor Augen hat abweicht. Ich denke da an dienstlich geführte Hunde, deren mancher öhm "Reaktivität" ebenfalls nicht mit einem knuffelkuschel-Zusammenleben kompatibel ist, für die aber dennoch ein Leben in der Familie möglich ist, wenn die Regeln für alle Beteiligten klar sind und strikt durchgesetzt werden. Ob die jetzige Familie für solch ein Management geeignet und willens ist, kann wohl auch nur aus nächster Nähe beurteilt werden.

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