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Ich würde den Hund komplett tierärztlich durchchecken lassen. MRT/CT vom Kopf, Schilddrüse, Blutbild und was sonst noch an Untersuchungen möglich ist, die das Verhalten erklären könnten.
Ist hier alles in Ordnung, würde ich ihn wohl einschläfern lassen.Auch in "fachgerechten" Händen ist des durchaus möglich, dass der Hund einmal versehentlich ausbüchst. Und dann läuft eine tickende Zeitbombe herum, die jederzeit explodieren kann ?
Nee, also ich bin auch nicht jemand, der so schnell aufgibt, aber irgendwo sind die Grenzen und das Wohl des Menschen hat für mich Priorität. Für mich wäre es Grund genug, dass der Hund zwei Mal gebissen hat und zwar nicht fremde Personen, sondern "seine" Menschen. Natürlich immer vorausgesetzt, es gibt keine gesundheitlichen Gründe für dieses aggressive Verhalten.
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Ich habe mir jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen. Trotzdem wollte ich eben was dazu schreiben.
Also erstmal hast du mein vollstes Beileid. Ich kann mir vorstellen, dass das eine echt schwere Situation für dich ist.
Ich wüsste wahrscheinlich selber nicht, was ich machen soll. Immerhin hängt man ja trotzdem an seinem Hund.
Aber ich kann dir von einer Bekannten erzählen, die ein ähnliches Problem hatte.
Ihr Hund war dauerhaft gestresst, selbst in eigentlich ruhigen Situationen, hat ständig gezittert und er war auch unberechenbar. In dem einen Moment hat man super toll mit ihm gespielt und im nächsten Moment wollte er zubeißen. Sie hatten alle möglichen Hundetrainer zu Hause und keiner hat geholfen. Die Tierärzte haben auch nicht wirklich helfen können, außer, dass der Hund Beruhigungsmittel bekommen hat. Dadurch war er wenigstens nicht mehr so stark gestresst und die Aggressionen wurden auch weniger.
Irgendwann wurde es aber wieder schlimmer und meine Bekannte hat sich dazu entschlossen zu einem Neurologen zu gehen. Der hat dann festgestellt, dass irgend etwas in dem Gehirn von dem Hund nicht stimmte. Ich weiß aber nicht mehr was es war, Auf jeden Fall führte dies zu unkontrollierten Aggressionen. Mit Medikamenten wurde es dann schließlich wieder etwas besser aber es ging nicht ganz weg. Zum Schluss musste Rocko (Er war ein Rottweiler-Mix) dann aber doch eingeschläfert werden. Einfach weil seine Aggressionen nicht komplett weg gingen und es für den Hund und die Besitzer einfach viel zu stressig wurde.
Du musst selber entscheiden, ob du noch einen Versuch wagen möchtest und nochmal alles Gesundheitliche abklärst oder ob du dem ganzen ein Ende setzen willst, sei es durch eine Abgabe (wobei er aus einem Tierheim wohl nicht mehr raus kommt) oder durch einschläfern.
Du hast auf jeden Fall eine menge Respekt verdient. Einfach, weil du nicht schon nach dem ersten Beißvorfall aufgegeben hast. -
Wieso kriegt eine Fünfzehnjährige einen Rottweiler aus fragwürdiger Zucht geschenkt?
Und welche Ausbildung/Referenzen haben die Hundetrainer, die bisher da dran waren?
Wie kann ein Rottweiler hektisch, fiepend und dauergestresst sein? :o0: Das klingt eher nach RS oder BSH.Und wer ist der mysteriöse Hundetrainer/Züchter in Berlin, der sich mit Rottweilern auskennt, @ CaniCorso14?
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Sorry, ein Hund, der ohne ersichtlichen Grund (und ohne Vorwarnung) zubeißt und nicht krank ist, gehört meiner Meinung eingeschläfert.
Sicher sollte vorher alles probiert werden, um dieses Verhalten zu ergründen und möglichst abzustellen, aber das scheint ja durch diverse Hundetrainer bereits geschehen zu sein.Welcher Halter kann gewährleisten, dass dieser Hund niemals einen Menschen wieder so stark verletzen wird?
Kann man sich je sicher sein, dass er nie in falsche Hände kommt, die diesen Hund als Waffe missbrauchen?
Ich bezweifle das sehr stark und würde, wenn sich die Geschichte wirklich genauso zugetragen hat vielleicht noch einmal einen Hundetrainer und einen Tierarzt das Tier genau überprüfen lassen und es, wenn dadurch kein Grund für das Verhalten gefunden wird, schleunigst einschläfern lassen.Wie gesund - geistig gesund - kann ein Hund, der grundlos und ohne jede Vorwarnung zubeißt überhaupt sein?
Ich denke da muss einiges im Argen liegen, so dass es für das Tier vermutlich auch besser wäre, wenn man es erlösen würde. -
Von fragwürdiger Zucht habe ich nichts gelesen. Dass ein Tierarzt und "andere Hundehalter und Trainer" meinen, die Rottweilerhündin sei überzüchtet, sagt ja nun nicht unbedingt, dass das die tatsächliche Ursache des Problems ist. Allergien sind häufig hausgemacht, müssen also nicht zwangsläufig dem Züchter anzulasten sein.
Was mich allerdings wundert ist, dass dieser anscheinend nicht kontaktiert wurde. Wenn ich Probleme, welcher Art auch immer, mit meinem Hund bekäme, wäre sein Züchter mein erster Ansprechpartner. Was sagt also der Züchter zu dem Problemen mit der Hündin? Gibt es in der Linie mehr Hunde mit derartigen Problemen?
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Also wir hatten Blutabnehmen lassen um zu sehen ob sie Allergien hat oder ähnliches und deswegen so ist, so haben wir es dann auch herausgefunden. Sie kratz sich nicht oft, aber verliert Fell an den Ellenbogen (wenn es beim Hund so auch so heißt). Wir führen beim Arzt auch eine Stabilisierung durch, dadurch soll sich die Allergie etwas legen. Dadurch wurde sie auch schon etwas ruhiger.
Ich habe selbst einen Allergiehund, der zeitweilig unter sehr starken Juckreiz leidet. Durch den Juckreiz entsteht eine ganze Menge Stress, wodurch der Hund viel impulsiver und "unkontrollierter" in seiner Handlungen werden.
Ein wichtiger Faktor gegen Stress ist Entspannung. Kommt dein Hund öfters mal richtig runter, d.h. entspannt er bei euch zuhause (damit meine ich nicht wartend auf der Decke liegen)? Falls nein, kann ich euch das Thundershirt ans Herz legen. Dieses Shirt entwickelt bei dem Hund Entspannungshormone und das ist vorallem bei einem Hund mit viel Stress ein hilfreiches Mittel mal abzuschalten und schneller runterzukommen.Wir nutzen das Thundershirt auch bei unserem Allergiehund und konnten seitdem deutliche Verbesserungen auch im allgemeinen Verhalten feststellen.
Wenn ich deine Hündin hätte, würde ich auf jeden Fall versuchen viel mehr mit Entspannung zu arbeiten: Eine richtige Ruheecke, Thundershirt, Entspannungsduft usw. Je nachdem was du dir bei deiner Hündin zutraust.
Mal ein Link dazu: http://www.easy-dogs.net/home/…tspannung_grundlagen.html -
Zitat
Und ich sage, dass dieser Hund Grewe gerantiert nicht ins Gesicht gebissen hätte, sofern da kein gesundheitlicher Grund hintersteht.
Das wiederum würde ja nun nicht wirklich gegen ihn sprechen
.
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PS: Einen Rundumcheck würde ich auch machen lassen und ihm natürlich aus Eigenschutz und Schutz anderer Personen einen Maulkorb verpassen.
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Ich habe jetzt nur den Startpost gelesen, aber ich sage nur eines: Lass das Vieh einschläfern! So eine Bestie ist eine Gefahr für alles und jeden.
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Ich denke, wenn man für den Staat arbeitet ist man nicht einfach "irgendein Hundetrainer"
Wohl wahr :/ .
Hier in der Nähe befindet sich eine Polizeihundestaffel. Einer der dortigen Ausbilder nimmt seinen Hund mit nach Hause, das heißt, der sitzt dort im Zwinger. Ganz sicher würde ich jeden Hund lieber euthanasieren lassen, als ihn in derartige Hände zu geben
.
Und nein, ich gehöre nicht zu den Wattebäuschchen- und Leckerliewerfern, kann mit einer klaren Ansage durchaus etwas anfangen.
Ich bin nach wie vor der Meinung, den Hund bei irgendeinem Trainer abzugeben, würde bedeuten, sich aus der Verantwortung zu ziehen. Das wäre dasselbe, wie das Abgeben unreitbarer Pferde als Beistellpferd
. Man selbst konnte sich vor einer Entscheidung drücken, hat ein gutes Gefühl, denn man hat das Tier ja in gute Hände gegeben und den Schwarzen Peter hat dann ein anderer.
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