Mammaleisten Tumor...bitte um eure Erfahrungen!
-
-
Zitat
Wozu ist das dann gut, wenn der Tumor eh weg ist?Ich finde das wichtig, zu wissen, ob ein Hund Krebs hat oder ob ein gutartiger Tumor weggeschnitten wurde.
Krebs ist ja eine Krankheit bzw. eine Schwäche des Körpers. Auch wenn der eine Tumor weg ist, besteht die Gefahr, dass sich neue Tumore bilden.
Ein gesundes Immunsystem vernichtet Krebszellen. Wenn ein Tumor sich als bösartig herausstellt, hat das Immunsystem versagt.Dem entsprechend sollte der Hund dann in seiner Konstitution gestärkt werden.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Mammaleisten Tumor...bitte um eure Erfahrungen!* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Zitat
Meine Bitte an euch, bitte sagt mir doch, wie eure Erfahrungen mit Mamaleistentumoren sind, habt ihr euren Hund operiert? Wenn ja, wie lange hat er noch gelebt, wenn nein, wie lange hat er noch gelebt?
Ich muss dazu sagen, ich würde sie operieren, aber sie ist einer der Sorte Hund, die sehr ängstlich und sensibel sind, gerade beim Tierarzt (wie fast alle Hunde).Einfach ganz neutral - unsere Erfahrungen damit:
Ende 2011 während der Läufigkeit sind bei meiner Doggendame Doba die ersten Mamma-TUs aufgetaucht - wir haben den Anöstrus abgewartet, um sie dann Anfang 2012 operieren zu lassen. Im Rahmen der OP-Vorbereitung, Doba war da bereits 9 Jahre, für eine Dogge ja schon Omi-Alter, wurde ein vergrößerter linker Vorhof, eine Hyperplasie der Gebärmutterschleimhaut und ein noch klitzekleiner Milztumor entdeckt. Das war eine mehr als große OP, die in einer guten Klinik mit reichlich Personal und guter Geräteausstattung durchgeführt wurde. 2 Tage nach der OP war Doba schon wieder überraschend fit.
Doba ist die Hündin, die Ausschlag für den "Angsthunde-Thread" hier im Forum gegeben hat - dementsprechend schwierig, aber nicht unmöglich, sind tierärztliche Behandlungen bei ihr. Da gilt bei uns das Motto "Wat mutt, dat mutt!"Während der OP Anfang 2012 sind auf der linken Seite die beiden hinteren Mamma-Komplexe incl. der benachbarten LKs entfernt worden plus Kastration wegen der auffällig veränderten Uterus-Schleimhaut, plus Entfernung des Milztumores - durch einen Patzer der Klinik ist die Histologie nicht durchgeführt worden, wir wissen also nicht, ob die entfernten Knoten bösartig waren.
Geplant war, dass Doba einige Monate später an der anderen Milchleiste ebenfalls operiert wird, dort war der hinterste Komplex betroffen. Nach der ersten OP bekam Doba die Tumor-Therapie von Heel - unter dieser Therapie sind die beiden noch vorhandenen Knötchen erst geschrumpft und dann ganz verschwunden, wobei sicher auch die hormonelle Lage nach Kastration eine große Rolle gespielt hat, denn einige dieser Mamma-TUs sind hormonell beeinflusst.Doba ist fast 12 und ihr geht es gut - die verbliebenen Milchleisten sind unauffällig, der halbjährliche Senioren-Check fällt jeweils mehr als zufriedenstellend aus.
Mit dem Nicht-Wissen, obs nun ein bösartiger Tumor war oder nicht, kann ich gut leben. Der Hund weiß eh nix davon.
LG, Chris
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!