Wie ist es möglich das ich meinen Hund wieder sehen darf ?

Hi!

Was erwartest du hier? Dein Problem ist wahrscheinlich eher bei einem Rechtsanwalt besser aufgehoben. Wenn zwei erwachsene Menschen nicht mehr in der Lage sind, miteinander zu sprechen, wäre eine frühzeitige Partnerberatung besser gewesen. Zu einer Trennung gehören immer zwei. Als Scheidungskind finde ich es echt äzend, wenn Schutzbefohlene - was auch Haustiere meiner Meinung nach sind - als Strafe missbraucht werden :bäh: :grumbleshield:

Um es etwas "herzlos" zu sagen: eurem Hund ist das relativ egal, so lange es ihm bei deiner Ex gut geht. Ist sie denn in der Lage, den Hund entsprechend zu versorgen und "artgerecht" zu halten (genügend Platz, Auslauf, nicht zu lange alleine, sonstige Betreuung, finanzielle Mittel...)? Wenn du da nichts nachweisen kannst, dürften deine Chancen gegen null tendieren, rechtlich irgend etwas unternehmen zu können. Vielleicht ist es sogar besser, wenn er nicht ständig wechseln muss, da ihm sonst evt. eine feste Bezugsperson fehlt.

Mein Tipp: versucht, miteinander wieder auf neutraler Ebene klar zu kommen, evt. auch über Bekannte oder so, oder etwas abzuwarten, bis sich alles wieder beruhigt hat. Es muss ja für deine Situation einen Grund geben, der hier aber nichts zu suchen hat...

Viele Grüße
SchnuffelTony

Also ich denke ehrlich gesagt auch eher dass ihr dass auf vernünftiger Erwachsenenbasis klären solltet. Ich glaube nicht (und wenn dann wahrscheinlich nur mit hohen Kosten) dass man bei einem Hund eine Art "Umgangsrecht" einklagen kann..... Versucht es zu klären

So hart es sich anhört: Wenn es dem Hund gut geht, bei Deiner Exfreundin - dann lass es einfach so. Wie gesagt, Hunde sind opportunisten und für den Hund ist das ständige Hin und Her nicht gut. Es ist eher Dein Schmerz, nicht der des Hundes - für ihn bist Du "nur" der coole Kerl, mit dem man tolle Sachen erlebt. Aber wenn das weg fällt, stirbt der Hund nicht...

Ich würde mir an Deiner Stelle einen eigenen Hund zulegen, wenn es Dein privates Umfeld zulässt ( Zeit etc.). Nein, er wird den Hund jetzt nicht ersetzen können - soll er auch gar nicht. Aber weißt Du, Du vermisst einen Hund und da draussen gibt es so viele Hunde, die Hilfe brauchen und sich so ein Herrchen wie Dich wünschen würden... Und Dir hilft es bestimmt auch Sei nicht traurig, Deinem Ex-Hund geht es gut, und gib einem anderen Hund die Chance bei Dir glücklich zu sein. Und wer weiß? Vielleicht könnt ihr später irgendwann mal zusammen Gassi gehen?

Zitat

Kein Zweifel dem Hund gehts gut aber wenn die kleine mich sieht dann vergisst sie alles um sich herum da ich ihre Bezugsperson bin und weiß das wir viel unternehmen.

Du, ganz ehrlich: wenn mein Partner nach zwei Tagen Geschäftsreise nach Hause kommt, dann vergisst mein Hund auch alles um sich herum und freut sich ein Schnitzel an die Backe. Das ändert aber nichts daran, dass er im Alltag klar *mein* Hund ist.

Ich bin auch nicht sicher, ob ein Hund weiss, dass Du was mit ihm unternehmen wirst - das klingt mir doch etwas zu vermenschlicht.

Wenn sie im Kaufvertrag steht, wirst du wenig machen können.
Die einzige Möglichkeit wäre noch, anzubieten den Hund abzukaufen, aber wenn ein normales Gespräch nicht möglich ist oder deine Ex sich nicht trennen möchte von dem Tier, sieht es schlecht aus.

Auch wenn es hart klingt, verabschiede dich von dem Hund, je klarer die Trennung auch hier vollzogen wird, umso leichter wird es auch für dich sein.

Kurz und knapp: solange Du nicht im Kaufvertrag und/oder Impfpass stehst, wirst Du rechtlich keine Handhabe haben die Hündin zu bekommen.

Zitat

So nun ist es gekommen was ich nie gehofft habe sie will mir die kleine nicht mehr geben ich hatte damals auch den Fehler gemacht das der Kaufvertrag auf meine Ex läuft.
Ich hab zwar bezahlt aber sie unterschrieben

nun..die rechtliche lage wird hier eindeutig sein. derjenige, welcher den vertrag unterschreibt ist rechtmässiger besitzer.
kannte gerade so einen fall und auch der re. anwalt konnte hier nichts machen.
ihr müsst wohl oder übel miteinander reden...

Um noch einmal auf deine Eingangsfrage zurück zu kommen:

http://www.fachanwaltsuche.de/fas/tipps/tipps_867.htm

Leider absolut "pas de chance", wenn ihr nicht miteinander reden könnt oder wollt oder wie auch immer...

"...Vorab will ich auch gleich euch mitteilen das es absolut keinen Grund gibt das wir nicht mehr vernünftig miteinander umgehen können. ..."

Aus ihrer Sicht scheinbar doch. Wenn es dir soo wichtig ist: ich würde dringend anraten sachlich , z. B. über eine neutrale Person (da ihr das wohl nicht könnt), die Gründe des "Entzugs" zu klären. Was aus DEINER Sicht das Beste für Wuffi ist, muss nicht mit IHRER Sicht übereinstimmen. Ein Hund ist ein Lebewesen mit Bedürfnissen und kein Mittel für Strafaktionen (sollte es denn tatsächlich so sein), hier muss es um die Beste Lösung für den Hund gehen - DAS MUSS BEIDEN SEITEN KLAR SEIN!!!!!

Nochmal: Hunde sind Opportunisten - wessen Hand mich nährt, dessen Brot ich ess... , die denken da einfach praktikabel. Klar, blüht er vielleicht auf, wenn er bei dir ist - du bietest halt mehr Äktschn. Da heißt aber nicht, dass er dir in menschlichem Sinne "nachtrauert", wenn er bei deiner Ex ist. Evt. ist es sogar besser für ihn, wenn er für eine Weile nicht bei dir ist - auch wenn sicher sehr schwer für dich ist.