Hündin schnappt wenn sie auf dem Schoß sitzt
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Hallo!
Ich bin noch Hundeanfänger. Meine Hündin ist mein erster Hund. Sie ist ein Bolonka und 1,5 Jahre alt.
Ich habe sie mit 13 Wochen bekommen.
Eigentlich ist sie eine ganz liebe, gehorsame und ruhige Hündin.
Sie mag größere Kinder gerne, ich glaube, kleinere eher nicht.
Gestern hatten wir Besuch von zwei kleineren Kindern. 3 und 5 Jahre alt.
Lotta lag schlafend auf meinem Schoß. Eins der Kinder wollte sie streicheln, das gefiel ihr gar nicht und sie schnappte nach dem Kind. Nicht in den Finger, sondern in die Luft.
Ich habe sie sofort auf den Boden gesetzt und mir vorgenommen so eine Situation erst gar nicht wieder entstehen zu lassen. In Zukunft kommt sie nicht mehr auf den Schoß wenn Besuch da ist.
Nur, warum hat sie das gemacht? Eifersucht?
Wie reagiert man am besten in einer solchen Situation? Schimpfen??
Es wäre echt nett wenn ihr mir ein paar Tips geben könntet.
Ich muss dazu sagen, das dieses Kind sie vor Monaten mal in den Schwitzkasten genomen hat.
Ansonsten ist sie nämlich immer freundlich zu Kindern gewesen.
Vielen Dank!! -
- Vor einem Moment
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Hi
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Die richtige Reaktion ist genau die, die du selbst beschreibst: Du lässt es gar nicht mehr dazu kommen.
Ein schlafender Hund wird nicht gestört. Das ist eine eiserne Regel, die auch schon kleine Kinder begreifen.
Auf dem Schoß kann es zusätzlich zur Störung auch noch eine Verteidigung von dir als persönlicher Ressource sein. Aber wenn generell alles glatt läuft, dann ist das eher nicht euer Problem.In den letzten Jahren schein es unpopulär geworden zu sein, dass ein Hund sich von Kinder nicht alles gefallen lässt. Aber das ist Realität. Daher sind klare Regeln zum Umgang richtig und wichtig.
Am Hund würde ich nach der Beschreibung gar nicht rumerziehen. -
Ich hätte das Kind in der Situation gar nicht streicheln lassen. Der Hund schläft (und will folglich seine Ruhe) da kann das Kind jetzt eben einfach nicht streicheln.
Ist der Hund wach, kann man ja nen vorsichtigen Kontaktversuch wagen. Ich würde dazu den Hund auf den Boden setzen, Kind soll sich in die Hocke begeben und dann kann der Hund entscheiden, ob er zum Kind hin will oder nicht.
Will er hin, kann das Kind streicheln, wenn nicht dann eben nicht.Ich finde, das Kinder lernen müssen, das man ein Tier eben nicht immer und überall anfassen kann und darf.
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Zitat
Nur, warum hat sie das gemacht? Eifersucht?Stell Dir vor Du liegst da und machst ein Schläfchen. Es kommt jemand Fremdes an Dein Bett und tatscht Dich an.
Was würdest Du tun?
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Kleine Zwischenfrage zu einem ähnlichen Thema (ich hoffe, das ist ok für dich pepina):
Meine Schwester ist gerade mit meinem Hund da. Mein Hund darf aufs Bett, der Hund meiner Schwester nicht. Jetzt ist es natürlich doof, da ich nicht weiß, wie ich reagieren soll, wenn meine Anna auf dem Bett sitzt und den Hund meiner Schwester von oben herab anknurrt, wenn diese sich dem Bett nähert. Eine ähnliche Situation wie bei dir, pepina. Aber das ist doch Ressourcenverteidigung, oder?
Soll ich die Situation auch einfach nicht mehr aufkommen lassen, so wie es hier als Tipp gegeben wurde? Oder könnte man (wenn ja, wie?) seinem Hund irgendwie zu verstehen geben, dass er die Ressourcen (egal welcher Art) nicht verteidigen muss, weil ihm niemand etwas streitig machen möchte / macht.
Ich weiß nämlich nicht, ob ich meinen Hund jetzt (während Besuch da ist) auch immer vom Bett kommandieren soll (das möchte ich eigentlich nicht, weil es eine Art Korb für sie ist bzw. fast mehr ihr Korb als ihr eigentliches Körbchen... -> ist unter diesen Umständen eine Verteidigung gerechtfertig?)
Danke schonmal...
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Kann mich den anderen nur anschließen. Vorallem, wenn das Kind sie vor einer Weile "in den Schwitzkasten" genommen hat, ist die Reaktion ja noch mehr verständlich.
Also: Kindern sagen, wie sie sich verhalten sollen, Hund schlafen lassen. -
Zitat
Meine Schwester ist gerade mit meinem Hund da. Mein Hund darf aufs Bett, der Hund meiner Schwester nicht. Jetzt ist es natürlich doof, da ich nicht weiß, wie ich reagieren soll, wenn meine Anna auf dem Bett sitzt und den Hund meiner Schwester von oben herab anknurrt, wenn diese sich dem Bett nähert. Eine ähnliche Situation wie bei dir, pepina. Aber das ist doch Ressourcenverteidigung, oder?Dieses Verhalten ist Hundesprache. Deine Hündin beansprucht den Platz, auf dem sie liegt.
Das könnte auch eine Decke auf dem Boden sein. Durch ihr Verhalten sagt sie einfach nur: Hier liege ich. Der Hund Deiner Schwester wird das verstehen.ZitatSoll ich die Situation auch einfach nicht mehr aufkommen lassen, so wie es hier als Tipp gegeben wurde?
Lerne einfach die Hundesprache. Knurren gehört dazu und ist nicht immer aggressiv.
Lass Deine Hündin einfach machen, sie verhält sich richtig. -
Ich würde dem Kind mal den richtigen Umgang mit Hunden erklären & dazu zählt dass schlafende Hunde nicht angetatscht werden, egal wo sie liegen!
Gerade wenn dein Hund schon mal eine schlechte Erfahrung mit diesem Kind hatte, dann ist es an dir deinen Hund vor so etwas zu schützen. Lass nicht zu dass jemand deinen schlafenden Hund einfach anfasst!
Wie würdest du dich denn fühlen wenn dich ein "dir nicht gerade sympathischer" Mensch aus dem Schlaf reißt und dich antatscht?!
Dein Hund kann nicht sprechen, er hat abgeschnappt um seinem Unmut Luft zu machen, lass es nicht nochmal so weit kommen sondern schütze deinen Hund.
Es hätte ja auch doof laufen können und sie hätte das Kind mit dem Zahn berührt und es hätte einen Kratzer gehabt, dann hätte es im schlimmsten Fall geheißen dein Hund beißt Kinder, obwohl er nichts böses wollte. -
Zitat
Dieses Verhalten ist Hundesprache. Deine Hündin beansprucht den Platz, auf dem sie liegt.
Das könnte auch eine Decke auf dem Boden sein. Durch ihr Verhalten sagt sie einfach nur: Hier liege ich. Der Hund Deiner Schwester wird das verstehen.Lerne einfach die Hundesprache. Knurren gehört dazu und ist nicht immer aggressiv.
Lass Deine Hündin einfach machen, sie verhält sich richtig.Danke dir!
Hier wurde mich ein bisschen eingeredet, dass mein Hunde eher ein "zickiges" Verhalten an den Tag legen würde. Ich kenne mich zu wenig mit solche Situationen aus, als sagen zu können, wie viele Hunde sich wohl so und wie viele anders verhalten würden. Ist das ein völlig normales Verhalten? Könnte ja auch friedlicher ablaufen.
Das Problem am "machen lassen" ist: Die beiden haben sich gestern 2x ein bisschen in die Haare bekommen, das sah vielleicht schlimmer aus, als es war, aber so ganz mulmig dabei ist mir nicht. Ich kann nicht gut einschätzen, wann es richtig ist, einzugreifen, weil ich bisher nur mehr oder weniger friedliche Hundebegegnungen hatte...
Um es verstehen zu können: Ist das Verhalten des Hundes der TS und das meines Hundes völlig normal, oder gäbe es die Möglichkeit ihnen irgendwie zu zeigen, dass knurren/verteidigen nicht immer notwendig ist? (Entschuldigt, falls das eine blöde Frage ist...)
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Also mir ist ein Hund, der zumindest knurrt um sich bemerkbar zu Machen wenn er sich unwohl fühlt, tausendmal lieber als ein Hund, der das nicht tut und irgendwann ohne Warnung aktiv wird...
Ich finde es als Kommunikationsmittel völlig normal. Als Mensch grummelt man ja auch "lass mich in ruhe!" Und warnt somit bevor man sich körperlich wehrt
Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk
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