Analdrüsenkarzinom, metastasiert
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Liebe Hundefreunde,
aus dem Betreff kann man schon erkennen: der Anlass für meine Anmeldung ist ein schrecklicher...
Bei meiner grauen Schäferhündin (fast 12 Jahre alt) wurde ein Analbeutelkarzinom diagnostiziert mit Metastasen in 2 Lendenlymphknoten. Der Calziumspiegel, der bei vielen Patienten mit dieser Diagnose ansteigt, ist bei ihr normal. Im Ultraschall zeigten sich die Bauchorgane unauffällig.
Wir haben uns gemeinsam mit dem TA in der Tierklinik und unserer HausTÄ gegen eine OP entschieden. Es soll jetzt darum gehen, dass wir ihr eine möglichst schmerzfreie, schöne Zeit mit uns machen.
Ich habe Angst, vor dem was auf uns zukommt und nur Infos können mir helfen. Der Krankheitsverlauf ist wohl so unspezifisch (allgemeine Mattheit, Appetitlosigkeit), dass die TÄ da keine Aussagen treffen können.
Eine heftige Brechattacke hat uns an Weihnachten schon in die Klinik fahren lassen, es handelte sich hier aber wohl um einen derzeit umgehenden Virus. Nach Spritzen und Schonkost scheint das inzwischen ausgestanden.
Unterm Strich schläft sie zwar mehr als früher, läuft nicht mehr so gerne, ist noch anhänglicher geworden, schnarcht mitunter - aber spielt immer noch gerne mit ihrem Ball und macht ihre Suchspiele.
Meine Frage richtet sich an (leider) Betroffene oder solche, die diese Krankheit schon mal bei ihren Hunden miterleben mussten. Gibt es Tipps? Erfahrungen?
Ich danke Euch!!
Liebe Grüße! -
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Hallo,
das ist eine traurige Diagnose, das tut mir leid.
Wie groß ist der Analdrüsentumor? Macht ihr der Probleme?Ich kenne ein paar alte Hunde, die ebenfalls einen bösartigen Tumor hatten und nicht mehr operiert werden konnten.
Die Hunde werden oder wurden mit der klassischen Homöopathie behandelt.Es konnte damit erreicht werden, dass die Lebensqualität verbessert wurde, bei zwei Hunden sind die Tumore nicht weitergewachsen, bei einem Hund hat sich der Tumor verkleinert.
Der eine Hund ist inzwischen gestorben, aber nicht an dem Tumor. Der hat ihm bis zum Schluss keine Beschwerden gemacht.
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Der Tumor ist haselnussgroß und bereitet keine Probleme beim Kotabsatz oder so. Problem ist das rasche Streuen dieses Krebses und dass die Lymphknoten enorme Ausmaße annehmen können und dann Beschwerden machen. Das scheint bisher nicht so zu sein.
Von Homöopathie habe ich bei diesem Thema keine Ahnung, habe auch im Netz nichts Klares gefunden. Ich wollte die TÄ jetzt mal nach Cortisongaben fragen.
Lieben Gruß! -
So hart es klingt: Du wirst das unvermeidbare nicht verhindern können
Aber durch gute Ernährung, viel Fürsorge .. kannst Du vielleicht erreichen, dasss Du das Immunsystem soweit stärken kannst, dass es dem Krebs noch eine Weile standhalten kann. So kannst Du Euch beiden noch die Möglichkeit geben, voneinander in aller Ruhe und in Frieden Abschied voneinander zu nehmen.
Nicht mit dem Tod als Ende vor Augen sondern in der Gewissheit, dass Dein Hund JETZT noch ein gutes Leben hat!
Wenn es sich um einem metastasierenden Krebs handelt, werden Kügelchen aus Traubenzucker das unausweichliche nicht verhindern. Sondern nur dafür sorgen, dass Du nicht akzeptieren kannst und Diech stattdessen an unwirkliche Hoffnungen klammerst.
Ich würde lieber die verbleibende Zeit nutzen, das vorhandene LEBEN in vollen Zügen zu geniesen! Mit Deinem Hund!
Und ich denke, Hunde sehen das ganz ähnlich!
Es kann noch recht lange dauern (v.a. unter entsprechender Behandlung, z.B. mit Cortison) bis die Lebensqualität deutlich nachläßt. Darum genieße jede unbeschwerte Minute mit Deinem Hund!
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Bei Cortison hat man natürlich immer das Problem, dass auch gleichzeitig das Immunsystem unterdrückt wird, was gerade bei Krebs nicht so toll ist.
Dies schreibt eine homöopathische Tierärztin zur Krebsbehandlung:
ZitatZurzeit behandle ich Tumorpatienten meist gleichzeitig homöopathisch und mit phytotherapeutischen Präparaten zur Abwehrsteigerung. Bei einigen Tumoren konnte ich bisher einen Stillstand des Wachstums erreichen, in Einzelfällen auch eine Verringerung der Tumorgröße.
http://www.tier-homoeopathie.a…ie/moeglichkeiten-grenzenVon anderen Hundehaltern habe ich zum Teil auch Positives gehört von Horvi-Enzymen und Heilpilzen bei Krebserkrankungen.
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Ich kann dir nur dringend empfehlen, einen Tierheilpraktiker aufzusuchen. Man kann mit alternativer Medizin viel erreichen. Wenn eine Heilung nicht möglich ist, so kann der Krankheitsverlauf dennoch positiv beeinflusst werden. Eben ,weil es sich nicht nur um " Kügelchen aus Traubenzucker " handelt.
Zumindest aber kann die Homöopathie eine sinnvolle Ergänzung zur Schulmedizin sein.Gesendet von meinem LG-E610 mit Tapatalk
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Oh Gott, was für eine schreckliche Diagnose.
Wie meine Vorredner schon sagten, such einen Tierheilpraktiker auf.
Die Homöopathie ist kein Wundermittel, aber man sollte nichts unversucht lassen.Vielleicht hilft dir das:
http://www.klinik-st-georg.de/…uwes_Info_Artemisinin.pdf
https://www.dogforum.de/kaya-hat-muskelkrebs-t142969.html
Ich wünsche euch alles Gute!!!
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ich seh das wie Cattlefan - meine Hündin ist auch 12 Jahre alt und - tausend Dank - noch fit.
Aber ich weiß das unsere gemeinsame Zeit bald zu Ende sein wird. Ich genieße einfach jeden Tag und mache ihr das Leben so schön wie möglich.
Wenn Homöopathen bei Krebs helfen könnten wären die alle steinreich. Da werden dir falsche Hoffnungen gemacht und das Geld aus der Tasche gezogen.
Man muss das akzeptieren und sich darauf einstellen so schwer das auch ist. -
Zitat
Ich kann dir nur dringend empfehlen, einen Tierheilpraktiker aufzusuchen. Man kann mit alternativer Medizin viel erreichen. Wenn eine Heilung nicht möglich ist, so kann der Krankheitsverlauf dennoch positiv beeinflusst werden. Eben ,weil es sich nicht nur um " Kügelchen aus Traubenzucker " handelt.
Zumindest aber kann die Homöopathie eine sinnvolle Ergänzung zur Schulmedizin sein.Gesendet von meinem LG-E610 mit Tapatalk
Horvi vermag gerade im Bereich Krebs sehr viel zu erreichen, homöopathisch (Es ist Milchzucker oder Haushaltszucken, kein Traubenzucker) kann man einiges Verbessern was die Begleitsymptome angeht. Auch Vitalpilze werden in der Tumortherapie sehr erfolgreich angewendet, auch im Humanbereich.
Ich würde mich bei meinem Hund nicht einfach damit abfinden, aber das muss jeder für sich und seinen Hund selber entscheiden und die Entschiedung sollte man auch nicht be- oder verurteilen.
Wie auch immer ihr euch entscheidet, ich wünsche euch noch eine lange, schmerzfreie Zeit. -
Hallo Prusseliese,
meine Goldie Hündin hatte 2011 ebenfalls ein Analdrüsenkarziom mit 14 Jahren.
Bei ihr war ein Lympfknoten schon dermaßen groß, dass diese Metastase auf den Darm gedrückt hat und sie Schwierigkeiten beim Kotabsatz hatte.
Meine Haustierärztin und eine mit mir befreundete Tierärztin haben mich zur Tierklinik nach Ahlen überwiesen. Eine OP kam für uns ebenfalls nicht mehr in Frage. Dort hat man mir nach intensiver Untersuchung zu einer Chemo geraten.
Schon nach 14 Tagen hat sich der Umfang der Metastase um 1,5 cm!!! verringert. Es drückte nichts mehr auf den Darm. Es gab so gut wie keine Nebenwirkungen der Chemo, da diese bei Tieren wohl so niedrig dosiert wird, dass keine der aus der Humanmedizin bekannten Nebenwirkungen auftauchten....
Auch wenn ich meine Maus leider 8 Monate später gehen lassen musste, würde ich die Chemo jederzeit wieder machen. Sie hatte bis zum Schluss keine Beeinträchtigugen etc. Jedenfalls nichts was nicht eh bei 14 jährigen Hundeomis auftreten könnte.
LG -
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