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Hallo Alle zusammen,
Nun starte ich hier mein erstes Thema und gleich so ein schweres.
Es geht darum, dass ich bei meinem Hund Spiky, geschätzte 11 Jahre, nicht mehr weiter weiß.
Ich weiß nicht ob seine Zeit gekommen ist und ich es nicht wahr haben will, denn er hat immer wieder gute Tage, aber auch sehr schlechte. Zudem lese ich immer wieder, dass Hunden schmerzen nicht zeigen.Aber erstmal zu seiner Geschichte:
Spiky ist ehem. spanischer Strassenhund und seit 10 Jahren bei uns.
Soweit immer ein kerniger Hund, nie große gesundheitliche Probleme, nur eine OP, da er einen Wuchs hatte. Aber alles gutartig.
Nun dann hat es im Sommer begonnen. Spiky lief weniger, jaulte wenn er doch mal versucht hat mit anderen Hunden zu spielen, manchmal knickten die Hinterbeine weg. Die Treppen wurde er nur noch getragen und zwischendurch jaulte er selbst beim einfachen stehen.
Also ab zum Tierarzt. Diagnose: Wirbelsäulen-/ Bandscheibenprobleme. Nun gut er bekam Spritzen und Schmerztabletten. Es wurde besser, jedoch war Spiky nicht mehr der selbe.
Er wurde apathisch und lethargisch. Wollte nicht mehr unbedingt raus.Naja dann kan nochmal ein gutartiger Tumor an der Leftze. Bei der OP wurde auch Zahnstein entfernt und Spiky wurde kastriert, da er schon immer einen Hoden in der Bauchhöle hat. Auch paar andere Warzen wurden entfernt, aber viele sind nun neu gekommen.
Nun ja bei der Narkose hat er gekrampft, dann müsste er während der OP intubiert werden da er aufgehört hatte zu Atmen und sein Herz hatte auch aufgehört zu schlagen.Er hat seeeeehr lange zum erholen von der OP gebraucht, wenn man es überhaupt so nennen kann. Die OP war ca September.
Seit dem hat er Kontinenz Probleme.
Auch sein Rücken wird nicht besser. Jedoch bin ich hin und her gerissen, denn mit Tabletten ist es auch kein Leben.Hinzu kommt dass er nun übermäßig trinkt, nicht mehr zunimmt, viel raus muss.
Der Tierarzt hat verschiedene Annahmen, nur weiß ich nicht ob ich ihm nochmal Untersuchungen und Behandlungen zumuten will, vor allem da die Prognosen schlecht aussehen.Zwar ist er immer wieder sehr aufmerksam rennt auch mit den anderen manchmal, ist aber auch froh einfach zu liegen. Zu dem ist er nun auch noch aggressiv gegenüber anderen Hunden geworden, obwohl er immer der verträglichste Hund war.
Manchmal hab ich das Gefühl er will nicht zeigen wie es ihm geht, da er mit den Jungen mithalten will.
Wenn er zu Hause liegt zittert er sehr oft am ganzen Körper über längere Zeit und auch sehr stark.Aber er ist halt auch immer mal fit, ich kann es nicht einschätzen.
Geschockt hat mich als eine bekannte, die den hund länger nicht gesehen hat, meinte er sei ja ziemlich alt geworden.
Kennt ihr solch eine Situation? Habt ihr Erfahrungen oder Tipps?
Leider ein sehr länger Text, aber mal eine Objektive Meinung wäre schön und es müsste mal von der Seele.
Vielen Dank und liebe Grüße
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Hi
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Hallo erstmal
Also Inkontinenz ist ja öfter eine Folge der Kastration. Das halte ich jetzt weder für wahnsinnig ungewöhnlich noch für besonders bedenklich.
Warst du mal in einer guten spezialisierten Tierklinik wegen der Bandscheibe? Wurde es dort richtig diagnostiziert?
Ich würde (falls das noch nicht passiert ist) eine richtige Diagnose stellen lassen (was wie wo) und dann statt einer OP (glaube das würde ich mich nicht mehr trauen) mal zur Physiotherapie gehen.
Dass er unverträglich geworden ist halte ich auch nicht für so ungewöhnlich. Gerade wenn Hunde starke Schmerzen haben, dann kann es zu so etwas kommen (verständlich).
Das ein Hund mit ca. 11 langsam alt aussieht finde ich auch normal.
Ich würde mit dem Hund in eine gute Tierklinik, die ihn nochmal auf den Kopf stellt (inklusive Blutuntersuchung v.a. wegen dem vielen Trinken), sofern das auch finanziell möglich ist.
Dann hätte man auch in der Physiotherapie eine bessere Chance. Und zu guter letzt würde ich bei einem so alten Hund vielleicht einen Tierheilpraktiker empfehlen. Damit habe ich allerdings keine Erfahrungen, da ist Bubuka eine bessere Ansprechpartnerin.
Das ist alles nur so geschrieben wie ich es machen würde. Im Endefekt musst du auch nach deinem Gefühl und Umständen Entscheiden
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Hallo,
Das Zittern deutet darauf hin das er Schmerzen hat - bekommt er Schmerzmedikamente?
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Zitat
Naja dann kan nochmal ein gutartiger Tumor an der Leftze. Bei der OP wurde auch Zahnstein entfernt und Spiky wurde kastriert, da er schon immer einen Hoden in der Bauchhöle hat. Auch paar andere Warzen wurden entfernt, aber viele sind nun neu gekommen.
Das finde ich schon sehr viel für eine OP.
Dann hat er wahrscheinlich keine Inhalationsnarkose bekommen, wenn er erst nach dem Zwischenfall intubiert wurde.
Eine Narkose, die einfach in den Muskel gespritzt wird, ist sehr viel belastender.
Vielleicht ist das Narkosemittel noch nicht komplett abgebaut.Es ist möglich, dass Deinem Hund die fehlenden Hormone, die Schmerzmittel oder die Wirbelsäule Probleme bereiten.
Eigentlich ist ein Hund mit 11 Jahren noch nicht alt.Ich würde den Hund einer guten Tierheilpraktikerin vorstellen, die mit der klassischen Homöopathie arbeitet. Sie kann die Narkosemittel ausleiten, Leber, Nieren usw. stärken.
Außerdem würde ich Dir Physiotherapie für den Hund empfehlen. Das bringt ältere Hunde wieder flott auf die Beine.
ZitatAuch sein Rücken wird nicht besser. Jedoch bin ich hin und her gerissen, denn mit Tabletten ist es auch kein Leben.
Nur von Schmerzmitteln wird ein Rücken nicht besser. Man kann aber viel machen, damit der Hund sich wieder besser bewegen kann. Mit der klassischen Homöopathie kann man Schmerzmittel oft ersetzen.
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Erst einmal vielen vielen lieben Dank für die schnellen und konstruktiven Antworten. Ich bin grad sprachlos und sehr gerührt.
Also ich denke eine Tierheilpraktikerin werde ich aufsuchen und auch eine gute Tierklinik. Hat jemand da vielleicht eine Empfehlung?
Auf jeden Fall macht es mir Hoffnung, grade da ich ratlos in Bezug auf die Schmerzmittel war. Mein Tierarzt wollte diese als Dauermedikamentation belassen.
Momentan habe ich die Schmerztabletten abgesetzt, da er damit nur schlafen wollte und nicht mehr vor die Tür zu bekommen war.
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Da hab ich noch ne Frage: Wie finde ich ne gute Tierheilpraktikerin bzw. auf was sollte ich achten?
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Das hört sich super an
Eine Empfehlung habe ich leider nicht, da ich aus einem ganz anderen Kreis komme, bin mir aber sicher da weiß jemand was (PLZ sieht man im Profil!)
Ich bin gespannt was raus kommt, vor allem erst einmal in der Tierklinik.
Dauermedikation ist meiner Erfahrung nach nicht zwangsläufig schlecht, unser alter Familienhund hat in seinen letzten Jahren (ist allerdings auch 16 geworden) auch welche bekommen. Aber mit ca. 11 würde ich da lieber noch Ursachen- und Alternativforschung betreiben
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Ich würde Schmerzmittel nicht einfach absetzen...
Wo kommst du denn her? Vielleicht kennt jemand eine gute THP?
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Ich wohne in 41564 Kaarst also alles um Neuss, Düsseldorf, Krefeld ist gut erreichbar aber ich nehme auch längere Fahrten in Kauf.
Absetzung der Schmerzmittel wurde mit Tierarzt besprochen.
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Zitat
Ich wohne in 41564 Kaarst also alles um Neuss, Düsseldorf, Krefeld ist gut erreichbar aber ich nehme auch längere Fahrten in Kauf.
Absetzung der Schmerzmittel wurde mit Tierarzt besprochen.
Du kannst Dir auf jeden Fall Vermiculite D6 von der Staufen-Pharma besorgen.
Das sollte von jeder Apotheke bestellt werden können. Das kann man kurweise geben bei Knochenproblemen. Es ist ein homöopathisches Mineral und hilft sehr gut.Hier ist eine Tierarztpraxis in Dortmund, die sich seit 15 Jahren auf die klassische Homöopathie spezialisiert hat:
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