Chronische Blasenentzündung- Bitte um HILFE
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Hallo liebe Forenmitglieder,
ich bin ganz neu hier, habe ein dringendes Anliegen und hoffe auf ein paar Tipps/Erfahrungsberichte:
Seit fast einem halben Jahr habe ich nun meine erste "ganz eigene" Labbi-Hündin Nova,
sie wird jetzt nächste Woche 8 Monate alt.Sie ist ein wundervoller Hund, aber seit ich sie habe hat sie alle paar Wochen eine Blasenentzündung
und ich weiß mir langsam wirklich keinen Rat mehr
Das erste Mal direkt mit 9 Wochen, als ich sie bekam und dann ging es ohne lange Pausen so weiter....
Es wurde schon alles soweit untersucht, Blase geschallt, Urin eingeschickt, Sediment untersucht,
Antiobiogramm aus sterilem Urin erstellt und dann auch mit dem richtigen Antibiotikum behandelt
(sogar einmal 4 Wochen am Stück), damit die Bakterien (E. Coli wurde nachgewiesen) auch ganz sicher weg sind - was dann auch durch erneut eingeschickten Urin bestätigt wurde.2-3 Wochen später aber wieder dasselbe. Man merkt es bei ihr immer so, dass sie auf einmal ins Haus macht
und sich dann auch draußen oft hintereinander hinhockt und ein paar Tröpfchen rauspresst...
Ich habe mir schon selbst so Urinteststreifen gekauft und teste den Urin dann immer gleich
und weiß was Sache ist (Tierarzt sagte, dass die Leukozytenwerte auf den Teststreifen nicht so aussagekräftig seien und man sich vor allem an Blut und Proteinen orientieren solle).
Allerdings pinkelt sie auch während ihrer gesunden Zeiten bei Spaziergängen immer mehrmals und manchmal auch nur wenig, was ich nicht verstehe... Sie hat aber immer einen kräftigen Urinstrahl (zumindest zu Beginn des Spaziergangs, wenn noch viel drin ist...). Markieren scheint es nicht zu sein, da sie kein Bein hebt..Jetzt gestern kam die nächste Entzündung nach 3 Wochen relativer Ruhe.
Ich war nun schon bei 3 verschiedenen Tierarztpraxen, aber keiner kann mir helfen.
Die letzte Entzündung und die aktuelle behandelt mein "neuster" Tierarzt auf meinen Wunsch hin homöopathisch mit Cantharis, dazu bekommt sie ein leichtes Schmerzmittel und ein Spasmolytikum zur Entlastung des Schließmuskels, da ich Angst habe, dem jungen Hund ständig Antibiotikum zu geben.
Andererseits habe ich aber auch Angst, dass die Entzündung so allein auch nicht geheilt wird
(zumindest das letzte Mal hats aber so geklappt, aber die aktuelle Entzündung scheint wieder stärker zu sein)...
Nachtsüber hält sie immer durch, dann pennt sie....Es tut mir total leid, dass ich hier so ewig viel schreibe, will nur alles Relevante auch genannt haben.
Übrigens, bevor jemand fragt: Futtermäßig stelle ich gerade auf bestes futter Magic um, vorher bekam sie Josera kids.Nun meine Frage: Hat jemand Erfahrungen mit so einem Fall und kann mir vielleicht noch einen Tipp geben???
Oder vielleicht einen Tierarzt empfehlen im Raum Aachen/Köln, der sich mit so einer hartnäckigen Geschichte auskennt?Ich wäre unendlich dankbar!!
Liebe Grüße und einen guten Rutsch,
Meike und Nova
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War Deine Hündin schon läufig? Ansonsten vielleicht gibt sich das nach der ersten Läufigkeit. Meine TÄ meinte, Blasenentzündungen wären häufig ein Problem z.B. bei kastrierten Hündinnen, denen dann mit Incurin (Östrogenpräparat) oftmals geholfen werden könnte. Insofern könnte ich mir vorstellen, daß das auch junge Tiere aus den gleichen Gründen öfters betrifft
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Dieses häufige hinhocken mit wenig pinkeln macht meine auch. Die macht das um zu markieren. Muss also nicht zwingend wieder was mit der Blase zu tun haben.
Der Gedanke mit der bevorstehenden ersten Läufigkeit kam mir auch. Meine tröpfelt in der Zeit dann auch extrem viel vor sich hin und das ohne Blasenentzündung. -
Danke für eure Antwort!
Hallo Stefanie,
So etwas ähnliches hat auch einer der Tierärzte schon mal gesagt,
das ist auch meine große Hoffnung! Sie war noch nicht läufig bis jetzt...
Zu Beginn wurde bei ihr auch eine juvenile Vaginitis festgestellt, die ja oft mit der Läufigkeit verschwinden und auch Blasenentzündungen auslösen können... Aber davon ist jetzt schon seit Monaten nichts mehr zu sehen... :?Hallo Lunamaus,
hebt deine denn beim Markieren das Bein?
LG Meike
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Neben der hormonellen "Lage" ist bei jungen Hunden das Immunsystem meist noch nicht ganz ausgereift - bei meinem ersten Doggen-Mädchen sind wir auch ein 3/4 Jahr lang regelmäßig zum TA gepilgert, sie hatte eine s. g. juvenile Vaginitis, also eine Scheidenentzündung. Irgendwann war es als hätte jemand einen Schalter umgelegt und der Spuk war vorbei.
Andere Junghunde haben in der pubertären Zeit viel mit Papillom-Warzen zu tun - ich kann mir vorstellen, dass es bei Deiner Hündin auch daran liegt, dass das Immunsystem noch nicht so gut im Training ist.Man kann das Immunsystem und die Blase prima naturheilkundlich unterstützen - ein guter THP kann Euch sicher weiterhelfen.
LG, Chris
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Hallo Chris,
hatte deine Hündin von der juvenilen Vaginitis ausgehend dann auch Blasenentzündungen?
Das mit dem THP ist ein guter Tipp! Habe auch schon mal selbst versucht, mit Echinacea-Globulis Novas Immunsystem zu unterstützen, aber das hat nicht so viel gebracht... Vielleicht auch nicht das Richtige bzw. nicht richtig dosiert... Ich werde mal in Aachen nach THPs suchen!VLG
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Ich glaub 1 oder 2 x gabs eine Blasenentzündung als Bonus oben drauf. Aber die Scheidenentzündungen haben uns auch so schon arg beschäftigt.
LG, Chris
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass junge Hunde ein schwaches Immunsystem haben.
Das kenne ich von meinen jungen Hunden nicht.Diese ganzen Infektionen sind m. E. eine Reaktion auf die Impfung.
Das ist eigentlich ziemlich bekannt.ZitatDie nächste Impfung steht an.
Danach stellen wir entweder Hautausschlag, Juckreiz, Durchfall, Erbrechen, Blasenentzündung, Bindehautentzündung, Husten oder irgendeine andere Ausscheidungsreaktion fest.
Wieder lassen wir den Kleinen schulmedizinisch behandeln, die Ausscheidung wird unterdrückt, und der Hund erscheint gesund.http://www.elabi.de/lieben.html
Die Gabe von Echinacea oder homöopathischen Mitteln vom Tierarzt würde ich nicht empfehlen. Ein Tierarzt hat nur selten eine Ausbildung in der klassischen Homöopathie.
Ich würde auch eine Tierheilpraktikerin suchen, die mit der klassischen Homöopathie arbeitet und sich darauf spezialisiert hat. -
Dann nenn es halt nicht "schwach", sondern "untrainiert".
Niemand kommt mit einem ausgereiften Immunsystem auf die Welt - das muss auch erst lernen, seinen Job zu machen.
LG, Chris
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Zitat
Dann nenn es halt nicht "schwach", sondern "untrainiert".
Niemand kommt mit einem ausgereiften Immunsystem auf die Welt - das muss auch erst lernen, seinen Job zu machen.
Untrainiert ok, das sehe ich auch so.
Ob Welpen dafür Krankheiten durchmachen müssen, weiss ich nicht.
Das Immunsystem wird auch durch Keime trainiert, ohne krank zu werden.Jedenfalls waren meine jungen Hunde und Welpen immer kerngesund, bis ins hohe Alter.
Offensichtlich haben sie ihr Immunsystem auch so trainiert. -
- Vor einem Moment
- Neu
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