Hündin: Kastration wann?

  • Meine Ta hat gesagt : Solange es medizinisch nicht notwendig ist, " gar nicht " !
    Sie operiert keine gesunden Hunde :D
    Das fand ich echt gut, denn ich sehe es genauso :gut:
    Mit ihrer Läufigkeit kann ich leben und stelle mich darauf ein, wir lassen uns ja auch nicht " ausräumen " weil wir unsere Tage bekommen :headbash:

  • im stall hat eine jacky-dame 2welpen geworfen. die geburt war sehr schwer, da welpen vjel zu groß.


    ein moment nicht auf die dame aufgepasst (beziehungsweise man kam nicht schnell genug vom pferd runter, um den rüden abzupflücken), der rüdenbesitzer konnte ebenfalls seinen hund nicht bei sich halten und schon war der ups-wurf da!!


    hätte man kastriert, wäre das leiden bei der geburt nicht und es laufen nicht weitere mixe rum, die nun vermittelt werden müssen.
    denn leider sind viele menschen nicht in der lage auf ihre läufige hündin und auf ihren rüden acht zu geben.


    deswegen finde ich die kastration zur vermeidung von ungewollter trächtigkeit bei rüden und hündinnen sinnvoll und unterstütze das vorgehen von tierheimen und tierschutzorganisationen die hunde zu kastrieren.


    ich möchte nicht wissen, wieviele ups-würfe es geben würde, wenn alle auf den antikastrationszug aufspringen wüden.


    (ich bin 45. meine familie und ich haben seit über 40 jahren hunde. rüden und hündinnen. alle waren, sind kastriert. jeder hat die op überlebt und bei keinem sind probleme danach aufgetreten.)


    ich habe kein problem damit, wenn jemand nicht kastriert und eine ungewollte trächtigkeit auch gut verhindern kann, eben weil ordentlich aufgepasst wird.


    es sollte aber auch ok sein, wenn sich jemand (so wie ich) für eine kastration entscheiden. aus was für einen grund auch immer.
    und nicht gleich mit den eventuellen negativen folgen einer kastration um sich werfen und dem tierarzt amtsmißbrauch unterstellen, weil er kastriert.
    genauso gibt es negative auswirkungen, wenn man nicht kastriert.

  • Persönlich würd ich garnicht kastrieren lassen, wenns nicht notwendig ist, aber ich hab auch die Möglichkeit zu jedem Zeitpunkt die Hand dafür ins Feuer zu legen, dass nix passiert eben weil ich entsprechend drauf achte. Im schlimmsten Fall gibts auch noch die Möglichkeit direkt zum TA zu gehen, wenn ich weiß dass es passiert ist und entsprechend wegspritzen zu lassen. (Klingt böse, wär mir aber lieber als ein Ups-Wurf)


    Habe ich nicht die Möglichkeit entsprechend auf meine Hündin acht zu geben und es soll auf jeden Fall kastriert werden, dann so spät wie möglich damit sich der Hund erstmal normal entwickeln kann.




  • Läufigkeit/Stehzeit = Hündin bleibt uneingeschränkt an der Leine oder im Garten !
    Sollte trotzdem was passieren = Sofort zum TA = kein Ups-Wurf !

  • Zitat

    Meine Ta hat gesagt : Solange es medizinisch nicht notwendig ist, " gar nicht " !
    Sie operiert keine gesunden Hunde :D
    Das fand ich echt gut, denn ich sehe es genauso :gut:
    Mit ihrer Läufigkeit kann ich leben und stelle mich darauf ein, wir lassen uns ja auch nicht " ausräumen " weil wir unsere Tage bekommen :headbash:



    So und nur so! Toller Tierarzt.


    Zum Jacky-Ups-Wurf: Wie kann man denn eine Hündin in den Stehtagen so führen dass man nicht sofort einwirken kann, das ist einfach Dummheit, sorry dass ich das so sage. Und selbst nach dem Deckackt hätte man noch abspritzen lassen können.


    Ich finde wer sich keinen intakten Hund zutraut sollte einen bereits kastrierten nehmen oder eben gar keinen, aber doch nicht einen gesunden Hund so einem Eingriff unterziehen.

  • Und dann noch das die Jacky Hündin eine schwere Geburt mit 2 viel zu großen Welpen hatte, dann war der Rüde wesentlich größer als die Hündin ! Sie hätte daran sterben können ! Man schaut zu, wie sie von einem größeren Hund gedeckt wird und lässt sie nicht spritzen ? Wie verantwortungslos ist das denn ? Und wirft im Stall, na Klasse :verzweifelt:

  • Wer nicht in der Lage oder willens ist auf seine Hunde zu achten, sollte überhaupt keine Hunde halten.
    Hunde sind keine Freigänger wie Katzen, die unkontrolliert durch die Gegend streifen, müssen vom Gesetzgeber her sogar immer unter Kontrolle des Hundehalters stehen. Folglich dürfte es gar nicht zu Ups-Würfen kommen können.


    Tierschutzorganisationen, die nur kastrierte Hunde abgeben, sind mir suspekt. Wer von vornherein den neuen Haltern mißtraut, indirekt unterstellt er könne seinen Hund nicht anständig beaufsichtigen, sollte überhaupt keine Hunde vermitteln. Denn außer tragend zu werden, Welpen zu zeugen, können Rüden und Hündinnen weitaus schlimmere Dinge passieren.


    Ich habe jahrelang Rüde und zwei Hündinnen gehalten, alle drei waren intakt. Nachwuchs gab´s trotzdem keinen.


    Gaby, ihre schweren Jungs und Finn

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