Hündin: Kastration wann?
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Aus deinem Post kann ich leider nichts positives zur Kastration lesen, jedenfalls nicht für den Hund, nur für den bequemen Halter. Aber solange die Tierärzte sich nicht ans Tierschutzgesetz halten, kann man gegen soetwas leider nichts machen, wo kein Kläger da kein Richter.
Die Kastration ist kein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz!
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Die Kastration ist kein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz!
Doch, es gibt lediglich Ausnahmen, die aber für einen gesunden Hund in Privathand keine Anwendung finden dürften. Schau mal, hier wurde es schon diskutiert:
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Das Tierschutzgesetz ist da für mich ehrlich gesagt klar genug.
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Zitat
"Paragraf 6 des Tierschutzgesetzes lässt Geschlechtsorgan-Amputationen zu, wenn die Unfruchtbarmachung erforderlich ist, um eine unkontrollierte Fortpflanzung zu verhindern." Da die wenigsten Hunde in Deutschland Streuner sind, tritt dieser Fall selten sein, denn "Hundehalter haben die Möglichkeit, den Rüden oder die Hündin durch vorübergehendes Einsperren, Anleinen oder ständiges Beaufsichtigen zu kontrollieren", so Schäfer. "Erforderlichkeit im Sinne des Gesetzes wäre nur gegeben, wenn etwa eine Erkrankung vorliegt und diese nur durch Kastration geheilt werden kann."
Ja es ist eindeutig, eindeutig verboten.
ZitatDie Entscheidung, ob die Kastration mit der Fortpflanzungskontrolle im Einzelfall vernünftig begründet werden kann, muss letztendlich der Tierarzt fällen.
Und daran scheitert es dann, wenn der Tierarzt nicht kastriert verdient er auch nichts, das ist für eine neutrale Beurteilung natürlich nicht so ganz hilfreich.
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Ganz ehrlich, das ist doch einfach Auslegungssache - EINDEUTIG verboten ist es jedenfalls definitiv nicht! Auch nicht, wenn irgendwelche Juristen das so auslegen - frag drei andere, und sie werden dir das Ganze ganz anders auslegen.
Nirgendwo im Gesetz wird "Haltung" "Nutzung" oder "unkontrollierte Fortpflanzung" genauer definiert und jeder Halter könnte im Zweifelsfall damit argumentieren (Sporthund, viele Rüden in der Nachbarschaft, Hund läuft auf dem uneingezäunten Grundstück frei herum) - was auch immer
Für mich ist das mehr so ein "Wunschargument" der Kastragegner.
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Ich frag mich immer, wenn Krebsrisiko und alle sonstigen gesundheitlichen Risiken so sehr ins Auge fallen: Warum machen wir das bei uns nicht auch so?
Mein ich gar nicht sarkastisch oder irgendwie fies, aber ich hab schon öfter darüber nachgedacht. Der Hündin entfenrt man aus Angst vor Krankheiten Gebärmutter & Co., aber man selbst behält doch i. d. R. alles. Auch weit über das Alter der Familienplanung hinaus. Warum eigentlich dieser Unterschied? Mag sein dass ich grad naiv bin in der Hinsicht, aber dennoch. (bin keine explizite Kastrationsgegner- oder befürworterin).
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Hallo an alle,
ich habe mich schon vor ein paar Wochen durch alle 13 Seiten durch gelesen und heute noch einmal, weil ich unsicher mit der Entscheidung war, wann wir unsere Hündin kastrieren lassen sollten.
Es gab einige sehr hilfreiche Antworten, aber eins finde ich wirklich schade:
Stellenweise hatte man das Gefühl, das man von gewissen Mitgliedern fast verbal gesteinigt, geteert und gefedert wird, weil man sich überhaupt für eine Kastration entscheidet.
Hallo!Du bist neu hier, und kannst es nicht wissen: Kastration ist eines der Themen, die in diesem Forum nicht sachlich diskutiert werden können. Wer es versucht, wird von der militanten Antikastra-Fraktion niedergebrüllt. Drum beteiligen sich Leute, die das Thema sachlicher betrachten, oder gar Befürworter sind kaum mehr an solchen Diskussionen.
Lass dich nicht abschrecken, bei anderen Themen geht es objektiver zu.
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Die Entwicklung hier erinnert mich gerade an diesen Kotbeutel-Thread... Laut Gesetz dieses, laut Gesetz jenes Laut Gesetz ist mein Hund eine Sache - ist das dann im Alltag auch so zu handhaben? Was haben wir Deutschen nur mit unserer Gesetzeswut. Es gibt so viel Kram, der in Gesetzestexten steht und völliger Käse oder irrelevant ist. Aber Hauptsache wir können uns drauf beziehen, sobald es unsere Meinung unterstreicht Bitte nicht persönlich nehmen, ich finde das nur echt ziemlich deutsch und denke, es tut so oft (zB hier) nichts zur Sache. Hier gehts doch nun wirklich um wichtigere Argumente (ob nun dafür oder dagegen), als den Gesetzestext, oder? :)
Meine Hündin wurde kastriert, weil ich mir davon für sie ein stressfreieres, gesünderes, und dadurch evtl. längeres Leben erhoffe. Sie wurde zu dem Zeitpunkt kastriert, den ich für richtig hielt und von einem Tierarzt von dem ich denke, dass wir (auch mit diesem Thema) in besten Händen sind. Fertig, Ende, aus. Mit Angriffen darauf kann ich gut leben, denn ich meine, die für meine Maus richtige Entscheidung getroffen zu haben.
Ich find es toll, richtig und wichtig, sich vorher zu informieren. Wenn ich mir so eine Info einhole, würd ich mir allerdings faire und sachliche Argumente und freundliche Meinungen wünschen, nicht Menschen die denken, allein ihre Ansicht sei die richtige. Deshalb kann ich den Post auf der letzten Seite gut verstehen.
Hier geht es nicht um richtig oder falsch, denn wir haben ALLE keine Ahnung, was die Wahrheit bei dieser Sache ist - denn wie bei den meisten Dingen gibt es darauf keine echte Antwort, nur Ansichten. Wenn man gute Argumente bekommt, kann man sich am besten ein eigenes Bild machen und die Entscheidung treffen, die sich richtig anfühlt. Das wär einfacher, als sich durch Seiten wühlen zu müssen, wo regelrechte Kämpfe ums Recht-haben ausgetragen werden :)
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Ich frag mich immer, wenn Krebsrisiko und alle sonstigen gesundheitlichen Risiken so sehr ins Auge fallen: Warum machen wir das bei uns nicht auch so?
Mein ich gar nicht sarkastisch oder irgendwie fies, aber ich hab schon öfter darüber nachgedacht. Der Hündin entfenrt man aus Angst vor Krankheiten Gebärmutter & Co., aber man selbst behält doch i. d. R. alles. Auch weit über das Alter der Familienplanung hinaus. Warum eigentlich dieser Unterschied? Mag sein dass ich grad naiv bin in der Hinsicht, aber dennoch. (bin keine explizite Kastrationsgegner- oder befürworterin).
Weil ein Mensch nie auf die Idee kommen würde, sich wegen eines geringen Risikos von irgendetwas einer OP mit sehr vielen Nebenwirkungen und Risikien zu unterziehen. Eine Bekannte von mir musste wegen Krankheit "kastriert" werden, die ganzen Nebenwirkungen sind heftig und sie muss ihr Leben lang Medikamente nehmen. Wir müssen dabei ja nicht mal von so etwas gravierendem wie der Gebärmutter reden, aber zum Beispiel einen Blinddarm braucht echt keiner und das Risiko daran zu sterben ist schätzungsweise im Vergleich zum Gebärmutterkrebs deutlich höher. Lässt sich trotzdem keiner vorsorglich entfernen...
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Hallo!Du bist neu hier, und kannst es nicht wissen: Kastration ist eines der Themen, die in diesem Forum nicht sachlich diskutiert werden können. Wer es versucht, wird von der militanten Antikastra-Fraktion niedergebrüllt. Drum beteiligen sich Leute, die das Thema sachlicher betrachten, oder gar Befürworter sind kaum mehr an solchen Diskussionen.
Lass dich nicht abschrecken, bei anderen Themen geht es objektiver zu.
du sprichst mir aus der seele!
impfen und alleine bleiben sind auch noch solche themen -
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