Böllerwerfer vs. aggressiver Hundehalter
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Ich glaube, ich koennte gar keinen anderen Menschen schlagen.... Bin aber auch noch nie in so einer Situation gewesen, aber ich denke, ich wuerde mich nicht auf ein solches Niveau hinablassen.
Ich bin eher der Typ, der verbal sehr schnell loslegt. Aber koerperlich zu werden ist eine ganz andere Hausnummer.
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Wenn nur der Hund gefährdet war und nicht der Hundehalter selber, kommt schonmal nur Notstand als Rechtfertigungsgrund infrage, da ein Hund dabei wie eine Sache behandelt wird.
Die Reaktion ist aber unabhängig davon, was genau nun "krankenhausreif" meint, nicht angemessen und gerechtfertigt, Notwehr und Notstand erfordern aber nun mal, dass das mildeste Mittel gewählt wird.
Und wenn der Jugendliche scheinbar mühelos "krankenhausreif" geschlagen werden konnte, dann hätte man ihn gewiss auch als milderes Mittel die Polizei anrufen können und den Jugendlichen festhalten können bis diese eintrifft, sofern das überhaupt noch notwendig gewesen wäre.Ich wundere mich aber auch, wieso es scheinbar nicht möglich war, einfach aus der Situation zu verschwinden, die anderen Jugendlichen schienen ja auch gegen das Bewerfen zu sein, da wird doch dann eher noch auf den Kumpel eingewirkt und dieser zurückgehalten.
Natürlich ist es absolut unmöglich andere mit Böllern zu bewerfen, aber die Reaktion des Hundehalters halte ich für absolut übertrieben und finde es erschreckend, wie das hier teilweise verharmlost wird bzw. als akzeptabel empfunden wird.
Für mich ist es absolut unsinnig, Gewalt mit Gewalt bestrafen zu wollen, das ist doch ein absoluter Widerspruch und macht einen selber nicht besser, sondern teils sogar noch schlechter als den anderen, der angefangen hat. Wenn man wirklich aus der Not heraus zur reinen Verteidigung handgreiflich wird, ok, das ist noch für mich verständlich, aber dieses Ausmaß an Gewalt wird in der Situation wohl auf keinen Fall erforderlich gewesen sein. -
Steffi, ich hätte es nicht besser sagen können
Wie Gewalt hier als 'Notwehr' dargestellt wird finde auch ich erschreckend. Gewalt mit Gegengewalt zu beantworten finde ich mehr als arm.
Beim Rest stimme ich Steffi einfach mal zu.
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Ich bin ja froh, das da noch einige Gewalt ablehnen... bei einigen Antworten habe ich mich doch sehr erschrocken :/
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ich habe mir auch schonmal so nen 13jährigen 3 käse hoch gekrallt und ihm den anschiss seines lebens verpasst weil er böller auf meinen hund geworfen hat.
ich denke der wird es sich gemerkt haben dass hundebesitzer das eben nicht so lustig finden könnten wenn ihre hunde mit böllern attackiert werden -
Zitat
ich habe mir auch schonmal so nen 13jährigen 3 käse hoch gekrallt und ihm den anschiss seines lebens verpasst weil er böller auf meinen hund geworfen hat.
ich denke der wird es sich gemerkt haben dass hundebesitzer das eben nicht so lustig finden könnten wenn ihre hunde mit böllern attackiert werden
ich habe dem übrigens keine verpasst weil er meines ermessens noch zu jung war....wäre derjenige allerdings meiner einschätzund nach 15 aufwärts gewesen hätte es backenfutter gegeben! -
Ach, Gottchen, hätte er dem "Jungen" noch sein eigenes Feuerzeug dazu geben sollen?
Ja, es wäre "richtiger" gewesen die Polizei zu rufen
und er hätte den Böllerwerfer nicht verhauen dürfen.Trotzdem kann ich nachvollziehen, dass dem HH die Hand ausgerutscht ist.
Es kann sich doch niemand wundern, wenn er andere Menschen mit Feuerwerkskörpern bewirft,
wenn er an jemanden gerät, der da nicht lange fackelt und den Böllerwerfer "abstellt".Ich bin kein Freund von Gewalt und befürworte das Verhalten des HH keineswegs,
aber man muss sich erstens nicht alles gefallen lassen,
zweitens verstehen manche Menschen keine andere Sprache
und drittens ins man selbst ja auch nur Mensch, dem auch mal die Hutschnur reißen kann.Man kann doch nicht glauben, dass der andere stillhält,
wenn er mit Böllern beworfen wird und "nur" die Polizei ruft,
währenddessen zündelt der andere fröhlich weiter.Genau, einfach nur festhalten,
der Junge hätte bestimmt brav stillgehalten und artig auf die Polizei gewartet.Hätte er den HH nicht bedroht bzw. gefährdet,
hätte er Sylvester weiter feiern können
und wäre fröhlich mit seinen Kumpels weitergezogen. -
Ich habe mit der Reaktion des Hundehalters gar kein Problem.
Der Jugendliche hat's verdient. Wenn er versucht den Hund zu verletzen, soll er sich nicht wundern, wenn er dann mal selbst verletzt wird.
Hätte er die Böller auf ein kleines Kind geworfen, hätten sicher mehr Leute die Reaktion verstanden.Und ganz ehrlich, ich würde genau so reagieren. Lieber soll der verletzt werden, als mein Hund.
Und Polizei holen nützt bei sowas auch nicht, bis die da ist sind die Jugendlichen über alle Berge. Aber selbst wenn, was soll die Polizei machen? Vielleicht lässt es der Jugendliche dann für diesen Moment, aber warum sollte er es beim nächsten Hund nicht wieder machen? Eine Strafe hätte es dafür sowieso nicht gegeben, und wenn dann vielleicht ein paar Sozialstunden. Aus der Reaktion des Hundehalters hat er hoffentlich was gelernt.
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Zitat
Ach, Gottchen, hätte er dem "Jungen" noch sein eigenes Feuerzeug dazu geben sollen?
Ja, es wäre "richtiger" gewesen die Polizei zu rufen
und er hätte den Böllerwerfer nicht verhauen dürfen.Trotzdem kann ich nachvollziehen, dass dem HH die Hand ausgerutscht ist.
.Find Ich auch, jemand der so respektlos einem Lebewesen gegenüber ist, bekommt eben die Konsequenz für sein Handeln.
Wenn ich in Kanada ein Bärenjunges einfange, wird mich die Bärenmutter auch verprügeln und nicht noch ne Honigwabe mit auf dem Weg geben und über den Kopf streicheln.
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